@Webster406
Ich finde die Diskussion mit dir wirklich spannend. Aber irgendwie sind wir wahrscheinlich gerade ein wenig offtopic
In vielen Dingen denken wir das Gleiche. Und natürlich sollte sich ein Vater oder eine Mutter immer für das Kind entscheiden wenn es unlösbare Probleme mit dem Mann/der Frau gibt, selbst wenn es eine Entscheidung gegen ein leibliches Elternteil ist, aus welchen Gründen auch immer.
Zitat von Webster406:Entweder sie kann sich in die Familie entsprechend integrieren, weil sie es will, oder eben nicht.
Das sehe ich anders. Man kann von einem neuen Partner nicht erwarten, dass er sich integriert in ein bestehendes System. Das ist dann Aufgabe des Vaters oder der Mutter, zu schauen, ob Rahmenbedingungen geschaffen werden können, mit denen sich alle in dieser befindlichen Situation wohlfühlen. Es müssen die Bedürfnisse aller berücksichtigt werden. Die der Kinder und die der Erwachsenen.
Wenn der vielleicht zukünftige Partner nicht mit dem Kind kann, kann es nicht der richtige Partner sein, ebenso wenn er kein Verständnis dafür hat, dass Kinder nun mal mehr Aufmerksamkeit benötigen. Aber dieses zeichnet sich schon früher ab, bevor man ein gemeinsames Leben eingeht.
Aber dem Partner das Gefühl zu geben, nicht gleichwertig zu sein in dieser Konstellation, immer in zweiter Reihe zu stehen, seine Bedürfnisse nicht anzuerkennen, finde ich nicht gut und würde ich nicht wollen in einer wirklich ernsthaften Beziehung und ich würde dies auch niemanden zumuten wollen. Es gibt die Eltern-Kind-Ebene und die Paar-Ebene. Und beide haben ihre Daseinsberechtigung und beide sollten die gleiche Wertschätzung erfahren.
10.10.2019 13:27 •
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