Zitat von Swave: re Antwort war, sie hätte Muttergefühle aber primär würde Sie sich gerne um so was putziges und Süßes kümmern. Zudem würde Sie so vorerst aus Ihrer Arbeitsituation herauskommen.
Ich spekuliere, dass sie weniger Sehnsucht nach einem Kind hat, sondern ein Kind benützen will, um ihr verfahrenes Leben zu retten.
Sie ist beeinflusst von Freudinnen mit Kind, die ihr sagen, dass sie ihr Kind nie mehr missen möchten und sich nun gebraucht und glücklich fühlen. Ihre Arbeitssituation ist unbefriedigend, was wohl nicht zuletzt auch ihrem seelischen Zustand zuzuschreiben ist.
Und dann kommt die Idee mit dem Kind. Sie will was Süßes, Kleines zum Betüteln, sieht aber nicht die Realität, dass ein Säugling Betreuung rund um die Uhr benötigt, dass der Schlaf knapp wird und ihre Nerven durch diese Belastung ja auch nicht besser werden.
Ein Kind als Notnagel! Was tut Ihr damit einem Kind an? Wie soll sie, wenn sie schon jetzt nicht mit sich und der Umwelt klar kommt, mit einem Kind gut umgehen?
Mit dieser Frau kannst Du doch nicht ernsthaft eine Familie gründen wollen, noch dazu, dass sich dadurch Eure finanzielle Situation verschlechtern wird.
Vielleicht solltest Du eher eine Trennung in Erwägung ziehen, denn Du kriegst ihre seelischen Probleme ungeschminkt mit und das ist kein Honigschlecken. Psychotherapie, Depressionen, Überforderung, aber ein Kind in die Welt setzen.
Was, wenn das mit dem Kind nicht eiapoppeia läuft? Was, wenn sie überfordert ist und womöglich gar nicht in der Lage ist, für das Kind gut zu sorgen?
Es gibt so viele Kinder, die in problematische Verhältnisse geboren werden und das ihr Leben lang mit sich rumtragen, weil Eltern meinen, dass Kinder ihre Probleme lösen und ihr Leben bereichern oder eine desolate Beziehung kitten. Das Kind als Problemlöser - das ist eigentlich so was wie Missbrauch.
Lass Dich bloß nicht dafür instrumentalisieren, denn das wirst Du noch bitter bereuen.