Hallo Kate,
damit man es einigermaßen durchsteht: Körperlich etwas tun.
Mir ging es am Anfang so schlecht, dass ich überall in Tränen stand. Ich ging schwimmen, auch wenn ich dann mitten in den Bahnen weinen musste. Dreimal die Woche. Hat auch was Gutes für die Figur Komischerweise war es der Gedanke an die Figur, die mich dann zum Schwimmbad trieb.
Doch manchmal war es so schlimm, da konnte ich nicht aus dem Haus. Und wenn es nun schräg klingt, so habe ich dann angefangen, vor dem Fernseher auf der Stelle zu joggen. Darauf kam ich, weil meine Tochter die Wii Sport hat und da machst Du das auch.
Damit kämpftst Du etwas gegen das Tief an, auch wenn Du es erst mal nicht aus dem Haus schaffst. Du musst den Körper bewegen.
Hast Du sonst irgend eine Bekannte oder gar Freudin, mit der Du reden kannst? Das hilft auch.
Dann hatte ich mir irgendwann vorgenommen, ein Appearance change durchzumachen. Damit hast Du für Deine Gedanken ein Ziel. Außerdem kann Dein Mann ruhig mitbekommen, dass Du aktiv bist
Neben Gewichtsabnahme kam bei mir eine Frisuränderung dazu, von Brille geht es jetzt zwischendurch auf Kontaktlinse und weiteres. Ende März will ich damit durch sein
Stell Dir Blumen hin, das hilft auch.
Wenn es Dir gelingt, dann überlege jeden Tag, ob es nicht eine klitzekleine Kleinigkeit gab, die an diesem Tag gut war. Geht am Anfang nicht so gut, aber es wird.
Man meint am Anfang, das Herz zerreisst. Es schmerzt. Dann ist innerlich alles tot. Doch die genannten Dinge sorgen dafür, dass es weitergeht. Irgendwann gibt es dann mal eine Minute, die dann einigermaßen ok war und dann kommen kurze Momente, in denen man sich besser fühlt.
Neben den köprerlichen Beschäftigungen kannst Du Dich hinsetzen und aufschreiben, was Du früher gern gemacht hast (als Kind und später) und was Du schon immer mal machen wolltest. Und dann pick Dir was raus und setzt es um
01.01.2015 16:50 •
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