Studium mit über 40?

16.02.2022 10:21 • #31

Kleine Zwischenfrage, braucht es denn 2 Häuser, oder könnte man eines vermieten/ verkaufen?

16.02.2022 10:25 • #32

Zitat von BernhardQXY:
oder könnte man eines vermieten/ verkaufen?

nein

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Studium mit über 40?

16.02.2022 10:30 • x 1 #33

Zitat von Puschel8:
Logischerweise meinte ich ein echtes Studium! Mit Bachelor oder Diplom. Keinen Lehrgang o.ä. Kann man denn die Studienzeit dort beliebig ...

Ich kann dir nichts verbrieft sagen, aber ein entfernter Kollege streckt sein Studium an der Hagen wohl schon seit Ewigkeiten.

Ich könnte mir vorstellen, dass das an Privaten besser geht, weil du da ja zahlst. Aber am Besten ist es wenn du dich an den entsprechenden Stellen informierst/ beraten lässt.

16.02.2022 10:32 • x 2 #34

Ich. Trennung mit 40.
Ich war 42 als ich mich habe umschulen lassen. Im Jahr darauf bin ich auch umgezogen in eine völlig fremde Gegend.
Jetzt, 47, arbeite ich in einem völlig neuen Arbeitsfeld, verdiene viel besser und habe mich, jedenfalls beruflich, neu ge- und erfunden.
Jetzt fehlt nur noch das Private.
Das muss ich jetzt auch irgendwie umgeschwenkt bekommen.

16.02.2022 12:38 • x 2 #35

Zitat von Puschel8:
Und das ist das Problem: 2 Jobs, 2 Häuser, mehrere Pferde, 2 Kinder...
Ich weiß nicht, ob ich das zeitlich packe.

Ich halte das eindeutig für überambitioniert. Zu diesem Pensum noch studieren gehen, irgendwer oder irgendwas wird da auf der Strecke bleiben. Der Tag hat nur 24h, daran ist nix zu schrauben.

Wenn es wirklich dein Lebenstraum ist, würde ich schauen wo ich beim bestehendem Pensum reduzieren und Abstriche machen kann, alles auf das nur noch Nötigste zusammenstreichen. Selbst dann wird das ein aufreibender Ritt werden - aber wenigstens die Chance einer Machbarkeit.

Ein Freund meines Mannes hatte mit 30 nochmal ein Studium angefangen. Neben Fulltime-Job, 4 Kindern - wobei die Frau 100% zuhause war. Er hat das durchgezogen und auch abgeschlossen um dann stante pede in einem massiven Burnout zu landen, mit Klinikaufenthalt, Depressionen, etc. Danach kam er umgehend in die Berufsunfähigkeitsrente, weil nicht mehr belastbar - ausgespielt.
Hat ihn übrigens auch seine Ehe gekostet.

16.02.2022 21:27 • #36

Zitat von Baumo:
Pädagogig ist nicht schwer...aber es ist lernerei. übrigens eine gute Idee
Wenn du Pferde hast, denn man kann das kombinieren beruflich.

Ach nee, bitte nicht...
Das machen glaub ich echt nur Leute, die weder von Pferden noch von Pädagogik wirklich was verstehen . Grauenvoll.

16.02.2022 21:34 • x 2 #37

Ein richtiges handfestes Studium wird wahrscheinlich echt zeitlich und energiemäßig schwierig werden.
Aber du könntest das ja auch erstmal nacvh hinten schieben bis du mehr Luft hast und dich in der Zwischenzeit schonmal ohne Schein in die gewünschte Richtung weiterbilden.
Hilft dir für später auf jeden Fall, und du hast dann auch das Gefühl jetzt schon an deinem Ziel zu arbeiten.

16.02.2022 21:43 • #38

Zitat von andracula:
Aber du könntest das ja auch erstmal nacvh hinten schieben bis du mehr Luft hast

So wird es wohl werden.
Alles muss sich neu sortieren und die Kinder werden ja auch älter und eigenständiger.

Aber ich kann mich ja inzwischen ein wenig umhören.

Pädagogik interessiert mich tatsächlich! Allerdings arbeite ich im technischen Bereich und da bringt das vermutlich nichts.

Ein technisches Studium entspräche am ehesten meinen Interessen. Nur davor hab ich über 20 Jahre nach dem Abi wirklich ordentlich Respekt!

21.02.2022 12:04 • #39

Hat jemand Erfahrung mit der Wilhelm-Büchner-HS?

21.02.2022 12:20 • x 1 #40

das nicht... ich habe auch nicht alle beiträge gelesen, aber wie groß ist denn die firma des arbeitgebers? gibt es über den denn nicht die möglichkeit eines dualen studiums? in meinem kollegenkreis machen das immer mal wieder welche, die dann auch gut unterstützt werden (finanziell und zeitlich), wenn es dem betrieb dient.

21.02.2022 14:52 • x 2 #41

Ich habe an der Fernuni Hagen Psychologie studiert. Angefangen habe ich mit 35.
Was willst du denn genau wissen?
Das Lernen ist Typsache. Ich habe durchgehend jeden Tag 1,5 bis 2 Stunden gelernt. Dazu Treffen mit meiner Lernpartnerin.
Prüfungen sind im März und September. Deshalb habe ich da Urlaub genommen. Eine Woche vor der Prüfung und eine im Anschluss zur Erholung.
Es hat mir riesigen Spaß gemacht. So interessante Themen.
Ich habe doppelt so lange gebraucht wie die Regelstudienzeit. Da braucht man einen langen Atem.
Frag gerne, wenn du noch was wissen willst!

26.02.2022 22:13 • x 1 #42

Ich glaube auch nicht, dass ein ordentliches Hochschulstudium ( Hagen soll ja auch ohne sein) lange dauern wird und bei deinen Belastungen vielleicht nicht das richtige ist.
Es gibt ja so kleinere Studiengänge nebenher. Sollte doch reichen.

12.08.2023 09:07 • #43

Zitat von Iunderstand:
Tolle Idee, mach es! Ich bin minimal jünger als du, bei mir geht's Ende des Jahres los, ich freue mich wahnsinnig.

Habe mal den alten Thread wieder hergeholt.
Wie läuft Dein Studium?

12.08.2023 09:21 • x 2 #44

@Puschel8
Ich habe den Thread noch nicht gelesen aber ich möchte dir zujubeln!
Bitte mach das!
Ich bin selbst schon 36 und muss zur Zeit mein Masterstudium auf Eis legen, wegen familiärer Pflichten. Aber wenn ich wieder mehr Zeit habe (also wohl in 3-6 Jahren) will ich mich komplett dem Studium widmen und freue mich drauf nicht bloß irgendwie nebenbei zu studieren, sondern mit maximal möglicher Konzentration.

Klar sind die Kommilitonen dann halb so alt. Aber das soll dir egal sein. Alter hat auch bei Bildung Vorteile. Vielleicht wird es etwas mühsam, aber bestimmt lohnend.
Ich hoffe du traust dich3
Liebe Grüße
Elfenbeinturm

12.08.2023 09:26 • x 4 #45

Zitat von Puschel8:
Gibt es hier jemanden, der nach einer Trennung sein Leben komplett beruflich geändert hat? Mit irgendwas völlig Neuem durchgestartet ist? Vor allem ...

Ja, ich! Mit 42 ins Bachelorstudium berufsbegleitend neben Familie (3 Kids) und VZ- Stelle, Haus, kranke Eltern etc ...
Dann Karriere auf leitenden Posten und seit 2 Jahren im Masterstudium.

Mein Wunsch war immer da und ich begann das Studium kurz nach der Affäre. Ich war festgefahren, unglücklich und perspektivlos. Wusste nicht, ob meine Ehe weitergeht und habe meinen Wunsch erfüllt.

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