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Teenager boykottieren neue Partnerschaft

K
Zitat von sadMonkey:
Du bezahlst von dir ausgehend freiwillig mehr als du musst und solltest und anstatt das als Fehler und deinen Anteil anzusehen sprichst du davon, dass du ausgebeutet wirst?

Zitat von sadMonkey:
Du beutest dich hier höchstens selber aus, fällst dann aber in die Opferrolle

Ich glaube, dass sie das noch nicht verinnerlicht hat, was das bedeutet. Sie schrieb selbst in etwa, dass sie sich nur geliebt gefühlt hat solange sie gemacht hat was andere wollten. Das sie sich verausgabt, war denke ich weder ein Anspruch anderer an sie, noch ihr eigener Wille.

Liebe sollte sich nicht an Leistung orientieren.

Der bekannte Glaubenssatz, wenn ich nur genug leiste, sieht mich jemand und erkennt das an, liebt mich.

Was aber nicht funktioniert. Denn im schlimmsten Fall sind dann alle anderen Schuld ein ausgenutzt zu haben. Damit nimmt man sich die eigene Verantwortung besser auf seine Grenzen zu achten und rechtzeitig Nein zu sagen.

Das man dann als Mutter noch von Ausbeutung bei den eigenen Kinder spricht, halte ich auch für kontraproduktiv. Ich finde es schräg alles anzubieten und zu machen, um dann einen Vorwurf des Ausbeutens zu bringen. Ich verstehe die TE schon in gewisser Weise auch was sie meint, allerdings liegt es dann mehr an einem selbst zu hinterfragen, warum man alles bieten möchte obwohl die Kapazitäten das nicht her geben oder man sogar schlecht behandelt wird. Das kann daran liegen es selbst erst sehr spät erkannt zu haben. Aber dann die Kinder als Schuldige hinzustellen, ausgebeutet zu haben, obwohl sie selbst das wärend der gesamten Ehe selbst so gelebt hat?

Mir fehlt da die ICH Form. Stattdessen sind die anderen Schuld.

Das sie nun eine Änderung vorgenommen hat verstehe ich auch. Sie möchte an sich denken und nicht mehr nur leisten. Die nächste Frage die ich mir stelle, wie sie das in ihrer neuen Beziehung umsetzt. Ein Zuzug zu ihm und wieder putzen, waschen, kochen, bezahlen, wäre dann wieder ein Griff ins Klo der alten Muster.

Ich warte zuerst nochmal ab, was die TE an Antwort gibt. Wenn sie von den ganzen Beiträgen nicht eh schon verschreckt ist.

30.03.2025 16:30 • x 2 #46


R
Zitat von FloraVita:
@rudi333 da stimme ich dir zu.

Ich hab es sehr oft gesehen, dass Kinder aus Bequemlichkeit (auch der Eltern) anstatt einer 1. Ausbildung erstmal Abitur gemacht haben.

Die Schulen ziehen ihr Ding durch, aber für den wirklichen Lebens- und Arbeitsalltag wird dort wenig getan.

Dass man nicht sofort den richtigen Job haben wird, das ist doch ganz klar.

30.03.2025 16:31 • x 1 #47


A


Teenager boykottieren neue Partnerschaft

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FloraVita
Zitat von rudi333:
Ich hab es sehr oft gesehen, dass Kinder aus Bequemlichkeit (auch der Eltern) anstatt einer 1. Ausbildung erstmal Abitur gemacht haben. Die Schulen ziehen ihr Ding durch, aber für den wirklichen Lebens- und Arbeitsalltag wird dort wenig getan. Dass man nicht sofort den richtigen Job haben wird, das ist doch ganz ...

Na ja, Abitur ist ja kein bequemer Spaziergang, die meisten müssen dafür schon ordentlich was tun

30.03.2025 16:35 • #48


Blanca
@KeepSmile
Zitat von KeepSmile:
Ich finde es schräg alles anzubieten und zu machen, um dann einen Vorwurf des Ausbeutens zu bringen.

Hier stimme ich zu. Sie hätte den Hund gar nicht erst anschaffen sollen, so faul wie die Kinder schon im Haushalt gewesen sind.

30.03.2025 16:36 • x 1 #49


Blanca
Zitat von Winza:
Dito.

Was dito?

30.03.2025 16:38 • #50


FloraVita
Zitat von CanisaWuff:
Es haben sich 2 junge Erwachsene dazu entschieden mit dem Menschen keinen Kontakt mehr zu wollen, der den Hund in fremde Hände gegeben hat. Warum konnte der Hund mich zum Ex Mann und warum hat der derzeitige Partner nicht interveniert als der Hund weg sollte. Wer sagt denn, dass der neue Partner nicht auch ...

Diese 2 junge Erwachsene hätten den Hund auch nehmen können, oder ihren Vater fragen.
Selbst wenn die TE weniger Bindung zu dem Hund hätte und er für sie mehr Belastung als Freude gewesen wäre, weswegen sie ihn weggeben hätte, wäre es heftig von den Kindern deswegen den Kontakt zu der Mutter abzubrechen.
Ja, ein Hund ist ein Familienmitglied. Aber er ist trotzdem ein Hund und nicht ihr Kind.
Und manchmal bedeutet Verantwortung auch, ein Tier in bessere Hände zu geben.

30.03.2025 16:44 • x 5 #51


K
Zitat von Blanca:
so faul wie die Kinder schon im Haushalt gewesen sind.

Ich möchte nicht über Kinder urteilen, die in einer schweren Ehe groß geworden sind. Weil Faulheit nicht immer DER Grund ist.viele Kinder und Jugendliche lenken sich ab und flüchten auf ihre eigene Art. Und einfach so brechen auch nicht beide Geschwister gleichzeitig eine Ausbildung ab.

Ich denke auch nicht, dass wenn die Mutter alles abnimmt und macht und dann nach Jahrzehnten plötzlich fordert alles anders zu wollen, das ernst genommen werden kann. Wenn es so vorgelebt wurde, kann das natürlich sehr irritierend werden. Nicht nur das. Die Mutter sucht einem Kind Wohnung, Ausbildung, bezahlt Auto, Einkauf und steht dann mit dem erhobenen Zeigefinger Kind ist faul und hilft nicht? Das läuft so nicht. Unterstützen ist etwas anderes wie alles abnehmen. Und dann noch von sich aus. Das hilft nicht dem Kind und nicht der Mutter. Meine Meinung.

Sie ist auch nicht die erste die sich freiwillig aufopfert und dann merkt das es der falsche Weg gewesen ist.

Bevor wir weiter schreiben, würde ich aber doch gerne auf die Antworten der TE warten, bevor das zuviel Input wird in der Theorie.

30.03.2025 16:46 • x 3 #52


J
Zitat von Blanca:
Sie hat den Hund nicht empathiefrei einfach im nächsten Tierheim abgegeben oder gar an einer Straße zurückgelassen, sondern sich die Mühe gemacht, persönlich gute Hände für ihn zu finden.


Zitat von Blanca:
Die TE hat genug getan, was den Hund betrifft.

Das finde ich nicht. Hunde binden sich sehr stark an Menschen und leiden sehr, wenn sie abgegeben werden, sie können sogar eine Depression entwickeln, fressen nicht etc. Da kann das neue Zuhause noch so gut sein. Ich kann verstehen, wenn Tiere aus der Not heraus (Krankheit, finanzielle Situation) abgegeben werden, weil der Besitzer sich nicht mehr darum kümmern kann. Aber prophylaktisch, weil man mit Hund schwieriger eine Wohnung findet? Sowas überlegt man sich doch, bevor man ein Tier anschafft. Wobei ich es auch merkwürdig finde, dass keines der Kinder das Tier genommen hast, wo sie doch so dran hängen.

Zitat von Blanca:
Es geht gerade um den Next der TE und nicht um Deinen Freund.

Das ist völlig richtig. Ich finde es erstaunlich, wie gut du über die Situation der TE Bescheid weißt, dass du hier so energisch Partei ergreifst.

30.03.2025 16:50 • x 4 #53


Pippa
Zitat von Scheol:
Die Frage wäre warum hat keiner der beiden Kinder den Hund genommen.
Die 22 jährige hat Zeit , aber kein Bock. Also wieder nur Manipulation an der Mutter.

Das habe ich mich auch kurz gefragt. Ich glaube aber, dass der Hund es jetzt besser hat, als er es bei den Kindern je gehabt hätte.
Wie sollen sie denn einen Hund versorgen, wenn sie sich nicht selbst versorgen können?
...
Gerade noch entdeckt. Sie hatten ihre Chance.
Zitat von Missverstanden:
Ich hatte den Kindern schon mehrfach angedroht, dass auch der Hund weg muss, weil ihrerseits nichts kommt.

30.03.2025 16:52 • x 7 #54


CanisaWuff
Zitat von FloraVita:
Diese 2 junge Erwachsene hätten den Hund auch nehmen können, oder ihren Vater fragen. Selbst wenn die TE weniger Bindung zu dem Hund hätte und er ...

Wissen wir, ob der Vater gefragt wurde oder ob die Kinder die Chance hatten?

Die TE hat ihre Kinder auch miterzogen, zu sagen...die wurden manipuliert ist ziemlich einfach.
Die Kinder sind nicht dumm, sie werden schon gesehen haben, was passiert ist.

Sie hat eine Entscheidung getroffen und die beiden Kinder (nicht nur eines, sondern beide) haben auch eine Entscheidung getroffen.


Ich sehe auch ehrlich gesagt nicht, dass die Kinder die Beziehung boykottieren.
Sie wollen halt keinen Kontakt mehr.

30.03.2025 16:54 • x 4 #55


FloraVita
Zitat von Missverstanden:
Ich hatte den Kindern schon mehrfach angedroht, dass auch der Hund weg muss, weil ihrerseits nichts kommt. Keine Unterstützung im Haushalt, finanziell ist es eben auch eine Belastung und ich das so nicht mehr tragen werde.


Unerwartet kam es für sie sicher nicht. Hätten sie gewollt, hätten sie eine andere Lösung gefunden. Aber, sie sind es wohl gewohnt dass Mutti es schon weiter stemmt.


Zitat von CanisaWuff:
Die TE hat ihre Kinder auch miterzogen, zu sagen...die wurden manipuliert ist ziemlich einfach.


Ich denke, diesbezüglich haben wir zu wenig Infos, um darüber urteilen zu können. Möglich ist alles.

30.03.2025 17:07 • x 4 #56


VictoriaSiempre
Zitat von FloraVita:
Ich finde mit Anfang 20 können sich junge Menschen noch ruhig ausprobieren, testen, welcher Weg ihrer ist. Besser als wenn sie sich Jahre durchdrücken, vielleicht voller Unzufriedenheit.

Das sehe ich genauso. Mein Kind hat auch nicht den graden Weg genommen, bis es seit einigen Jahren in seinem Traumjob wirklich angekommen ist. Sowohl mein Exmann als auch ich waren uns darin immer einig, dass wir unser Kind unterstützen und länger als wir gemusst hätten finanziell dafür einstehen.

Nur eins kam nicht in die Tüte: Chillen und nichts tun! (Und nein, einen Auslandsaufenthalt, z. B. Work Travel, würde für mich nicht unter „chillen“ fallen. War aber nicht der Fall).

Zitat von rudi333:
Ausprobieren heißt für mich aber ARBEITEN!

Genau. Im Zweifel in einem FsJ oder irgendwelchen Jobs.

Völlig schräg finde ich, chillenden erwachsenen Kindern auch noch Auto und Wohnung zu finanzieren oder ihnen einen Ausbildungsplatz zu suchen. Bei mir gäbe es max. einen Zuschuß für ein WG-Zimmer plus vielleicht ab und an ein Carepaket mit Lebensmitteln.

Zitat von Blanca:
Sie hatten soviel Bezug zu ihm, daß die TE es war, die sich ganzjährig um das Tier kümmern musste, weil ihre drei Kinder sich nicht mal abwechselnd dazu durchringen konnten.

Naja, dass sich um Familientiere meist die Eltern kümmern, ist völlig normal . Dennoch sollten Kinder gewisse Pflichten übernehmen. Nur - damit anzufangen, wenn sie bereits junge Erwachsene sind, halte ich für ein wenig verspätet. Irgendwann ist Hopfen und Malz verloren, da muss schon rechtzeitiger ein Grundstock an Verbindlichkeit gelegt werden.

Letztlich sind die Kinder - nach meiner Lesart sind es übrigens 2 und nicht 3 - ein Produkt ihrer Erziehung; und die kann man nicht nur dem Vater anlasten. Meiner Meinung nach auch nicht, dass die TE sich in der Ehe und nach der Trennung lt. eigener Aussage finanziell hat unterbuttern lassen.

Zitat von Missverstanden:
Nun habe ich wirklich die Dreistigkeit besessen den Familienhund in gute Hände abzugeben. Ich vermisse ihn auch, aber es war die sinnvollste Lösung. Mein Partner hat zwar ein Haus und Platz aber ich muss auch schauen, was ist, falls diese Beziehung nicht läuft. Dann finde ich schneller eine Wohnung ohne Hund.

Dreist finde ich das nicht, aber doch recht herzlos. Selber hätte ich das niemals fertiggebracht, zumal nicht aus den von Dir genannten Gründen. Aber natürlich kannst Du das anders sehen und händeln.

30.03.2025 17:19 • x 2 #57


Blanca
@KeepSmile
Zitat von KeepSmile:
Ich möchte nicht über Kinder urteilen, die in einer schweren Ehe groß geworden sind

Ok - dann ersetzen wir das Wort faul mit untätig, falls das Gemüter beruhigen hilft. Kein Problem.

30.03.2025 17:19 • x 3 #58


GreenTara
Hat die TE noch einmal einen Beitrag geschrieben?

30.03.2025 17:22 • x 1 #59


U
In der Überschrift steht Teenager. Was haben 20 und 22 jährige mit Teenagern zu tun?
Stell fie finanzielle Unterstützung ein. Über 18 musst du nur Unterhalt zahlen wenn das Kind in der ersten Ausbildung ist. Wenn man mit 22 einfach zuhause rumhockt und nichts tut, obwohl man körperlich könnte, sind die Eltern nicht zum Unterhalt verpflichtet.

30.03.2025 17:24 • x 4 #60


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