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Tochter, neue Freundin und Ex - Management?

J
Einen wunderschönen guten Morgen euch allen!

Ich hatte zu erst die Krise, wie ziehe ich aus der Wohnung aus, ohne dass ich mein Kind dabei fallen lasse.
Wurde geklärt und bin sehr froh darüber, dass man nun endlich Klarheit darüber hat, WANN es nun voran/weiter geht.

Nun ist es so, ich habe vor einiger Zeit eine tolle Frau kennengelernt und es scheint gut zu laufen - sie akzeptiert die Kleine und auch, dass ich noch mit der Ex zusammen wohne - wir reden offen und ehrlich darüber und es passt soweit.
Nur mache ich mir mal wieder Gedanken.

Noch ist es so geregelt, dass die Ex jeden 2ten Tag was macht und wenn ich mal nichts mache, dann bekommt sie den Tag eben zusätzlich dazu. Finde das sehr fair zumal ich die letzten Monate eigentlich so gut wie immer daheim war.
Aber wenn ich jetzt mal ein Wochenende weg will, sieht sie das nicht ein und meint immer was mir einfällt, dass ich mir jetzt soviel rausnehme

Sie nimmt sich schon soviel raus - die letzten Monate immer am Wochenende weg gewesen, da ich einfach nichts vor hatte.
Natürlich weiß ich, dass sie von Mo - Fr jeden morgen aufsteht und die Kleine bis 17 Uhr immer hat . also zehn Stunden am Tag wobei am Freitag bin ich bis 12 immer da und ab da an hat sie eigentlich wieder Ruhe.

Soviel dazu - mir geht's aber auch um die Zeit danach, wenn ich dann eben ausgezogen bin und die Kleine nicht mehr täglich sehe.
Natürlich will ich sie so oft wie möglich sehen - aber dass ich dann die Kleine von Fr Mittag - So Mittag haben muss, sehe ich auch irgendwo nicht ein - ich liebe die Kleine, so ist es nicht, aber auch ich will jetzt endlich mal MEHR Freiraum haben und mich nicht ständig fühlen müssen, dass ich die Kleine nehmen muss, weil die Ex ne Auszeit braucht, sondern weil ich es will und es gerne tue.
Mein Vorschlag war dann natürlich auch, dass ich unter Woche abends immer oder so weit es eben geht für 1-2h vorbei komme und sie dann eben Bett fertig mache und sie dann auch zum Schlafen bringe. So dass ich dann eben auch mal einen Tag am Wochenende habe, wo man einfach abschalten kann.

Zum anderen ist sie auch erst 10 Monate frisch und weiß eben auch gar nicht, wie ich mich verhalten soll.
Wochenend-Papa ist bestimmt nicht verkehrt, vorallem wenn sie älter ist eben - aber so würde ich gerne wissen, wie ihr das z.B. handhabt
Freue mich auf eure Antworten!

22.03.2018 09:53 • #1


N
Also erstmal würde Deiner Tochter die Vorstellung einer neuen Frau in Deinem noch Leben ersparen. Ich würde das frühstens nach ca. 6 Monaten NACHDEM du ausgezogen bist. Eine neue Beziehung in deiner Situation anzufangen kann klappen, tut es aber meistens leider nicht. Das gemeinsame ist dann häufig eine Trennung - ist die endgültig durch verschwindet das Thema und häufig auch die Beziehung.

Dann ist das Grundgerüst, ein WE bei Dir (Freitag bis Sonntag)und wieder bei ihr im Wechsel eine gute Basis. Lange WE und Urlaube können dann noch extra darauf kommen. In der ersten Zeit ist es schön, wenn du sie auch öfer abends besuchst. Aber auch hier einen klaren Plan., bspw. Mi und Do oder sowas. Klare Absprachen führen zu klaren Ergebnissen. Du kannst und musst Dein Leben darauf ausrichten. Die neue Liebe muß das akzeptieren - deine Tochter hat das recht an erster Stelle zu stehen.

Ich frage mich allerdings, warum du es in 10 Monaten nicht geschafft hast auszuziehen - eine kleine möblierte Wohnung reicht ja für den Anfang.

22.03.2018 11:11 • #2


A


Tochter, neue Freundin und Ex - Management?

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J
Zitat von NeuBeginn18:
Also erstmal würde Deiner Tochter die Vorstellung einer neuen Frau in Deinem noch Leben ersparen. Ich würde das frühstens nach ca. 6 Monaten NACHDEM du ausgezogen bist. Eine neue Beziehung in deiner Situation anzufangen kann klappen, tut es aber meistens leider nicht. Das gemeinsame ist dann häufig eine Trennung - ist die endgültig durch verschwindet das Thema und häufig auch die Beziehung.

Dann ist das Grundgerüst, ein WE bei Dir (Freitag bis Sonntag)und wieder bei ihr im Wechsel eine gute Basis. Lange WE und Urlaube können dann noch extra darauf kommen. In der ersten Zeit ist es schön, wenn du sie auch öfer abends besuchst. Aber auch hier einen klaren Plan., bspw. Mi und Do oder sowas. Klare Absprachen führen zu klaren Ergebnissen. Du kannst und musst Dein Leben darauf ausrichten. Die neue Liebe muß das akzeptieren - deine Tochter hat das recht an erster Stelle zu stehen.

Ich frage mich allerdings, warum du es in 10 Monaten nicht geschafft hast auszuziehen - eine kleine möblierte Wohnung reicht ja für den Anfang.


Hey
Danke für deine Antwort.
Die Kleine steht immer an erster Stelle, das bestreite ich gar nicht, alles andere ist dumm - das versteht sie auch, dass wenn was ist, ich immer für die Kleine da bin und sie eben immer an erster Stelle steht.
Vorstellen werde ich ihr die Kleine auch bestimmt nicht so schnell dass ist klar und auch nicht mein Plan. Erstmal will ich sie kennenlernen und Vertrauen aufbauen und wenn man bereit ist, dann kann man auch diesen Schritt wagen.

Das Grundgerüst nach ihrer Vorstellung ist eher so, dass ich sie jedes Wochenende habe - find ich an sich auch nicht verkehrt, aber eben auch erst wenn sie vermutlich älter ist.
Das mit dem Auszug ist ein anderes Thema Kannst gerne in meinem anderen Thread nachlesen - ist einfach so.

22.03.2018 11:18 • x 1 #3


N
ah ok, hatte ich so verstanden, deine neue kennt deine Tochter schon.

Das wäre nicht fair und ist ja klar, dass auch Du Deinen Freiraum brauchst. Wenn nichts ansteht kann man ja immer sprechen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig konstanz und klare, feste Absprachen in dieser Situation sind - vor allem für das Kind. Das schafft vertrauen und verlässlichkeit.

Wenn sich alles eingespielt hat, kann man das auch mal lockerer nehmen - aber jetzt ist das wichtig!

22.03.2018 11:23 • #4


J
Zitat von NeuBeginn18:
ah ok, hatte ich so verstanden, deine neue kennt deine Tochter schon.

Das wäre nicht fair und ist ja klar, dass auch Du Deinen Freiraum brauchst. Wenn nichts ansteht kann man ja immer sprechen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig konstanz und klare, feste Absprachen in dieser Situation sind - vor allem für das Kind. Das schafft vertrauen und verlässlichkeit.

Wenn sich alles eingespielt hat, kann man das auch mal lockerer nehmen - aber jetzt ist das wichtig!


Nene, kennen tut sie sie noch nicht.
Unbedingt! Eine gewisse Regelung ist schon geplant und später aufjedenfall viel spontaner - nur finde ich das mit jedem WE einfach nur etwas viel am Anfang

22.03.2018 11:30 • #5


F
Hallo @julimond , eure Tochter ist 10 Monate alt? Kommt sie dann bald in die Kita?
Ich würde dir raten, es irgendwie zu ermöglich nach deinem Auszug einen Wochtag nachmittags frei zu halten. (Als Arbeitnehmer hast du darauf sogar ein Anrecht, meine ich. )
Dann kannst du die Kleine abholen und wenigstens einen Tag Alltag mit ihr verbringen. Über die Wochenenden solltet ihr neu verhandeln (mit einem freien Nachmittag für deine Ex hast du schonmal ein Ar. im Ärmel), denn du brauchst auch Erholung. Wir haben die anfangs gesplittet, Papa hat sie freitags aus der Kita geholt und mir Samstags nachmittags zurückgebracht. Seit unsere Tochter 3 ist, machen wir den 2-Wochen-Wechsel für die WEs, aber immer den einen festen Nachmittag die Woche.

Ich würde auch dazu raten, deine neue Freundin erst einzuführen, wenn ihr da eine Routine gefunden habt und ehre Tochter sich sicher fühlt, dass ihr beide für sie präsent bleibt, trotz räumlicher Veränderung. Und dann langsam und immer schauen, wie die Kleine reagiert.

Edit: keine Hinterteil sondern die Spielkarte im Ärmel.

22.03.2018 11:35 • #6


J
Zitat von FloxiPfirsich:
Hallo @julimond , eure Tochter ist 10 Monate alt? Kommt sie dann bald in die Kita?
Ich würde dir raten, es irgendwie zu ermöglich nach deinem Auszug einen Wochtag nachmittags frei zu halten. (Als Arbeitnehmer hast du darauf sogar ein Anrecht, meine ich. )
Dann kannst du die Kleine abholen und wenigstens einen Tag Alltag mit ihr verbringen. Über die Wochenenden solltet ihr neu verhandeln (mit einem freien Nachmittag für deine Ex hast du schonmal ein Ar. im Ärmel), denn du brauchst auch Erholung. Wir haben die anfangs gesplittet, Papa hat sie freitags aus der Kita geholt und mir Samstags nachmittags zurückgebracht. Seit unsere Tochter 3 ist, machen wir den 2-Wochen-Wechsel für die WEs, aber immer den einen festen Nachmittag die Woche.

Ich würde auch dazu raten, deine neue Freundin erst einzuführen, wenn ihr da eine Routine gefunden habt und ehre Tochter sich sicher fühlt, dass ihr beide für sie präsent bleibt, trotz räumlicher Veränderung. Und dann langsam und immer schauen, wie die Kleine reagiert.

Edit: keine Hinterteil sondern die Spielkarte im Ärmel.

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Hm, ok - das mit dem Nachmittag ist mir neu - bin bei der Bundeswehr - aber muss ich mal in Erfahrung bringen, inwiefern das möglich ist, etc.
Aber guter Punkt!

Hatte eben auch meinen Termin beim Sozialdienst. Die meinten nämlich auch, dass die Mutter ja dann gar kein Freizeit Wochenende mit der Kleinen hat, wenn ich wirklich jedes Wochenende die Kleine hätte dann.
Also da muss ich definitiv nochmal mit ihr reden, dass wir wirkliches jedes 2te Wochenende das so einführen und später natürlich wesentlich flexibler sind, wenn sie dann eben älter ist, etc.

Genau, langsam und nichts überstürzen, wie bei vielen Dingen im Leben, danke

22.03.2018 13:12 • #7


F
Zitat von julimond:
- das mit dem Nachmittag ist mir neu - bin bei der Bundeswehr - aber muss ich mal in Erfahrung bringen, inwiefern das möglich ist, etc.

Auf einen freien Nachmittag hast du natürlich kein Recht, auf Teilzeit aber, soweit ich weiß. Vielleicht hast du ja keine Elternzeit genommen? Die könntest du theoretisch immer noch nehmen...und damit bist du wieder in einer guten Verhandlungsposition gegenüber deinem Chef (Oberfeldwebel oder so...): Lieber mittwochs um 13 Uhr Zapfenstreich anstatt gleich 2-3Monate auf dich verzichten?

22.03.2018 13:52 • x 1 #8




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