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Trennung von Seelenpartner wegen Sucht

T
Liebe Foris!
Mir gehts gerade total schlecht wie einigen hier, momentan habe ich für nichts eine Freude. Nachdem ich Ende 2017/Anfang 2018 eine schwierige Familienkonstellation auflösen konnte, was monatelang Up and Downs auslöste, bin ich in diesem Bereich über dem Berg. Es scheint jedoch so, als ob sich momentan alles erneuert bzw. auflöst, so wie die Beziehung zu meinen seit einigen Tagen Exfreund. Habe meinen Freund vor 2013 kennengelernt, von beiden Seiten war es Liebe auf dem ersten Blick. ich wusste damals schon, dass er eine schwere Kindheit hatte und er es generell sein ganzes Leben nicht leicht hatte. Ich liebte ihn so wie er war, weil wir auf emotionaler Ebene sehr ähnlich waren. Mir hat alles an ihm gefallen, Optik, Art, einfach alles.Haben uns gegenseitig sehr geborgen gefühlt, oft ähnliche Gedanken, fast immer die gleichen Wünsche. Haben uns täglich gesehen, und wir wollten es beidseitig so.

Die Gefühle haben all die Jahre von beiden Seiten nicht abgenommen. Damals wusste ich schon, dass er in einem betreuten Männerwohnheim lebt, mich störte das nicht, ich liebte ihn und unterstützte ihn wie es ging. Und auch er war emotional und personell gesehen immer für mich da. Bezahlt habe immer ich, aber das störte mich nicht. Da er aufgrund einer Krankheit seinen Job kündigte, hatte er kaum Geld zur Verfügung. Ich freute mich über jedes kleine 1 EURO Geschenk, weil es vom Herzen kam. Hatte damals nicht bemerkt, dass er tw Dro. nahm, wusste aber dass er Depressionen hatte und versuchte ihn da auch soweit zu unterstützen wie es geht. mein Traum war immer mit ihm zusammen zu leben, da ich aber ein Kind habe, sah ich davon ab, solange er nicht einiges in den Griff bekommt. Druck habe ich ihm nie gemacht. Von 2013-2016 lief soweit alles gut, bis er immer weniger mit seinem wenigen Geld auskam, da er wieder mit Canna. zu rauchen begann. Ich selbst rauche nicht und nehme auch sonst nichts. Er konnte sich das Geld nie einteilen und lieh sich oft Geld von mir, diese bekam ich immer sobald das Arbeitslosengeld da war zurück. Versuchte ihm zu helfen, dass er es sich besser einteilen kann, aber leider brachte es nichts.

Immer wieder war das Rauchen bzw. das Geld ausborgen für das Rauchen ein Reizthema, sonst stritten wir nie. haben viel miteinander durchgemacht, als er wegen einen Zoff aus dem Männerheim ausziehen musste und er auf der Straße stand, stellte ich alles für ihn zurück und unterstützte ihn für eine neue Wohnmöglichkeit. ich selbst verdiene auch nur durchschnittlich, bin aber sparsam. Da ich ihn liebe und wollte dass es ihm gut geht, habe ich ihm geholfen wo es geht und wir fanden auch ein tolles WG Zimmer. habe meine ganze Freizeit neben meiner Arbeit darin investiert, mit ihm mit gelitten. Ab diesem Zeitpunkt ging es langsam bergab, er beschwerte sich ständig dass ich keine Zeit hätte und er null Bock hätte auf mich zu warten. Aber was soll ich machen- ich selbst bin Vollzeit berufstätig und alleinerziehend (jedoch habe ich guten Kontakt zum Kindsvater und gutes Arrangement), hatte dennoch fast täglich Zeit ihn zu sehen. Da er keinen Job hat langweilt er sich den ganzen Tag und wartet auf mich. Jdf. änderte sich seine Art, als er in der WG kurz vor Jahresende 2017 einzog.

Er meinte, dass er jetzt von seiner schlechten Vergangenheit weg wäre, er jetzt eine tolle Wohnmöglichkeit hätte und ich mich nun an ihn anzupassen hätte. Manchmal beschimpfte er mich, am nächsten tag tat es ihm leid und er meinte er ist mit dem ganzem Neuen überfordert, obwohl der Umzug positiv war für ihn, die Situation die Basis für eine bessere Zukunft für ihn wäre. Leider wurde er extrem launisch, so dass es letzten Sonntag eskalierte. Es war ausgemacht, dass ich ihn gg 13:30 besuche, habe ihm gesagt, dass es früher nicht ginge. da war noch alles ok. War dann schon früher um 13 Uhr bei ihm und er drehte durch, was ich mir einbilde ihn so lange warten zu lassen. ich konterte ruhig dass 13:30 ausgemacht war, ich wegen dem Kind nicht früher weg konnte und er das wusste, aber das war ihm egal. Er wurde aggressiv da er nichts zu rauchen hatte und musste ihm Geld borgen. Das Essen, was ich für uns für einen schönen Sonntag mitgenommen hatte, warf er in die Ecke. Er meinte dass er so eine Frau nicht brauche, es besser ist wenn es aus ist.

Habe ihn heute kurz gesehen, er meinte er will nur noch Freundschaft, hat aber keine Gefühle mehr und er wird akzeptieren wenn ich kein Geld mehr hergeben will. Bin am Boden zerstört, obwohl ich diese sch. Sucht verabscheue. Er raucht mittlerweile täglich unentwegt (ab und zu wäre mir egal), aber er bedrängte mich immer wieder um Geld. Habe ihm mehrmals gesagt, dass auch wenn er mir es zurückzahlt, ich das nicht möchte, er mit dem Geld selbst auskommen muss.- das hat er nun aus Anlass genommen, dass ich nicht mehr seine Freundin bin, denn sonst würde ich zu ihm halten und das verstehen. Mir tut das so weh. Er möchte dennoch mit mir befreundet bleiben, meinte jedoch er habe die Gefühle jetzt gecuttet, weil das so mit mir keine Zukunft ist (nach all dem was ich aus ehrlicher Liebe für ihn gemacht habe) . Erkenne ihn kaum wieder. Liebe ihn noch immer Es hätte alle Möglichkeiten gegeben, haben seit 2013 gekämpft, dass es mit ihm bergauf geht. Wäre dann mit ihm und meinem Kind zusammengezogen, aber so war das keine Option.
bin fix und fertig. haben uns täglich SMS geschrieben, 4 Jahre lang, beim Aufwachen, mitten drin, vor dem Einschlafen. Jetzt ist alles weg.

10.02.2018 17:39 • #1


S
Also ich hoffe, wenn es wirklich einen Seelenpartner gibt, dass er sich mir gegenüber nicht so verhält.
Könnte es sein,dass dein Wunsch und deine Sicht auf ihn wenig mit der Realität zu tun hat? Eine schlechte Kindheit oder Sucht sollte niemals der Grund sein,ein solches Verhalten dir gegenüber zu entschuldigen.

10.02.2018 17:58 • x 3 #2


A


Trennung von Seelenpartner wegen Sucht

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Lebensfreude
Von aussen gesehen, hast Du eh keine Chance. Süchtige lügen!
Bei Dir dreht sich alles um ihn.
Du bist nicht seine Therapeutin. Er muß etwas ändern wollen.
Das tut er seit 4 Jahren nicht.
Eine schlechte Kindheit ist keine Entschuldigung für aggressives Verhalten und die Unlust, sein Leben auf die Reihe zu kriegen.
Ich kann nicht verstehen, was das für eine Seelenpartnerschaft sein soll.
Er nimmt Dich aus: finanziell, emotional und zeitlich.

Du hast ein Kind, welches Du nur nebensächlich erwähnst. Was gibst Du für ein Vorbild ab ?

Sei froh, wenn Du diesen Mann aus Deinem Umfeld raus hast. Ihr seid und wart nie auf Augenhöhe.

10.02.2018 18:05 • x 1 #3


Thomas69
Ich kann verstehen wenn du traurig bist weil du ja auch - für dich gefühlt - schönen Zeiten hattest. Aber ich stimme den anderen zu, es sieht aus als wenn du und deine Emotionen ausgenutzt wurden damit er sein Leben so bequem wie möglich hat. Betreutes wohnen und Kindheit hin oder her, es entschuldigt nicht dieses Verhalten, schon gar nicht dir gegenüber. Ich spreche aus Erfahrung wenn ich sage, Can.nabis und auch K. O.kain kann man ad Acta legen wenn man ein gescheites Leben führen will. Wenn nicht sollte kein Partner darunter leiden müssen. Du gehst meines Erachtens nach besser durch das Fegefeuer das sich Trennungsschmerz nennt und dann solltest du dich versuchen auf dich zu konzentrieren. Ganz ehrlich, auch der freundschaftliche Umgang mit ihm würde sicher große Gefahr biergen. Und du hast ein Kind, steck deine Energie da hinein wenn du kannst. Trotzdem tut es weh, ich weiß. Ich wünsche dir Kraft diesen Schmerz zu überwinden

10.02.2018 18:16 • x 1 #4


Vicky76
Kann wann von Canna., so süchtig werden?
Macht doch körperlich gar nicht so abhängig.

10.02.2018 18:18 • #5


Thomas69
Zitat von Vicky76:
Kann wann von Canna., so süchtig werden?
Macht doch körperlich gar nicht so abhängig.

Dafür kann es aber eine umso heftigere psychische Abhängigkeit werden. Je nachdem wieviel, in welchen Situationen, etc. Ist ähnlich wie cocaïne, auch da ist es in erster Linie psychisch. Ich kenne zig Leute die nach drei Tagen Marathonmissbrauch an Wochenenden ihre normale Arbeitszeit in der Woche ohne Probleme gewuppt haben, am Wochenende wurde dann wieder gefeiert etc.
Natürlich auch immer etwas von der Person abhängig.
Dem Gast über mir kann ich nur sagen, stimmt vielleicht - aber trotzdem ist sie ja hier weil sie Trennungsschmerz hat und daß dieser Schmerz ihrer Liebe zu ihm geschuldet ist. Ob daß was sie tat Sinn macht oder nicht, Liebe verzeiht, erduldet oder übersieht auch manches. Deswegen vielleicht nicht gleich die Keule rausholen, hilft der TE sicher auch nicht. Auch wenn es gut gemeint ist.
Daß man (Frau) sich eventuell ausnutzen ließ kann man ganz sicher vielen anderen auch vorwerfen

10.02.2018 18:24 • x 2 #6


U
Zitat von Vicky76:
Bin am Boden zerstört, obwohl ich diese sch. Sucht verabscheue. Er raucht mittlerweile täglich unentwegt (ab und zu wäre mir egal), aber er bedrängte mich immer wieder um Geld.


Körperlich macht es nicht abhängig. Aber es verändert Menschen schon auch ganz ordentlich. In unserer Szene waren viele Hardcore-Kif., die es irgendwann mal komplett aufgegeben haben - da sagt keiner, das Kraut stellt nichts mit der Psyche an.
Als Partner ist ein Dauerkif. unbrauchbar.

Die Dosis macht's, wie beim Alk..

10.02.2018 18:26 • x 1 #7


T
Danke für Eure Rückmeldungen. Das Verhalten finde ich auch unmöglich und verletzt mich sehr. Oft war ich auch enttäuscht, wenn ich einen Finanzplan (hat mich darum gebeten) mit ihm gemeinsam machte, alles gut besprochen war, und am nächsten Tag machte er mir einen Strich durch die Rechnung indem er sich von Leuten aus dem Männerwohnheim etwas ausborgte. War dann immer am boden zerstört, weil ich mir für uns eine gemeinsame Zukunft wünschte, ich hoffte, dass er es schaffen würde. Oft hatte er sehr gute Ansätze, Tage später war jedoch wieder alles anders. Spätestens nach 2 Jahren wusste ich, dass ich mit ihm kein glückliches Leben führen konnte, aber wollte die Hoffnung nicht aufgeben, weil ich ihn liebe. Er ist auch der einzige Mann seit 10 Jahren, bei dem ich mich wohl fühle, Nähe und Intimität zulassen kann. Haben auch viel miteinander gelacht, trotz schwerer Zeiten. Das Materielle war mir egal, weil er einen guten Kern hatte und doch lange Zeit hindurch mir Liebe schenkte. Momentan ist es eine riesen Umstellung- nebst der familiären Änderungen- plötzlich so viel Zeit da, die wir gemeinsam verbracht haben. Mir wird das momentan alles zu viel. Mir fehlen auch seine lieben Worte und auch menschliche Wärme. Sein Charakter hat sich verändert, seitdem er täglich *beep*. Er meinte oft, dass ich mich nun endlich für ein gemeinsames Zusammenwohnen entscheiden soll. Das wollte ich auch, dass das aber erst geht, wenn er bemüht weiterzukommen, für ihn aber auch für uns, das wollte/konnte er nicht verstehen.

10.02.2018 18:33 • #8


Cappuccetto
Es tut mir leid, dass du das durchmachen musstest.
Ich finde es gut, dass du dir alles mal von der Seele geschrieben hast.
Du hast doch bis jetzt immer alles sehr gut hingekriegt in deinem Leben: Du hast ein Kind, ein gutes Verhältnis zum Kindsvater, einen Job, usw.
Die jetzige, blöde Situation ist ja noch ganz frisch. Ich bin sicher, wenn du ein bisschen Abstand zu alledem gewinnst, wirst du merken, dass das leider nicht dein Seelenpartner war. Dieser Mann hat ganz schlimmer Probleme und es ist gut, dass du eine zeitlang für ihn da sein konntest (das war er ja auch für dich), aber du kannst nicht für ihn sein Leben in den Griff bekommen.
Und wenn er das selbst nicht schafft, egal wie gut seine Gründe dafür sein mögen, wäre die Beziehung irgendwann auch sehr unangenehm geworden. Er hätte dich zum Beispiel häufiger beschimpft, oder um noch mehr Geld gebracht, oder du hättest mitansehen müssen, wie er sich selbst kaputt macht.
Ich glaube, wenn du dir etwas Zeit gibst, trauerst und dich gut um dich selbst kümmerst, wird es dir schnell zumindest ein bisschen besser gehen. Irgendwann gehts dann auch wieder richtig bergauf!

Das mit den Nachrichten, oh, das kenn ich. Es ist so unglaublich komisch, wenn man sich z.B. jeden Abend eine gute Nacht gewunschen hat und plötzlich kommt dann nichts mehr. Da ist nichts und das Handy bleibt dunkel.
Ich hatte das bei meiner letzten Trennung, wegen der ich hier bin, ganz arg. Aber das vergeht.
Jetzt denke ich überhaupt nicht mehr daran, dass ich meinem Ex überhaupt jemals gute Nacht oder guten Morgen gewunschen habe. Das ist mir gerade erst wieder bewusst geworden, als ich deinen Thread gelesen habe.

Ich wünsch dir ganz viel Kraft!

10.02.2018 18:36 • x 4 #9


H
Du bist/warst coabhängig. Davon kommt man leider auch nicht von jetzt auf gleich los.

Du hast Dich verliebt und wolltest die positiven Momente sehen, die aber immer seltener wurden. Dir muss leider klar sein, dass Du ihm nicht helfen kannst, wenn er nicht ernsthaft selber etwas an seiner Situation ändern möchte. Offensichtlich will er das nicht, sein Loser-Leben mit Dauerbedröhnung, ohne Jobverpflichtung und ohne Verantwortung gefällt ihm noch zu gut. Da lässt er eher Dich über die Klinge springen.

Für Dich tut mir das nur auf den ersten Blick leid - beim zweiten ist es das beste, was Dir passieren konnte.

10.02.2018 19:00 • x 2 #10


U
Zitat von Traurig_18:
Ja, es ist schlimm, mitanzusehen, wie er sich kaputt macht, es bricht mir das Herz. Hatte aber für mich vielleicht. die Illusion, dass solange ich da bin, ihm nichts passiert, weil ich da bin. Ich liebe ihn und möchte dass er da raus kommt, leider haben wir es nicht geschafft


Es wäre erstmal wichtig das ER versteht, das er abhängig geworden ist. Die Einsicht kann nur von ihm selbst kommen. Das mit Dir nichts zu tun. Es ist falsch, zu schreiben WIR haben es nicht geschafft.

Du kannst da als Partnerin gar nichts machen.

Vielleicht ist die Trennung eine Chance für ihn, über seinen Konsum nachzudenken.

10.02.2018 19:12 • x 1 #11


Cappuccetto
Liebe*r HeuteGast,
Ist jemand automatisch co-abhängig, wenn man Liebeskummer wegen einer abhängigen Person hat? Bzw. wenn man eine Beziehung mit einer solchen Person hat oder hatte?

Soll jetzt nicht provokativ sein, sondern eine ernstgemeinte Frage. Ich habe mich mit dem Thema nämlich wirkich noch nicht beschäftigt.
Geschätzt hätte ich, dass eine Co-Abhängigkeit in einer solchen Konstellation sehr schnell eintreten kann (also hohe Chancen dass du richtig liegst). Aber ich hätte genauso gedacht, dass es möglich ist, dass die TE einfach unter normalem Liebeskummer leidet. Denn ob der Mensch, von dem man verlassen wurde nun abhängig ist oder nicht, nach einer Trennung ist man idR traurig.

10.02.2018 19:12 • x 1 #12


S
Darum also die Seelenverwandschaft, weil ihr ähnliche Erfahrungen in der Jugend und im frühen Erwachsenenalter hattet. Nur hast du es dann geschafft, dein Leben auf die Reihe zu kriegen, Abi, Studium, Beruf.

Er ist irgendwo stehen geblieben und du hast vermutlich meist von dir auf ihn geschlossen. Du musstest auch seine Seelenverwandte sein. Ihm sollte - mit deiner Unterstützung - gelingen, was auch dir gelungen ist. Daran hast du hartnäckig festgehalten so lange es irgendwie ging. Genauso hartnäckig, wie du deine schulischen, universitären und berufliche Ziele irgendwann verfolgt hast.

Dabei bist auch du in eine Abhängigkeit zu ihm geraten und hast vieles nicht mehr rational sehen können. Da warst du irgendwann schon froh, wenn er sich wenigstens nicht be.kft hat, wenn eine Aktivität mit deiner Tochter geplant war und hast dir das vermutlich noch als positiv eingeredet. In Wirklichkeit war er die meiste Zeit so drauf, dass er deiner Tochter als dein Partner nicht zumutbar war in seiner Sucht.

Ich bin kein materialistischer Mensch, aber ein Partner, dem ich als alleinerziehende Mutter permanent Geld zu stecken muss, auch wenn ich es in ein paar Wochen wieder zurückbekomme, das ist kein geeigneter Umgang. Da ist mir meine eigene Jacke, bzw. meine eigenen Kinder wichtiger.

Ich wünsche dir, dass du nach dem Auflösen deiner komplizierten Familienkonstellation die Kraft findest, herausfinden zu wollen, was dich so lange hat Verharren lassen in dieser sehr ungleichgewichtigen Beziehung.

10.02.2018 19:16 • x 2 #13


K
Doch, neueren Untersuchungen zufolge gibt es Konstellationen, in denen es auch körperlich abhängig machen kann. Habe gerade vor einiger Zeit eine Gutachterin dazu gehört.

10.02.2018 19:27 • x 3 #14


T
Danke für Eure bisherigen Antworten! Ich denke schon, dass ich co abhängig bin, hab mir ständig den Kopf darüber zermartert, ob er sein Geld eh einteilen kann, seine Miete auch pünktlich bezahlt, weil ich Angst hatte von den Problemen die damit verbunden sind, wenn dies nicht passiert (und ich im Notfall immer einspringen musste, fühlte mich verpflichtet dazu, weil ich ihn liebe). Ich wollte ihn nie kontrollieren, kam dadurch aber immer tiefer in diese Abhängigkeit. Fühlte mich auch schuldig ihm zu helfen, weil ich ihn liebe und er nie Liebe bekommen hatte in seiner Kindheit, ich deswegen vieles nicht sehen wollte, bzw. entschuldigte. dachte immer mit meiner Liebe wird er es schaffen ...

10.02.2018 19:35 • x 2 #15


A


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