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Trennen scheint schwerer als getrennt werden

I
Ok, verstehe ich. Danke dir. Das ich mit Sicherheit viele Fehler seit der Trennung im Umgang damit gemacht habe, steht ausser Frage. Deswegen wäre mir ja ein Erfahrungsaustausch auch sehr wichtig, wie andere das für sich erlebt und gehändelt haben, ob sie immer konsequent waren und wenn nicht, warum das so war.

10.05.2018 13:30 • #16


A
Ein Ex von mir ist mittlerweile einer meiner besten Freunde. Anfangs waren wir auch nicht immer konsequent, haben dann aber beschlossen, uns drei Monate nicht zu sehen. Wir kamen damit wieder zu uns - und das war vermutlich auch der Grund, dass wir zehn Jahre später noch immer befreundet sind. Ich glaube also auch, dass dir und ihm erstmal Abstand guttun würde..

10.05.2018 20:46 • #17


A


Trennen scheint schwerer als getrennt werden

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I
Mein bester Freund seit 25 Jahren ist auch mein Ex. In Beziehung kamen wir nicht gut aus miteinander ( und wir haben es mehr als einmal versucht) aber als Freunde sind wir immer ein super Team. Bis heute. Ich weiß also auch, dass es geht. Ob wir Abstand hatten weiß ich heute allerdings nicht mehr.
Ich denke, was mir wehtut ist, dass ich natürlich alles abhaken muss was ich mir eigentlich in Zukunft mit ihm noch vorgestellt hatte. Nicht unbedingt der Kontakt zu ihm (den ich nie von mir aus suche, aber ich reagiere, wenn er sich meldet) macht es mir schwer, aber sobald er etwas sagt, was noch Verbundenheit signalisiert, wird mir deutlich bewusst, dass das Ende der Beziehung natürlich immer auch einen großen Verlust beinhaltet (war mir natürlich klar aber es vor Augen geführt zu kommen, ist noch mal eine Erinnerung). Er hält auch nach wie vor Kontakt zu meinem Sohn, aber da kann ich mich total rausziehen. Ich werde es also versuchen, Danke

10.05.2018 21:10 • x 1 #18


A
Klar, du hattest Hoffnungen, Träume, ein Lebenskonstrukt, das in sich zusammengefallen ist. Und du hast dich bis zu einem gewissen Grad auch neu konstruieren müssen, um sein Leben stabil zu halten. Das fiel jetzt alles weg - da ist schon Trauer angebracht. Aber auch ein Stück weit Erleichterung. Dazwischen ist Verwirrung.
Das bedeutet Stress, und dem kannst du nur dann wirklich entkommen, wenn du seine Bedürfnisse mal ernsthaft ausblendest und dich nur auf dein Leben konzentrierst. Und btw, ob Verlasser oder Verlassender - unterm Strich hat dich dein Partner ja genauso verlassen - es wäre traurig, wenn man nicht traurig wäre, wenn der gemeinsame Weg sich trennt. Da musst du leider durch- aber in 2,3 Wochen sieht die Welt schon anders aus. Kontakt verlängert die Verwirrung, schneller gehts ohne.

11.05.2018 08:45 • #19




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