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Trennung kurz vor der Silberhochzeit

N72
Hallo zusammen,
nun ist es mittlerweile über ein Jahr her, dass sich mein Mann von mir getrennt hat und irgendwie hänge ich in meinem Rahmen fest.
Ich bin 48 Jahre alt und war fast 29 Jahre mit meinem Mann zusammen und fast 25 Jahre verheiratet. Unser gemeinsamer Sohn ist mittlerweile 20 Jahre alt.
Mein Mann hat einen gut bezahlten Job bei einem größeren Unternehmen.
Zum Zeitpunkt der Trennung absolvierte er seit 10 Jahren ein Fernstudium , was er nicht beendet bekommt. Hierbei muss ich noch erwähnen, dass er unter einer generalisierten Angsterkrankung leidet , deren Ursache in seiner Kindheit liegt.
Ich würde behaupten, dass sein Ziel das Studium zu beenden auch meins war und somit richtete ich mein Leben komplett nach ihm aus , geklammert an die Hoffnung , dass nach dem Studium unsere Beziehung wieder erfüllt wird.
Ich war der Motor unseres Lebens , hatte keine eigenen Ziele mehr , redete mir alles schön , verlor meine Lebendigkeit.
Mein Mann lebte sehr zurück gezogen ,in seiner Welt für sich.
Bis zum Schluss nannte er mich Engelchen und zu jedem Anlass gab es ein übertrieben teueres Geschenk und zum Hochzeitstag einen schönen Strauß rote Rosen.
Ich wurde immer respektvoll behandelt.
Vergangenes Jahr sprach ich nun mehrfach an , dass ich nicht mehr damit zurecht komme , dass er sein Leben für sich führt und mich nicht sieht.
Ein Jahr zuvor redeten wir bereits darüber und er sagte mir, dass er mich nicht verlieren möchte. Leider taten wir in diesem Jahr nichts für unsere Beziehung.
Ich muss dazu sagen, dass auch ich auf Arbeit gehe.
Um das Ganze abzukürzen. am 12.7.19 teilte er mir mit, dass er sich von mir trennen wird , da er mich nicht mehr liebt und er hätte schon vor 10 Jahren mit mir abgeschlossen.
Mittlerweile habe ich eine sehr schöne Wohnung.Beim Umzug und der Erledigung anderer Dinge war mir mein Mann sehr behilflich , erwähnte aber immer wieder dabei , dass er nur möchte, dass es mir gut geht und ich soll mir bloß keine Hoffnungen bei ihm machen.
Ich habe einen guten Freundeskreis ,der mich sehr aufgefangen hat.
Des Weiteren gehe ich regelmäßig joggen und wandern.
Anfang September habe ich eine Singlereise gebucht.
Seit der Trennung führe ich ein Tagebuch.
Ich bin bemüht, das ganze Drama für mich abzuschließen und kann nicht loslassen.
Ich bin sehr verletzt und frage mich , wieso ich die Zeichen der Zeit nicht erkannte und in mir kommt die Frage nach Wahrheit und Lüge auf , da er ja schon vor 10 Jahren mit mir abgeschlossen hat.
Ich hatte eigentlich keine Chance bei ihm.
Ich möchte mich nicht als Opfer sehen.
Beziehung machen immer zwei.
Ich würde mich sehr über eine Meinung dazu freuen.

19.08.2020 15:11 • x 1 #1


unbel-Leberwurst
Warst Du in all den Jahren nur Hausfrau und Mutter oder gehst Du auch arbeiten?

19.08.2020 15:20 • #2


A


Trennung kurz vor der Silberhochzeit

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N72
Ich arbeite im 3 Schicht System , allerdings 75 Prozent.

19.08.2020 15:23 • #3


Löwin45
Zitat von N72:
Ich bin sehr verletzt und frage mich , wieso ich die Zeichen der Zeit nicht erkannte und in mir kommt die Frage nach Wahrheit und Lüge auf , da er ja schon vor 10 Jahren mit mir abgeschlossen hat.

Liebe N72
Du hängst immer noch fest, da dir Antworten fehlen.
Habe ich das richtig verstanden?
Damit du die Vergangenheit hinter dir lassen kann, fehlen dir die richtigen Bewertungen (Lüge, Wahrheit...) dieser Zeit?
Ist es so, dass dein Verstand die Notwendigkeit der Trennung verstehen muss, damit du es abschließen kannst?
Denn das warum ist dir nicht klar?
Denn du hattest so viel investiert.
Jetzt drehst du dich um dich selbst, fühlst dich falsch und ungerecht behandelt, da dein NM dir die Belohnung deiner aufopfernden Haltung letztendlich verweigert hat. Ist es das?

Weißt du, ich verstehe dich gut.
Es ist absolut nachvollziehbar und es ist sicherlich auch nicht fair.
Dennoch bringt es dich nicht weiter.
Ob sich dein Mann gefühlsmäßig vor 10 Jahren aus der Beziehung schlich oder, ob es ihm erst kürzlich bewusst wurde, spielt gar keine so große Rolle.
Das Resultat bleibt gleich.

Du hast so viele Jahre damit verbracht, um ihm sein Leben zu erleichtern.
Jetzt bist du dran.
Jetzt bist du deine eigene Hauptperson.
Jetzt endlich kannst du deinen Fokus ungestört und ausschließlich auf dich richten.
Sieh es als Chance und schau in deine Zukunft, die du jetzt so gestalten kannst, wie es für dich am besten ist.

Zitat von N72:
Bis zum Schluss nannte er mich Engelchen

Weißt du, Engelchen leben im Himmel und wir Menschen auf der Erde.

19.08.2020 15:38 • x 1 #4


unbel-Leberwurst
Zitat von Löwin45:


Der Beigeschmack ist aber völlig anders.
Die TE hat sich erhofft, dass das Paarleben nach dem Studium wieder normal wird.
Sie hat an das Licht am Ende des Tunnels geglaubt.

Nun fühlt sie sich um 10 Jahre betrogen.
Und wenn diese Aussage stimmt, auch zu recht.

19.08.2020 15:50 • x 2 #5


Gorch_Fock
Hey liebe N72, ich schätze jetzt mal das Dein Mann ungefähr in Deinem Alter ist. Fast 30 Jahre sind eine lange Zeit. Bei Männern dieser Altersklasse kann man hier im Forum immer wieder die selben Abläufe sehen, die zur Trennung führen. Das ist zum einen die typische Midlife-Crisis. Und auf der anderen Seite sind es halt sehr oft Affairen, die oft sogar schon jahrelang nebenbei laufen.
Das würde ich jetzt mal auch bei Deinem Mann vermuten. Denn so angstkrank ist er glaub ich gar nicht. Das Studium war einfach nur ein Ventil oder Möglichkeit für ihn wahrscheinlich seine Affaire zu leben. Warum jetzt der Zeitpunkt? Weil jetzt Euer Sohn auf eigenen Beinen stehen kann (ging vor 10 Jahren noch nicht so). Also hat er jetzt Nägel mit Köpfen gemacht. Dazu passt auch das fürsorgliche Helfen bei der Wohnung und seine Ansage keine Hoffnung mehr machen. Sollst Du ja nicht, da es längst schon Deine Nachfolgerin gibt. Kleine Prognose: Sie ist Anfang 30, entweder eine Arbeitskollegin oder jemand aus dem Studium.
Gut ist, dass Du jetzt schon mal Dein eigenes Reich hast. Auch Du kannst jetzt mal neu anfangen zu leben. Ja, das ist hart. Aber Du kannst es Deinem Ex jetzt auch mal richtig zeigen. Wie wäre es zum Anfang mal damit, dass Du aufhörst, all die praktischen Annehmlichkeiten die ein Mann im Haus (handwerkliche Tätigkeiten) weiterhin bei ihm abzurufen? Wird ihm wahrscheinlich sehr schnell auffallen, wenn die nächste Lampe im Flur mal jemand anders als er aufhängt. Und das solltest Du bei den vielen kleinen Dingen tun, die er gemacht hat.
Ein Besuch beim guten Anwalt für FamRecht steht für Dich auch an. Du brauchst Beratung, insb. da nach 25 Jahren Ehe einiges an Versorgungsausgleich oder auch Trennungsunterhalt im Raum steht. Was vielen Männern hier auch gleich ist: Sobald es um die finanziellen Punkte geht werden sie auf einmal alle wieder ganz nahbar, haben auf einmal schon die guten Pläne in der Schublade. Lass Dich darauf nicht ein und hol Dir was Dir zusteht.
P.S. Da Euer Sohn jetzt volljährig ist, bist Du ebenfalls barunterhaltspflichtig. Auch ein möglicher Schachzug von ihm, da er vor 10 Jahren noch mind. 8 Jahre lang vollunterhaltspflichtig gewesen wäre. Aus der Nummer ist er jetzt raus. Deshalb, ich nehme ihm die ich bin so ein armer Kerl-Nummer nicht ab.

19.08.2020 15:53 • x 4 #6


Löwin45
Zitat von unbel Leberwurst:
Nun fühlt sie sich um 10 Jahre betrogen.
Und wenn diese Aussage stimmt, auch zu recht.

@unbel Leberwurst
Ja das mag so sein, es ändert sich aber dadurch nichts.
Das Gefühl von jemand anderem um Lebenszeit betrogen worden zu sein, ist schlimm und lässt einen verzweifeln.
Keine Frage.
Aber sich diesem Gefühl hinzugeben ist letztendlich nicht heilsam.

Ja, die TE kann (muss) wütend sein - zu Recht.
Aber sie kann es im Nachhinein nicht mehr ändern.

Sich als Opfer zu fühlen, lähmt.

Ihr NM erscheint als Eigenbrötler, der sich die Rosinen aus dem Kuchen pickte. Als dieser dann leer war, war sein Hunger gestillt.
Die TE investierte und stellte ihre eigenen Ansprüche zurück - immer mit Blick auf die Belohnung irgendwann. Die wurde ihr nun verweigert.
Ja klar ist sie sauer und enttäuscht.
Wie gesagt - zu Recht.

Dennoch hilft es ihr nicht, um positiv im Jetzt zu leben mit all der Frustration und der Wut, die sie immer noch fühlt.
Es blockiert.

Mir ist klar, dass sich das alles immer viel leichter anhört, als es dann auch gelebt werden kann.
Dennoch bin ich der Meinung, dass diese Trennung auch eine Chance sein kann.
Nämlich WEG von dem Dasein eines Engelchen für einen anderen Menschen, der dies zu guter Letzt nicht einmal angemessen wertgeschätzt hatte.
Stattdessen HIN zu dem eigenverantwortlichen Leben mit dem Fokus auf sich selbst.
Etwas, dass sie vermutlich schon viele Jahre nicht mehr so getan hatte - wenn überhaupt.

19.08.2020 16:07 • #7


S
Zitat von Gorch_Fock:
Hey liebe N72, ich schätze jetzt mal das Dein Mann ungefähr in Deinem Alter ist. Fast 30 Jahre sind eine lange Zeit. Bei Männern dieser Altersklasse kann man hier im Forum immer wieder die selben Abläufe sehen, die zur Trennung führen. Das ist zum einen die typische Midlife-Crisis. Und auf der anderen Seite sind es halt sehr oft Affairen, die oft sogar schon jahrelang nebenbei laufen. Das würde ich jetzt mal auch bei Deinem Mann vermuten. Denn so angstkrank ist er glaub ich gar nicht. Das Studium war einfach nur ein Ventil ...


Es ist nicht immer eine Affäre und da beide schon ein Jahr getrennt sind, werden sie das sicher schon irgendwie besprochen haben. Manchmal ist es einfach so, dass man sich entliebt- dafür benötigt es nicht immer eine Affäre oder sonstwas. Und auch das Thema Kinderunterhalt ist hier eine müßige Geschichte, denn auf lange Sicht hat er mehr Verlust durch den Rentenausgleich, wenn er der Gutverdiener war. Vom Trennungsunterhalt ganz zu schweigen. Wenn du ihm also soviel Kalkül unterstellst, wäre das zumindest in die Wagschale gekommen und er wäre informiert gewesen.

Nach einem Jahr Trennung wüsste die TE vielleicht auch schon, wenn eine andere Trennungsanlass gewesen wäre, davon habe ich aber nichts gelesen. Vielleicht haben beide auch schon Anwälte- aber das war hier gar nicht die Frage, sondern sie möchte verstehen. Die Frage war Warum und nicht, was muss ich jetzt tun um mich abzusichern oder nicht abgezockt zu werden.

19.08.2020 16:10 • x 1 #8


Gorch_Fock
Sterntaler, geb ich Dir Recht. Die Erfahrung zeigt aber, dass Männer nicht mal eben so gehen. Und bei der Diagnose Angsterkrankung glaub ich das noch weniger. Normalerweise gehen diese Männer dann, wenn sie etwas Neues sicher haben. Und das Warum liegt oft darin, dass die langweilige EF dann gegen eine deutlich jüngere Frau eingetauscht wird. Daher sind die genannten Zeitfenster (die TE war zu diesem Zeitpunkt 38) immer sehr interessant, weil sie oftmals anzeigen, in welche Richtung sich die Geschichte bewegt.
Ich bin gespannt, ob die TE hier zu noch eine Rückmeldung gibt.

19.08.2020 16:19 • x 1 #9


DieSeherin
unbeantwortete fragen sind wirklich etwas grässliches

das einzige, was mir dabei immer geholfen hat, ist die fragen umzuformulieren, mir selber zu beantworten, oder als unbeantwortbar zu den akten zu legen! das ist natürlich etwas vereinfacht, aber es kann einen echt in den wahnsinn treiben, wenn man immer wieder in den gleichen gedanken-teufelskreis eintaucht und wieder keinen schritt weiterkommt.

frage dich also bitte nicht, warum du keine zeichen erkannt hast, warum du nicht schon jahre früher etwas bemerkt hast... sondern frage dich, wie du frieden mit der vergangenheit schließen kannst, antworten nicht mehr nötig hast, damit du dir eine eigenständige zukunft aufbauen kannst.

19.08.2020 16:22 • x 3 #10


N72
Ich glaube nicht, dass es eine andere Frau gibt.
Unser Sohn lebt noch bei ihm und er erzählt mir, dass er immer zu Hause ist und dort in seiner Welt für sich lebt.
In finanziellen Dingen ist mein NM nicht berechnend.
Eure Antworten tun mir sehr gut , egal in welche Richtung sie gehen.
Der anderer Blick von außen ist doch oft klarer.

19.08.2020 16:34 • #11


Gorch_Fock
Hey N, dann solltest Du dein Mindset aber jetzt neu aufstellen. Dein Leben beginnt jetzt. Dein Ex ist für sein Leben selbst verantwortlich. Diese Message muss natürlich erstmal bei Dir ankommen nach all der Zeit.
Du solltest Dir jetzt mal in kleinen Portionen vornehmen auch Dein Leben so auszurichten, dass Du eigenständig agierst und agieren kannst.
Seit wann seid ihr räumlich getrennt? Ich frage deshalb da das Trennungsjahr dann auch schon bald um sein könnte bzw. sogar schon ist wenn man das Datum aus 2019 zu Grunde legt.
Was aus meiner Erfahrung gut tut, ist es dem Verlasser das Heft des Handels mal aus der Hand zu nehmen. Das kannst Du jetzt sehr einfach tun in dem Du die formale Trennung und Scheidung angehst. In dem Du dich bei einem guten Anwalt für FamRecht beraten lässt. Ggf. könnt ihr auch eine notarielle Scheidungsfolgenvereinbarung schließen. Mit dieser braucht ihr später nur einen Anwalt und alles wird so entschieden wie ihr das festgelegt habt. Kostengünstiger ist es auch.

19.08.2020 21:41 • #12


N72
Vielen lieben Dank für deinen Rat.
Ich bin erst seit dem 1.4. umgemeldet.
Was die Scheidung betrifft, so wollte er diese nach dem Trennungsjahr einreichen.
Da ich mich so richtig im emotionalen Aus befinde , habe ich über dieses Thema noch nicht nachgedacht und ich möchte eine friedliche Lösung.

19.08.2020 21:59 • #13


Heffalump
Zitat von N72:
Ich bin sehr verletzt und frage mich , wieso ich die Zeichen der Zeit nicht erkannte und in mir kommt die Frage nach Wahrheit und Lüge auf , da er ja schon vor 10 Jahren mit mir abgeschlossen hat.

Worte, die er sagt und Handlung, was er tut.

Es mag sein, das der Prozess vor ca. 10 Jahren begann, aber vor 10 Jahren war er nicht derjenige, der abgeschlossen hat. Da hat er ein Studium aufgenommen, um sich zu bilden, für sich einen anderen neuen Blickwinkel zu finden. 10 Jahre, wo andere weniger brauchen. Und noch kein Abschluss?

Ich rate dir, statt 10 nur die letzten zwei Jahre zu beleuchten. Das reicht aus - um nicht verrückt zu werden. Man findet auch so ständig Dinge oder Begebenheiten, die eine neue Bewertung erfahren. Hat er denn je seine Angststörung in Angriff genommen? Vermutlich nein. Es blieb an dir hängen.

Achte also weniger auf seine Worte, mehr auf, das was er tut. Er igelt sich ein. Lebt in seiner eigenen kleinen Welt. Und die wird immer enger. Wenn er nichts ändert, wird er zur Rente ohne Verbindung zur Außenwelt sein.

Wie hast du denn diese Jahre verbracht? Austausch mit Freunden? Urlaube? Weiterbildung?
Zitat von N72:
Ich war der Motor unseres Lebens , hatte keine eigenen Ziele mehr , redete mir alles schön , verlor meine Lebendigkeit.
Zuerst alles schön reden und nun alles schlecht reden? Weil er Dich mit vor 10 Jahren verletzte? Glaubst du ihm? Oder willst du ihm glauben, so wie du an dieses Studium glauben wolltest?
Zitat von N72:
Vergangenes Jahr sprach ich nun mehrfach an , dass ich nicht mehr damit zurecht komme , dass er sein Leben für sich führt und mich nicht sieht.
Er lebt in seiner eigenen kleinen Blase, er wird verständnislos geguckt haben, als ihn dein begründeter Vorwurf unvorbereitet traf, daher die Aussage, so schwammig und subtil: Vor 10 Jahren
Ein Jahr zuvor redeten wir bereits darüber und er sagte mir, dass er mich nicht verlieren möchte. Leider taten wir in diesem Jahr nichts für unsere Beziehung.

Manchmal weiß man, was zu tun ist und macht es nicht, weil man hofft der Partner tut auch mal was für. Tut er aber nicht. Du hast dich während der Ehe verausgabt, du wolltest es ihm wert sein, das er dies tut. Er lies es laufen, es lief ja immer für ihn, oder nicht?

Zitat von N72:
nun ist es mittlerweile über ein Jahr her

Auch du kannst die Scheidung einleiten, Anwalt für Familienrecht, braucht für Scheidung eine Partei zwingend.

Zitat von N72:
Was die Scheidung betrifft, so wollte er diese nach dem Trennungsjahr einreichen.

Du sitzt quasi immer noch zwischen den Stühlen und wartest, das er agiert, statt labbert.
Außer den Umzug in eine andere Wohnung wirkst du noch in Schockstarre, was hast du in diesem ersten Jahr seit er sich trennte, gelernt? Was umgesetzt, was verarbeitet.

Wie hat euer Sohn dies alles aufgenommen? Er ist sehr jung.

20.08.2020 06:36 • #14


N72
Hallo T4U,
es ist wohl wahr , dass zwischen dem Gesagten und Getanem oft Welten liegen.
Ich habe auch die Befürchtung, dass er sehr einsam enden wird.
Unser Sohn sagt, dass er die Trennung gut verkraftet hat.
Wir gehen ja auch normal miteinander um und sind gemeinsam für ihn da.
Demnächst wird unser Sohn umziehen.
Das wird für meinen NM sehr schmerzlich werden , denn er war ein guter Vater und tat viel für ihn.Mit anderen Worten-er fokussierte sich sehr auf ihn.
Ich bin versucht meine momentane Krise als Chance wahrzunehmen...aber wie bereits am Anfang festgestellt,zwischen Sagen und Tun gibt es Unterschiede.
Aber ich mache mich auf den Weg , wenn auch in kleinen Schritten.

20.08.2020 12:56 • #15


A


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