Trennung mit Baby

S
Hallo,

meine Freundin hat sich von mir getrennt, wir waren etwa vier Jahre zusammen, das erste mal hat sie sich nach ein paar Monaten von mir getrennt, seit seit einem Jahr wohnen wir zusammen und haben ein 7 Monate junges Kind.

Das Trennen war ein großes Ding von ihr, sie hat sich gefühlte 70 mal von mir getrennt, auch wegen Kleinigkeiten die dann so hochgejubelt wurden, dass alles zu spät war. ich hab kein problem damit mich zu entschuldigen und versuche Dinge besser zu machen, aber das löst bei ihr nur noch mehr Wut aus, grad so als ob es eine Bestätigung dafür wäre wie mies ich denn bin.

Solche Situationen haben zu oft wochen- aber zumindest tagelanger Rache geführt, also keine Kommunikation mehr, nur scharfe Worte, zerstörtes Geschirr und eben auch gerne das Beziehungsende. Ich hab das alles geschluckt, ich hab sie wirklich sehr lieb und nun haben wir ja auch ein fantastisches Kind. Natürlich habe ich auch Fehler und brauche zum Beispiel länger um gewisse Dinge die ihr wichtig sind zu verstehen und dann zu ändern und mit Finanzen bin ich auch nicht der Beste, aber ich arbeite daran. Aber das hat sich völlig verselbstständigt und ich hab mich schon nicht mehr getraut Dinge anzusprechen aus Angst vor ihrer Reaktion und es gab nichts mehr, was ihr genug war. Egal was ich versuchte, es hat nicht gereicht. Wenn alles am Ende war wurde auch gerne eine feministische Sache daraus, was ich nicht für ein Chauvinist bin und das ich keine Ahnung habe etc. Das mag sein, aber ich höre zu und ich hab schon vieles gehört, aber Chauvi ist neu, ich hab einfach Sorge dass sie mit all den Anwürfen recht hat ...

Sie meinte auch, egal was in dieser Beziehung negatives passiert sei, es ist meine Schuld, was soll man darauf sagen? Die Selbstzweifel durch die dauernden Demütigungen machen mich fertig.

Ein Teil in mir sagt, dass eine Trennung gut ist und auch, und das ist das wichtigste, gut für unser Kind, andererseits hab ich schwer daran zu nagen, dass keine Familie mit uns mehr möglich sein soll, das tut sehr weh.

Wir haben eigentlich ein tolles Leben, ein gesundes Kind und alles was wir brauchen und ihr Wohl liegt mir sehr am herzen, ich weiß nicht mehr was ich tun kann, es reicht nicht für sie und das seit Jahren. Das mit dem kind machen wir super, er ist sehr glücklich und zufrieden, das spricht doch auch für uns
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Irgendwie ist es als ob es nicht gut sein darf für sie, als ob da eine Gefahr lauert un ich frage mich, was es mit mir zu tun hat, ob ich wirklich so übel bin, dass man froh und erleichtert sein muss, mit mir nicht mehr zusammen zu sein. Mein soziales Umfeld sagt dazu Nein, aber der Zweifel nagt an mir und ich weiß nimmer so recht weiter und wie ich mit der Trennung umgehen soll. Vorerst wohnen wir weiter zusammen um unser Kind besser versorgen zu können.

29.02.2020 17:00 • #1


Heffalump
Zitat von snafu81:
Die Selbstzweifel durch die dauernden Demütigungen machen mich fertig.

Du verbiegst dich sehr bis zuviel. Sie wirkt, aufgrund deiner Schilderungen, als ob sie die Hosen anhätte

29.02.2020 17:09 • #2


S
Mit Sicherheit, aber um das zu ändern dürfte es wohl zu spät sein.


Ich muss mir mal ansehen was schlimmer wird, weiter mit ihr zu wohnen bis unser Kind etwas größer ist und die karenz vorbei oder ob ich sie bitte auszuziehen und kann dann mein kind nicht mehr so oft sehen, beides fühlt sich gerade furchtbar an.

29.02.2020 17:59 • #3




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