16

Trennung nach 15 Jahren

TNRE
Hallo zusammen. Ich bin nicht sicher, ob ich hier richtig bin. Morgen werde ich nach 15 Jahren aus unserer gemeinsamen Wohnung ausziehen und kurzfristig wieder ein WG-Zimmer beziehen (es war nichts anderes frei). Wir trennen uns, auf nachdrücklichen Wunsch meiner Frau, nach 15 Jahren (13 Jahre Ehe). Es gab unterschiedliche Gründe für die Trennung. Viele gegenseitige Verletzungen in entscheidenden Lebensphasen haben maßgeblich dazu beigetragen. Wir haben uns erst mit 29 und 30 kennengelernt. Da ich aus sehr einfachen und mit Gewalterfahrung behafteten Verhältnissen komme, habe ich auf dem zweiten und dritten Bildungsweg versucht meine Schulabschlüsse nachzumachen. In mir hat sich der Glaubenssatz manifesitert, nicht gut genug zu sein. Das hat dazu geführt, dass ich von 33 bis 39 auch ein Fernstudium neben meiner vollen Berufstätigkeit absolviert habe. Ich habe die Zeit falsch eingeschätzt. Ich dachte, es ist immer noch soviel Zeit. Meine Frau hat klar gesagt, mit 40 ist für sie Schluss mit der Kinderplanung. U. a. unsere Kinderlosigkeit, mit der ich nicht zurecht komme, ist ein zentrales Thema, aber auch viele weitere. So arbeiten wir beide in nichtakademischen pädagogischen Berufsfeldern, die uns sehr in Anspruch nehmen. Kinderlosigkeit ist in Süddeutschland immer noch mit einem Stigma behaftet und man wird pauschal zum Egoisten abgestuft. Beide tun wir uns schwer, aufgrund unserer jeweiligen Biografien Zärtlichkeiten auszutauschen. Seit zwei Jahren habe ich und haben wir unterschiedliche Hilfe in Anspruch genommen. Die Paartherapie, die wir Anfang diesen Jahres auf meinen Wunsch gemacht haben, hat meine Frau abgebrochen. Ich setze sie fort, um ein gutes Ende zu bekommen und mich auf den neuen Lebensabschnitt vorzubereiten. Mein Wunsch wäre, eine Trennung ohne Streit. Wir haben trotz allem viel gemeinsam aufgebaut und gemeinsame Interessen und Freund. Auch das Auto müssen wir uns teilen. Ich habe vor dem danach angst und das mit Mitte 40, ich werde 45, ein Neuanfang nicht so leicht sein wird. Ebenso vor der Einsamkeit, die jetzt folgen wird. Pandemiebedingt wird es bestimmt nicht einfacher. Außerdem habe ich angst, da es jetzt kein direktes Korrektiv mehr gibt, schrullig und komisch zu werden.

Ich bin gerade einfach mit allem überfordert und überwältigt.

02.06.2021 21:23 • x 2 #1


L
Zitat von TNRE:
Kinderlosigkeit ist in Süddeutschland immer noch mit einem Stigma behaftet und man wird pauschal zum Egoisten abgestuft.

Mein Lieber, das findet ehrlich nur in Deinem Kopf statt. Nichts für ungut. DU hat ein Problem und mit dieser Brille nimmst Du Deine Umwelt wahr. Das ist Deine Realität. Da gilt es anzusetzen.

Was mir bei Deinem Beitrag auffällt: Keine Emotion. Täuscht das?

02.06.2021 21:51 • x 1 #2


A


Trennung nach 15 Jahren

x 3


I
Er schreibt doch von Angst. Das ist eine große Emotion für mich. Mich persönlich überwältigt sie zB.
Und zweite dritte Bildungsweg, heraus fordernder Beruf ist sicher auch nicht einfach und kein Zucker schlecken.
Alles in allem lese ich von Zukunftsängsten.

Zitat von TNRE:
Ich bin gerade einfach mit allem überfordert und überwältigt.

02.06.2021 22:03 • x 1 #3


Heffalump
Zitat von TNRE:
Kinderlosigkeit ist in Süddeutschland immer noch mit einem Stigma behaftet

Das ist mir aber auch neu

02.06.2021 22:04 • x 2 #4


L
Zitat von IDK:
Er schreibt doch von Angst. Das ist eine große Emotion für mich. Mich persönlich überwältigend sie zB. Und zweite dritte Bildungsweg, heraus fordernder Beruf ist sicher auch nicht einfach und kein Zucker schlecken. Alles in allem lese ich von Zukunftsängsten.

Ja Angst ist eine große Emotion, die sich lt. Beitrag auf die Abwicklung der Trennung, nicht auf die Gefühle für seine Frau bezieht. Deshalb meine Nachfrage. Jetzt verständlich?

02.06.2021 22:04 • x 1 #5


A
Ich habe vor Menschen, die den zweiten oder dritten Bildungsweg anpacken, großen Respekt. Das ist etwas, was du wirklich geleistet hast. Die Kinderlosigkeit berührt oder belastet eher die Paarebene, du wirst kaum gesellschaftlich geächtet.

Haben deine Frau oder du neue Partner?

02.06.2021 22:10 • x 3 #6


TNRE
Vielen Dank für die Antworten. Ich arbeite in einer diakonischen Einrichtung und wir leben in einer kleinen Stadt. Da ist das tatsächlich noch in Teilen ein Stigma. Aussagen, wie ihr habt keine Kinder, ihr könnt nicht mitreden oder Kinderlose sind per se komisch, sind häufig. Ich kann nicht viel über die Gefühle zu meiner Frau sagen. Die Verletzungen haben sich über viele Jahre zwischen uns aufgebaut. Ich dachte, ich komme mit der Kinderlosigkeit besser zu recht. Meine Frau kann mir nicht verzeihen, dass ich sie bis vor fünf Jahren nicht bei der Familienplanung unterstützt habe. Aber ich war derart vernarrt in das Fernstudium. Und dachte eben, es ist noch soviel Zeit. Natürlich gibt es weitere Themen, die unsere Beziehung belasten. Zu Beginn war auch Geld ein Thema, da wir in unseren Berufen nicht soviel verdient haben. Wir haben auf jeden Fall beide verloren. Es ist nicht leicht, aus schwierigen familiären Verhältnissen zu kommen. Man denkt immer, man ist erwachsen. Aber es lässt einen doch unbewusst nicht los. Das ist das gemeine. Nein. Wir haben keine neuen Partner oder entsprechende Absichten. Wir sind an den Punkt gekommen, dass wir gesagt haben, es muss sich was ändern und die ständigen Streitereien müssen aufhören. Irgendwann war meine Frau mutig genug, final den Schlussstrich zu ziehen. Wir haben auf jeden Fall das was in unserer Macht gestanden ist versucht. Ich habe mir selbst vor einigen Jahren Hilfe geholt, als sich bereits abgezeichnet hat, dass es immer schwieriger wird, aber auch ich merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag gelegt habe. Hier wurde u. a. auch meine Kindheit in den Fokus gerückt. Meine Frau vor zehn Jahren, als wir erste Probleme hatten mit der Familienplanung (hier spielen weitere Faktoren mit rein). Wir haben eine Paartherapie versucht. Ich habe meinen Hausarzt ins Boot geholt. Die Aufarbeitung eines schlechten Elternhauses ist eine bürde und es dauert, dass alles zu verstehen und dann noch die geeigneten Maßnahmen zu treffen. Die Paartherapeutin meinte, es kann auch erschwerend sein, wenn zwei ähnliche Erfahrungen mit sich bringen. Dann kann man sich noch so aus den schwierigen Verhältnissen herausgearbeitet haben, aber, ob man will oder nicht, es spuhlt sich ein Programm ab, dass vor vielen Jahren angelegt worden ist, um die häusliche Situation zu bestehen. Im Nachhinein würde ich gerne auf das Studium verzichten und nochmals alles anders machen. Ich würde den Fokus in die Beziehung setzen. So bitter es klingt, am Ende eines solchen Bildungswegs ist man kein besserer Mensch oder toller. Es sind nur Scheine, für die sich letztendlich auch niemand wirklich interessiert.

02.06.2021 23:11 • x 2 #7


Gorch_Fock
TN, Biologie kann man nun mal nicht wegdiskutieren. Letztlich hast Du Deine Frau so hingehalten, das ein Kinderwunsch nicht mehr realistisch ist. Ganz schön heftige Nummer. Für ein bekl. Studium? Wie Du selbst sagst, interessiert sich dafür später eh nicht wirklich jemand. Eure Probleme liegen damit viel tiefer. Ich denke auch, dass hier eine Trennung sinnvoll ist, um beiden Parteien einen Neuanfang zu ermöglichen.

03.06.2021 07:52 • x 1 #8


Spreefee
Hallo und Willkommen hier @TNRE
Zitat von TNRE:
Es ist nicht leicht, aus schwierigen familiären Verhältnissen zu kommen.


Zitat von TNRE:
So arbeiten wir beide in nichtakademischen pädagogischen Berufsfeldern,


Trifft immer öfter zusammen. Aus seinen Erfahrungen möchte man etwas verändern.

Doch der Lerninhalt in Pädagogik, Soziale Arbeit, Psychologie etc. , reflektieren viele nicht auf sich selbst. Sie sehen darin die anderen...

Ihr hattet als Stoff auch, wie der Mensch lernt, wie sich das Gehirn und die Persönlichkeit entwickelt.

Ein großes Thema ist die Kommunikation.
Zitat von TNRE:
Wir sind an den Punkt gekommen, dass wir gesagt haben, es muss sich was ändern und die ständigen Streitereien müssen aufhören.


Also besinnt euch darauf. Was habt ihr gelernt, wie geht man mit anderen Menschen um. Was ist übergreifend? Was ist Respekt?

Diese Situation entstand genau aus fehlenden Fähigkeiten darin.

Hören ist nicht gleich Zuhören. Verstehen nicht gleich Verstanden.

Ihr solltet zusammen und zeitgleich jeder für sich reflektieren, was eure Gründe sind, das Gelernte selbst nicht umsetzen zu können.

Zitat von TNRE:
Dann kann man sich noch so aus den schwierigen Verhältnissen herausgearbeitet haben, aber, ob man will oder nicht, es spuhlt sich ein Programm ab, dass vor vielen Jahren angelegt worden ist, um die häusliche Situation zu bestehen.


Aus der Reflexion heraus, erkennt man sich selbst. Aus der Erkenntnis, verstehen man, was zu ändern ist. Das gilt es dann umzusetzen.

All das ist Bestandteil eurer Ausbildung, doch die Wenigsten wenden das theoretisch Wissen für sich selbst an.

Nicht interpretieren was der andere sagt, sondern nachfragen, ob man es richtig verstanden hat.

In Emotionen hat es keinen Sinn etwas zu sagen oder vermitteln zu wollen. In Wut hört man nicht zu, denkt man nicht mit.

Vertrauen bildet sich daraus, daß Worte und Taten eins sind. Es lag an ihr, rechtzeitig wegen dem Fernstudium zu intervenieren. Es lag an dir, sie in diese Entscheidung mit einzubeziehen.

Kinderlosigkeit ist oft auch ein Phänomen der Psyche Viele Frauen werden nach einer Adoption schwanger oder nach der Akzeptanz der Kinderlosigkeit. Kaufen sich einen Hund und huch

Jetzt erstmal auf sich selbst schauen. Kein Druck aufeinander aufbauen.

Schulz von Thun, Warzlawick sind euch ein Begriff. Redet miteinander über euren Umgang auf deren Basis. Ihr seit nicht dumm. Dennoch habt ihr das Gelernte nie für euch anwenden können. Das ist in sofern interessant, weil das auch ein Phänomen bei Pädagogen ist

Jetzt wird es Zeit, das Gelernte anwenden zu lernen. Nicht bei anderen sondern zwischen euch.

Mehr reden von Angesicht zu Angesicht, statt WA.

Wenn ihr das in die Waagschale werft, habt ihr die besten Voraussetzungen, die Richtung zu drehen.

Ich wünsche euch viel Erfolg dabei.

Lg Spreefee

03.06.2021 10:18 • x 1 #9


E
Nicht bei ihrem Kinderwunsch unterstützt - heißt: Es wäre eine Kinderwunschbehandlung nötig gewesen, sehe ich das richtig? Das ist eine schwerwiegende Entscheidung, die beide treffen müssen.
Du warst nicht bereit. Man kann Dir aber vorwerfen, dass wir haben doch soviel Zeit im Hinblick auf das Alter Deiner Frau, sicherlich sehr ärgerlich für sie war.
Ich bin auch etwas irritiert über Deine Emotionen. Ich höre nix von Liebe zu Deiner Frau, von Trauer über den Verlust. Ganz große Trauer über die Kinderlosigkeit höre ich raus. Aber es hat nun mal nicht sollen sein und das kannst Du nicht mehr ändern - allerdings kann es ja immer sein, dass Du als Mann nochmal Kinder mit einer jüngeren Frau hast - weiß man nie.
Komm erst mal in Deinem neuen Leben an! Ich bin auch 46 und lebe ohne Beziehung und ja, man wird etwas schrullig, aber das ist auch irgendwie schön, weil man alle Schrullen völlig ungehemmt ausleben kann, ohne das einer meckert. Ich habe nicht vor, diesen Single-Zustand in absehbarer Zeit zu ändern, weil es wirklich auch viele Vorteile hat. Versuche den Neuanfang auch als etwas Positives zu sehen. Neue Erfahrungen, neue Menschen in der WG - da kommt vielleicht eine schöne Zeit auf Dich zu.
Deine Beziehung war offenbar zuletzt sehr anstrengend und aufreibend - erhole Dich bewusst davon und versuche die neue Freiheit zu spüren - wer weiß was das Leben noch alles für Dich bereithält.
Alles Gute!

03.06.2021 10:24 • #10


Z
@TNRE rein als Interesse, warum habt ihr es trotz grossen Kinderwunsch nicht in einer Klinik versucht?

03.06.2021 11:26 • #11


TNRE
Vielen Dank für die Antworten und Tipps. Das hilft mir sehr. Es ist kompliziert. Meine Frau ist wunderbar und ein ganz toller Mensch. Es ist für mich nicht leicht über Gefühle zu sprechen. Meine Therapeutin meinte, ein Ergebnis aus den schlechten Alk. und gewaltbasierten Kindheitserfahrungen ist, dass man Schwierigkeiten bei Nähe hat. Je enger einem eine Person steht, desto schwieriger wird es. Das ist wiederum ein ganz komplexes Thema. Wir haben auch gutes Handwerkszeug in die Hand bekommen. Allerdings unterstützt das wiederum nicht die Romantik. Man muss es tatsächlich Lernen und ähnlich einem Stundenplan umsetzen (z. B. zu bestimmten Zeiten treffen, ein Thema suchen und den anderen ausreden lassen, zuhören und nicht das Gesprochene bewusst und unbewusst interpretieren. So übt man wertfreie und unbelastete Kommunikation). Das ist eben das Gemeine, dass es unterbewusste Prozesse sind, die aufblocken. Nach all den Therapiestunden werden sie zwar mehr bewusst, aber es ist harte Arbeit, sie wahrzunehmen, darauf zu reagieren und eine Veränderung herbeizuführen. Und für manches ist es tatsächlich sehr spät geworden. Lt. den Beratungen die wir und ich uns im Vorfeld eingeholt haben, ist es in unserer Generation nicht untypisch, dass vieles erst ab vierzig in den Vordergrund rückt. Sich diese Schwäche einzugestehen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und dann als Stärke zu sehen, ist eine gigantische Herausforderung. Neben dem Studium und den Mustern aus unseren Vergangenheiten, spielen noch andere körperliche Faktoren mit ein. Hier habe ich meiner Frau versprochen immer, egal was ist, diskret zu bleiben. Deswegen kann ich mich hierzu nicht äußeren. Eine Kinderwunschbehandlung oder Adoption kam für meine Frau aber nie in Frage. Es ist tatsächlich schwierig, das in der Pädagogik gelernte in der eigenen Situation anzuwenden. Professionelle Pädagogik und die eigene Lebenssituation sind, auch lt. Paartherapie, zwei getrennte Welten. So spielen in der professionellen Pädagogik romantische Gefühle keine Rolle. Unsere pädagogischen Berufe gehören wiederum zu den Klassikern, was die Rahmenbedingungen betrifft (Anspruch ständiger Verfügbarkeit durch die Einrichtung aufgrund Personalmangel, Schwierigkeiten in der Freizeit abzuschalten, Mehrbelastung durch die Einsparungen im Sozial- und Gesundheitswesen, wenig Unterstützung in Form von Supervision etc.). Auch hier ist es schwierig für sich die klare Grenze immer zu ziehen. In der Theorie oder in Gewerkschaftsforderungen hört sich das immer so einfach an. Aber in der Praxis ist man sehr in seinem Beruf drin. Zumal wir beide unsere Berufe sehr gerne ausüben. Das hat zur Folge, dass eine gewisse Form der Selbstausbeutung und sei es nur, dass das Klientel entsprechend bittet, immer da ist. Auch das ist für eine Beziehung sehr belastend. Das Ehen u. a. deswegen auseinandergehen, ist auch in der Einrichtung, in der ich tätig bin, schon Thema gewesen.

03.06.2021 12:14 • x 1 #12


Z
@TNRE Ich habe selber einige Kinderwunsch Behandlungen hinter mir!

Meiner Meinung nach wer das ablehnt hat doch nicht so einen grossen Wunsch! Nach 5 Jahren hat man einiges erlebt ect.

Ihr hättet euch damals trennen sollen! Wenn ihr die Lebensträume nicht zusammen passen, dann hat jeder den Falschen Partner! In diesem Punkt gibt es für keine Kompromisse sieht man auch hier was dabei raus gekommen ist! 2 komplett verletzte traurige Menschen

03.06.2021 12:22 • #13


TNRE
Vielen Dank für die Antwort. Es ist viel komplizierter, als ich es hier schildern kann. Es hat uns im Vorfeld und auch jetzt etwas in unserer Paarbeziehung nicht ermöglicht, Kinder zu dem Zeitpunkt zu bekommen als es noch möglich gewesen wäre oder jetzt so einfach es doch noch zu versuchen. Ein großes Problem zu diesem Problem, ist, dass wir dann unzeitgleich uns jeweils auf den Weg gemacht haben. Meine Frau vor zehn Jahren, ich erst vor vier Jahren. Aber diese Hilfen haben uns in unserem speziellen Problem nicht annähernd weitergebracht. Zu spät haben wir, auf meinen Wunsch, eine gemeinsame Hilfe gesucht. Auch diese Erkenntnis ist bitter. Es gibt Zeiten im Leben, da sieht man manche Probleme zwar, denkt aber sie lösen sich oder lösen sich irgendwann. Aber auch hier waren wir unzeitgleich auf dem Weg. Jetzt sind wir nicht mehr in der Lage, Verständnis und Stütze für den anderen zu sein. Es hört sich sicher an, wie in einem billigen ZDF-Film, aber man unterschätzt so schnell die Zeit. In anderen Punkten waren wir wiederum ein ausgezeichnetes Team und haben viel zusammen gemacht und erreicht. Auch hier haben wir das volle Programm erlebt (zu pflegende Angehörige, Geldsorgen, Mobbing am Arbeitsplatz, Todesfälle innerhalb des engeren Familienkreis, ...). Deswegen war das Thema Trennung lange kein Thema.

03.06.2021 20:04 • x 1 #14


Spreefee
Zitat von Error:
Was mich gerade fasziniert, ist dass Fische scheinbar auch eine innere Uhr haben.


Habe jetzt nicht alles zitiert. Aber letztlich nicht auf sich selbst geaeund ständig über seine Grenzen gegangen.
Es gibt Einrichtungen im sozialen Bereich, wo es anders läuft

03.06.2021 20:10 • #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag