Hallo liebe Forumsmitglieder,
vor 3 Wochen hat mich mein Partner verlassen. Ich kann und will das nicht annehmen. Die Trennung man teils teils für mich aus heiterem Himmel und hat mich schwerer getroffen, als ich mich für gewöhnlich kenne.
Es gab viel Streit in der Beziehung, teils grundlegende Sachen (er keine Kinder, ich Kinder, er vogelfrei in der Freizeitgestaltung, auch viel Urlaub alleine mit Freunden), die meisten Themen betrafen Alltagsklamotten, wo oftmals aus Mücken Elefanten gemacht wurden. Ich muss dazu auch sagen, dass ich derzeit zwei pubertierende Kids (nicht seine Kinder) daheim habe und mir mein schwerkranken Vater viele Gedanken bereitet. Ich bin schnell überfordert und gehe in die Luft.
Nun. vor drei Wochen kam von seiner Seite das Beziehungsaus, er kann und will so nicht mehr, der ständige Streit lasse seinen Stresspegel in die Höhe schießen, er habe keine Kraft mehr. Es nimmt auch ihn sehr mit, aber sein Entschluss steht fest. Unsere Sachen (wir wohnen nicht zusammen) haben wir schon beieinander abgeholt.
In mir wechseln Wut und Trauer ab. Wut, dass er nicht weiterkämpfen wollte, aus heiterem Himmel Schluss gemacht hat und das ausgerechnet zu dieser eh so schweren Zeit, in der man sich Halt geben sollte. Ich fühle mich weggeschmissen. Nicht mehr gebraucht. Unüberlegt, egoistisch, gemein, hart. Versteht ihr mich? Hätte er eine Auszeit gebraucht, er hätte mit mir reden können.
Aber gerade jetzt alles hinschmeißen?
16.04.2020 17:27 •
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