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Trennung nach 5 Monaten Heirat, haben wir alles getan?

A
Hallo! Erstmal vielen Dank, dass es dieses Forum gibt und alle Helfer!

Ich bin 25 und sie 21, wir haben nach 6 Monaten geheiratet und das ist jetzt 5 Monate her. Wir wollten dieses Jahr zusammen ziehen. Getrennt hat sie sich vor 5 Tagen. Ich hatte schon 4 Beziehungen (da hat es sich natürlich auch nach der großen liebe angefühlt) und auch eine sehr harte Trennung durchgemacht aber dieses mal fühlte es sich anders an.
Es gibt so einiges was mir dabei nicht ganz klar ist und ich versuche den Sachverhalt so gut es geht zu schildern.

Von Anfang an natürlich die vermeintlich perfekte Partnerin, an dem Tag an dem wir uns kennenlerntet waren wir schon wie gute Freunde die sich nach langer Zeit wieder gesehen haben. Wir bauten sehr schnell eine tiefe und liebevolle Beziehung auf. Was als Scherz anfing, wurde dann ein sehr romantischer Gedanke und wir heirateten heimlich (ihr Mutter und mein bester Freund wussten nur davon). Ob das überstürzt oder was auch immer war braucht man ja nicht erwähnen.

Es lief alles sehr gut. Wir hatten ab und zu ein Kommunikationsproblem, was ausgelöst wurde durch Dinge die ich nicht tat/sagte, ich bewies ihr täglich meine liebe und das wusste sie und sie zeigte sie mir auch. Wenn es dann aber dazu kam, dass sie eine Sache nicht in Ordnung fand, wie bspw. sie hat ein Hochzeitsbuch gemacht, mit Bildern und Texten. Ich habe es nicht gelesen, weil ich es das erste mal mit ihr an unserem Hochzeitstag gemeinsam lesen wollte um in Erinnerungen zu schwelgen. Sie sah das einfach anders und das verletzte sie. Ihr war bewusst, dass das meine Ansicht ist und der auch nichts entgegen zusetzen gibt. Dennoch war sie verletzt und diese Dinge versuchte ich zu bereinigen indem ich ihr zusprach, was aber leider öfter zu Diskussionen führte (daran war ich natürlich auch beteiligt). Diese Diskussionen in Mischung mit der emotionalen Abhängigkeit welche sie (nach eigener Aussage) entwickelte waren der Grund warum sie sich sich Anfang Januar von mir distanzierte. Ich habe mich auch von ihr Abhängig gemacht aber nicht in diesem Ausmaße, dennoch auch so, dass es manchmal zu Berührungspunkten führte.

Im Dezember ging das schon für sie los, sie hat sehr viel geweint und wir haben viel geredet, hatten viele gute aufschlussreiche Gespräche aber auch Diskussionen, welche sie immer mehr verletzt haben. Anfang Januar kam das wie oben erwähnte Gespräch mit dem Buch. Wenn sie verletzt war, war sie immer distanziert und ich dachte ok bevor ich mich dann wieder von der Distanziertheit runterziehen lasse schränke ich den Kontakt ein. Wir haben täglich ein paar Sätze geschrieben und da wir beide krank waren konnten wir uns auch nicht sehen. Ein paar Tage später trafen wir uns dann und sie meinte sie will nicht mehr emotional Abhängig sein, weil sie am Ende ist und auch nicht mehr sie selbst ist und nicht weiter wüsste. Dann realisierte ich auch erst das Ausmaß. Sie sagt sie brauche Zeit um sich wieder auf mich einlassen zu können, sich wieder fallen lassen zu können.

Die nächsten vier Wochen war es ein auf und ab. Sie schlief bei mir und sie zeigte mir auch nähe, es gab Momente wo sie sich fallen gelassen hat und Glücklich schien. Allerdings habe ich fast direkt am ersten Tag eine Verlustangst entwickelt und ich verglich jede Situation. In meinem Kopf war klar, dass sie Zeit brauchte aber diese Angst hat einfach viel zu viel von mir eingenommen, was sich dann darin äußerte, dass ich auch in den Momenten wo sie mir liebe gab ein Problem sah. Das machte es für sie natürlich schwerer und hat sie natürlich verletzt. Sie dachte sie mache fortschritte, kann sich wieder auf mich einlassen und ich danke es ihr damit, dass es mir nicht reicht. Das zog sich über den ganzen Januar, sie hat täglich auf der Arbeit geweint, sagte sie mir und auch, dass wir uns im Kreis drehen und festgefahren sind, denn auch wenn wir gute Gespräche hatten fiel ich in das Muster zurück und Diskussionen folgten. Wir haben uns gesagt erstmal auf den Kontakt zu verzichten, dass sich jeder sammeln kann. Ich hielt das für eine gute Idee. Nach vier Tagen meldete ich mich via Whatsapp bei Ihr, weil in mir Zweifel aufkamen ob wir uns nicht doch dadurch entfernen. Sie wolle am Abend telefonieren aber ich musste früh raus und wollte eigentlich nur kurz hören ob sie denkt, dass wir das schaffen.

Sie beendete die Beziehung es und hinterließ Hoffnung. Sie sagte, dass es kein Schlussstrich ist und nicht weiß wie es ist wenn es ihr besser geht und wieder zu sich gefunden hat und mich sehr liebe. Und ich verstehe den Schritt aber halt auch irgendwie nicht. So wie ich sie kennengelernt habe war der Schritt der Heirat nicht ausgelöst durch die rosa Brille, sondern sie war bereit auch wenn sie noch jung ist. Genauso dachte ich auch sie wäre die eine.

Und das ist was an mir nagt. Ich weiß jeder Mensch tickt anders, aber in meinen Augen geht man, bevor man diesen endgültigen Schritt macht, nicht noch einen anderen Weg? Von mir aus eine Pause, allerdings mit dem Ziel wieder zusammenzufinden, wenn man aktiv daran arbeitet oder Therapie? Ich kann auch gar nicht differenzieren ob sie das gemacht hat, weil sie wirklich am Ende war oder ob die Gefühle für das weiter Kämpfen nicht stark genug waren.

Ich beginne ab nächster Woche auch eine Therapie, weil ich bei der letzten schmerzlichen Trennung kaputt gegangen bin und das nicht wieder erleben will aber auch, weil ich sie und vor allem mich besser verstehen will. Ich würde das ganze Thema gerne nochmal mit ihr persönlich besprechen aber will ihr und mir die Zeit geben das erst mal zu verarbeiten und sich selber zu finden. Allerdings baue ich mich die ganze Zeit an dem Gefühl auf, dass es noch Hoffnung gibt, dann denke ich mir wieder, auch wenn sie sagt es war ein Fehler, hat mir der Schritt gezeigt, dass sie nicht zu dem bereit gewesen wäre wie ich es war und fühle auch eine gewisse Abneigung ihr gegenüber. Ich will das einfach mehr verstehen können. am liebsten würde ich natürlich einfach zu ihr fahren und das alles nochmal aussprechen. Unsere Sachen liegen auch noch beieinander, mal schauen. Seit dem sie sich getrennt hat hatten wir keinerlei Kontakt, auch wenn ich in Versuchung bin - habe ihre Nummer und alle Chats gelöscht.

Danke, dass du bis hierher gelesen hast. Allein das alles nochmal zu schreiben und zu wissen mir hört jemand zu tat gut!

05.02.2023 12:28 • #1


Zweizelgänger
Hallo erstmal
Also klingt alles ein bisschen verrückt, aber warum soll man nicht verrückt sein, ihr seid noch jung.
Vielleicht könnt ihr gemeinsam daran wachsen.
Was heißt eigentlich emotional Abhängigkeit? Bis zu einem gewissen Grad entsteht das in jeder Beziehung.

Redet miteinander, mehr werdet ihr erstmal nicht machen können.

05.02.2023 13:12 • x 2 #2


A


Trennung nach 5 Monaten Heirat, haben wir alles getan?

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I
Zitat von Alexander0:
Ich bin 25 und sie 21, wir haben nach 6 Monaten geheiratet und das ist jetzt 5 Monate her. Wir wollten dieses Jahr zusammen ziehen

Bei allem gebotenen Repekt, aber was erwartet man mit so hormongesteuerten Aktionen?

Zitat von Alexander0:
wie ich sie kennengelernt habe war der Schritt der Heirat nicht ausgelöst durch die rosa Brille

Na klar, das war tiefe, innige Liebe, die sich über Tage und Wochen entwickelt hat. Nicht...
Natürlich war das ein Kurzschluss während des kennenlernens, und jetzt siehst du was dabei rum kommt...

Zitat von Alexander0:
Von mir aus eine Pause, allerdings mit dem Ziel wieder zusammenzufinden, wenn man aktiv daran arbeitet oder Therapie?

Und du denkst eine Beziehung in der man kurzfristig nach ein paar Tagen heiraten, dann wieder doch lieber allein sein will, sich nach ein paar weiteren Tagen trennt, und und und, ist zukunftsträchtig? Eine Beziehung in der man nach 1 Jahr eine Paartherapie braucht? Quasi zu dem Zeitpunkt wenn die große Honeymoon Phase vorbei ist? Was würdest du deinem besten Kumpel dazu sagen?

Zitat von Alexander0:
ob die Gefühle für das weiter Kämpfen nicht stark genug waren.

Um Liebe muss man nicht kämpfen oder kämpfen lassen.
Ich würde mir eher Gedanken machen, wie sich das Ganze rechtlich verhält...

05.02.2023 13:15 • x 2 #3


Unhinged
Hallo Alexander,

bei euch in der Beziehung hat sich ja viel um das Thema Kommunikation und die Befindlichkeit des anderen gedreht, wobei echt alles totgequatscht wurde. Da blieb das Gefühl auf der Strecke.

Zitat von Alexander0:
am liebsten würde ich natürlich einfach zu ihr fahren und das alles nochmal aussprechen.

Noch einmal?
Taten sagen manchmal mehr als Worte.

Zitat von Alexander0:
Ich hatte schon 4 Beziehungen (da hat es sich natürlich auch nach der großen liebe angefühlt)

Natürlich auch?

Zitat von Alexander0:
Von Anfang an natürlich die vermeintlich perfekte Partnerin,

Vermeintlich? War sie es, ja oder nein? Trau dich, Leg dich mal fest.

Zitat von Alexander0:
Ihr war bewusst, dass das meine Ansicht ist und der auch nichts entgegen zusetzen gibt.

Jeder Ansicht gibt es was entgegen zu setzen. Nennt sich Diskussion. Als ob dein Wille Gesetz sei, so liest es sich jedenfalls gerade..

Zitat von Alexander0:
Diese Diskussionen in Mischung mit der emotionalen Abhängigkeit

Natürlich ist man von seinem Ehepartner, erst Recht noch im hormonellen Peak des Anfangs abhängig.

Zitat von Alexander0:
viel geredet, hatten viele gute aufschlussreiche Gespräche aber auch Diskussionen, welche sie immer mehr verletzt haben.

Wie redest du dann bitteschön mit deiner Partnerin, dass sie sich so verletzt fühlt?

Zitat von Alexander0:
Wenn sie verletzt war, war sie immer distanziert und ich dachte ok bevor ich mich dann wieder von der Distanziertheit runterziehen lasse

Ist nicht unbedingt ein schlechter Modus operandi, kleiner Rückzug zum Durchatmen und Sammeln.

Zitat von Alexander0:
Wir haben täglich ein paar Sätze geschrieben und da wir beide krank waren konnten wir uns auch nicht sehen

Telefonieren ging nicht?

Zitat von Alexander0:
Sie sagt sie brauche Zeit um sich wieder auf mich einlassen zu können, sich wieder fallen lassen zu können.

Verletzendes Diskutieren führt dazu.

Zitat von Alexander0:
meinem Kopf war klar, dass sie Zeit brauchte aber diese Angst hat einfach viel zu viel von mir eingenommen,


Zitat von Alexander0:
denn auch wenn wir gute Gespräche hatten fiel ich in das Muster zurück und Diskussionen folgten.

Du diskutiert gern ohne Ende? Kommst von Hölzchen auf Stöckchen? Findest kein Ende?

Zitat von Alexander0:
Und ich verstehe den Schritt aber halt auch irgendwie nicht.

Zitat von Alexander0:
Von mir aus eine Pause, allerdings mit dem Ziel wieder zusammenzufinden, wenn man aktiv daran arbeitet oder Therapie?

Viel zu viel Drama für meinen Geschmack. Was willst du denn genau therapieren?

05.02.2023 13:30 • x 3 #4


VictoriaSiempre
Zitat von Alexander0:
Ich bin 25 und sie 21, wir haben nach 6 Monaten geheiratet und das ist jetzt 5 Monate her.

Ich schreib jetzt nicht, dass ich bereits nach diesem Satz gedanklich meine Hände über‘n Kopf zusammen geschlagen habe…

Zitat von Alexander0:
Wir wollten dieses Jahr zusammen ziehen.

Warum den zweiten Schritt vor dem ersten? Ihr habt überhaupt noch kein Alltagsleben miteinander gehabt.

Wo wohnt Ihr beide denn jetzt? Im Hotel Mama oder jeweils in einer eigenen Wohnung?

Zitat von Alexander0:
Was als Scherz anfing, wurde dann ein sehr romantischer Gedanke und wir heirateten heimlich (ihr Mutter und mein bester Freund wussten nur davon). Ob das überstürzt oder was auch immer war braucht man ja nicht erwähnen.

Gut, dann erwähne ich jetzt nicht, dass es überstürzt war. Zumindest ist es auch eher ungewöhnlich, dass niemand von der Hochzeit erfahren sollte. Wissen Deine Eltern denn mittlerweile Bescheid? Ihre Freundinnen?

Zitat von Alexander0:
Sie sah das einfach anders und das verletzte sie. Ihr war bewusst, dass das meine Ansicht ist und der auch nichts entgegen zusetzen gibt.

Aha. Deiner Ansicht gibt es also nichts entgegen zu setzen? Das liest sich ganz schön überheblich. Im Leben braucht es häufig Kompromisse, in der Liebe ist es optimal, Konsens zu finden. Schwierig, wenn dann ein Part auf „meine Meinung über alles“ besteht.

Zitat von Alexander0:
Dennoch war sie verletzt und diese Dinge versuchte ich zu bereinigen indem ich ihr zusprach, was aber leider öfter zu Diskussionen führte (daran war ich natürlich auch beteiligt).

Du hast ihr zugesprochen? Oder ihr Deine Sicht aufdrücken wollen?

Zitat von Alexander0:
Diese Diskussionen in Mischung mit der emotionalen Abhängigkeit welche sie (nach eigener Aussage) entwickelte waren der Grund warum sie sich sich Anfang Januar von mir distanzierte. Ich habe mich auch von ihr Abhängig gemacht aber nicht in diesem Ausmaße, dennoch auch so, dass es manchmal zu Berührungspunkten führte.

Versteh nicht, was Du damit meinst Hast Du so auch immer mit ihr diskutiert, mit viel Worten, aber so, dass sie Dich vielleicht einfach nicht verstanden hat?

Zitat von Alexander0:
und sie meinte sie will nicht mehr emotional Abhängig sein, weil sie am Ende ist und auch nicht mehr sie selbst ist und nicht weiter wüsste.

„Emotionale Abhängigkeit“ ist anscheinend mittlerweile eine Entschuldigung dafür, wenn jemand keine Eigenverantwortung für seine Entscheidungen und Handlungen übernehmen möchte. Sie hat da meiner Meinung nach sehr gesund reagiert, indem sie sich ein wenig distanzierte und für sich selbst sorgte.

Zitat von Alexander0:
Ich beginne ab nächster Woche auch eine Therapie, weil ich bei der letzten schmerzlichen Trennung kaputt gegangen bin und das nicht wieder erleben will aber auch, weil ich sie und vor allem mich besser verstehen will.

Liebeskummer ist schrecklich, das wissen die meisten hier er gehört jedoch nun mal zum allgemeinen Lebensrisiko.

Ich finde gut, dass Du eine Therapie machen willst, weil Du mit der Situation nicht zurecht kommst. Aber es kann darin nur darum gehen, dass Du DICH besser verstehst.

Zitat von Alexander0:
Allerdings baue ich mich die ganze Zeit an dem Gefühl auf, dass es noch Hoffnung gibt, dann denke ich mir wieder, auch wenn sie sagt es war ein Fehler, hat mir der Schritt gezeigt, dass sie nicht zu dem bereit gewesen wäre wie ich es war und fühle auch eine gewisse Abneigung ihr gegenüber.

Bedeutet was? Wenn sie nicht so funktioniert, wie Du es Dir vorstellst, fühlst Du gleich eine gewisse Abneigung?

Ihr habt mit der Heirat eine Entscheidung getroffen, deren Konsequenzen Euch überhaupt nicht bewusst waren. Finde ich jetzt nicht so schlimm, wann sollte man solche Fehler machen dürfen, wenn nicht als junger Mensch/fast noch Teenie.

Ihr könntet Euch recht günstig scheiden lassen (ist trotzdem teurer als ne Eheschließung) und Euch ohne die Verbindlichkeit einer Ehe vielleicht erst einmal richtig kennenlernen…

Ich wünsche Euch beiden alles Gute!

05.02.2023 14:20 • x 3 #5


A
@Unhinged
Zitat von Unhinged:
Noch einmal?
Taten sagen manchmal mehr als Worte.

Also ich habe ihr das alles nicht so sagen können wie ich es jetzt kann/könnte, da der Schock der Trennung mich nicht hat klar denken lassen an dem Abend. Es kamen nur verzweifelte Sätze aus mir wie, dass sie das noch nicht machen könne.. warum haben wir geheiratet.. warum gibst du auf.. eine wirklich Aussprache gab es nicht.

Zitat von Unhinged:
Natürlich auch?

Bei mir hat es sich zumindest immer so angefühlt.

Zitat von Unhinged:
Vermeintlich? War sie es, ja oder nein? Trau dich, Leg dich mal fest.

In meinen Augen war sie es ja.

Zitat von Unhinged:
Jeder Ansicht gibt es was entgegen zu setzen. Nennt sich Diskussion. Als ob dein Wille Gesetz sei, so liest es sich jedenfalls gerade..

Mein Wille ist natürlich nicht Gesetz das wollte ich damit nicht sagen. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass sie sich bewusst war, dass ich meine Ansicht habe und diese Ansicht ja von Grund auf nicht falsch ist, es ist einfach eine andere. Wichtig ist ja nur, dass man den anderen in der Situation versteht. Ich habe versucht, ihr dieses Gefühl zu nehmen, dass sie verletzt ist und verstanden wird aber in dem Momenten hat sie leider oftmals nur das gesehen. Manchmal ging sie darauf ein und das Gefühl bei ihr ging weg, manchmal hat sie sich so darauf festgefahren, dass ich einen Schritt zurück gemacht habe, sodass sie die Situation selber bewerten konnte und wir dann nochmal drüber redeten, wenn diese Verletztheit nicht mehr überhand hatte.

Zitat von Unhinged:
Natürlich ist man von seinem Ehepartner, erst Recht noch im hormonellen Peak des Anfangs abhängig.

Aber nicht so, dass man sein ganzes Selbstwertgefühl am Partner ausmacht. Dass man sich nur gut fühlen kann, wenn der Partner dir ein gutes Gefühl gibt. Manchmal sagt man eben nicht wie wundervoll der Partner ist und wenn das dann nicht gesagt wurde, soll man sich ja nicht den ganzen Tag versauen lassen und sich ungeliebt fühlen. Oder?

Zitat von Unhinged:
Wie redest du dann bitteschön mit deiner Partnerin, dass sie sich so verletzt fühlt?

Ich wurde schonmal laut und sie auch haben uns aber immer entschuldigt aber selten vielleicht 3-4 mal. Kann ja mal passieren, wir wurden ja nicht verletzend. Ich kann es mir auch nicht erklären. Vielleicht war es auch die Häufigkeit, keine Ahnung. War schon ziemlich oft in den letzten 2 Monaten.

Zitat von Unhinged:
Telefonieren ging nicht?

Doch aber die Situation mit dem Buch stand im Vordergrund, sie war ab dem Zeitpunkt sehr distanziert und ich wollte sie nicht bedrängen, ich dachte sie wird schon auf mich zukommen, wenn sie darüber reden will. Dass es im Endeffekt so lange dauert und noch mehr dahinter steckt hätte ich nicht gedacht. Vielleicht hätte ich mehr auf sie zukommen sollen aber in meinen Augen hatte ich alles getan.. will sie ja auch nicht anbetteln.

Zitat von Unhinged:
Verletzendes Diskutieren führt dazu.

Sie meinte es sei, wegen der Abhängigkeit.. sie hat nie angesprochen, dass meine Art sie verletzen würde. Auch wenn ich manchmal zu direkt bin.

Zitat von Unhinged:
Du diskutiert gern ohne Ende? Kommst von Hölzchen auf Stöckchen? Findest kein Ende?

Ja in der Zeit habe ich leider echt kein Ende gefunden. Bereue ich sehr, dass ich mich nicht anders verhalten habe.

Zitat von Unhinged:
Viel zu viel Drama für meinen Geschmack. Was willst du denn genau therapieren?

Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Es muss ja nicht eine Therapie sein aber manchmal hilft es doch, wenn ein Außenstehender das alles mal beurteilt und Dinge sieht die wir vielleicht nicht gesehen haben oder Tipps für Situationen gibt.

05.02.2023 15:57 • x 1 #6


A
Zitat von VictoriaSiempre:
Warum den zweiten Schritt vor dem ersten? Ihr habt überhaupt noch kein Alltagsleben miteinander gehabt.

Wir haben beide eine eigene Wohnung. Wir haben auch eigentlich jede Nacht zusammen verbracht und die Abende nach der Arbeit. Entweder bei mir oder ihr. Am Wochenende meist was unternommen und zwei mal im Urlaub gewesen. Hat sich schon nach zusammenwohnen angefühlt. Sie hatte vieles von ihr zu mir gebracht. Aber dennoch war es zu früh, ich weiß...

Zitat von VictoriaSiempre:
Wissen Deine Eltern denn mittlerweile Bescheid? Ihre Freundinnen?

Meinem Vater werde und wollte ich es auch die ganze Zeit erzählen. Nach der Heirat habe ich es vielen Freunden erzählt und auf der Arbeit. Sie hat es auch ihrer Mutter und Stiefvater gesagt und ein paar Freundinnen hat sie es auch erzählt.

Zitat von VictoriaSiempre:
Aha. Deiner Ansicht gibt es also nichts entgegen zu setzen? Das liest sich ganz schön überheblich. Im Leben braucht es häufig Kompromisse, in der Liebe ist es optimal, Konsens zu finden. Schwierig, wenn dann ein Part auf „meine Meinung über alles“ besteht.

Zitat von VictoriaSiempre:
Du hast ihr zugesprochen? Oder ihr Deine Sicht aufdrücken wollen?

Zitat von Alexander0:
Mein Wille ist natürlich nicht Gesetz das wollte ich damit nicht sagen. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass sie sich bewusst war, dass ich meine Ansicht habe und diese Ansicht ja von Grund auf nicht falsch ist, es ist einfach eine andere. Wichtig ist ja nur, dass man den anderen in der Situation versteht. Ich habe versucht, ihr dieses Gefühl zu nehmen, dass sie verletzt ist und verstanden wird aber in dem Momenten hat sie leider oftmals nur das gesehen. Manchmal ging sie darauf ein und das Gefühl bei ihr ging weg, manchmal hat sie sich so darauf festgefahren, dass ich einen Schritt zurück gemacht habe, sodass sie die Situation selber bewerten konnte und wir dann nochmal drüber redeten, wenn diese Verletztheit nicht mehr überhand hatte.

So meinte ich das..


Zitat von VictoriaSiempre:
Versteh nicht, was Du damit meinst Hast Du so auch immer mit ihr diskutiert, mit viel Worten, aber so, dass sie Dich vielleicht einfach nicht verstanden hat?

Was genau verstehst du nicht?

Zitat von VictoriaSiempre:
„Emotionale Abhängigkeit“ ist anscheinend mittlerweile eine Entschuldigung dafür, wenn jemand keine Eigenverantwortung für seine Entscheidungen und Handlungen übernehmen möchte. Sie hat da meiner Meinung nach sehr gesund reagiert, indem sie sich ein wenig distanzierte und für sich selbst sorgte.

Ich kann wie gesagt den Schritt auch größten teils verstehen, sich um sich zu kümmern um erstmal zu heilen. Aber, dass dafür dieser Cut sein musste.. kann ich noch nicht nachvollziehen.. sie fehlt mir halt unglaublich und das drängt sich leider oft vor den moralischen Kompass.

Zitat von VictoriaSiempre:
Bedeutet was? Wenn sie nicht so funktioniert, wie Du es Dir vorstellst, fühlst Du gleich eine gewisse Abneigung?

Abneigung in dem Sinne, dass ich mich nicht mehr auf sie einlassen kann oder ihr vertrauen kann. Vielleicht denke ich aber auch nur so, weil ich ihre Beweggründe nicht ganz nachvollziehen kann, wie bereits erwähnt.

Zitat von VictoriaSiempre:
Ihr könntet Euch recht günstig scheiden lassen (ist trotzdem teurer als ne Eheschließung) und Euch ohne die Verbindlichkeit einer Ehe vielleicht erst einmal richtig kennenlernen…

Bezüglich Scheidung habe ich mich schon informiert. Da man ein Jahr getrennt leben muss, wird das auch noch etwas dauern.

@VictoriaSiempre

05.02.2023 16:03 • #7


A
@Zweizelgänger
Vielleicht, der Gedanke, dass wir daran wachsen und wieder zusammen finden ist auch der einzige der mich aktuell beruhigt..
Und mit Abhängigkeit meinte ich so eine:

Zitat von Alexander0:
Aber nicht so, dass man sein ganzes Selbstwertgefühl am Partner ausmacht. Dass man sich nur gut fühlen kann, wenn der Partner dir ein gutes Gefühl gibt. Manchmal sagt man eben nicht wie wundervoll der Partner ist und wenn das dann nicht gesagt wurde, soll man sich ja nicht den ganzen Tag versauen lassen und sich ungeliebt fühlen. Oder?

05.02.2023 16:08 • #8


Unhinged
Zitat von Alexander0:
Wichtig ist ja nur, dass man den anderen in der Situation versteht.

Oder zumindest dessen Meinung akzeptiert. Das war mit dem Buch, mit dem sie sich so viel Mühe gegeben hat, ja nicht der Fall. Für sie war das Hochzeitsbuch ganz klar das Symbol für eure Beziehung. Und du wolltest es dir erst in einem Jahr genau anschauen. Vorher nicht. Kompromisse gehören manchmal echt einfach dazu. In einem Jahr hättet ihr zusammen dann immer noch hineinschauen und euch drüber freuen können, theoretisch.

Zitat von Alexander0:
Manchmal sagt man eben nicht wie wundervoll der Partner ist und wenn das dann nicht gesagt wurde, soll man sich ja nicht den ganzen Tag versauen lassen und sich ungeliebt fühlen. Oder?

Es ging nur darum, dass du ihr nicht geagt hast, dass sie wundervoll sei? Oder hast du sie kritisiert und sie fühlte sich deshlab schlecht? Ich versuche das gerade zu verstehen.

Zitat von Alexander0:
Ich wurde schonmal laut und sie auch haben uns aber immer entschuldigt aber selten vielleicht 3-4 mal. Kann ja mal passieren, wir wurden ja nicht verletzend.

Auch Lautstärke tut weh und ist abwertend..Sie ist doch nicht taub. Und wer schreit, hat Unrecht oder ist hilflos.

Zitat von Alexander0:
War schon ziemlich oft in den letzten 2 Monaten

Ziemlich zuviel dann wohl, hm?

Zitat von Alexander0:
die Situation mit dem Buch stand im Vordergrund

Das Buch war ihr so wichtig.

Zitat von Alexander0:
Vielleicht hätte ich mehr auf sie zukommen sollen

Hinterher ist man immer schlauer, du, ich, jeder...

Zitat von Alexander0:
will sie ja auch nicht anbetteln.

Das brauchst du in einer Beziehung nicht, aber sei bereit für Kompromisse.

Zitat von Alexander0:
sie hat nie angesprochen, dass meine Art sie verletzen würde. Auch wenn ich manchmal zu direkt bin.

Na schau, das ist nicht immer einfach. Und ihr seid beide echt noch jung.

Zitat von Alexander0:
Ja in der Zeit habe ich leider echt kein Ende gefunden.

Das finde ich gut, dass dir das selbst an dir aufgefallen ist. Prima. Warum? Geh da ran.... Wenn Dinge zerredet werden, führt das ja auch zu nichts.

Zitat von Alexander0:
manchmal hilft es doch, wenn ein Außenstehender das alles mal beurteilt und Dinge sieht die wir vielleicht nicht gesehen haben oder Tipps für Situationen gibt.
Da reicht schon eine Vertrauensperson. Und der gemeinsame Wille und das gemeinsame Ziel.

Was sagen Freunde zu der Entwicklung? Sie kennen euch ja beide.

05.02.2023 16:57 • x 1 #9


A
Zitat von Unhinged:
Oder zumindest dessen Meinung akzeptiert. Das war mit dem Buch, mit dem sie sich so viel Mühe gegeben hat, ja nicht der Fall. Für sie war das Hochzeitsbuch ganz klar das Symbol für eure Beziehung. Und du wolltest es dir erst in einem Jahr genau anschauen. Vorher nicht. Kompromisse gehören manchmal echt einfach dazu. In einem Jahr hättet ihr zusammen dann immer noch hineinschauen und euch drüber freuen können, theoretisch.

Ich hatte auch gesagt, dass wenn sie es möchte ich es liebend gerne lese. Hat sich für sie nur als Beschwichtigung angehört, obwohl ich es natürlich gerne gelesen hätte.
Zitat von Unhinged:
Es ging nur darum, dass du ihr nicht geagt hast, dass sie wundervoll sei? Oder hast du sie kritisiert und sie fühlte sich deshlab schlecht? Ich versuche das gerade zu verstehen.

Genau, dass ich es nicht gesagt habe. Böswilliges kritisieren gab es nicht. Das war natürlich nur ein Beispiel, es gab noch andere Situationen.


Zitat von Unhinged:
Auch Lautstärke tut weh und ist abwertend..Sie ist doch nicht taub. Und wer schreit, hat Unrecht oder ist hilflos.

Das stimmt und das habe ich auch sehr bereut und sie auch. Manchmal war ich morgens auch nicht so nett, das bereue ich auch und das weiß sie und das hatte ich auch abgelegt, zeigt aber natürlich eine andere Seite eines Menschen.

Zitat von Unhinged:
Ziemlich zuviel dann wohl, hm?

Ja, wie erwähnt vorallem im Januar, war das fast täglich so. Sie war andauernd angespannt, dass wenn sie zu mir kommt es wieder ein Problem gibt, obwohl sie nichts absichtlich getan hat, nur etwas distanzierter war. Meine Gefühle hatten mich in der Hand oder wohl eher Wahnvorstellungen.

Zitat von Unhinged:
Das finde ich gut, dass dir das selbst an dir aufgefallen ist. Prima. Warum? Geh da ran.... Wenn Dinge zerredet werden, führt das ja auch zu nichts.

Deshalb auch der Termin beim Therapeut. Ich will definitiv an mir arbeiten. Sich so zu verlieren muss ja etwas bedeuten. Und ich habe das an meiner Ex-Freundin beobachtet, sie hatte Borderline, hat mich auf ein Podest gehoben und sich nicht für sich interessiert. Nach einiger Zeit wurden die Stimmungsschwankungen weniger, sie hat auf sich selbst gehört und neue Hobbys angefangen. Sie war ein neuer Mensch und sie selber, allerdings wollten wir verschiedene Dinge vom Leben. Anfangs die Trennung auch etwas schwer verdaut aber heute bin ich sehr stolz auf sie. Lange Rede gar kein Sinn: Ich habe gesehen, wie sehr eine Therapie helfen kann und das man sich nicht schutzlos ausgeliefert ist.

Zitat von Unhinged:
Da reicht schon eine Vertrauensperson. Und der gemeinsame Wille und das gemeinsame Ziel.

Was sagen Freunde zu der Entwicklung? Sie kennen euch ja beide.

So eine Person haben wir nicht. Ich habe einen Freundeskreis, den sie auch kennenlernte und mochte. Sie hat einen besten Freund den ich auch sehr mochte und eine gute Freundin, die ich noch nicht kennengelernt habe. Freundeskreis hat sie nicht wirklich, ihr größter Bezugspunkt ist immer ihre Mutter und die Beziehung die die beiden haben wünscht sich glaube ich jeder. Aber erzählt hat sie ihr auch nicht viel, hatte mit ihr mal telefoniert kurz vor der Trennung und kann ich auch verstehen, dass sie ihre Mutter da nicht so reinziehen will. Allerdings konnte sie mir auch nicht sagen, dass ich mir keine Gedanken machen solle oder dass wir das hinkriegen.. wobei sie mir sonst immer sagte wie sehr mich ihre Tochter liebt.. aber ich schweife ab.

05.02.2023 18:01 • x 1 #10


Unhinged
Zunächst einmal vielen Dank, dass du so ehrlich, ausführlich und offen mir antwortest. Da war jetzt eine ganze Menge Einblick mit dabe.

Ihr seid jetzt knapp 11 Monate zusammen und habt spontan, ohne wirklich alle aus eurer Umgebung zu informieren, vor 5 Monaten geheiratet. Ihr wolltet den Traum von eurem Glück verwirklichen.
Was ich als sehr problematisch ansehe ist, dass ihr keine realistische gemeinsame Vision davon habt, sondern jeweils sehr hohe Erwartungen an den anderen, die teilweise gar nicht erfüllbar sind, weil es auslaugt und dann erst Recht zu Streit und Chaos führt. Ein Partner ist nicht dafür verantwortlich, den anderen dauerhaft zufrieden oder gar glücklich zu machen. Das liegt in der eigenen, persönlichen Verantwortung.

Ihr habt auch keinen gemeinsamen Freundeskreis bis jetzt. Das klingt danach, als ob ihr gewollt oder ungewollt sehr viel Zeit nur zu zweit verbringt. Gerade deine Frau ist schon sehr isoliert unterwegs. Korrigiere mich, wenn ich daneben liege.
Eine sehr gute Beziehung zur Mutter ist bestimmt nicht von Nachteil, aber als Ansprechpartnerin für dich sollte sie auch nicht fungieren (müssen), weil die Tochter sich verschließt.

Ihr habt sehr viel miteinander geredet und aneinander vorbei. Und natürlich gibt es immer einen Part in der Beziehung, der temporär stärker ist als der andere und dementsprechend mitziehen kann. Das sehe ich bei euch aber gerade nicht. Ihr wollt beide Glück und seid bestimmt auch ganz liebe Menschen, aber jeder halt mit seinem eigenen Rucksack, der bearbeitet werden sollte. Schwierig zum jetzigen Zeitpunkt, das auch noch in eine Ehe zu packen.

Du hast für dich klar erkannt, dass du Unterstützung von außen möchtest. Das wird Gründe haben und ich hoffe, du wirst zügig zu deinen Ursachen kommen und diese erfolgreich bearbeiten können. Wenn du das hinter dir hast, mehr über dich selbst erfahren hast, bist du stärker und breiter aufgestellt als jetzt.

So romantisch und schön das bei euch begonnen hat, ich sehe da echt nicht wirklich Gemeinsamkeiten. Es tut mir ernsthaft leid, dass ich für nichts Positiveres schreiben kann.

05.02.2023 19:16 • x 1 #11


A
@Unhinged
Du musst dich für nichts entschuldigen, ich danke dir ebenso für deine Ehrlichkeit! Bin nicht hergekommen, dass mir das jemand schön redet.

Sie ist tatsächlich isoliert allerdings hat ihr das auch immer so gereicht. Und wir haben meist zu zweit Dinge unternehmen wollen, weil wir zu zweit einfach immer so viel Spaß hatten. Und vor Weihnachten waren wir noch im Urlaub und hatten eine echt sehr schöne Zeit, weshalb mich das auch gerade aus der Bahn wirft. Ich hab das Gefühl, ich hätte einfach der Fels in der Brandung sein sollen, als es im Januar nicht gut lief.

Was meinst du mit keine Gemeinsamkeiten?

05.02.2023 19:54 • x 1 #12


Unhinged
Das es tut mir leid kannst du hier bitte mit ich finde es schade übersetzen.

Zitat von Alexander0:
Was meinst du mit keine Gemeinsamkeiten?


Die gleiche Vision von Zusammensein...

Ihr seid im Streit gute Katalysatoren gegenseitig gewesen, aber beim Beilegen geht ihr unterschiedliche Wege.

Ihr redet viel, aber nicht, um zusammen zu einer Lösung zu kommen.
Sie misst diesem Buch einen so hohen Stellenwert bei. Du lenkst dann auch noch ein, aber selbst das wird dir dann nicht abgenommen. Damit hast du überhaupt keine Möglichkeit mehr, irgendetwas zu verbessern, selbst wenn du es willst.
Du könntest theoretisch auch mit der Parkuhr reden.

Allein, dass sie täglich diese Bestätigung braucht, zeigt, wie unsicher sie bei sich selbst ist. Das ist aber ihr Thema und nicht deins.

05.02.2023 20:14 • x 1 #13


A


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