Zitat von Zaungast: Nun, ich habe keine Ahnung, wie Chinesinnen genauer ticken, kann ebenso nicht in den Kopf deiner (Ex-) Freundin hinein schauen, doch das allgemein andere Denkweisen zählen bei vielen ausländischen Frauen, müsstest du doch wissen. Habt ihr euch da nie drüber unterhalten?
Oh wei, Chinesin. Kenne ich auch als eher negatives Beispiel aus der Verwandtschaft. Mein Cousin hatte - vermutlich online - vor vielen Jahren eine Chinesin kennengelernt. Die beiden waren sehr verliebt , heirateten auch relativ bald, vermutlich auch, weil es für eine Ausländerin besser ist, verheiratet zu sein.
Er ist ein gut bezahlter Ingenieur bei Siemens und beide gingen am Anfang der Ehe für einige Jahre nach China und bekamen zwei Kinder. Der Aufenthalt in China gefiel beiden und vor allem die Frau hatte es gut, denn es war selbstverständlich, dass täglich eine Haushaltshilfe kam.
Mit der Schulpflicht der älteren Tochter kamen sie wieder nach Deutschland und Madame wollte ein Haus.
Also wurde ein Haus gekauft und nach ihren Vorstellungen renoviert. Damals war schon ein Wendepunkt in der Ehe gekommen, aber mein Cousin hoffte, wenn erst das Haus fertig wäre, würde es schon besser werden. Es wurde aber nicht etwa besser, sondern schlimmer und ging so weit, dass sie ihm vor den Augen der Kinder mal den Laptop auf den Kopf haute und das Gerät hinterher vor lauter Wut aus dem Fenster warf.
Sie setzte sich im Haus fest, zog noch irgendwo eine Wand ein, sodass sie die andere Wohnung im Haus vermieten konnte und aus dem Familienhaus wurde ein Zweifamilienhaus, in dem künftig Madame mit den Kindern residierte. Er war ausgezogen.
Dann wollte sie studieren und musste noch einen Vorbereitungskurs ablegen und hatte somit weniger Zeit für die Kinder, was mein Cousin ausglich. Aus dem Studium wurde nichts, stattdessen wurde sie die Vertreterin einer Kosmetikfirma und was sie heute macht, weiß ich nicht, da ich jeglichen Kontakt verloren habe.
Sie wurde sozusagen glücklich geschieden und dennoch sog sie ihn finanziell aus, wo es nur ging. Die Scheidung war dann auch entsprechend schwierig. Die Kinder blieben bei ihr, waren am WE aber meist bei ihm.
Er heiratete wieder und wieder eine Chinesin, ca.20 Jahre jünger und taubstumm, d.h Kommunikation auf englisch per WA. Das war wohl einfacher für ihn als eine sprechende Partnerin. Er bekam mit ihr nochmals 3 Kinder. Es scheint wohl zu funktionieren, wenn mein Informationsstand noch stimmt.
Seine Eltern waren mal in China und schauten viel an, als die Ehe noch halbwegs glücklich war. Und während einer Führung kam das Gespräch auf chinesische Frauen. Der Führer war ein gut deutsch sprechender Chinese und er sagte: Die chinesischen Frauen sind wunderbar, anschmiegsam, anpassungsfähig, lesen den Männern jeden Wunsch von den Lippen ab - bis sie verheiratet sind. Dann kann sich alles sehr schnell ändern ....
Ich denke, die kulturellen Unterschiede sind einfach zu hoch und bei Chinesinnen geht bei mir schon eine innere Alarmglocke an. Das Verhalten Deiner Partnerin dürfte dem der Exfrau meines Cousins nahe kommen.
Warum hast Du denn alles bezahlt und das über Jahre? Warum hast Du nicht eher schon die Reißleine gezogen, als Dir klar war, wohin der Hase läuft und dass sich nichts ändert? Warum schaust Du 8 Jahre zu und zahlst irrsinnige Beträge für große Reisen?
8 Jahre machst Du alles mit , akzeptierst auch die Verweigerung der S. und dann fällt Dir auf, dass Du ausgenutzt wurdest?
Vielleicht solltest Du Dein inneres Programm mal überdenken. Veilleicht ist da verankert, dass Du alles machen und tun musst, um Liebe zu bekommen und eine Beziehung halten zu können?
Und jetzt kommt die Bedrohung durch eine mögliche schwere Krankheit noch dazu und Du bist nun ohne jegliche Stütze, wobei Dir Deine Ex. auch keine Stütze gewesen wäre. Ich hoffe für dich, dass es nur gutartige Tumore sind.
Meine Schwester bekam vor einigen Jahren ein Nierenversagen. Dass ihre Nieren nicht die besten waren, deutete sich schon an, aber sie wischte es weg und fand es normal, dass sie kaum aufs WC musste.
Auf einmal ging es ihr sehr schlecht, sie fühlte sich krank, apathisch, abgeschlagen und ihr Mann ging mit ihr, nachdem er es 2 Tage mit angesehen hatte, dass es ihr immer schlechter ging (ich hatte damals auf Corona getippt), zum Arzt, der sie umgehend in die Klinik schickte. Dort stellte man als erstes eine massive Anämie fest, die mit Bluttransfusionen behandelt wurde. Die Diagnose Nierenkrebs stand im Raum, denn ein MRT zeigte an beiden Nieren Tumore. Die Ärzte tippten einfach auf Nierenkrebs. Da steht man erst mal da und ist sprachlos und dann kommen die Überlegungen ....
OP-fähig war sie noch nicht, dazu war ihr Allgemeinzustand noch viel zu schlecht, sie lag damals einige Wochen auf der Intensivstation. Als sie dann op-fähig war, wurden die Tumore entfernt und die Hoffnung, die Nieren würden wieder ihre Arbeit aufnehmen, erfüllte sich nicht. Die Tumore stellten sich als nicht bösartig heraus, aber die Nieren hatten ihre Funktion weitgehend aufgegeben. Sie ist seither ein Fall für die Dialyse und das wird sich auch nicht mehr ändern, da die Nieren leider nicht regenerationsfähig sind.
Ich will Dir keine Angst machen, aber es ist Dir selbst klar, dass die Diagnose schwerwiegend ist. Aber Tumor heißt nicht automatisch bösartig.
Ich wünsche Dir alles Gute für eine gute Behandlung ein gutes Ende!
Es ist wirklich schwer, wenn im Leben alles zusammen kommt - Trennung und Krankheit. So was dürfte gar nicht passieren. Die Trennung ist gegen die bedrohliche Gesundheitslage aber eher weniger schwerwiegend.