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Trennung nach toxischer Beziehung - SOS

H
Hallo,

Ich war fünf Jahre in einer toxischen Beziehung und habe mich nach gefühlten 20 mal On-Off vor einem Monat getrennt.

Mein Exfreund akzeptiert das nicht und versucht immer wieder mich dazu zu bringen uns noch eine Chance zu geben. Er bombardiert mich mit Nachrichten, steht vor der Tür usw. Ich habe ihn schon blockiert aber er findet immer wieder Möglichkeiten mich, meine Freunde oder Eltern zu kontaktieren und zu betteln dass ich zurückkomme. Das setzt mich so sehr unter Druck weil ich dann wieder so Mitleid mit ihm bekomme. Er hat viele Probleme und ich weiß dass es erst mal sehr schwierig wird für ihn allein. Ich habe total die Mutterrolle übernommen, fühle mich für ihn verantwortlich.

Ich weiß dass ich stark bleiben muss aber er macht es mir wirklich echt schwer.

Momentan lebe ich noch in der Wohnung in der ich mit meinem Ex gewohnt habe. Es ist eine sehr schöne Wohnung für wenig Geld und ich hatte eigentlich mit dem Gedanken gespielt dort zu bleiben. Aber momentan komme ich gar nicht damit zurecht. Sie ist voller guter und schlechter Erinnerungen. denkt ihr dass es besser wäre auszuziehen oder wird es besser wenn etwas Zeit vergangen ist und ich an mir selbst gearbeitet habe (Selbstliebe, Inneres Kind ich habe schon viele Videos zum Thema toxische Beziehungen angehört). Wäre es nur eine Flucht vor meinen Gefühlen und würde es im Endeffekt nicht so viel bringen in eine neue Wohnung zu ziehen?

Hier noch Details zur Beziehung damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt:

Die ersten beiden Jahre lief es ganz gut, dann wurden die Probleme immer mehr.

Mein Ex-Partner hatte eine sehr schwere Kindheit geprägt von Gewalt und allein gelassen werden. Seine Mutter hat ihren Partner immer vorgezogen und ihr Kind schließlich ins Heim abgeschoben und sich nicht wirklich mehr gekümmert. Es sind sehr viele schlimme Dinge passiert in seiner Kindheit und Jugend auf die ich aber jetzt nicht alle eingehen kann denn dann müsste ich einen Roman schreiben.

Er ist dann mit 15 alleine in eine weit entfernte Stadt gezogen um neu anzufangen.

Er war in üble Kreise geraten, hatte auch Kontakt mit Dro. und wollte nicht weiter abstürzen.

Außerdem hatte er in der anderen Stadt ein Mädchen kennengelernt. Die Beziehung war aber bald nach dem Umzug vorbei.

Hat sich dann alleine durchgeboxt, eine Ausbildung gemacht, hatte keinen Kontakt mehr mit seiner Mutter und sein Leben gut in Griff bekommen. Vor  ca.  2 Jahren, in unserem ersten gemeinsamen Urlaub, hat sie sich dann nach 10 Jahren wieder bei ihm gemeldet. Er wollte ihr nochmal eine Chance geben, aber sie hat ihn wieder bitter enttäuscht. Kontakt zu ihm wollte sie nur heimlich, da ihr Partner das nicht tolerierte und es wäre alles auf Lügen und Betrug aufgebaut worden.  Ihr Partner der sie schon lange auch immer wieder schlug war ihr also wieder wichtiger als ihr eigenes Kind.

Also brach der Kontakt wieder ab bzw. mein Ex hat sich dann dazu entschieden und dadurch fiel er wieder in ein Loch, wurde depressiv und griff auch wieder zu Dro.. Das mit den  Dro. wusste ich damals noch nicht und ich war für ihn da als es ihm so schlecht ging wegen seiner Mutter. Etwa zu dieser Zeit sind wir dann zusammengezogen und er veränderte sich immer mehr. Ich dachte eine Weile das sind die typischen Alltagsdinge über die man eben streitet wenn man zusammenzieht und dass wir uns halt erst zusammenraufen müssen. Aber er veränderte sich schon vom Charakter her auch. Er hatte Geldprobleme, er wechselte ständig die Arbeit oder wurde gekündigt, ab und zu stahl er auch kleinere Beträge aus meiner Tasche und log mich oft wegen Kleinigkeiten an.

Da er zuerst zu mir gezogen war und ich nur 50 qm Wohnfläche hatte, dachten wir dass es leichter werden würde wenn wir in eine größere Wohnung ziehen würden. Aber es wurde nur schlimmer und die Streits immer mehr.  Seit ca. einem Jahr gibt es fast keine einzige Woche mehr ohne Streit.

Erst vor ein paar Monaten hat er mir gebeichtet dass er mit Dro. zu tun hatte schon früher und dann wieder seit der Enttäuschung mit seiner Mutter.  Also in den letzten beiden Jahren unserer Beziehung. Das hat mich zutiefst erschüttert und mein sowieso schon angeknackstes Vertrauen total zunichte gemacht. Er hat erklärt das er mir das aus Angst mich zu verlieren so lange nichts gesagt hat (ich habe immer gesagt mit Dro. will ich nichts zu tun haben) . Aber ich wusste nicht mehr wer dieser Mensch ist mit dem ich schon so lange zusammen war.  Ich hatte am Anfang unserer Beziehung ein total anderes Bild von ihm. Aber nun konnte ich mir sein teilweise schräges und unverständliches Verhalten besser erklären. Aber ich war auch sehr verletzt weil wir uns viele Streits und Lügen hätten ersparen können wenn er früher ehrlich zu mir gewesen wäre. Ich gab ihm dann nochmal eine Chance weil er meinte er würde eine Therapie machen aber im Nachhinein kam heraus dass er das nur gesagt hat damit ich bei ihm bleibe. Nach 2 oder 3 Sitzungen brach er wieder ab. Er behauptet er hätte diese Dro. nicht regelmäßig genommen und dass er es seit einiger Zeit gar nicht mehr machen würde. Ein paar Wochen nach dieser Botschaft kamen dann auch noch Fremdgehgerüchte auf, die sich zwar am Ende als Lüge erwiesen aber die mein Vertrauen dass sowieso eigentlich nicht mehr vorhanden war noch mehr geschädigt haben. Für mich sind Vertrauen und Ehrlichkeit die wichtigsten Dinge in einer Beziehung. Diese Dinge hatte er jetzt schon oft missbraucht aber trotzdem habe ich es lange nicht geschafft einen finalen Schlussstrich zu ziehen weil ich weiß dass er eigentlich ein guter Mensch ist den seine Vergangenheit kaputt macht.

Zu all diesen Schwierigkeiten kam noch dazu dass wir sehr unterschiedlich sind was Zusammenleben und dergleichen angeht. Ich bin sehr ordentlich und organisiert, wahrscheinlich schon zu sehr und er ist sehr chaotisch. Ich fühlte mich immer für alles alleine verantwortlich weil er einfach keine Verantwortung übernahm und lieber relaxte und chillte. Das war nicht immer so es gab auch Zeiten in denen er sich Mühe gab, aber halt nicht beständig.

Unsere Streits waren zum Ende hin sehr schlimm geworden weil wir beide inzwischen durch die immer gleichen Themen um die es ging schon nach 2 Sätzen auf 180 waren. Es wurde laut, wir beleidigten uns, hatten keinen Respekt mehr in dem Moment es war wirklich schlimm. Irgendwann eskalierte es und er trat eine Tür ein. Das war dann der Moment wo ich für mich erkannt habe dass es nicht so weiterging.

Dieses Jahr war ich schon drei mal aus der Wohnung gegangen und war immer mehrere Wochen bei meinen Eltern. Jedes Mal bin ich wieder zurückgegangen und habe unserer Beziehung noch eine Chance gegeben. Aber es passierte immer wieder irgendein Mist. Und eine Therapie hatte mein Ex auch nicht angefangen.

Es wäre wirklich so toll wenn ihr Tipps hättet wie ich diese schlimme Zeit der Trennung besser überstehe und was ihr bzgl. des Wohnungsthemas denkt
Das Problem ist dass meine Vertrauten meine Gedanken einfach nicht wirklich verstehen weil sie selbst so etwas noch nie erlebt haben.

13.11.2019 12:20 • #1


L
Hallo und willkommen,
bei solcher Hartnäckigkeit sehe ich 2 Möglichkeiten:
- einen Anwalt konsultieren und ein entsprechendes Schreiben mit Androhung einer Stalking- Anzeige
- direkt besagte Stalking Anzeige bei der Polizei

Ich würde vermutlich letzteres wählen, denn Anwälte kosten ganz gut.
Die Polizei führt -meines Wissens nach- dann zunächst mal eine Gefährder-Ansprache mit demjenigen. Brauchst also keine Sorge haben, dass er sofort verhaftet wird - ihm wird aber deutlich gemacht, dass es so nicht geht.

Du musst Dich da emotional schützen, Liebes, so gehts Dir doch auf Dauer nicht gut.
Wie reagieren Deine Eltern und Freunde auf seine Kontaktversuche?
Hast Du ihnen mal ganz klar gesagt, dass Du davon gar nichts mehr wissen willst, wenn er sie kontaktiert?

Ob Du die Wohnung behalten soltlest oder nicht - da solltest Du Dich auf Dein Bauchgefühl verlassen. Kannst Dich ja erstmal unverbindlich umsehen, was es so schönes am Markt gibt.

PS: Du bist nicht dafür zuständig, ihn zu retten. Und aus Mitleid eine Beziehung zu führen ist doch auch ein Stück weit unfair, oder?

13.11.2019 12:31 • x 2 #2


A


Trennung nach toxischer Beziehung - SOS

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S
Hallo Liebes

Ich kann gut verstehen, dass er dir leid tut - mir übrigens auch! Aber du kannst ihm nicht helfen, wenn er sich nicht helfen lässt. Deshalb ist deine Entscheidung mit dem Beziehungsaus richtig, auch wenn es weh tut.

An deiner Stelle würde ich die Wohnung wechseln. Du brauchst einen Schlussstrich. Einen Neunanfang. Die Adresse ja nicht an deinen EX weitergeben. Seine Kontaktversuche weiterhin abblocken. Deine Freunde und die Eltern auch. Sollte es noch unerträglicher werden, wirst du leider eine Stalking Anzeige erstatten müssen.

Es tut mir sehr leid für dich, aber es wird alles gut, versprochen.

14.11.2019 08:43 • x 3 #3


C
Hallo Happiness,
schöner Nick!
Erst mal möchte ich dich zu deinem trotz fünf Jahren Abwärtsspirale kraftvollen Anteil beglückwünschen, der dich selbst schützt. Ja, deine physische und psychische Sicherheit ist DIE grundlegende Bedingung für Happiness.
Was auch immer für Maßnahmen du jetzt ergreifst -- bleib bei dir und bleib bei der Trennung. Zusammen wird nichts mehr besser - für keinen von euch.
Ertrage tapfer den gefühlten irrwitzigen Schmerz, ihn zu enttäuschen, ihm auch keine gute Mutter zu sein. Ich kenne den Sog, der von solchen Persönlichkeiten ausgeht, der aber auch deshalb so stark wirkt, weil man selbst eine innere Bedürftigkeit hat, die man durch Fürsorge für einen anderen stillen will.
Gehe der Frage nach - am besten mit qualifizierter Begleitung -, wie du als Kind gelernt hast, für andere Menschen übermäßig viel Empathie aufzubringen.

14.11.2019 09:20 • x 2 #4


H
Hallo ihr Lieben, danke für eure Antworten und eure Hilfe...es ist jetzt schon wieder etwas passiert. Seine Mutter ist gestorben und das ist ja bei ihm das Hauptthema seines Lebens und seiner Probleme. Jetzt ist er natürlich noch mehr am Ende weil alles auf einmal kommt. Ich konnte ihn nicht wegschicken als er vor meiner Tür stand und hab ihn getröstet. Habe ihm aber klar gemacht dass das nichts an unserem Beziehungsstatus ändert. Ich weiß jetzt nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich kann ihn einfach nicht total am Boden liegen lassen er ist wirklich am Ende. Ich möchte ihn dazu bringen dass er sich Hilfe sucht. Was meint ihr wie schaffe ich es am besten ihn etwas zu unterstützen aber nicht wieder zurück in diesen Sog gezogen zu werden?

15.11.2019 20:30 • #5


K
Zitat von Happiness1207:
Ich kann ihn einfach nicht total am Boden liegen lassen er ist wirklich am Ende. Ich möchte ihn dazu bringen dass er sich Hilfe sucht. Was meint ihr wie schaffe ich es am besten ihn etwas zu unterstützen aber nicht wieder zurück in diesen Sog gezogen zu werden?


das gleiche habe ich letztes Jahr auch erlebt.

Ich habe ihm angeboten, ihn in eine psychiatrische Ambulanz eines KH zu fahren. Was er ablehnte.

Danach gab ich ihm die Kontaktdaten vom Krisendienst, zwei Adressen von Neurologen/Psychiater, die ihm ggf. Tabletten verschreiben könnten, um ihn aus der Akutsituation rauszubringen (wobei das sogar schon Hausärzte machen), ich gab ihm weiters die Adresse der KVB, die ihm Auskunft darüber hätten geben können, welcher Therapeut in der Stadt bald wieder einen freien Therapieplatz haben könnte (zu diesem Zeitpunkt war er noch therapiewillig) und noch zwei weitere Adressen von Therapeuten

mache Dir bitte klar, dass Du ihn nicht helfen/retten kannst. Du bist nicht seine Therapeutin. Lass Dich nicht in seinen Sumpf mit hineinziehen

15.11.2019 20:51 • x 3 #6


monchichi_82
Ich fände es wichtig sich in solchen Situationen strikt abzugrenzen. Eltern, Verwandten etc. die Anweisung zu geben das es keine Auskünfte gibt. Die Tür würde ich nicht mehr öffnen wenn er draußen steht, gegebenenfalls die Türschlösser tauschen. Wenn man ihm über den Weg läuft oder er dich abfängt würde ich ihn meiden und weitergehen. Mitleid ist da einfach fehl am Platz. Wenn du nicht hart durchgreifst und auf dich selbst achtest wirst du den nicht mehr los.

Er kennt dich, er weiß wie er dich manipulieren und lenken kann und du lässt es zu. Wenn seine Mutter gestorben ist, das ist traurig aber nicht deine Angelegenheit ihn zu trösten..... wenn man eure Ausgangssituation miteinrechnet. Wie soll das jetzt weiterlaufen? Du bist nicht der Retter in der Not sondern seine EXPartnerin.

15.11.2019 21:00 • x 3 #7


Frauenfarn
Zitat von Happiness1207:
Hallo ihr Lieben, danke für eure Antworten und eure Hilfe...es ist jetzt schon wieder etwas passiert. Seine Mutter ist gestorben und das ist ja bei ihm das Hauptthema seines Lebens und seiner Probleme. Jetzt ist er natürlich noch mehr am Ende weil alles auf einmal kommt. Ich konnte ihn nicht wegschicken als er vor meiner Tür stand und hab ihn getröstet. Habe ihm aber klar gemacht dass das nichts an unserem Beziehungsstatus ändert. Ich weiß jetzt nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich kann ihn einfach nicht total am Boden liegen lassen er ist wirklich am Ende. Ich möchte ihn dazu bringen dass er sich Hilfe sucht. Was meint ihr wie schaffe ich es am besten ihn etwas zu unterstützen aber nicht wieder zurück in diesen Sog gezogen zu werden?


Das verstehe ich - Ausnahmezustand.
War es abzusehen, dass seine Mutter stirbt?

Und hat er Freunde oder Verwandte?

15.11.2019 21:05 • x 2 #8


H
Nein er hat eben niemanden das ist ja das schlimme außer ein paar Freunden die man nicht wirklich als solche bezeichnen kann. Er hat keine Familie nur zu einer Tante hat er Kontakt die wohnt aber weit weg. Ich habe ihm auch schon Adressen beratungsstellen etc rausgesucht während wir zusammen waren aber ich weiß auch dass er das mit der Therapie selbst wollen muss sonst bringt es nix. Ich weiß ich muss mir selbst wichtiger sein aber das Mitleid ist so krass manchmal und ich weiß nicht wie ich das Gefühl wegbekomme ihm helfen zu müssen

16.11.2019 01:37 • #9


Simple-Man
Jede noch so kleine Zuwendung gibt einem potentiellen Stalker Ansporn, egal ob positiv oder negativ. Nicht reagieren und ignorieren ist die einzige Möglichkeit.
Im Zweifel ab zur Polizei.

16.11.2019 02:00 • x 1 #10


S
Wie soll dein Exfreund verstehen, dass du ihn diesmal wirklich nicht mehr willst, wenn ihr die 20 Mal zuvor auch immer wieder zueinander gefunden habt - nach seinem Werben.

Und diesmal wird es Stalking genannt und soll zur Anzeige gebracht werden ...

Dabei seit ihr gerade mal seit 1 Monat kein Paar mehr.

Diese Kaltherzigkeit einiger Menschen ist mir völlig unbegreiflich.
Gestern noch ein: Ich liebe dich,
und morgen schon der Anwalt und die Polizei.

Wäre es eine Möglichkeit, ihm eine Perspektive aufzuzeigen, unter welchen Bedingungen du dich ihm gegenüber wieder (ein wenig) öffnen könntest? Falls du es denn möchtest.
Therapie etc.

16.11.2019 02:19 • x 2 #11


VictoriaSiempre
Zitat von Sorge:
Wie soll dein Exfreund verstehen, dass du ihn diesmal wirklich nicht mehr willst, wenn ihr die 20 Mal zuvor auch immer wieder zueinander gefunden habt - nach seinem Werben.

Und diesmal wird es Stalking genannt und soll zur Anzeige gebracht werden ...


DAS finde ich allerdings auch. Stalking ist btw. zwar endlich sanktionsfähig, ist aber nicht nur durch ein paar Bettel-Mails und vor der Tür stehen abgedeckt.

Mir scheint, die toxische Beziehung löst Narzissmus und Borderline als Modediagnose ab. Irgendwas gibt es scheinbar immer, das die Eigenverantwortung beiseite legen lassen kann.

Ich weiß erfahrungsgemäß, dass es Partner gibt, mit denen es aus vielerlei Gründen nicht funktioniert, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Genau das ist der Knackpunkt: Man wünscht es sich selber so sehr. Ist jetzt immer der andere schuld, wenn man die eigenen Wünsche projiziert?

Ich finde nicht. Du willst nicht mehr mit ihm zusammen sein oder nur unter bestimmten Voraussetzungen? Teile ihm das unmissverständlich mit und zieh Konsequenzen. Wenn er Dir dann nach einiger Zeit immer noch auflauert oder gar droht, dann kannst Du über eine Stalkinganzeige nachdenken.

Auch zu einer toxischen Beziehung gehören mindestens Zwei. Vielleicht bist Du mit Deiner Ambivalenz und ohne klare eigene Grenzen genauso giftig für ihn?

DU musst wissen, was DU willst. Wenn Du das weißt, dann handel danach.

16.11.2019 02:39 • x 2 #12


monchichi_82
Zitat von Happiness1207:
Nein er hat eben niemanden das ist ja das schlimme außer ein paar Freunden die man nicht wirklich als solche bezeichnen kann. Er hat keine Familie nur zu einer Tante hat er Kontakt die wohnt aber weit weg. Ich habe ihm auch schon Adressen beratungsstellen etc rausgesucht während wir zusammen waren aber ich weiß auch dass er das mit der Therapie selbst wollen muss sonst bringt es nix. I

Was genau ist dein Ziel?
Er sucht immer und immer wieder die Nähe und du lässt sie zu. Ihr hattet 20 Trennungen in 5 Jahren und damit auch 20 Versöhnungen in denen du ihn wieder zurückgenommen hast.
Du beklagst dich das du ihn nicht los wirst und nimmst ihn gleichzeitig in Schutz das der Arme ja niemanden hat in seiner ausweglosen Situation. Er benutzt selbst den Tod seiner Mutter um zu dir wieder Kontakt herzustellen und du lässt es zu. Man kann dir nicht helfen wenn du nicht willst. Man kann dir keine Ratschläge geben wenn du sie gleichzeitig mit einem ja aber untern Tisch redest. Alles Gute weiterhin!

16.11.2019 12:30 • #13


A


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