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Trennung/Scheidung nach 16 Jahren Ehe

K
Hallo Zusammen,
ich möchte mich nach 18 Jahren Beziehung bzw 16 Jahren Ehe von meiner Ehefrau trennen bzw scheiden.
wir haben zwei Kinder. .die zwischen 1 und 14 sind.
Ich habe mich damit noch überhaupt nicht befasst und wollte mal wissen was da alles neben dem ganzen emotionalen Teil noch auf mich zu kommt. Worauf muss ich achten oder was ist besonders wichtig. Ich möchte das die Trennung für die Kids so gut wie möglich passiert. Ich habe auch vor meiner Frau in meinem Haus alle Zeit der Welt zu geben und bin auch gerne dazu bereit die Kinder bei mir zu lassen. Ich bin halt Vollverdiener und meine Frau geht halbtags arbeiten. Ich für mich habe erkannt dass wir uns als Paar auseinander gelebt haben. Dies hab ich nun seit einigen Jahren immer wieder angesprochen aber es gab keine Veränderungen auf Dauer.
Wie gesagt. worauf sollte ich mich vorbereiten und worauf sollte ich achten.

Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

16.10.2018 14:33 • #1


unbel-Leberwurst
Wenn es Dir um die rechtlichen Dinge geht, geh zu einem Anwalt.
Der kann Unterhalt, Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich usw rechnen.

Die Kinder bleiben am besten in der gewohnten Umgebung und verkraften es dann am besten, wenn ihr kein Drama vor ihnen austragt.

16.10.2018 14:42 • x 1 #2


A


Trennung/Scheidung nach 16 Jahren Ehe

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Gartenfee17
RIchtig, die Kinder bleiben am besten in der gewohnten Umgebung und bei den gewohnten Bezugspersonen. Das wird mindestens bei dem Einjährigen und bei Teilzeitarbeit vermutlich eher die Mutter sein. Da ist der erste Konflikt bzgl. Haus schon programmiert. Weiß deine EF denn schon, dass ihr euch auseindergelebt habt?

16.10.2018 16:33 • x 1 #3


F
Wenn das Haus dir alleine gehört, muss sie ausziehen. Die Kinder darf sie aber nicht automatisch mitnehmen. Wenn ihr euch nicht einigen könnt, entscheidet das ein Gericht. Bleiben die Kinder bei dir, muss deine Frau Unterhalt zahlen und ist zur Vollzeitbeschäftigung verpflichtet. Für dich wäre das die beste Option. Ansonsten musst du für die Kinder Unterhalt bezahlen. Ob du für deine Frau zahlen musst, hängt von deinem Verdienst ab. Kindesunterhalt geht immer vor Ehegattenunterhalt.

16.10.2018 17:01 • #4


B
Was ist denn passiert das dich zu diesem Schritt veranlasst?
Was für Veränderungen hast du dir erhofft, nach so vielen Jahren?

16.10.2018 17:15 • x 2 #5


Gartenfee17
Naja, kurzfristig ausziehen muss sie nach 16 Jahren Ehe und mit Kleinkind ganz sicher nicht. Wie moechtest du denn in Vollzeit die Kinderbetreuung regeln? Warst du zuletzt die wichtigste Bezugspersonen der Kinder? Falls nicht, werden sie dir eher nicht zugesprochen. Auch nicht, falls Next zur Betreuung schon bereit steht.

16.10.2018 17:36 • #6


K
Hallo,
also wie ich das mit meinen Kindern mache.....weiß ich nicht....ich denke ich werde das Große Kind fragen was es möchte und das Kleine dürfte eher zur Mama gehen. Denn auch wenn ich die meiste Zeit mit dem kleinen Kind verbringe ist es doch sehr an Mama angebunden.
In Vollzeit geht das weil ich einen Job mit Gleitzeit habe und das kleine Kind schon im Kindergarten ist. Also wäre es möglich. Aber auch hier muss ich das mit meiner Frau besprechen. Und ich möchte auch nicht als Bestimmer auftreten sondern möchte das so gut wie es geht sachlich mit meiner Frau besprechen.
Ich habe viele Ängste und Sorgen was die Trennung/Scheidung betrifft da ich auch nicht weiß wie meine Frau das alles schaffen wird. Nicht nur finanziell sondern auch emotional. Ich kann das auch nicht einfach ausblenden denn schließlich hat sich mich über lange Jahre begleitet und es gab ja nicht nur schlechte Zeiten. Daher mache ich mir auch Sorgen um sie.

19.10.2018 07:15 • #7


K
Um auf die Veränderungen einzugehen die mich zu diesem Entschluss gebracht haben......sie hat mir irgendwann einmal gesagt sie möchte keine körperliche Nähe mehr.....sie hat ihre Interessen wie Sport und Urlaub abgelegt.....sie hat sich nach den Kindern komplett gehen lassen und mich als Ehepartner vergessen.....von ihr kommt auch nichts mehr an körperlicher Nähe und wenn dann immer nur per whatsapp....keine Spontanität.....sie unterstützt mich nicht wenn ich mir mal was gönne..die ganzen Sachen habe ich mindestens in den letzten 5 Jahren immer wieder angesprochen und wirklich was verändert hat sich nichts. Nicht einmal im kleinsten Ansatz. Ich habe mir viele Meinungen bei Freundinnen von ihr und auch hier hat man mir meine Eindrücke indirekt bestätigt. Ich habe meiner Frau auch Hilfe angeboten ob nun von mir oder von Psychologen oder oder oder.....sie sollte es entscheiden....und wenn es heißt, dass sie dann in Kur ist oder oder oder.....alles hat nicht gefruchtet...und ich bin bei ihr geblieben und habe immer weiter zurück gesteckt. Nun ist es seit geraumer Zeit so, dass wir kaum noch miteinander reden und da fingen dann bei mir die Gedanken an...willst Du das bis zu deinem Tod mitmachen...und da muss ich mir gegenüber auch gerecht werden und ein deutliches Nein aussprechen. Ich war in den letzten Jahren zu allem bereit aber nun bin ich an einem Punkt angelangt an dem ich keine Kraft mehr habe und das so auch nicht mehr möchte und ich weiß dass sie sich nicht auf Dauer verändern will oder kann. Versteht mich nicht falsch ich möchte mich nicht rechtfertigen oder so sondern Euch einen kleinen Eindruck davon geben wie es in den letzten Jahren ausgesehen hat damit ich mir möglichst viele Meinungen einholen kann.

19.10.2018 07:25 • x 1 #8


6rama9
Zitat von Freya2018:
Wenn das Haus dir alleine gehört, muss sie ausziehen.

Nein
Zitat von Freya2018:
Bleiben die Kinder bei dir, muss deine Frau Unterhalt zahlen und ist zur Vollzeitbeschäftigung verpflichtet

Nein
Zitat von Freya2018:
Für dich wäre das die beste Option.

Warum?
Zitat von Freya2018:
Ob du für deine Frau zahlen musst, hängt von deinem Verdienst ab

So allgemein gesprochen: Nein

19.10.2018 07:35 • x 1 #9


F
Oh je 9rama9....so viel Ahnung hast du nicht, oder? Das stimmt schon so, was ich geschrieben habe.

19.10.2018 08:03 • #10


6rama9
Wenn du die Expertin bist, dann zeig mir doch mal den Paragraphen, der besagt der unterhaltspflichtige Elternteil wäre zur Vollzeitbeschäftigung verpflichtet.
Auch deine Ausührung zum Ehegattenunterhalt ist falsch. Der hängt vom Einkommen beider Partner ab und nicht von seinem Einkommen, wenn es im vorliegenden Fall überhaupt zu einer Verpflichtung kommt.
Auch die Pauschalaussage, dass sie ausziehen muss, wenn ihm das Haus gehört ist einfach nicht richtig. Zunächst muss sie erst mal gar nichts. Nach Vollzug der Scheidung auch nur, wenn sie nicht das Sorgerecht hat. Hat sie das, wird in erster Linie das Kindswohl berücksichtigt. Steht ein Auszug dem entgegen, wird eine Zwangsräumung nicht erfolgen.

19.10.2018 08:22 • #11


B
@Kriskros

Jetzt kann ich deine Überlegungen nachvollziehen und verstehe warum du mit deiner Frau keine weiteren Jahre verbringen möchtest. Jeder Mensch hat das Recht zur Verwahrlosung. Ich könnte das auch nicht mit einem Partner zusammen leben der sich in jeder Hinsicht gehen lässt. Die Stimmung ist und bleibt immer angespannt.
Daher kann ich dich gut verstehen wenn du die Reißleine ziehst.

19.10.2018 10:54 • #12


Gartenfee17
Es ist nur so ein Gefühl, deshalb frage ich mal direkt: Hast du eine neue Partnerin? Für mich klingst du wie einer, bei dem die Schmetterlinge fliegen und der an der alten Partnerin nun kein gutes Haar mehr laesst. Wenn bei euch schon seit fünf Jahren alles hinüber ist, warum habt ihr vor zwei Jahren noch ein Kind gezeugt? Und wie, wo ihr doch schon seit Jahren keine körperliche Naehe mir habt?

Sollte ich mich irren, nichts für ungut.

19.10.2018 15:48 • x 1 #13


G
Kriskros, ich wollte dir sagen das ich das auch bald so tun muss, da ist die gleich Stimmung bei mir zu Hause, nur das mit dem gehen lassen nicht. Deshalb kann ich das gut nachvollziehen und finde es aber auch richtig. So hart wie es ist.
Ob Affäre oder nicht, das weiß ich nicht, aber es ist richtig schwer die Kinder nicht mehr täglich zu haben.

19.10.2018 15:57 • #14


K
Zitat von bumali:
@Kriskros

Jetzt kann ich deine Überlegungen nachvollziehen und verstehe warum du mit deiner Frau keine weiteren Jahre verbringen möchtest. Jeder Mensch hat das Recht zur Verwahrlosung. Ich könnte das auch nicht mit einem Partner zusammen leben der sich in jeder Hinsicht gehen lässt. Die Stimmung ist und bleibt immer angespannt.
Daher kann ich dich gut verstehen wenn du die Reißleine ziehst.


Sich gehen lassen, kann einfach heissen, dass sie ein paar Kilo zugenommrn hat und sich nicht mehr schminkt etc, keine Highheels mehr trägt. Etc etc. Normal, Mama ist.
Daraus gleich Verwahrlosung zu machen, wirkt ziemlich übertrieben.

19.10.2018 16:57 • #15


A


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