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Trennung!? Trau mich nicht

Flammingo
Wir sind ca 7 Jahre zusammen und haben ein gemeinsames Kleinkind.

Ich merke immer mehr, dass diese Beziehung in so vielen Punkten davon abweicht wie ich mir eine gelungene Beziehung vorstelle.
Mein Partner ist passiv-aggressiv, so dass oft keine Gespräche über wichtige Themen möglich sind.
Zum Beispiel die Aufgaben-Teilung zuhause:
Die Elternzeit habe ich genommen, mit finanziellen Nachteil. Die meisten Aufgaben übernehme ich zuhause. Gespräche darüber endeten immer im Streit mit teilweise echt fiesen Sprüchen wie zb: „du bist ja auch die Frau“. “andere wären dankbar“.
Natürlich putze ich dann eben, ich kann die Wohnung ja nicht verdrecken lassen. Er sitzt das aus.
Ja, er ist ja auch von morgens bis abends zugange, das sehe ich, aber er gönnt sich deutlich mehr Auszeiten, die ich nicht habe, weil ich diese eben mit den anfallenden Aufgaben nutze.

Ich will mich da gar nicht so drüber auslassen, weil ja nur konstruktive Gespräche helfen würden, die nicht möglich sind. Er fühlt sich sofort angegriffen und provoziert bis es eben Streit gibt. Egal wie ruhig oder emphatisch ich Themen anschneide.
Er hat wenig Empathie für mich und echt wenig Wertschätzung:
Körperliche Nähe geht in den meisten Fällen von mir aus.

Nun merke ich, dass ich schon so lange verharre und innerlich sagt mir etwas: der ist so, der wird sich nicht ändern. Mit diesem Mann wirst du nie eine erfüllende Beziehung haben.

Ich weiß einfach nicht wie trennen. Eine Wohnung, die bezahlbar ist und in der ein Hund erlaubt ist: fast unmöglich. Wie mache ich das mit unserem Sohn? Die beiden verbringen so viel Zeit miteinander.
aber ich merke eben auch, dass es an meinen Nerven zehrt, mit ihm zusammen weiter zu machen.
Kennt jemand solche Gedanken und Ängste und kann mir Mut mit seiner Geschichte machen?

06.09.2023 23:38 • #1


BrokenHeart
Wie war es denn die Jahre über, als noch kein Kind da war?
Es wird ja alles nicht von heut auf morgen passiert sein .....

Du sprichst von 7 Jahren .... ?

07.09.2023 04:04 • x 2 #2


A


Trennung!? Trau mich nicht

x 3


U
zum Punkt das wichtige Themen nicht besprochen/angesprochen werden können:
Die Erfahrung habe ich mit meiner Ex auch gemacht. Ich weiß nicht wie es bei dir ist aber vermutlich wirst du auch alles in dich reinfressen weil du nichts sagen kannst/darfst. Wenn es so ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis bei dir das Fass überläuft und früher oder später schadet es dir. Ich habe es lange gar nicht gemerkt aber es hat mir sehr geschadet.

Wenn du willst kannst du ja mal meinen Thread durchlesen, vielleicht findest du dich in bestimmten Punkten selbst wieder.

07.09.2023 09:05 • x 2 #3


Heffalump
Zitat von Flammingo:
Die beiden verbringen so viel Zeit miteinander.

nicht das der Vater, auf den Sohn abfärbt.

Könntest du vorübergehend zurück zu deinen Eltern?

07.09.2023 09:11 • x 1 #4


B
@Flammingo Kennt dein Mann deine Gefühlslage und deine Gedankenspiele zu einer möglichen Trennung?
Zitat von Flammingo:
Die Elternzeit habe ich genommen, mit finanziellen Nachteil.

Wie alt ist euer Sohn? Wenn ihr nicht vernünftig miteinander reden könnt, nehmt euch einen Mediator, der euch in der Kommunikation hilft. Was war vor eurer Elternschaft vereinbart, wie wolltet ihr das gestalten? Möglicherweise kann dein Mann die Arbeitszeit reduzieren und du kannst aufstocken, so dass ihr beide paritätisch für die Versorgung eures Kindes, Haushalt und Finanzen sorgt. Seid ihr verheiratet?
Zitat von Flammingo:
Er hat wenig Empathie für mich und echt wenig Wertschätzung:

Hm, ich finde es sehr schwierig, wenn die Schuldzuweisung so einseitig gelagert wird. Schließlich seid ihr seit sieben Jahre ein Paar, habt ein gemeinsames Kind, da lohnt die Frage, was ist passiert, dass ihr in diese Schieflage gekommen seid. Es war doch nicht immer schlecht. Was ist heute anders.
Zitat von Flammingo:
Wie mache ich das mit unserem Sohn? Die beiden verbringen so viel Zeit miteinander.

Das sind ideale Voraussetzungen für ein Wechselmodell im Fall einer Trennung. Das hat für dich auch den Vorteil, dass du wieder besser finanziell für dich sorgen kannst.
Zitat von Flammingo:
Die meisten Aufgaben übernehme ich zuhause.

Könnt ihr euch für ein paar Stunden in der Woche Hilfe im Haushalt gönnen, um die Situation zu entschärfen oder geht es dir mehr darum, dass du dich nicht gesehen fühlst?
Zitat von Flammingo:
Ja, er ist ja auch von morgens bis abends zugange, das sehe ich, aber er gönnt sich deutlich mehr Auszeiten, die ich nicht habe, weil ich diese eben mit den anfallenden Aufgaben nutze.

Was sagt er dazu?

07.09.2023 09:19 • #5




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