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Trennung und Auszug

Feya79
Hallo liebe Mitglieder

Ich bin 40 Jahre, habe einen 8 Jahre alten Sohn und war fast 6 Jahre mit meinem Partner zusammen, der auch liebevoll der Vater meines Sohnes wurde.
Seit 2,5 Jahren wohnen wir zusammen bei ihm auf den Hof, seit 6 Monaten in einem neuen Haus das er bezahlt, aber wir zusammen aufgebaut haben.

Jetzt nach 6 Monaten Kampf um die Beziehung zu retten (gekämpft habe nur ich) habe ich mich seit gestern dazu entschlossen wieder weg zuziehen. Ich halte seine zum Teil kalte Seite von ihm mir gegenüber nicht mehr aus. Meinen Sohn liebt er, da wird auch gekuschelt, aber eben nicht mehr mit Mama. Und keine Unternehmungen mehr, alles spielt sich nur noch im Haus ab.

Ich habe auch verstanden das ich der Vergangenheit hinter her Trauer. Da war mein Mann liebevoll und alles was dazu gehört.
Er war aber dann Mitte 2019 in Single Börsen unterwegs und ich würde immer uninteressanter für ihn.

Nun ja, jetzt wo ich weiß das wir ausziehen werden und ich bald seine Eltern die hier auf dem Hof mit leben nicht mehr sehen muss geht es mir etwas besser. Die habe doch seit dem ich hier wohnte überall eingemischt, mich beleidigt und bedroht und und und. Aber mein Partner hat da nie richtig hinter mir gestanden.

Ich war damals so blöd und habe meinen ganzen Haushalt aufgegeben, er wollte alles neu und wollte das auch alles alleine bezahlen.
Tja, jetzt stehe ich da mit meinen Kind und muss gucken alles zu regeln. Ich ziehe wieder in eine andere Stadt, wo ich vorher gewohnt habe. Der Kleine muss die Schule wechseln, ich habe kein Auto, bin berufstätig verdiene aber nicht die Welt, habe keine Küche. Alles andere bekomme ich notdürftig zusammen.

Da ich seit 6 Monaten BeziehungsKampf und Hoffnungen meinen Partner wie er davor zu uns war wieder zu bekommen schon keine Kräfte mehr habe bin ich verzweifelt.
Habe Angst das nicht zu schaffen, Angst meinen Partner entgültig zu verlieren, ich meine das habe ich ja so oder so.
Aber noch wohnen wir zusammen und es fällt mir alles verdammt schwer, schon wegen meinem Sohn der seinen Papa auch jetzt noch sieht aber dann auch wieder keinen mehr hat und ich bin Schuld weil ich ja hier weg will. Da weg, wo ich vor ein paar Wochen noch alt werden wollte.

Am liebsten sofort weg hier und alles vergessen. Das geht nicht so leicht, gerade mit Kind.
Auch so viele Fotos von meinem Sohn mit meinem Partner, so liebevoll. Ich kann doch nicht alles löschen.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Liebe Grüsse

10.01.2020 08:32 • #1


K
Guten Morgen und willkommen im Forum.
Ein paar Fragen vorweg: Du schreibst nichts von Hochzeit, wohl aber von deinem Mann. Seid ihr verheiratet?

Dein Sohn ist nicht der Sohn deines Mannes. Zahlt der Vater Unterhalt und spielt er eine Rolle im Leben deines Sohnes?

Die Kosten für deinen jetzigen Hausrat hat alle dein Mann getragen. Du kannst also nicht mehr mit einem Zugewinnausgleich rechnen? Habt ihr schon über Geld gesprochen? Hast du da nichts zu erwarten?

Hast du Freunde oder Verwandte, die dir finanziell beim Start unter die Arme greifen können und in deren Nähe du dann wieder ziehen kannst?

Hast du mit deinem Mann schon alles besprochen, was den Auszug angeht? Habt ihr einen Termin? Hat er überhaupt versucht dich davon abzuhalten auszuziehen?

Ich sehe es so, dass du vor allem einen Traum aufgeben musst, nicht aber eine Beziehung, denn so wie du das schilderst, war es keine Liebesbeziehung mehr. Der aufgegebene Traum aber kann durch einen neuen Träume ersetzt werden, wenn du erst einmalwieder Fuß gefasst hast. Die ersten Wochen sind sehr hart, aber wenn sich abzeichnet, unter welchen Rahmenbedingungen es weiter gehen kann, wird es besser.

Es wird dir vor allem dabei helfen, den Störfaktor Schwiegereltern nicht mehr ertragen zu müssen, denn das kann sehr kräfteraubend sein, wenn der Partner nicht an deiner Seite steht. Du hast das schon als positiv erkannt und weitere positive Aspekte werden nach und nach auftauchen, wenn du das zulässt.

Erst einmal geht es darum, eine neue Wohnung zu haben, Freunde, die beim Umzug helfen und das Nötigste für den Hausrat zu bekommen, das geht auch über gebrauchte Gegenstände. Sobald du die Hoffnung und das Positive in den Mittelpunkt stellen kannst, wird es besser.

10.01.2020 09:08 • x 3 #2


A


Trennung und Auszug

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Feya79
Hallo Peter

Verheiratet sind wir nicht. Ich war noch nie verheiratet und mit meinem jetzigen Partner war ich beim Standesamt und wir hatten einen festen Hochzeitstermin der dann abgesagt wurde weil ihm das dann doch zu schnell ging. Da waren wir ja 4 Jahre schon zusammen. Der verschobene Termin wurde dann wieder abgesagt bis ich dann merkte er will nicht mehr heiraten. Er hatte wohl Angst vor der Reaktion der Eltern, die wären ausgeflippt. Aber das ist nur eine Vermutung.

Ja bereden seit gestern meinen Auszug aber ich bin dabei zu aufgewühlt und schimpfe zu schnell, das wird mir vorgehalten. Aber ich bin so sehr aufgewühlt da ist es schwer ruhig zu bleiben.

Ich denke an seine Versprechen, er baut für uns ein Haus, er will mich heiraten und den Kleinen adoptieren und und und.
Aber bis seine Schwester und der Vater immer gegen mich geredet haben, ab da wurde es immer schlimmer.

Zum leiblichen Vater hat mein Sohn gar keinen Kontakt.

Über Hausrat habe ich mit ihm gesprochen. Er hat 2 Kühlschränke, will aber keinen davon abgeben, ist seins meint er.
2 Waschmaschinen hat er im Hsus, Abet die gibt er auch nicht ab.

Dabei wird er zum Essen und alles eh zu Mami gehen, die wird alles dann wieder machen und das bei einem 46 Jahre alten Mann.

10.01.2020 09:22 • #3


Heffalump
Schlimm, aber das erwähnte ich ja schon, in deinen anderen Themen dazu. Du hast bevor du zu ihm gezogen bist, eine Beziehung mit ihm geführt, da ging alles gut und als du zu ihm gezogen bist, wurde deine zwei Mann Beziehung auf die gesamte Verwandtschaft ausgedehnt, ob du wolltest oder nicht. Und Schlimmer noch, zuhause war er dann kein Mann mehr, sondern immer noch Kind seiner Eltern, die den Zeitpunkt des Abnabelns extrem verpasst haben

10.01.2020 09:34 • x 1 #4


L
Es ist unangenehm bei Null anzufangen, aber es ist ok.
Als ich mich trennte, hatte ich 1Matratze, einen Tisch und 4Stühle. Nach 4Wochen hatte ich alles was meine beiden Kinder und ich zum Leben brauchen. Es gibt viele günstige, gebrauchte Möbel, die einem den Neuanfang erleichtern. Darüber würde ich mir nicht allzu viele Sorgen machen.
Mit Deinem Sohn wird schon schwieriger. Vielleicht versteht er es besser wenn Du ihm erklärst, dass Du Dein Lächeln verloren hast und ihr euch auf die abenteuerliche Suche danach macht.
Wenn Dein Ex kein Ahsch ist, wird er das Kind nicht darunter leiden lassen. Er verliert schließlich euch. Das ist mehr, wie ihr verliert.

10.01.2020 11:36 • x 1 #5


Feya79
Hallo

Ich bin eigentlich ganz zuversichtlich.Habe nur zwischendurch einen Durchhänger
Sobald ich aufwache fängt die Grübelei an und das ich meinen Partner vermisse.Gestern war doch alles okay für mich und jetzt wieder so.Wir wohnen ja auch noch zusammen.

Klar der Entschluss mit dem Auszug steht, aber ich kann leider nicht von heute auf morgen hier weg. Die neue Wohnung umbauen, hier alles packen, ein Auto besorgen und meine Nachtschichten.

Seit dem mein Partner weiß das ich mit dem Kleinen bald weg bin ist er wieder sehr freundlich und zuvorkommend zu mir.Nimmt mich in den Arm und krault mir den Rücken und macht sich Sorgen um mich und den Kleinen.

Vielleicht plagt in sein Gewissen , ich weiß es nicht.

Das Durchhalten, Abwarten und alles organisieren raubt mir zur Zeit den Verstand. denke, hoffentlich schaffe ich alles.

Hoffentlich kann ich jemals diesen Mann vergessen.Der Kopf ist voller Gedanken


Na ja, es tut gut hier ins Forum zu schreiben.


LG Feya

11.01.2020 10:12 • #6


Gorch_Fock
Hast Du keine Freunde oder Familie, die dich unterstützen können? Mal ein Wochenende gemeinsam in der Wohnung loslegen, dann ist das meiste dann schon geschafft. Miet-Sprinter besorgen, Sachen reinladen und dann ab dafür. Wenn Dein Ex so nett ist, hilft er ja vielleicht beim Einladen.

11.01.2020 12:25 • x 1 #7


M
Sei froh, dass Du den nicht geheiratet hast! Ihr seid nicht finanziell verbandelt, das Haus gehört ihm. Das spart eine Menge Ärger. Bestimmt ist es bitter, gehen müssen. Es wühlt auf und krempelt die Seele auf links. Aber zumindest eine Scheidung bleibt Dir erspart. Glaub mir, kein ganz unwesentlicher Vorteil in dieser Lage. Lass Dich mal drücken.

11.01.2020 22:08 • x 1 #8


Heffalump
Zitat von Feya79:
Seit dem mein Partner weiß das ich mit dem Kleinen bald weg bin ist er wieder sehr freundlich und zuvorkommend zu mir.Nimmt mich in den Arm und krault mir den Rücken und macht sich Sorgen um mich und den Kleinen.

Oh bestimmt hilft er beim Umzug, und wenn du dann nicht mehr auf dem Hof wohnst, kommt er zum vög. vorbei und alles wird wie früher!

Ironie off

12.01.2020 04:04 • #9


Feya79
Hallo
Mir sollte es eigentlich mittlerweile besser gehen, aber mein Ex bekommt es immer noch hin das es mir schlecht geht.

Mir ging es die letzten Tage eigentlich immer besser, habe schon angefangen alles wieder selber in die Hand zu nehmen und meine Zukunft alleine mit meinem Sohn angefangen neu zu planen. Ich wollte Mitte bis Ende Februar spätestens ausziehen, bis dahin habe ich alles auf jeden Fall mit Schule usw geregelt. Habe schon viele Kartons gepackt.
Das Versprechen von meinem Ex mir beim Umzug zu helfen wird er teilweise einhalten, aber nur wie er sich das vorstellt.
Dann wollte er mir in einer für mich wichtigen Sachen helfen und bläst dann einen Tag vorher ab. Für mich brach wieder eine Welt zusammen. Weil die Nerven eh blank liegen.
Nun gut, ich habe es dann mit viel Mühe selbst geregelt und war stolz es alleine geschafft zu haben. Das ist jetzt gestern her gewesen.

Und heute kam die Spitze des Eisberges.
Ich war gerade dabei mich und meinen Sohn startklar zu machen weil ich heute einen Termin zum Autokauf hatte. Für mich ein wichtiger Schritt wieder unabhängiger zu werden.

Da kommt mein Ex mit seinem Schwager und Onkel ins Haus rein, ich war noch nicht mal richtig vernünftig gekleidet und drückt mir einen Brief in die Hand.
Ich ahnte schon was, habe mir aber nix anmerken lassen.

Er wollte das ich den öffne, habe ich nicht getan sondern sagte ich muss jetzt los, habe einen wichtigen Termin. Da meint er dominant zu mir einen Termin hätte ich jetzt und hier.

Ich bin dann zu Fuss mit meinem Sohn erstmal geflüchtet.

Im Brief steht das ich bis zum 31.1 SEIN Haus räumen soll.

Habe ihm gesagt das ich doch dabei bin und was das alles jetzt soll.

Wenn ich mich an alles halte bekomme ich such noch eine kleine geldliche Entschädigung.
So etwas wollte ich doch gar nicht. Ich will doch nur in Frieden alles klären und so wieso ausziehen.

Da geht es mir besser und dann wieder so ein Rückschlag.

Warum solche Machtspiele? Habe ich ihm jemals in den 6 Jahren etwas bedeutet? Ich verstehe die Welt nicht mehr.

Ich bin dabei auszuziehen und dann kommt er mit Anwalt an. Warum warum?

26.01.2020 02:49 • #10


A


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