Es kommt ein wenig so rüber, als hättest du schon akzeptiert, dass er ein schlechter Vater ist und möchtest dich hier nur darüber auslassen, wie blöd du das findest.
Natürlich muss das schrecklich sein, und deine Situation ist sehr unschön.
Aber wie auch Gorch_Fock schreibt, du musst auch einen Beitrag dazu leisten, dass deine Tochter eine gute Beziehung zu ihrem Vater hat. Natürlich kannst du nicht einfach alles über Nacht ändern, aber wenn du findest dass es nicht so geht, wie es jetzt ist, solltest du auch die Auseinandersetzung suchen und diesen Umstand thematisieren.
-- Zum Beispiel durch ein Gespräch oder einen Brief, immer wieder neue Bemühungen.
Wenn du es einfach aufgibst und ihn als Bösewicht abstempelst, gibt es auch keine Hoffnung dass sich etwas ändert.
Zeigst du deine Verachtung ihm gegenüber vor deiner Tochter? Das kann Gift für Kinder sein. Wenn Mama sagt, Papa ist unmöglich und ein A. tut das Kindern und weh und macht es schwer, auch positiv über den Papa zu denken. Für dich ist er der Mann, der dich verlassen hat. Aber für sie wird er immer Papa sein und daher darfst du sie nicht ständig daran erinnern dass du ihn so unmöglich findest. Das führt dazu, dass sie wie zwischen den Stühlen steht und vielleicht auch Schuldgefühle haben könnte, wenn sie den Kontakt zu ihm sucht, weil sie das Gefühl hat, Mama damit zu hintergehen.
Versuche, auch etwas Positives dazu beizutragen, dass die beiden sich wieder näher kommen, anstatt zu resignieren. Das ist auch deine Pflicht als Mutter.
04.02.2019 21:22 •
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