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Trennung vor einer Woche, ich kann nicht mehr -

I
Hallo ihr lieben, ich bin ganz neu hier.

Meine Geschichte:
Mein Benny und ich waren über 4 Jahre zusammen, genau vor einer Woche der absolute Schock. er macht Schluss . endgültig. Er muss sich und seine Psyche schützen, denn ich habe ihn ja auch leer gemacht.

Ich, Isabell, 23 Jahre alt, absolviere gerade meine zweite Ausbildung im 3. Lehrjahr- zur Erzieherin.
Es gab oft Streitigkeiten, weil sich aber niemand unterdrücken lassen wollte in seiner Meinung und zu sich stehen wollte . egal was kommt.

Seit circa 3 Wochen ging es mir zunehmend schlechter, habe mich von der Welt abgekapselt und hängen lassen, ja er hat immer sein bestes gegeben, die Depression die ich vermute ist dennoch heimtückisch und von mir selber gar nicht in Worte zu fassen. Dann obwohl ich wenig Geld in der Ausbildung verdiene, der Schock mit meinem Auto. Teure Reparatur. 1550Euro und viel Stress vorher . habe ihn bis morgen seit 3 Monaten nicht, also mein Auto. Hat mich sehr belastet, auf alle angewiesen zu sein und auch Bus zu fahren, denn mein Auto ist auch mein Hobby. Es gab aber viele weitere Probleme in mir, auch der Erbstreit um unser Familieneigentum gegen meinen Stiefopa. mein Benny stand immer hinter uns, sein Vater hat sogar seinen Anwalt für uns eingeschaltet und alles drum und dran.

Jedenfalls weiß ich dass ich Schuld bin mit meinen Launen, dass es jetzt so ist. Niemand hat aber das depressive in mir wirklich ernst genommen und jetzt hängen lassen

Seit circa 3 Wochen musste ich jeden Tag weinen, auch vor der Trennung wo noch alles gut schien bei uns haben oft diskutiert weil ich meine Gefühlswelt zu manchen Personen auch einfach offen legen musste mit aller Kraft es belastet mich so viel, auch die anstehenden Prüfungen und die Facharbeit die ich im Februar abgeben muss. Die Ausbildung zur Erzieherin ist psychisch auch eine echte Herausforderung

Montag wollte er über die Wohnsituation mit mir reden. ich konnte aber noch nicht. Habe bitterlich Mal wieder vor ihm geweint, er hat es akzeptiert, mich sogar 2x umarmt. Aus Mitleid. Weil er weiß, dass ich mir UNSERE Wohnung alleine überhaupt nicht leisten kann. Der Mietvertrag läuft noch bis zum 30.09.19 . Echt schwierig. Meine Familie unterstützt mich natürlich aber eigentlich hätte ich es gerne von ihm . Nun herrscht Funkstille seit Dienstag. wo er meinte es geht ihm ohne mich besser. Furchtbar .
Ich probiere stark zu sein, schaffe es aber nicht wirklich mich abzulenken. Er ist die Liebe meines Lebens und ich bin so furchtbar traurig, ihn weggestoßen zu haben. Er wohnt seit letzter Woche Donnerstag vorübergehend übrigens bei seinem Vater

Heute habe ich mit meiner Mutter das komplette Wohnzimmer umgestellt und alle seine Sachen verpackt. Ich hoffe dass er geschockt es, sollte er das nächste Mal die Wohnung betreten.
Eigentlich lieben wir uns doch so sehr, haben vieles geplant gehabt was demnächst ansteht und ja jetzt ist er so furchtbar kalt und abweisend


Ich weiß nicht weiter . Bitte helft mir

06.12.2018 21:54 • x 1 #1


N
Liebe Isabell, herzlich willkommen trotz des traurigen Hintergrunds. Aus Deinen Zeilen kann man Deine Verzweiflung mehr als deutlich herauslesen. Du hast nicht nur die Trennung zu verarbeiten, sondern steckst auch in einer persönlichen Krise. Du vermutest Depressionen, da Du gewisse Veränderungen an Dir festgestellt hast. Das kann, muss aber nicht sein! - Was hast Du in dieser Richtung bisher unternommen? Bist Du bei einem Arzt gewesen?

06.12.2018 22:03 • x 1 #2


A


Trennung vor einer Woche, ich kann nicht mehr -

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I
Danke für deine schnelle Antwort liebe Ninka.
Ja ich war bei einer Ärztin, die es auch nicht ernstnahm... Gestern bin ich dann zu einer anderen Ärztin gegangen, die ich und meine Familie ewig kenne. (Nachbarin von dem Vater meines Exfreundes, man geht mir das schwer über die Lippen..) ihr tat es auch alles so unendlich leid und hat mich erstmal für diese Woche noch krankgeschrieben, wollte mich länger krankschreiben aber ich war letzte Woche auch schon nicht da und mir ein Beruhigungsmittel verschrieben... Habe ich noch nicht geholt... Benutze gerade Neurexan und. Rescue Bachtropfen, die natürlich nicht ganz helfen in dieser schwierigen Lebensphase

06.12.2018 22:08 • #3


Gorch_Fock
Hallo Isa, aus meiner Sicht musst Du -mit Hilfe - Dein Leben besser auf die Reihe bekommen. Du wirkst noch sehr unreif- nicht böse gemeint. Wenn ich in einer schulischen Ausbildung bin kann ich mir halt kein Auto leisten. Ist so. Das ist Luxus und auch keine Ausrede das es Dein Hobby ist. Auch ist es nicht Aufgabe Deines Freundes Dich finanziell auszuhalten.
Bei einer wirklichen Depression würdest Du übrigens nicht mehr das Haus verlassen können bzw. Deiner Ausbildung nachgehen.

06.12.2018 22:16 • #4


M
Soderle,
Ich kenne Euch beide nicht, schreib dir aber dennoch mal meine Vermutung. Aber bitte mach dir jetzt keine Hoffnungen, die vll nicht erfüllt werden.

Ihr seid beide noch sehr jung! Du hast Probleme und er ist überfordert damit.
Dass er derzeit glücklicher ist: ja - weil er in seinen Augen sich aus der Überforderung befreit hat.
Das kann sich evtl ändern.

Wichtig ist, dass du jetzt zu Dir selbst findest. Lass euch beiden mal etwas Zeit.

Als er mit dir über Wohnsituation reden wollte - weißt du, was er da klären wollte?

06.12.2018 22:18 • x 1 #5


I
Schade so etwas zu lesen...
Ich kann mir mein Auto seit meiner ersten Ausbildung leisten, seit 2013... In meiner 2.ten jetzt, Teilzeit-Ausbildung zur Erzieherin gehe ich auch 3 Tage die Woche arbeiten und bin fest angestellt, 2 Tage Schule. Und ein Auto was mich monatlich nur Versicherung kostet unter 60Euro kann ich mir wohl leisten... Es sind andere Umstände..

Bei meiner Ärztin, war ich auch nach 2 Tagen nur im Bett liegen und an die Wand starren. Aber ich muss mich ja auch nicht rechtfertigen, ich weiß was ich für ein Mensch bin.

06.12.2018 22:20 • #6


I
Zitat von Michael170570:
Soderle,
Ich kenne Euch beide nicht, schreib dir aber dennoch mal meine Vermutung. Aber bitte mach dir jetzt keine Hoffnungen, die vll nicht erfüllt werden.

Ihr seid beide noch sehr jung! Du hast Probleme und er ist überfordert damit.
Dass er derzeit glücklicher ist: ja - weil er in seinen Augen sich aus der Überforderung befreit hat.
Das kann sich evtl ändern.

Wichtig ist, dass du jetzt zu Dir selbst findest. Lass euch beiden mal etwas Zeit.

Als er mit dir über Wohnsituation reden wollte - weißt du, was er da klären wollte?



Das sehe ich genauso

Er wollte klären, wie wir nun weiter fortfahren, zwecks der Miete und den ganzen laufenden Kosten, wenn er nicht mehr aushelfen kann ob ich andere Hilfe bekomme, denn so kann er bei seinem Vater in dem kleinen Zimmer auch nicht leben. . Verständlich.. er hat sich auch für mich nach Wohngeld erkundigt und macht sich schon Sorgen... Aber eher um mich los zu werden, so habe ich das Gefühl

06.12.2018 22:22 • #7


N
Du bist auf jeden Fall in einer Überlastungssituation, vielleicht hast Du so etwas wie einen Seeleninfarkt. Deshalb ist es ganz wichtig, gut für Dich selbst zu sorgen. Der Weg zum Arzt war richtig und die Anmeldung hier im Forum auch, denn hier wirst Du ganz schnell erkennen, dass Du nicht allein bist. - Die Trennung von Deinem Freund kannst Du gerade leider nicht ändern. Das ist erst einmal eine Tatsache! Du kannst gerade nur etwas für Dich tun! Mein Tipp: Schreibe Dir die einzelnen Punkte (Facharbeit, Belastung durch Deinen Beruf etc.) erst einmal auf. Das entlastet den Kopf! Dann überlege Dir, was Du in jedem einzelnen Bereich tun kannst. Wer kann Dir bei der Facharbeit helfen? Wer lernt mit Dir für die Prüfung? Kannst Du vielleicht mit jemandem sprechen, der das gerade hinter sich hat? Ist es sinnvoll Supervision zu machen, um mit den beruflichen Anforderungen besser klarzukommen? Kontakt zu solchen Gruppen gibt es z. B. über die Krankenkasse. - Kannst Du Dir vorstellen, so eine Liste zu machen?

06.12.2018 22:23 • x 1 #8


I
Danke für den Tipp, ja das kann ich mir vorstellen. Mir fehlt leider die Kraft, ich liege fast nur im Bett, esse nichts und lese mir viele Seiten über solche Situationen durch und hoffe dass die Zeit schneller vergeht... Vor ihm möchte ich stark wirken ab der nächsten Begegnung und Stelle mich darauf ein.. Ihm nach langer Abwesenheitsphase beweisen zu können, dass ich immer noch innerlich die Frau bin, die glückliche, in die er sich vor über 4 Jahren verliebt hat...

Erstmal aber das anstehende Gespräch auch noch überstehen mit ihm und der Wohnung... Puh, wenn ich daran denke.. Reiße mich zusammen, nur so kann ich ja irgendwie interessant wirken.

Ich muss es schaffen, in mir wieder eine emotionale Stabilität aufzubauen

06.12.2018 22:29 • #9


K
Zitat von Gorch_Fock:
Bei einer wirklichen Depression würdest Du übrigens nicht mehr das Haus verlassen können bzw. Deiner Ausbildung nachgehen.


Da muss ich aber mal widersprechen. Oft ist Arbeit für lange Zeit das Einzige, was noch funktioniert.Natürlich gibt es Formen, bei denen man arbeiten gehen kann. Oder was meinst Du, warum Heerscharen von Kollegen fassungslos davor stehen, wenn jemand sich das Leben nahm oder auf einmal ausfällt, weil derjenige mit seiner Depression nicht mehr klar kam (während bei der Arbeit niemand etwas ahnte).

Meine Kollegen würden mir vermutlich niemals Depressionen andichten, wenn sie nicht wüssten, dass ich welche habe, weil ich offen damit umgehe. Was glaubst Du, wie oft ich schon gehört habe, ich wäre doch immer so lustig und eine der nettesten Kolleginnen überhaupt? Ja, bin ich. Aber das widerspricht sich nicht. In mir ist ein tiefer, schwarzer, dunkler Abgrund, gegen den ich ständig kämpfe, damit mich nicht davon verschlungen werde. Ich habe Depressionen und kann gleichzeitig eine beliebte Kollegin sein. Also bitte verbreite nicht, was einfach nicht richtig ist.

Genau das sind übrigens die Gründe, warum Depressionen häufig immer noch nicht ernst genommen werden. Es ist den Menschen nicht in die Wiege gelegt, sich vorstellen zu können, dass jemand krank ist, der äußerlich unversehrt scheint.

Andererseits wird mit diesem Wort Depression viel zu schnell hantiert, was ein Hohn für die Menschen ist, die wirklich an Depressionen erkrankt sind.

Insgesamt ist es ein schwieriges Thema.

Ob die TE eine Depression hat oder eine depressive Episode oder darauf zusteuert oder jetzt besonders dazu neigt, sich gehen zu lassen in der aktuellen Trennungssituation, ob sie eine Prinzessin ist, die gerade in Verzweiflung versinkt, weil sie nicht bekommt, wovon sie meint, dass es ihr zusteht, oder ob alles einem Durchschnittsverhalten bei Trennungen entspricht (falls es so etwas überhaupt gibt), können wohl allenfalls Fachleute diagnostizieren.

06.12.2018 22:32 • x 4 #10


N
Zitat von IsabellSophie:
Ich muss es schaffen, in mir wieder eine emotionale Stabilität aufzubauen


Aus diesem Grund ist es meiner Meinung nach wichtig, Ordnung in Deine Gedanken zu bringen. Aber streiche das Wort MUSS! Das ist ein übermächtiges Wort und setzt Dich unnötig unter Druck!

Als ein wichtiges Gespräch mit meinem Mann anstand (Da ging es um den Wohnungsverkauf etc.), gab mir eine Freundin den Tipp, das Gespräch vorher zu üben. Ich sollte mich bewusst in die Situation hineinversetzen. Sie hat mir auch dazu geraten, ganz genau zu überlegen, was ich anziehe. Ich habe mich für blau entschieden, weil das Kraft und Stärke ausdrücken soll. Klingt ein bisschen schräg, ich weiß, aber mir hat das sehr geholfen!

06.12.2018 22:40 • x 1 #11


T
Zitat von Gorch_Fock:
Hallo Isa, aus meiner Sicht musst Du -mit Hilfe - Dein Leben besser auf die Reihe bekommen. Du wirkst noch sehr unreif- nicht böse gemeint. Wenn ich in einer schulischen Ausbildung bin kann ich mir halt kein Auto leisten. Ist so. Das ist Luxus und auch keine Ausrede das es Dein Hobby ist. Auch ist es nicht Aufgabe Deines Freundes Dich finanziell auszuhalten.
Bei einer wirklichen Depression würdest Du übrigens nicht mehr das Haus verlassen können bzw. Deiner Ausbildung nachgehen.



Bitte vorsichtig sein mit solchen Äußerungen ohne mehr Hintergrundwissen zu besitzen. Ich hätte damals ohne Auto meine Ausbildung zum Beispiel gar nicht antreten können. Und auch jetzt im Studium brauche ich mein Auto. Denn das fährt mich zu der Arbeit die ich benötige um mein Studium finanzieren zu können. Größere Reparaturen sind da furchtbar belastend. Aber nicht jeder wohnt in Gegenden in denen man mit Bus und Bahn alles erreichen kann oder hat Menschen in der Nähe die einem beim Auto aushelfen können.

Und wenn die beiden sich geliebt haben und er mit ihr zusammen wohnen wollte und mehr zur Miete beigetragen hat, da sie noch in Ausbildung ist finde ich das auch nicht verwerflich. Ich kenne jede Menge Paare bei denen das so ist bzw war und wo es wunderbar geklappt hat. Jetzt mit der Trennung ist die Situation natürlich schlimm. Aber das ist eine gemeinsame Wohnung doch immer in diesem Fall.

Und auch die Aussage dass sie bei einer wirklichen Depression dass Haus nicht mehr verlassen könnte empfinde ich als anmaßend. Hier werden Aussagen getroffen die mich fassungslos machen. Und wütend! Depressionen haben immer unterschiedliche Gesichter und Schweregrade. Da kann man durchaus noch der Arbeit nachgehen. Lieber dann direkt Hilfe holen und es nicht soweit kommen lassen dass auch das nicht mehr funktioniert.
Diese Aussage einer te vor die Füße zu knallen die sich bereits vom Arzt nicht ernstgenommen gefühlt hat ist unterste Schublade. Das ist eine ferndiagnose ohne jeden Inhalt oder Berechtigung.

Liebe te es tut mir leid denn ich lese aus deinen Zeilen deine Verzweiflung heraus. Frage beim Arzt ganz konkret nach einer Überweisung zum Therapeuten. Oder Ruf selbst bei Therapeuten an. Du brauchst keine Überweisung vom Arzt für die ersten fünf Sitzungen. Nur ein Therapeut kann dir sagen ob du eine Depression hast und dir gegebenfalls dadurch helfen. Zur überbrückung kannst du dich an den sozial psychiatrischen Dienst wenden. Die helfen in der Regel ohne lange Wartezeiten wie es leider bei Therapeuten mit Kassenzulassung üblich ist

06.12.2018 22:43 • x 4 #12


I
Zitat von Ninka:

Aus diesem Grund ist es meiner Meinung nach wichtig, Ordnung in Deine Gedanken zu bringen. Aber streiche das Wort MUSS! Das ist ein übermächtiges Wort und setzt Dich unnötig unter Druck!

Als ein wichtiges Gespräch mit meinem Mann anstand (Da ging es um den Wohnungsverkauf etc.), gab mir eine Freundin den Tipp, das Gespräch vorher zu üben. Ich sollte mich bewusst in die Situation hineinversetzen. Sie hat mir auch dazu geraten, ganz genau zu überlegen, was ich anziehe. Ich habe mich für blau entschieden, weil das Kraft und Stärke ausdrücken soll. Klingt ein bisschen schräg, ich weiß, aber mir hat das sehr geholfen!



Bin überwältigt von deinen Antworten! Danke für deine tolle Anteilnahme und die tollen Tipps!

Blaue Kleidung und üben...danke, so habe ich es noch gar nicht gesehen...
Gibt es noch mehr was ich beachten sollte ? Danke schon im voraus!

06.12.2018 22:50 • x 1 #13


I
Zitat von Tomte:


Bitte vorsichtig sein mit solchen Äußerungen ohne mehr Hintergrundwissen zu besitzen. Ich hätte damals ohne Auto meine Ausbildung zum Beispiel gar nicht antreten können. Und auch jetzt im Studium brauche ich mein Auto. Denn das fährt mich zu der Arbeit die ich benötige um mein Studium finanzieren zu können. Größere Reparaturen sind da furchtbar belastend. Aber nicht jeder wohnt in Gegenden in denen man mit Bus und Bahn alles erreichen kann oder hat Menschen in der Nähe die einem beim Auto aushelfen können.

Und wenn die beiden sich geliebt haben und er mit ihr zusammen wohnen wollte und mehr zur Miete beigetragen hat, da sie noch in Ausbildung ist finde ich das auch nicht verwerflich. Ich kenne jede Menge Paare bei denen das so ist bzw war und wo es wunderbar geklappt hat. Jetzt mit der Trennung ist die Situation natürlich schlimm. Aber das ist eine gemeinsame Wohnung doch immer in diesem Fall.

Und auch die Aussage dass sie bei einer wirklichen Depression dass Haus nicht mehr verlassen könnte empfinde ich als anmaßend. Hier werden Aussagen getroffen die mich fassungslos machen. Und wütend! Depressionen haben immer unterschiedliche Gesichter und Schweregrade. Da kann man durchaus noch der Arbeit nachgehen. Lieber dann direkt Hilfe holen und es nicht soweit kommen lassen dass auch das nicht mehr funktioniert.
Diese Aussage einer te vor die Füße zu knallen die sich bereits vom Arzt nicht ernstgenommen gefühlt hat ist unterste Schublade. Das ist eine ferndiagnose ohne jeden Inhalt oder Berechtigung.

Liebe te es tut mir leid denn ich lese aus deinen Zeilen deine Verzweiflung heraus. Frage beim Arzt ganz konkret nach einer Überweisung zum Therapeuten. Oder Ruf selbst bei Therapeuten an. Du brauchst keine Überweisung vom Arzt für die ersten fünf Sitzungen. Nur ein Therapeut kann dir sagen ob du eine Depression hast und dir gegebenfalls dadurch helfen. Zur überbrückung kannst du dich an den sozial psychiatrischen Dienst wenden. Die helfen in der Regel ohne lange Wartezeiten wie es leider bei Therapeuten mit Kassenzulassung üblich ist


Ich fühle mich so verstanden von dir und du sprichst mir aus der Seele war auch ganz schön überfordert mit dieser Antwort auf den Chat, dass war wohl etwas was man überhaupt nicht benötigt in der Situation... Und ohne mich zu kennen, nur aus dem Text hast DU meine Situation noch einmal wunderbar wiedergegeben. Danke dafür, ich weiss das sehr zu schätzen

06.12.2018 22:51 • x 1 #14


N
Zitat von IsabellSophie:
Gibt es noch mehr was ich beachten sollte ?


Was Du beachten solltest, ist vor allem Deine Situation. Es sind gerade sehr viele Baustellen. Die kannst und wirst Du schaffen, aber es braucht ein bisschen Zeit und gegebenenfalls Unterstützung. Setze Dich also nicht unter Druck und erwarte Dinge von Dir, die Du gerade nicht leisten kannst. Sei achtsam mit Dir selbst, das will ich damit sagen! Ich habe es schon ein paar Mail zitiert:

Sei nicht so hart zu Dir selbst. Es ist okay, wenn du fällst. (Andreas Bourani: Hey)

06.12.2018 23:01 • x 1 #15


A


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