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Trennung wegen Kinderwunsch die Tausendste

6rama9
ich habe in meinem ganzen Leben noch nie gehört, dass ein Paar kein Kind zeugt, weil sie einen Hund haben. Das ist echt skurril.

Genauso wie seine angebliche Sorge, dass die TE überfordert sein wird:
Du Schatz, ich will kein Baby, weil dich das überfordert. Hört sich ganz nach eine Beziehung auf Augenhöhe an.....

15.09.2020 15:36 • x 1 #46


Nela-Mary
Zitat von 6rama9:
Du Schatz, ich will kein Baby, weil dich das überfordert


Er hat gar nicht gesagt, dass er kein Baby will.
Er macht sich lediglich Gedanken darüber, inwieweit sich der gemeinsame Alltag mit einem Kind verändern wird und was alles auf einen zukommt. Und da er ja dann schneller wieder Vollzeit arbeiten wird, bleibt das meiste eben an der TE hängen. Ich finde es verständlich, dass der Gedanke daran Vater oder Mutter zu werden einem mit Mitte 20 einen gewissen Respekt einflößen kann.

15.09.2020 15:53 • #47


A


Trennung wegen Kinderwunsch die Tausendste

x 3


A
Klingt alles sehr
kopfgesteuert und - mit Verlaub, allein die 'Hab' ich trotz seiner Zweifel durchgesetzt-Hundestory' lässt mich innerlich zusammen zucken.

Und dann noch seine Begründung : er hat Angst, Du seist überfordert. Da hat jemand ja richtig Vertrauen in Dich. Und schiebt auch gleich mal die Verantwortung rüber, denn er wird ja Karriere machen (Schatz, Du bist dann aber zuständig für Hund und Kinder) irgendwie manipulativ, oder?

15.09.2020 16:00 • x 2 #48


6rama9
Zitat von Nela-Mary:
Er hat gar nicht gesagt, dass er kein Baby will.

Hmm... er verschiebt das Ziel halt immer dynamisch nach hinten. Das ist die halte die leichte Methode nein zu sagen und dem Konflikt aus dem Weg zu gehen:
Zitat von Lunamoons:
er hat allerdings gemeint, dass er damit noch 1-2 Jahre warten möchte

Zitat von Lunamoons:
Vor kurzem haben wir wieder darüber gesprochen, weil ich gemeint habe, dass ja jetzt ein Jahr vorbei ist, seine Antwort war wieder Noch nicht jetzt, warten wir noch 1-2 Jahre, ich will jetzt noch kein Kind


Zitat von Nela-Mary:
Ich finde es verständlich, dass der Gedanke daran Vater oder Mutter zu werden einem mit Mitte 20 einen gewissen Respekt einflößen kann.

Ich persönlich finde das auch zu früh. Aber dann muss er halt mal was konkretes und nicht nur Ausflüchte bringen. Die ersten 1-2 Jahre sind rum und so ein Kind kommt ja nicht übermorgen auf die Welt. Bei uns hat es 1,5 Jahre bis zur ersten Schwangerschaft meiner Frau gedauert.

Ich an Stelle der TE würde versuchen einen zeitnahen Termin zu vereinbaren, zu dem die Verhütung abgesetzt wird. Dann wird er sich offenbaren müssen.

Zitat von Anis17:
Und dann noch seine Begründung : er hat Angst, Du seist überfordert. Da hat jemand ja richtig Vertrauen in Dich. Und schiebt auch gleich mal die Verantwortung rüber, denn er wird ja Karriere machen (Schatz, Du bist dann aber zuständig für Hund und Kinder) irgendwie manipulativ, oder?

Absolut! Ih würde mir als TE ernsthafte die Frage stellen, ob ich den Mann als Vater meiner Kinder wollte. Ich finde auch das Band zwischen den Beiden sehr fragil, wenn nur der Hund und die Wohnung die TE bisher von der Trennung abgehalten hat.
Zitat von Lunamoons:
Wenn es die gemeinsame Wohnung und den Hund nicht geben würde, dann hätte ich mich vermutlich schon längst getrennt

15.09.2020 16:05 • #49


A
Zitat von 6rama9:
Absolut! Ih würde mir als TE ernsthafte die Frage stellen, ob ich den Mann als Vater meiner Kinder wollte.

Hatte ich auch erst da stehen, fand mich aber zu kess und löschte es wieder.

15.09.2020 16:09 • #50


Nela-Mary
Zitat von Anis17:
Und schiebt auch gleich mal die Verantwortung rüber, denn er wird ja Karriere machen (Schatz, Du bist dann aber zuständig für Hund und Kinder) irgendwie manipulativ, oder?


Wo ist das manipulativen, wenn es der Wahrheit entspricht? Man muss doch besprechen, wie das mit Berufen laufen soll, bevor man das Kind bekommt. Je nachdem in welcher Branche man ist und man Karriere machen möchte, kann man sich nicht ständig Zeit fürs Kind nehmen. Ist traurig, ja, sollte nicht so sein, aber die Realität sieht leider anders aus, da können viele Frauen, die eigentlich gerne Kind und Karriere hätten, ein Lied von singen.

Zitat von 6rama9:
Ich an Stelle der TE würde versuchen einen zeitnahen Termin zu vereinbaren, zu dem die Verhütung abgesetzt wird. Dann wird er sich offenbaren müssen.


Man soll die Verhütung absetzen, bevor alle Zweifel und Ängste beim Partner ausgeräumt sind? Einfach weil man selber unbedingt will und seine eigenen Wünsche über die des Partners stellt?
Finde ich nicht so sinnvoll.

15.09.2020 16:21 • #51


6rama9
Zitat von Nela-Mary:
Man soll die Verhütung absetzen, bevor alle Zweifel und Ängste beim Partner ausgeräumt sind? Einfach weil man selber unbedingt will und seine eigenen Wünsche über die des Partners stellt?
Finde ich nicht so sinnvoll.

Man soll mit dem Partner einen Absetz-Termin vereinbaren und nicht einfach die Verhütung sein lassen. Alle Zweifel und Ängste lassen sich nun einmal nicht ausräumen. Wenn er diese zu lange hat, ist er halt nicht der richtige Partner. Soll die TE jetzt noch 5 Jahre dran festhalten, nur damit er am Ende sagt: Nö, ich bleibe bei meinem Nein!?

Das Problem gehört auf den Tisch und ein tragbarer Kompromiss oder eine Trennnung muss her. Die erste Zusage (in 1 bis 2 Jahren) hat er ja bereits gekippt. Manchmal bringt ein Mehr an Zeit eben auch nicht ein Mehr an Erkenntnis.

15.09.2020 16:25 • #52


Nela-Mary
Zitat von 6rama9:
Das Problem gehört auf den Tisch und ein tragbarer Kompromiss oder eine Trennnung muss her. Die erste Zusage (in 1 bis 2 Jahren) hat er ja bereits gekippt. Manchmal bringt ein Mehr an Zeit eben auch nicht ein Mehr an Erkenntnis.


Das sehe ich generell genauso. Insbesondere dass man darüber sprechen und einen Kompromiss finden muss.
Nur sollte man in meinen Augen das Alter nicht außer Acht lassen.
Vor 1 - 2 Jahren waren TE und Partner dann um die 23/24. Ich finde es nicht verwerflich in diesem Alter noch nicht genau zu wissen, ob man dann in 1 - 2 Jahren bereit für Kinder ist.

15.09.2020 16:28 • x 1 #53


L
Ich würde niemals einfach so die Verhütung weglassen, weil ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte.
Eine ungeplante Schwangerschaft wäre für ihn nicht schlimm, aber das jetzt konkret zu planen ist für ihn einfach noch seltsam.
Ich würde auch kein volles Kinderwunsch Programm machen mit Tees, Tabletten, Temperaturmessen usw. sondern wir würden es einfach auf uns zukommen lassen ohne Zwang.

15.09.2020 18:20 • #54


F
Meine Großmutter hat immer gesagt, ein erwachsener Mann, der guten und regelmäßigem Kontakt zu Eltern und Geschwistern hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein ganz toller Vater (Umkehrschluss gilt natürlich nicht!).
Wer so fürsorglich mit seinem Hund ist (ja, das bewundere ich! Drei Stunden, das würde ich jedem Hund gönnen, der das möchte und/oder braucht) - wer so denkt und handelt, wird vermutlich auch eine tolle Mutter und ist nicht schnell überfordert.
Puh, wenn ich an Deiner Stelle wäre - sofort. Ihr habt die besten Voraussetzungen!

Du bist sehr harmoniebedürftig, stimmt's?
Ich würd nicht warten. Ich würd nicht mehr verhüten und ihm das natürlich sagen. Und dann abwarten.
Grüße an den glücklichen Hund!

15.09.2020 22:37 • #55


W
Also ich finde Hund und Kind sind eigentlich prima vereinbar. Kinder gehören genauso wie der Hund an die frische Luft. Drei Stunden am Tag, wahrscheinlich drei mal eine Stunde oder wie auch immer, das Baby in den Kinderwagen und ab nach draußen hört sich für mich eher gesund als nach Stress an...
Wenn es sich jetzt nicht gerade um den hinterletzten, blutrünstigen, bissigen und nicht stubenreinen Pitbull handelt, würde mir nichts einfallen was da gegen eine Vereinbarkeit spricht.

ABER: Wer will, der findet Wege. Wer nicht will, der findet Gründe.

Ich denke, ein Kinderwunsch sollte keine Verhandlungssache sein. Entweder beide entscheiden sich dazu und stecken wegen meiner klar ab, dass sie in X Monaten/Jahren anfangen zu üben oder man geht halt getrennte Wege.

Ein Leben ohne Kinder ist sicherlich auch erfüllend und man kann damit sehr glücklich sein, aber nur wenn man sich aus eigener Überzeugung dafür entschieden hat.
Wirst du von deinem Partner so lange hingehalten, bis es zu spät ist oder gibst du deinen Kinderwunsch dafür auf, wirst du daran sicherlich lange, wenn nicht ein Leben lang zu knabbern haben.
Geschichten darüber findet man zuhauf, auch ich kenne persönlich so einige die halt zu lange abgewartet haben.
Da Männer nun mal in der Regel länger fruchtbar sind, gibt es auch nicht wenige, die am Ende dann doch mit einer anderen Partnerin Kinder bekommen haben.

Setze dir persönlich eine angemessene Frist, mit der du klar kommen würdest, auch wenn das Ergebnis negativ ist. Z.B. ein halbes Jahr wartest du noch ab.
Kommuniziere ihm klar, dass du möchtest, dass er sich innerhalb dieses Zeitraums entscheidet, ob er Kinder mit dir möchte oder nicht und wenn ja, ab wann ihr los legt.
Entscheidet er sich dagegen oder gar nicht oder ist der Zeitraum für dich nicht tragbar, musst du halt deine Konsequenzen daraus ziehen.

Wichtig ist: setze ihm nicht die Pistole auf die Brust, nach dem Motto: wenn du kein Baby willst, trenne ich mich von dir. Das wäre emotionale Erpressung. Lass ihn ergebnisoffen entscheiden und zieh du dann die Konsequenzen für dich persönlich.

16.09.2020 10:18 • x 1 #56


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