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Trennungsschmerz / immer noch Hoffnung

Tota
Hallo zusammen! Ich wende mich hier an euch weil ich leider definitiv etwas ratlos bin. mein Freund hat sich vor ca. 1,5 Wochen von mir getrennt. Also definitiv eigentlich erst am vergangenen Montag, da er die Woche davor immer noch weinende WhatsApp geschickt hatte bzw. Betrunken heulend angerufen hatte. Die Gründe der Trennung waren seiner Aussage nach nicht die fehlende Liebe sondern vielmehr die allgemeinen Umstände. wir hatten eine Fernbeziehung und in letzter Zeit auch leider größere eifersüchtige Momente von beiderseits. Jetzt hat er einen neuen Job und meinte die Umstände (auch viel Freizeit mit den Arbeitskollegen verbringen) seien jetzt so das er keine Perspektive mehr in unserer Beziehung sieht. Ein klein wenig hat er da vielleicht auch recht, da es in Zukunft sicher schwierig geworden wäre sich oft zu sehen. Was mich aber einfach nicht loslässt ist sein Verhalten die ganze letzte Woche und das er immer noch von Liebe spricht. aber sich gegen mich entschieden hat. Er möchte gerne trotzdem eine Freundschaft aufrecht erhalten da ich ich wohl sehr wichtig bin. Ich weiß allerdings nicht ob ich das machen soll? Habt ihr damit Erfahrung? Gibt es vielleicht eine Möglichkeit aus dieser friendzone dann doch wieder eine Beziehung zu starten? Bitte teilt mir doch eure Meinung mit wie ihr das seht.
dazu sagen muss ich dass wir einen sehr großen Altersunterschied haben. (ich bin knapp 10 Jahre älter)

Vielen Dank schon einmal für euer Feedback

30.05.2025 08:57 • x 1 #1


HerrZ
Moin.
Erstmal willkommen an dem Ort an dem nie jemand sein wollte.

Unsortiert.
Aha. Er muss? Freizeit mit den neuen Kollegen verbringen? Das ist wichtiger als Du? Ich würd da eher auf ne neue Kollegin tippen die seine Aufmerksamkeit erregt hat.

Wenn Du Dich auf die Friendzone einlässt? Bleibst Du da. Bestenfalls wird ne F+. draus. Falls Dir das reicht? Ansonsten gilt: Dich gibt es nur ganz. Oder gar nicht. Friendzone mit Hoffnung auf mehr von einer Seite ist Kampf, Krampf und Du schiebst den Schmerz vor Dir her. Ein einseitiger Downgrade zu Deinen Lasten.
Freundschaft und Liebe sind zwei sehr ungleiche Dinge.

Worte und Taten. Von Liebe sprechen und Schluss machen. Was ist wohl echt? Kommst Du drauf?

Fernbeziehung muss man wollen und können. Hat seine ganz eigenen Tücken.
Wie oft habt ihr Euch gesehen? Wie weit entfernt? Wie lange ging das?

30.05.2025 09:06 • x 5 #2


A


Trennungsschmerz / immer noch Hoffnung

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Catalina
Hallo und Willkommen bei uns.

Wie alt seid ihr beiden denn und über welche Distanz war eure Fernbeziehung? Wie lange wart ihr zusammen?

Ich vermute mal, ihr seid noch recht jung, da sind 10 Jahre schon ein ziemlich großer Unterschied, weil sich beide in unterschiedlichen Lebensphasen befinden.
Zitat von Tota:
Die Gründe der Trennung waren seiner Aussage nach nicht die fehlende Liebe sondern vielmehr die allgemeinen Umstände

Naja, eine Fernbeziehung ist nix für jeden, das muss man wirklich wollen und auch aushalten können. Und wenn dann keine gemeinsame Perspektive da ist, also z.B. eine räumliche Annäherung, wird es schwierig. Die meisten Menschen wollen ihren Partner gerne so oft wie möglich um sich haben und ihn nicht nur alle paar Wochen sehen. Ist ja dann auch schwierig, überhaupt eine gemeinsame Basis zu finden.
Zitat von Tota:
Er möchte gerne trotzdem eine Freundschaft aufrecht erhalten da ich ich wohl sehr wichtig bin. Ich weiß allerdings nicht ob ich das machen soll? Habt ihr damit Erfahrung? Gibt es vielleicht eine Möglichkeit aus dieser friendzone dann doch wieder eine Beziehung zu starten?

Wenn sich an den Rahmenbedingungen nichts geändert hat macht es wohl wenig Sinn, auf ein Comeback zu hoffen.

30.05.2025 09:24 • x 1 #3


Tota
@Catalina hallo! Vielen Dank für deine Antwort! Wir sind Anfang 40 und Mitte zwanzig.. was man in der Beziehung aber eigentl nicht wirklich bemerkt hat.. vielleicht haben sich deine Ansichtsweisen nun halt einfach doch geändert.. Rahmenbedingungen wären eigentlich wieder gegeben gewesen, da er jetzt nicht mehr ganz so weit weg ist und wir das auch schon geplant hatten.. vielleicht auch alles nur eine Ausrede

30.05.2025 09:29 • #4


Tota
@HerrZ
Vielen Dank erstmal für deine schnelle Antwort..
Er kennt dort sonst niemanden und war denn eben mit den neuen Leuten dort essen etc. (eine Dame ist da natürlich auch dabei ). Sie haben wohl auch alle gemeinsamen bei deren Umzug geholfen (das war nach der ersten Trennungsphase). Er war aber dennoch wenn er frei hatte immer bei mir, es ging mehr um die Abende der normalen Arbeitstage.. Ich fand das aber von Anfang an etwas suspekt und habe dann vielleicht auch mit etwas zu viel Eifersucht reagiert..
Anfangs haben wir zusammen gewohnt und mussten dann aber seit Ende letzten Jahre eine Fernbeziehung führen.. Anfangs mit 6 Stunden, jetzt wären es nur noch 2,5.
Irgendwie hab ich aber von Anfang an schon gemerkt dass er nicht so recht wollte das ich nun dort vorbei komme. Er meinte er bräuchte einen Moment bis sich da alles eingespielt hat und er selbst mal weiß wie alles läuft..

30.05.2025 09:33 • #5


Catalina
Zitat von Tota:
Wir sind Anfang 40 und Mitte zwanzig

Ok, das ist ja schon ein ganz ordentlicher Altersunterschied. Dazu noch die Entfernung (und 2,5 Stunden sind immer noch viel) , da kann ich schon nachvollziehen, dass das schwierig für ihn war.

Vermutlich hat sich mit dem neuen Job und den Kollegen für ihn eine ganz neue Welt eröffnet, die er aber nicht mit dir teilen kann oder will. Ich denke schon, dass er dich sehr gern hat, aber gleichzeitig spürt, dass seine Gefühle nicht für eine gemeinsame Zukunft genügen. Manchmal reicht Liebe alleine leider eben doch nicht, wenn andere gravierende Umstände dagegen sprechen. So traurig das auch ist.

30.05.2025 10:14 • #6


Tota
@Catalina so oder so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht.. aber das ist halt leider sehr schwer zu akzeptieren irgendwie.. ich hoffe immer noch dass er nach einer gewissen Zeit merkt was ihm fehlt ️

30.05.2025 10:41 • #7


HerrZ
Von zusammen auf 6 Std Entfernung und nun ist bei 2.5 der neue Job zuviel. Aha.
Ich glaube er nutzt die Gelegenheit der Zäsur des Umzugs und neuen Jobs als Ausrede für Dich. Und vielleicht auch vor sich selbst. Sorry. Ich seh da nix, was Dich hoffen lassen könnte. Sollte.

Egal ob Du ihn zurückhaben willst. Dann passt: Willst Du was gelten, mach Dich selten. Oder akzeptieren und auf Deinem eigenen Weg weiterziehen.
Du kannst, solltest jetzt imho eines tun: Zeh Dich zurück. Radikal. Nicht mehr für und mit ihm. Nicht nur ohne ihn. Sondern nur für Dich. In der Beziehung kümmert man sich um Beziehung. Außerhalb um sich selbst.

Mindere nicht seinen Schmerz dadurch, dass Du einen auf Fake-Freundschaft machst und innerlich auf anderes hoffst.
Lass uns Freunde bleiben. Gott, ja vielleicht iwann. Wenn das alles nicht mehr wichtig ist.

Tut mir leid für Dich. Durch das Tal der Tränen und dann Krönchen richten und weiter. Da draußen wartet (D)ein Leben. Ob mit oder ohne ihn.

30.05.2025 10:52 • x 4 #8


Worrior
Der Altersunterschied könnte ein Problem sein, wie auch die Entfernung.
Dann noch der neue Job, einhergehend mit einem neuen Lifestyle.
Neue Ausrichtung der Lebensziele und so Vieles mehr.
Ich glaube aus dieser Beziehung ist die Luft raus.
Ein Kontaktabbruch würde beiden erst mal gut tun um sich neu zu sortieren, unabhängig davon wie es ausgeht.

30.05.2025 13:11 • x 1 #9


A


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