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Trennungsschmerz zu Inneren Frieden nach 10 Tagen?

Axl
Meine Frau hat mir vor 10 Tagen mitgeteilt, dass sie sich trennen möchte. (8 Jahre verheiratet. Ein gemeinsames Kind 4 Jahre alt und ein 11 jähriges Kind aus ihrer ersten Beziehung)
Sie hat sich in einen anderen verliebt.
Bis dahin war die Beziehung meist harmonisch, mit einigen Tiefen und vielen Höhen.

Die Welt ist für mich zusammengebrochen und ich habe bis gestern nur geheult und die typischen Trennungsschmerz Symptome gehabt.

Aktuell leben wir noch in einem Haushalt, bis sie eine Wohnung für sich und die Kids gefunden hat. Getrennte Zimmer natürlich. Und wir haben abgemacht uns soweit möglich aus dem Weg zu gehen. Nur vor den Kids halten wir noch die Fassade aufrecht.

Bin jetzt für eineinhalb Wochen verreist, auch um der häuslichen Situation zu entfliehen.

Jetzt kommt die Überraschung.
Ich fange an total friedlich zu werden.
Ich möchte ihr verzeihen und meine Eifersucht wegen des anderen Typen abstreifen.
Aber NICHT um noch eine Neuauflage der Ehe zu erreichen. Sondern um für die Kids einem sauberen Umgang miteinander hinzubekommen und um selbst mit der Vergangenheit abschließen zu können.
Mein Kopf hat irgendwie akzeptiert, dass wir nicht zusammengehören. Sas Herz muss noch folgen.

Ist das normal?
Oder gehört das zu den typischen Schwankungen im Laufe einer Trennung?

21.09.2016 12:05 • #1


G
Zitat:
Oder gehört das zu den typischen Schwankungen im Laufe einer Trennung?

Ich hatte auch so anwandlungen. Hat bei mir aber nicht lang gehalten. Mag ja aber sein, das Du dich bereits in der Ehe schon unbewusst akzeptiert/erkannt hast.
Gruss,
g

21.09.2016 12:11 • #2


A


Trennungsschmerz zu Inneren Frieden nach 10 Tagen?

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Axl
Hoffe das Gefühl bleibt, ist besser als Die negativen Gefühle wie Verzweiflung oder gar Hass.

21.09.2016 12:16 • x 2 #3


earthgirl
ich habe das grade gelesen und ich glaube, es hilft dir wahrscheinlich, dass du räumlich abstand hast im moment.
da kann eher dieser wunsch nach frieden hochkommen.
das ist ein sehr schöner wunsch.

ich glaube, die ganze trennung ist ein durcheinander von gefühlen und gedanken.

und als normal würde ich, auch was mich grade betrifft, überhaupt nicht viel nennen.

mir hilft, mit freunden reden.
die helfen mir auch, mir manchmal zu sagen, was normal wäre.
oder nicht.

alles gute dir!

21.09.2016 12:23 • #4


lonelyboy
Ist bei mir auch so. Letzte Woche war ich soweit zu sagen das es besser ist mit der Trennung. Diese Woche wieder nicht. Das schwankt doch ziemlich...

Denke aber das liegt daran das es noch sehr frisch und nicht gefestigt genug ist. Da reichen kleine Signale der Ex und man bildet sich wieder was ein...

21.09.2016 12:27 • #5


Axl
Ein zurück gibt es für mich nicht.
Wahrscheinlich habe ich tatsächlich unter der Oberfläche schon länger die emotionale Trennung gespürt.

21.09.2016 12:34 • #6


earthgirl
das kenne ich.
innen ist etwas ganz klar.
kein zurück und dass es zu ende ist.

ach mann...
ich drück dir die daumen, dass du was von dem frieden, den du grade findest,
auf der platte behalten kannst.

21.09.2016 12:38 • #7


Axl
Hi.
jetzt schon ein paar Tage Abstand.

Tatsächlich habe ich der Mutter meines Kindes vergeben
Seit dem habe ich kaum noch emotionale Durchhänger und kann einigermaßen schlafen.
Auch die Eifersucht und die vielen Fragen nach dem warum sind deutlich kleiner geworden.
Die Zeit wird die Wunden heilen und ich werde wieder glücklich sein.

24.09.2016 11:41 • x 1 #8


earthgirl
ich wünsche dir, dass es für dich so weiter geht und du nicht abkrachst...
und wenn, dass du bald wieder aufstehen kannst...

24.09.2016 20:25 • #9


Charlotte12
Hi Axl,

alle Gefühle, die man in dieser Krise hat, sind normal. Du fühlst also in den letzten Tagen keinen wahnsinnigen Schmerz? Dann genieße es. Obwohl: Vergeben kann auch ein Gefühl sein, bei dem man sich ein wenig über den anderen stellt - und plötzlich wieder spürt, dass man Kontrolle über sein Leben hat. Das fühlt sich einfach besser an als diese schlimme Hilflosigkeit des Verlassenwerdens, stimmt. Ach, es kommen auch wieder andere Zeiten, denn Verlassen-werden ist ein schlimmeres Ereignis als der Tod des oder der Liebsten ....

24.09.2016 22:51 • x 1 #10


Axl
Es tut mir so gut nicht als passiver Beifahrer in der Selbstmitleid Rolle zu verharren.

Das Akzeptieren der Trennung und das Innere Verzeihen, minimieren die selbstzerstörerischen Negativgedanken.

Nächste Etappe wird das realisieren des Alleineseins und der Auszug der Kinder und der Ex-Partnerin

25.09.2016 11:01 • #11


A


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