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Trotz neuem Freund treffen wir uns häufig, was will sie

Dune
Hallo zus ammem !

Habe mich nun entschossen, meine Geschichte zu posten. Die Situation ist etwas komplex, deshalb muss ich etwas weiter ausholen.
Ich war mit meiner Ex 2 Jahre zusammen. Die Beziehung hatte ihre Höhen und Tiefen. Beide hatten wir vor das Leben bis zum Schluss gemeinsam zu verbringen. Sie hat aus einer vorgehenden Beziehung 3 Kinder, 20,15,13. Meine Tochter ist 13 Jahre alt.
Wir hatten eine turbolente Zeit haben uns immer wieder wegen Kleinigkeiten gestritten aber auch immer wieder schnell versöhnt. Ach ja, an den Streitigkeiten war ich immer Schuld, ihrer Meinung nach. Der Trennungsgrund war der Alk., ich habe immer etwas tiefer ins Glas geschaut. Ehrlich gesagt mir ist das gar nie so richtig aufgefallen. Sie hat mich immer darauf hingewiesen. Konnte oder wollte es nicht hören. Nun hat sie am 20. Mai Schluss gemacht. Ich natürlich voll geschockt. Es kam zu Beschimpfungen meinerseits. Emails zig Anrufe. Habe wie ein Irrer vor dem Haus gewartet. Also sehr irre. Einmal hat sie sogar die Polizei gerufen. Ein einziges filmreiches Drama.
Am selben Tag als sie Schluss gemacht hat, hat sie dann ihren neuen Freund kennengelernt. Ca. 14 Tage später ist sie in eine Beziehung mit ihm gegangen. Das habe ich dann aber überhaupt nicht verstanden. Nicht nur Schluss gemacht sondern gleich eine neue Beziehung auch noch. Darauf folgten wieder wüste Beschimpfungen von mir, hatte nun gar keine Kontrolle mehr über mich. Es vergingen ein paar Wochen, aufeinmal steht sie vor meiner Tür und will reden.

Am Anfang wollte ich gar nicht aufmachen, habs dann doch gemacht. Nach ein paar Sätzen geht sie ins Schlafzimmer und kommt nur in Unterwäsche zurück (es war recht heiss angeblich). Irgendwann dann fragt sie mich ob ich mit ihr schlafen will. Wir sind dann in der Kiste gelandet und hatten wahnsinnig guten S.. In einer Pause vor der nächsten Runde hat sie mir dann erzählt, das ihr Neuer im Bett gar nichts drauf hat. Einiges an Lob hab ich dann auch noch bekommen. Sie mag ihren Neuen sehr, aber im Bett eben gar nicht. Sie hat auch gesagt, das sie mit unserer Trennung noch nicht durch ist und wünscht sich ganz fest, das ich ein guter Freund bleibe, und wir wieder normal miteinander sprechen. Ausserdem hätte sie gern eine Freundschaft mit Benefits. In den letzten 3 Wochen haben wir fast täglich telefoniert uns getroffen und auch S. gehabt. Sie will aber den Neuen nicht verlassen und will mit mir auch keinen Neuanfang. (Komischerweise stand sie auch mit Lebensmittel vor der Tür, ich soll essen, habe ja extrem abgenommen). Ich verstehe das alles nicht. Wenn wir auf das Thema Neuanfang oder ihr beenden der neuen Beziehung kommen, haben wir miese Stimmung. Was bedeutet das alles? Freue mich über Antworten! Alles konnte ich nicht schreiben, beantworte aber gerne Zusatzfragen. LG Markus

07.08.2017 18:52 • #1


E
Hallo . wow so eine freundin hätte ich auch gerne , die mir sogar Lebensmittel vor die Türe bringt . ein Traum .

Und dazu habt ihr beide noch S. , besser gehts gar nicht für dich .

Ich würde da aber nicht mitmachen solange sie einen Freund hat , denn mich würde irgendwie doch dennoch mein Schlechtes Gewissen plagen . da ich ein guter Mensch bin und eines anderen Freundin nicht vö.gele .

07.08.2017 19:09 • x 1 #2


A


Trotz neuem Freund treffen wir uns häufig, was will sie

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Dune
Ehrlich gesagt ist mir der Neue egal. Es geht mir ja eher darum sie zurück zu bekommen. Natürlich etwas leid tut er mir schon. Danke für deine Antwort.

07.08.2017 19:26 • x 1 #3


E
Zitat von Dune:
Ehrlich gesagt ist mir der Neue egal. Es geht mir ja eher darum sie zurück zu bekommen. Natürlich etwas leid tut er mir schon. Danke für deine Antwort.


Siehst du , etwas leid tut er dir schon und allein deshalb sage ihr beim nächsten mal ganz einfach * Entweder Ganz oder garnicht * .

07.08.2017 19:28 • #4


K
Für mich bedeutet das alles, dass Du Dir nicht zu schade für ihr Spiel bist und sie ziemlich dreist ist ihrem Partner und Dir gegenüber.

Es zeugt auch nicht gerade von gutem Charakter, mit einem anderen ins Bett zu hüpfen und sich über die mangelnden Fähigkeiten des eigenen Partners zu beklagen; mal ganz von dem Betrug abgesehen. Ihm erzählt sie wahrscheinlich, dass sie nie wieder etwas mit Dir zu tun haben will, weil Du säufst.

Du willst eine Frau zurück, die so illoyal ist?

Was wäre jetzt anders, falls Ihr wieder zusammen sein würdet? War der A*kohol der Trennungsgrund? Kannst Du darauf verzichten?

07.08.2017 19:42 • x 3 #5


Dune
Ja würde sich etwas ändern. Beginne am Mittwoch mit dem Entzug im Krankenhaus. Das ist für mich ganz wichtig. Ich habe mit ihr auch gesprochen, was das Fremdgehen betrifft. Bei mir würde sie das nicht machen, da ihr bei mir nichts fehlt was das betrifft, meinte sie. Ich weiß, es ist eine außergewöhnliche Situation. Und ich bin mit allem etwas überfordert. Wo soll das alles hinführen.....

07.08.2017 19:57 • x 1 #6


K
Das ist ein guter Schritt, der Dir hoffentlich auch helfen wird, Dein Leben zu sortieren. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei und drücke die Daumen, dass der Entzug klappt, Du trocken bleibst und sich alles andere auch regelt. Manchmal hilft es, wenn man erstmal für sich selber sorgt und dafür, dass es einem selbst wieder gut geht, bevvor man sichc anderen wieder zumutet.

07.08.2017 20:00 • x 2 #7


S
Zitat von Dune:
Wo soll das alles hinführen.....

Erstmal finde ich es großartig von dir wenn du den Entzug wirklich für dich machen willst -ich weiß wie schwer und bescheiden der Weg sein kann und spreche aus Erfahrung dass es nur besser werden kann.
Meine Mutter hat vor 3 Jahren ihren Entzug gemacht und ist extrem froh darüber - sie wollte es genauso wenig hören wie du. Irgendwann muss einem einfach selber klar werden dass man ein Problem hat und ich hoffe bei dir ging der Knopf auf weil du es gemerkt hast und nicht weil du es für jemand anderen machen willst.
So des weiteren ... hör auf sie zu beschimpfen und sie zu stalken - sorry aber auch da kann ich aus Erfahrung sagen, dass das sehr ungesund ist. Sorry aber das ist einfach kein Verhalten egal ob von einer Frau oder von einem Mann.

Außerdem stellt sich für mich gerade die Frage - willst du wirklich auf eine Frau vertrauen die sofort nach der Trennung mit einem anderen zusammen ist - mit dem ins Bett geht ... wieder in deines hüpft und sich über den neuen beklagt?
Wer sagt dir dass sie das bei ihm nicht genauso macht? Ich würd so einer Person nicht mal annähernd vertrauen können ... sorry aber wer sagt dir dass sie ihm nicht genau den gleichen Stuß erzählt?

07.08.2017 20:05 • x 2 #8


Dune
Danke für deine Meinung. Ja mir ist der Knopf aufgegangen und ich zieh das für mich durch. Über das, das sie ihm denselben Schmarrn erzählt hab ich noch nicht gedacht. Aber das würde ihr ja nichts bringen? ? Sie findet auch das es eine Schweinerei ist was wir machen. Beschimpfen und Stalken habe ich schon lange aufgehört. Aber sorry ich mag unseren S. eben auch sehr. Ich weiß, alles etwas crazy.

07.08.2017 20:22 • #9


Dune
Zitat von KBR:
Das ist ein guter Schritt, der Dir hoffentlich auch helfen wird, Dein Leben zu sortieren. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei und drücke die Daumen, dass der Entzug klappt, Du trocken bleibst und sich alles andere auch regelt. Manchmal hilft es, wenn man erstmal für sich selber sorgt und dafür, dass es einem selbst wieder gut geht, bevvor man sichc anderen wieder zumutet.


Vielen Dank. Versuche mich um mich zu kümmern, sie freut sich auch sehr darüber. Die Situation ist schon schräg. Es ist nicht einfach neu zu sortieren, wenn noch soviele Emotionen mitspielen. Bin sehr zerissen derzeit und hoffe, durch das neue Ziel etwas Ruhe rein zu bringen.

07.08.2017 20:33 • #10


K
Man wird da ja vermutlich auch den Gründen für Deinen Konsum auf den Grund gehen. Denn es nützt ja nichts, wenn Du die Ursachen nicht ändern kannst. Dann bleibst Du umso gefährdeter. Irgendetwas wird im Argen gewesen sein in Deinem Leben, dass Du zur Flasche gegriffen hast.

Aber erstmal ist Deine Erkenntnis und das Handeln der erste große Schritt. Weiter folgen und dabei bist Du ja zum Glück nicht allein sondern in professionellen Händen.

07.08.2017 20:41 • #11


Dune
Zitat von KBR:
Man wird da ja vermutlich auch den Gründen für Deinen Konsum auf den Grund gehen. Denn es nützt ja nichts, wenn Du die Ursachen nicht ändern kannst. Dann bleibst Du umso gefährdeter. Irgendetwas wird im Argen gewesen sein in Deinem Leben, dass Du zur Flasche gegriffen hast.

Aber erstmal ist Deine Erkenntnis und das Handeln der erste große Schritt. Weiter folgen und dabei bist Du ja zum Glück nicht allein sondern in professionellen Händen.


Ja es gibt Gründe für den Konsum, auch diese werden schon seit ein paar Tagen professionell besprochen. Ihr hatte ich diese Gründe schon relativ bald erzählt und sie hat lange Geduld gehabt. Die Ursachen werden behandelt, als auch der Konsum, also ein rund um Paket Auch in diesen Punkten unterstützt sie mich. Deshalb frage ich ja, warum geht sie gleich was neues an, hilft trotzdem und will das es mir gut geht, hüpft ins Bett mit mir, das muss man (n) mal verstehen. Verrückt ist sie jedenfalls nicht. Aber was soll das alles.....

07.08.2017 20:55 • #12


K
Wie so oft ist im Grunde nicht die Frage, was einen anderen Menschen bewegt, etwas zu tun oder zu lassen. Es ist vielmehr die Frage, warum machst Du das mit?

Warum schiebst Du dem nicht einen Riegel vor?

An Deiner Stelle würde ich es jetzt so laufen lassen. Du bist bald in der Klinik und dann wird man weitersehen. Möglicherweise gibt es auch gemeinsame Therapiestunden o.ä.

Als ich in einer psychosomatischen Klinik war, sprach man z.T. auch mit den Angehörigen (selbstverständlich nur, wenn die das auch wollten).

07.08.2017 21:03 • x 1 #13


Dune
Zitat von KBR:
Wie so oft ist im Grunde nicht die Frage, was einen anderen Menschen bewegt, etwas zu tun oder zu lassen. Es ist vielmehr die Frage, warum machst Du das mit?

Warum schiebst Du dem nicht einen Riegel vor?

An Deiner Stelle würde ich es jetzt so laufen lassen. Du bist bald in der Klinik und dann wird man weitersehen. Möglicherweise gibt es auch gemeinsame Therapiestunden o.ä.

Als ich in einer psychosomatischen Klinik war, sprach man z.T. auch mit den Angehörigen (selbstverständlich nur, wenn die das auch wollten).


Heute habe ich ihr gesagt, das ich diese Situation so nicht mehr hinnehme. Keinen S. mehr, kein Treffen etc. Erst wenn sie eine Veränderung herbei führt, werde ich den Kontakt wieder erwidern. Sie war ganz schön geschockt. Hat dann noch gemeint ob wir irgendwann noch einen Abschlusss. haben. Ich verneinte, es gibt ab sofort gar nichts mehr. Du hast sagte ich, eine Entscheidung getroffen, und das ist nun meine. Brichst du die neue nicht zufrieden stellende Beziehung ab, schon wir weiter.

08.08.2017 18:48 • #14


K
Zitat von Dune:
Heute habe ich ihr gesagt, das ich diese Situation so nicht mehr hinnehme. Keinen S. mehr, kein Treffen etc. Erst wenn sie eine Veränderung herbei führt, werde ich den Kontakt wieder erwidern. Sie war ganz schön geschockt. Hat dann noch gemeint ob wir irgendwann noch einen Abschlusss. haben. Ich verneinte, es gibt ab sofort gar nichts mehr. Du hast sagte ich, eine Entscheidung getroffen, und das ist nun meine. Brichst du die neue nicht zufrieden stellende Beziehung ab, schon wir weiter.


Wow, konsequent! Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst, das durzuziehen.

Wie fühlst Du Dich damit?

08.08.2017 18:49 • #15


A


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