Über das Kämpfen

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@unregistriert

Ich würde mich freuen, wenn Du dazu noch etwas schreiben würdest. Die Aussage von Dir steht leider etwas luftleer im Raum

Zitat:
Aber ernsthaft: an welcher Stelle würdest Du den linken Haken erwarten / sehen wollen?
02.06.2017 07:21 •

@gibby

Zitat:
Ich hoffe du irrst. Vielleicht braucht es dann nur einfach etwas länger, bis es sich (folge)richtig anfühlt, weil du aus der atkuellen Erfahrung heraus einige Haken schlagen wirst, wenn es zu nah wird. Aber darüber zu spekulieren ist müßig. Jetzt musst du erst einmal den Kerl jaaanz abschütteln.


Was auch immer passieren oder nicht passieren wird: die Wahrscheinlichkeit, dass ich es erlebe, ist jaaanz groß.

Zitat:
Noch dazu kommt: Reaktionen sind in den seltesten Fällen frei von Zielen oder Erwartungen - seien sie auch noch so klein oder subtil. Eine Reaktion will etwas bewirken. Tja . und das will ich nicht.


In vielen Fällen soll auch eine ausbleibende Reaktion etwas bewirken. Denke nur mal an all die mit den Kontaktsperren (Hilfe, ich glaube, jetzt habe ich zum ersten Mal dieses Wort benutzt, das ich so beknackt finde) verbundenen Hoffnungen hier im Forum, sich mittels dieser interessant zu machen.

Zitat:
Da ist was dran. Aber um die gegenwärtigen Umstände nicht geringschätzen zu können, die Wehmut als nicht zu schmerzlich zu empfinden, muss man schon sehr weit im Heilungsprozess sein. In früheren Stadien des Zerissenwerdens ist die Wehmut nur ein weiteres Werkzeug zur Gestaltung oder Vergrößerung der Risse. So jedenfalls gings mir, mit der Wehmut.


Ich glaube, bei mir läuft das anders. Die Vearbeitung verläuft nicht linear sondern in Zyklen und bei jedem Zyklus wird der Anteil, der loslassen kann, etwas größer. So kann ich fünf Minuten lang wehmütig sein und in den nächsten 5 Minuten gedanklich sehr boshaft dann wieder traurig, verweifelt etc.

Ich glaube, die Wehmut hat dann eine Chance, gelegentlich und immer mehr an den Platz der anderen Gefühle zu treten, wenn ich in der Lage bin, ihm alles Gute wünschen und ihn oder die mit ihm verbundenen Gefühle loslassen zu können. Was das angeht, bin ich auf einem guten Weg.

Ich schlage da zwar auch noch den einen oder anderen Haken, aber inzwischen rückt er weiter weit und selbst diese Tage, als eigentlich unser Urlaub beginnen sollte, sind nich annähernd so schlimm, wie ich befürchtet hatte.

Es wird!
02.06.2017 07:49 •
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A
Über das Kämpfen
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Frauen

Es fragte mich mal einer: Du,
was fältt dir ein zu Frau und Mann?
Da gab ich unumwunden zu:
Ein unglückseliges Gespann.

Er bohrte weiter: Das sagst du?
Du liebst die Männer doch so sehr.
Die Männer ... Da gehört nichts zu.
Mit einem ist es nur so schwer.

(Sonja Marlin)


02.06.2017 09:14 •
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Ich hatte einen Traum
Seit wir das Ferienhaus gebucht hatten, träumte ich von der Zeit, die wir dort zusammen verbringen wollten. Dort in unserem Garten und in der Natur, am Meer, aber vor allem miteinander. In diesem kleinen Paradies wollten wir für uns sein. Weit weg vom Alltag. Dort wollten wir festigen, was so verheißungsvoll begann. Uns selbst genug. Heute wäre der Tag unserer Ankunft gewesen. Wenn ich daran denke, laufen mir die Tränen herunter und ich fühle einen unglaublichen Verlust. Ich verlor den Glauben an eine gute, geborgene Zukunft. Dieser Traum wurde nicht wahr.

Emotional geht es mir weniger schlecht, als ich befürchtet hatte. Mein Körper zeigt mir heute extreme Grenzen auf. Er ist außer Kontrolle - ich weiß nicht warum und was er von mir will. Seit einer halben Stunde scheint außerdem meine Stirn platzen zu wollen. Es geht mir körperlich überhaupt nicht gut.

Doch es ist etwas Wunderbares passiert, etwas das nicht passiert wäre, wenn ich nicht in dieser Situation wäre.

Jemand hat mir angeboten, das eigene Paradies ein paar Tage mit mir zu teilen bzw. es zur Verfügung zu stellen, damit ich in diesem Sommer noch das Paradies erleben darf. Das rührt mich so sehr! Ich sage danke.

Ich weiß nicht, ob das andere Paradies sehen werde, ob die Rahmenbedingungen es zulassen werden. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, wie Schicksale Menschen zusammen bringen und was Menschen füreinander zu tun bereit sind.

Das ist auch ein Traum und dieser ist wahr.

DANKE an Dich!
02.06.2017 21:35 •
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Nachklänge
Oder: Immer diese Gedanken.

Mal abgesehen davon, dass ich über Nacht Migräne bekam (so kann man ein Wochenende natürlich auch verbringen), habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine (Schlaf-) Träume und die ersten Gedanken beim Aufwachen mich i.d.R. durch den Tag begleiten und sich schwer abschütteln lassen. In diesem Fall verfolgen sie mich also durch einen Tag, an dem ich voraussichtlich meine Verabredung werde absagen müssen und viel Gelegenheit zum Fühlen und Denken habe werde, falls die Migräne es denn dann zulässt.

Ich habe zwar ein paar Nächte nicht mehr von ihm geträumt, träumte dafür sehr lebendig anderen Kram - nicht unbedingt schlechtem. Immerhin weiß ich jetzt, dass mein bester Freund Chacha tanzen kann. Auch verliere ich mich seit Tagen nicht mehr so in Erinnerungen wie all die Wochen davor. Ein weiterer Fortschritt ist, dass ich mir zwar sehr bewusst bin, welche Zeit wir jetzt haben (oder ich haben sollte/wollte), aber dass auch die damit verbundene Traurigkeit sich stärler in Grenzen hält, als ich befürchtet hatte. Das alles sind gute Entwicklungen

Eine weitere gute Entwicklung wollte ich schon lange benannt haben, aber irgendwie passte es nie. Tatsächlich ist auch so etwas wie die körperliche Entgiftung abgeschlossen. Ich war monatelang auf Turkey. Das ist schon länger vorbei. Allerdings habe ich seitdem noch ein Problem damit, angefasst zu werden. Vor Berührungen schrecke ich zurück, weil meine Oberfläche eine offene Wunde zu sein scheint. Aber auch das wird sich wieder geben. ´hoffe ich. Im Moment bin ich halt so ein bisschen Eisprinzessin.

Aber heute Morgen wachte ich nach ein paar Schlaf- und langen Wachphasen mal wieder mit den erdrückenden Gefühlen auf, zutiefst gedemütigt worden zu sein - nicht wegen des großen Ganzen - also des Verlassenwerdens. So etwas passiert, ob es uns nun gefällt oder nicht.

Nein, wie Flashbacks kamen mir ganz detailreich Situationen unseres letzten gemeinsamen Wochenendes und auch der Tage davor in den Sinn, die . ja . einfach in der Rückschau . immer wieder das Gefühl von Demütigung erzeugen und das Gefühl, mich unwissentlich erbärmlich verhalten und angebiedert zu haben. Das war anfangs viel präsenter, aber es hält immer noch an. Diese Situationen sind Vergangenheit, aber diese Gefühle halten an und drängen gelegentlich - wie heute - in den Vordergrund.

Dann - btw - sind die kleinen Rachepläne wieder ganz präsent.

Gibt es Mittel, diese Gefühle zu überwinden? Ich würde gern einen Weg finden, die sprichwörtliche Krone zu richten.

Ich glaube, ich habe ansonsten ein ganz gesundes Selbstbewusstsein. Ich weiß, wer ich bin und was ich kann bzw. dass ich etwas kann (!) und wo ich Defizite habe. Ich kann unterscheiden zwischen den Defiziten, mit denen ich leben kann und will und denen, an den ich arbeite (n will). Ich habe eine klare Vorstellung von Werten und bin bereit, für diese einzutreten. Ich weiß, dass ich liebenswert bin und viel zu geben habe. Hier hapert es vielleicht ein wenig daran, es auch zu fühlen und nicht nur zu wissen, aber das ist ein anderes Thema, das ich hier im Moment nicht explizit beleuchten will (nur um Anregungen in diese Richtung zu diesem Zeitpunkt vorzubeugen). Und - das ist das Wichtigste - ich mag mich.

Aber wie überwindet man das Gefühl, von dem Menschen, dem man am meisten vertraute, gedemütigt worden zu sein. Wie überwindet man diese Kränkung und den Verlust von Vertrauen?

Ich will gar nicht bei ihm auf Spurensuche gehen. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass sein Verhalten aus Unsicherheit resultierte, aus Angst und Feigheit vor der Konfrontation mit einer verlassenen Frau. Mir. Er hat mir das nicht angetan, weil er bösartig ist oder mich demütigen wollte. Nichts desto trotz hätte ich deutlich mehr von ihm erwartet. Im Grunde hat er mit dem Verhalten den Gesamteindruck, den ich von ihm als dem männlichsten aller Männer, mit denen ich je zusammen war, vollkommen zerschossen. Männlichkeit drückt sich für mich vor allem in Souveränität aus. D.h. nicht, dass ein Mann nicht auch schwach sein darf - ganz im Gegenteil. Aber ich schweife schon wieder ab, das ist gerade gar nicht das Thema.

Also: Trotz meines Selbstbewusstseins sind diese Gefühle da, herabgewürdigt worden zu sein. Wie überwinden?

Hat jemand Literaturtipps? Ich wäre dankbar. Ein erster Check heute morgen ergab vor allem Treffer bei der ero. Literatur. Nach dieser suche ich nun gerade nicht. Später vielleicht Ich möchte auch nicht unbedingt mit der Bewältigung von Kindheitserfahrungen anfangen. Dazu habe ich hier noch genug Lesematerial. Es geht mir eher um die punktuelle Überwindung von Kränkungen.

Hm . beim Schreiben merke ich schon, dass das wohl nichts wird und mich doch auf die Selbstbewusstseinsfrage zurückführt, die ich vielleicht doch noch einmal genauer beleuchten sollten.

Aber wie dem auch sei: Literaturtipps gern an mich. Gern auch per PN, falls gewünscht.
03.06.2017 06:57 •

aquarius2
Ich habe heute wieder mal über das Kämpfen gelesen, bin noch nicht mal bis zur Hälfte durch, da kingelt mein Telefon, der große Enkel ist am Telefon und sagt, Opa will sich ais dem Krankenhaus selbst entlassen ich soll ihn bitte gleich anrufen. Als ich das mache höre ich seinen Arzt im Hintergrund dann gab er das Telefon an mich weiter und der Arzt erklärte mir, warum er eben noch nicht nach Hause soll. Da ich selbst vom Fach bin kann ich dem nur zustimmen.
Dann erfahre ich er will nach Hause, weil die drei Kinder sonst alleine sind. Mama ist nämlich mit dem verhassten Stiefvater im Urlaub und er erreicht sie mal wieder nicht.
Kurz und gut, ich werde die nächsten Tage im Haus mit wohnen, für die Kinder tue ich das gerne, besuchen werde ich ihn aber nicht im Krankenhaus. Werde Semmeln Wurst, Käse und Schinken mitbringen und danach mit den Kindern einkaufen weil wieder alles aufgegessen ist.
03.06.2017 09:08 •

Hallo Ihr Lieben,

Das Thema kämpfen interessiert mich doch sehr...ich muss zugeben ich habe noch nie so wirklich um einen Mann gekämpft...mir fehlte immer der Mut und auch das Selbstbewusstsein....
Ich kenne jedoch auch Frauen die gekämpft haben. Ich habe es wenn überhaupt über die Kontaktsperre gemacht, wenngleich ich innerlich damit stets Hoffnungen verbunden habe. Aber was genau bedeutet kämpfen? Ich bin innerlich sehr in Strategien gefangen und komm oft nicht aus meinem hamsterrad heraus. Mein Stolz lässt es auch nicht zu von mir aus in Aktion zu treten.
Wie kann man kämpfen ohne hinterher zu laufen?
Lg
03.06.2017 11:00 •
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@Eisblumenfenster

Wenn Du meinen ersten Beitrag gelesen hast, wirst Du festgestellt haben, dass es hier eher um den Kampf mit meinem persönlichen Liebeskummer und um die Rückkeher in ein nomales - bestenfalls erfülltes - Leben geht. Ein Kampf um den Mann, wegen dem ich hier bin, war nie mein Plan. Ich glaube, unterscheiden zu können, wann sich ein Kampf lohnen könnte und wann nicht. An verlorenen Fronten kämpfe ich nicht.

Bei allem anderen, also wenn Du jemanden neu kennenlernst, kann ich Dir nur raten, Dein Herz nach vorn zu werfen und etwas zu riskieren. Du wirst damit niemals schlechter abschneiden, als wenn Du es gar nicht versucht hättest. Allerdings ist das nichts, was ich hier in meinem Thread gern diskutieren möchte. Mach doch einfach Deinen eigenen Thread dafür auf.
03.06.2017 11:26 •
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Ok verstehe...allerdings hab ich schon einen Thread...einen zweiten aufzumachen wäre doch etwas belästigend oder?
03.06.2017 11:42 •

Zitat von Eisblumenfenster:Ok verstehe...allerdings hab ich schon einen Thread...einen zweiten aufzumachen wäre doch etwas belästigend oder?


Da gehen die Meinungen auseinander. Mich belästigt das nicht.

Wenn es ein neues - oder lange nicht eröffnetes Thema ist - sollte das auf für Andere kein Problem sein.
03.06.2017 11:57 •

Kleinod

Ich habe neulich etwas von einer jungen Autorin gefunden, die - soweit ich weiß - bis heute ihren Durchbruch nicht hatte. Ich kenne ihre Lebensgeschichte ein bisschen und weiß, sie war jung und wild und sehnsüchtig und ungebändigt und wütend und kompromisslos und das Leben war eine Auster, die von ihr geschlürft werden wollte.

Okay, die letzte Formulierung ist nicht von mir, die hat der Grund meines Hierseins gern genutzt, wenn er sein sehr lang andauerndes Studentenleben beschrieb.

Wie dem auch sei: Ich kann fühlen, was sie gefühlt hat, wenn ich das lese.

Es passt zwar nicht in meine aktuelle Situation, aber vielleicht doch bei jemandem von Euch.

M.

Du kennst
meine tiefsten Abgründe nicht,
Du weißt nicht,
welche Gier,
welche Wut,
welche Sehnsucht
und welche Angst in mir brennen.
Du hast nie erfahren,
wie ich wirklich bin
und ob ich
es Dir jemals anvertraut hätte.
Du bist nicht
ein Stück hinter meine Fassade gedrungen,
hast nicht einmal
am Lack gekratzt.
Und Du behauptest,
in mir lesen zu können,
wie in einem offenen Buch?
Du hast vollkommen versagt.

(KBR, den 29.10.1995)
03.06.2017 20:09 •
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Mittlerweile
ginge es mir seelisch ganz gut, wenn da nicht immer mal wieder so einzelen Fragen wären, die sich gleich nach dem Aufwachen in mein Bewusstsein drängen und die immer mit der Fassungslosigkeit darüber zu tun haben, dass unsere Beziehung für mich das Non plus Ultra in dieser Lebensphase war, während es sich für ihn wohl nur als Zwischenlösung heraus gestellt hat.

Gestern suchte ich für einen bestimmten Zweck ein Foto und natürlich fand ich dabei auch Fotos von uns und ihm. Ich sah auf jedem Bild einen sehr glücklichen Mann. Da setzen dann wieder die Fragen an.

Ich war mir so sicher mit uns und ich komme damit nicht klar, dass ich meiner Intuition nicht habe trauen können. In Bezug auf Andere funktioniert sie sonst mehr als gut und als es gesund ist für mich. Aber hier hat sie vollkommen versagt. Das verunsichert mich.

Ich habe das Gefühl, mir selbst künftig nicht mehr trauen zu können.

Ähnlich wie nach dem Burnout damals, als ich mir nicht sicher war, ob ich meine Sprache wiederfinde und ob meine Kompetenzen noch vorhanden sind. Ich hatte das alles verloren für ein paar Monate, als wäre die Festplatte in meinem Kopf abgestürzt oder gelöscht worden. Sie musste vollkommen neu formatiert werden. Aber das Neuaufsetzen der erforderlichen Programme funktionierte dann doch erstaunlich gut.

Mir bleibt nichs anderes übrig, als darauf zu vertrauen, dass das auch bei meiner Intuition so sein wird.

Ich fühle mich nicht gern ausgeliefert.

EDIT:

Nee, ich fühle mich nicht nur nicht gern ausgeliefert. ES MACHT MICH WAHNSINNIG!
04.06.2017 10:21 •

U
Dein Selbstvetrauen ist beschädigt. Du machst Dir Vorwürfe das Schmierentheather nicht durchblickt zu habe. Du bist dabei dezent Autoaggresiv in Deinen Texten. Ich wäre da eher immens zornig auf den Un_Mann.
04.06.2017 10:34 •

Zitat von unregistriert:Dein Selbstvetrauen ist beschädigt. Du machst Dir Vorwürfe das Schmierentheather nicht durchblickt zu habe. Du bist dabei dezent Autoaggresiv in Deinen Texten. Ich wäre da eher immens zornig auf den Un_Mann.


Ja, aber zum Glück lediglich ressortweise.

Nein, denn das konnte ich nicht, jedenfalls nicht mit dem Verstand.

Ja, denn meine Intution hat fast komplett versagt.

Nein. Ich glaube, meine Wut auf ihn habe ich weitestgehend hinter mir gelassen. In der Zukunft muss ich mit mir und nicht mit ihm auskommen. Dafür wünsche ich mir einen Weg und gutes Gelingen.
04.06.2017 10:47 •
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Hammer
Schon den zweiten Tag Migräne. Es ist nur wenig mehr drin, als online ab und zu zu schreiben.

Druck auf dem Schädel, Übelkeit, Kreislauf. Ätzend.

Teilnahme am Grillen abgesagt. Doof. Ausflugsplanung ebenfalls abgesagt. Auch doof. Planung des Shootings am nächsten Wochenende ebenfalls verschoben. Super doof.

Dennoch dachte ich die letzten Tage:

Gut. Es geht mir gar nicht mehr so schlecht. Ich habe eine neue Verarbeitungsstufe erreicht. ´ bin zwar noch nicht sehr Energie geladen. Das könnte deutlich besser werden. Aber was die Gefühle in Sachen Liebeskummer angeht, ist alles auf einem guten Weg. ich denke nicht mehr den ganzen Tag daran. Ich weine wenig.

Und eben:

BANG ...wie aus dem Nichts kommen wieder dieser Erinnerungen wie ein Tsunami über mich. Alles, was ich sehe und höre, löst eine Erinnerung aus. Wirklich alles.

Wo kommt dieser Müll her? Das ist vollkommen unnötig.

Denn als nächstes kommt zwangsläufig wieder die Frage. Warum war das, was bei mir noch so präsent ist, was ich z.T. noch mit Gesprächen hinterlegen kann, obwohl es ein halbes oder 3/4 Jahr her ist, ihm so wenig wert?

Für was hat er getauscht?

Was war/ist besser daran?

Warum genügte es nicht, ich zu sein?

Usw.

A*schkeks!
04.06.2017 16:46 •
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