2

Ungleiche Bedürfnisse zwischen Männer / Frauen

Piro7
ich melde mich mit einer Sache, die zwar klischeebehaftet ist und die Männer wohl in eine Ecke stellt, aber es ist tatsächlich so, dass ich mehr s. möchte als meine Partnerin. wir wohnen nicht zusammen, sehen uns 1-2 mal pro Woche. Unser Bedürfnis nach S. ist unterschiedlich. wenn wir 2 Tage zusammen sind hätte ich Lust auf 2 mal S. (oder mehr). Für sie reicht einmal. Wir haben darüber geredet, sie sagt, es sei wie nach einem Dessert: es war gut, aber genügend für ein paar Tage.... ich finde sie attraktiv und wir erleben unsere S. beide als schön.... einfach das quanititative Bedürfnis nach ist unterschiedlich.
Wie viele % einer Beziehung macht eine erfüllende S. aus? Ich meine viel....
Danke für Erfahrungen oder Lösungsvorschlägen zu diesem ewigen Thema?

24.11.2015 00:01 • #1


N
Ich finde *beep* ist total überbewertet. Wenn du so weiter machst, setzt du deine Beziehung in den Sand und sie haut dir ab.

Warum nimmst du sie nicht so wie sie ist? Wenn du sie zu etwas zwingen möchtest, wird sie dicht machen und sich von dir abwenden.

Wenn sie etwas mit dir aus Mitleid macht, wird ihr die Lust vergehen und dir wird es am Ende auch keine Freude machen, und dann wirst du sagen, der S. mit ihr ist unbefriedigend und du erhoffst dir mehr Qualität.

Die überhöhte Quantität, die sie dulden könnte, kann die Qualität erheblich beeinträchtigen. Das bitte ich zu bedenken.
Lust kannst du schwer herbei reden. Es sei denn, du bist ein begnadeter Verbalerotiker.

24.11.2015 00:28 • x 1 #2


A


Ungleiche Bedürfnisse zwischen Männer / Frauen

x 3


O
Ich denke, das kann man nicht an allgemeinen Prozentsätzen festmachen. Die Frage ist, wie wichtig ist es dir, und wie wichtig ihr, und wie stark leidet derjenige der stärker leidet unter der Diskrepanz. In dem Moment, in dem jemand leidet, sind Prozentsätze egal. Wenn du ein sehr viel stärkeres Bedürfnis hast als sie, dann kannst du das auf Dauer nicht nicht hochziehen und runterschlucken, und sie kann das satt sein genauso wenig ändern. Eher besteht die Gefahr, dass es ihr ganz vergeht, weil sie sich nicht mehr frei fühlt.

Eine ich-versuche-nicht-zu-drängeln-aber-es-kommt-trotzdem-so-an-Entwicklung ist auch bei viel Selbstbeherrschung sehr, sehr, sehr schwer zu vermeiden, wenn die Unterschiede groß sind.

Ich bin eher im 1x pro Woche-Lager (und kann auch lange Zeiten ohne, wenn ich nicht grad frisch verliebt bin) und einer meiner Verflossenen war von der 3x täglich-Fraktion. Wir haben beide ne Weile gebraucht um uns davon zu erholen.

Wäre ich nochmal in der Situation, ich glaube, ich würde versuchen die schönen Seiten zu genießen so lange es geht, und mich ansonsten auf das unvermeidliche Ende gefasst machen.

24.11.2015 00:42 • #3


B
Hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern damit ob es passt oder nicht. Ich habe auch schon Männer erlebt, die mir im Bett zu schlapp waren

Zitat:
Wie viele % einer Beziehung macht eine erfüllende S. aus? Ich meine viel....
Danke für Erfahrungen oder Lösungsvorschlägen zu diesem ewigen Thema?


Jetzt kann dir hier jeder von seinen Erfahrungen schreiben...Zu viel, zu wenig, genau richtig....So muss es sein..., oder so....S. ist wichtig..., nicht so wichtig....usw. Es bringt dir nichts denn zwischen euch beiden ist es nicht stimmig.

24.11.2015 01:08 • #4


Hallo zusammen,


die richtige Mischung macht es aus. Genau, was ist nun die richtige Mischung.

Mein Exmann und ich heirateten sehr jung, wir hatten täglich S., Kinder kamen, so wurde der S. einfach seltener, 3 mal pro Woche. Wir waren dann 15 Jahre verheiratet, so hatten wir nur noch einmal pro Woche S..
Als ich die Affäre anfing, hatten wir einmal pro Monat S., mit meiner Affäre bei jedem Treffen.

Meine Hormone spinnen total, wir hatten nur einmal bei einem Treffen keinen S., wisst ihr auch warum, weil wir beide überhaupt keine Zeit hatten, bzw ich.

Ich kenne aber ein Ehepaar, die lebten neben mir, die hatten sogar noch nach 28 Jahre Ehe, mind 3 mal pro Woche S..

24.11.2015 17:40 • #5


JQCQ
Richtig - es kommt drauf an, wie wichtig es DIR ist bzw, wie erdrückend oder belastend es irgendwann für sie wird, wenn sie auf Dauer das Gefühl bekommt, mit Dir nicht mithalten zu können oder Dir was zu versagen, wenn sie nicht über ihre eigenen Bedürfnisse drüberlatschen will.
Das wiederum wirst Du ihr als Gefühl hoffentlich eher nicht zumuten wollen.
Deswg, überlege Dir, was Dir wieviel bedeutet.

Für mich wäre eine Beziehung mit unterschiedlicher Lust-Ausprägung eine einzige Qual (und ich zähle auch zu der Fraktion, die es andersum kennt ).
Aber das ist schlicht und ergreifend etwas ganz subjektives, keine %-Angabe wird Deinen Druck mindern oder ihr Lust bereiten...

24.11.2015 19:06 • #6


Piro7
[quote=*beep*]Ich finde *beep* ist total überbewertet.

dem kann ich leider nicht zustimmen. wir leben wohl in einer overs.ten, but *beep* Gesellschaft.
S. ist weit mehr als der übliche Akt: Geborgenheit, Nähe, Verbindung, und durch die körperliche Nähe entsteht eine seelische Nähe.
Wenn mir jemand sagt ach, weisst du, wir haben nicht mehr viel S..... ?
S. sagt etwas über die Beziehung aus: totes S.ualleben, tote Beziehung!

24.11.2015 22:57 • x 1 #7


Sashimi
Zitat von Piro7:
dem kann ich leider nicht zustimmen. wir leben wohl in einer overs.ten, but *beep* Gesellschaft.
S. ist weit mehr als der übliche Akt: Geborgenheit, Nähe, Verbindung, und durch die körperliche Nähe entsteht eine seelische Nähe.
Wenn mir jemand sagt ach, weisst du, wir haben nicht mehr viel S..... ?
S. sagt etwas über die Beziehung aus: totes S.ualleben, tote Beziehung!


Das ist Wunschdenken. Wäre es so wie Du es Dir vorstellst, gäbe es keine Prost.. Das Problem was Du hast ist simpel: Die Beziehung erfüllt Dich nicht. Dabei geht es nicht darum wie niedrig Deine Bedürfnisse sind, sondern einfach die Tatsache, dass sie andere positive Eigenschaften überdeckt.

Deine Freundin kann Dir ja Deine Lust nicht wegkochen oder wegquatschen. Und so wie sie ihr Bedürfniss nach weniger S. umsetzt um selbst zufrieden zu sein, wirst Du Dich wohl früher oder später fragen müssen in wie weit Du bereit bist Dich selbst einzuschränken. Nur das zählt, nichts anderes.

24.11.2015 23:59 • #8


SilentOne78
Hallo Piro,

zu dem Thema fand ich das Buch Intimität und Verlangen von David Schnarch sehr aufschlussreich und hilfreich...

25.11.2015 00:01 • #9


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag