Unheimliche Begegnung der Dritten Art.

hallo donald

also jetzt muss ich hier auch noch was schreiben, nachdem ich es gelesen habe.

also mache dir keine vorwürfe, du hast noch einmal vor augen gehalten bekommen, warum du dich getrennt hast, bestätigung in dem, warum du gelitten hast wie ein hund, weil es richtig war, diese frau zu verlassen. es war übel, loslassen, abnabeln, aber es hat sinn gemacht!!!! hallo erde an donald, es war RICHTIG!!!!

und es hat doch auch etwas positives gebracht, das siehst du doch jetzt schon mehr als deutlich, das Daisy-Frühwarnsystem, ist doch klasse - oder!! wer weiss, welche erkenntnisse du noch daraus ziehst. ich denke, man muss sich solange in die 'falschen' verlieben, sich ihnen öffnen, alles geben, bis man endlich mal merkt, dass es wirklich die FALSCHEN sind, dann haben die 'richtigen' zugang zu dir und du bist auf dem besten weg

und ich kann dir versichern, du läufst mit keiner rüstung rum, du bist sehr offen, wer nicht offen ist der kann auch nichts neues finden, egal was du mit neu definierst- hoffe nicht gleich ne neue frau ::) ::) Daisy gilt es noch zu verarbeiten, das ist noch lange nicht geschafft, wie du an deiner reaktion siehst!!!

und weisst du, ohne dir jetzt zu nahe zu treten, ich wünschte, es gäbe mehr von deiner sorte, männer die wirklich nachdenken, die sich in frage stellen, die über sich nachdenken und das leben und nicht alles hinnehmen.......ANMERKUNG DER REDAKTION: ich schlafe nicht mit donald und wir haben auch kein verhältnis miteinander ;)

@ mick, ich kenne deine geschichte leider nicht, aber du scheinst ähnliche erfahrungen wie donald gemacht zu haben, aber sei gewiss, es gibt auch noch NICHT-DAYSIS auf dieser welt, sowie ich weiss, es gibt nicht nur Ex´en die wie meiner sind und auch ich weiss heute, so einen menschen könnte ich nicht mehr an meiner seite haben.

liebe grüsse
sabs

Hallo Donald,

auf eines will ich kurz eingehen:

Zitat:

Entweder ich lasse mich ein, oder ich lasse es sein...

Ich sehe dies genau so. Mir erging es in diesem Moment auch so, daß ich blind vertraut habe und alles gab. Ich bin noch nicht soweit, daß ich die Schilde runterfahren lassen kann. Zu tief sitzt noch die Verletzung.
Ich glaube, was dies verstärkt hat, war von meiner EX die - für mich - Drohung an meine Eltern: ...und glaubt mir, ich könnte ihm auch so einiges vorwerfen, wovon ihr nicht die geringste Ahnung habt, aber so etwas werde ich niemals tun!

Ich glaube, viel von dem, was wir durchmachen, liegt einfach darin begründet, daß wir uns total geöffnet haben und dann irgendwann erkennen (gerade, wenn neue Beziehungen hinter einem Rücken begonnen wurden), daß dieses volle Urvertrauen, das wir gaben, einfach zerstört wurde.

Noch dazu kommt, daß man ja in diesem Moment als Verlierer dasteht, wer weiß, was schon nach außen gedrungen ist - außerdem - wie blöd muß man gewesen sein, wenn man es nicht gemerkt hat. Und im Nachgang kommen dann die Seitenhiebe, wie zum Beispiel Unverständnis, wenn wir uns noch verletzt fühlen: kannst Du Dich nicht wie ein Erwachsener benehmen - zu meinem Bruder spinnt er gerade wieder? - ich hab Dir doch garnichts getan!

Irgendwie liegt man *beep*, wehrlos am Boden und ist der Gnade eines anderen Menschen ausgeliefert. Jetzt geht die Arbeit los, gedemütigt sich aufzurappeln und wieder zu sich selbst zu finden. Selbstverständlich wird man immer wieder erinnert vom anderen, daß man ihn jederzeit wieder *beep* auf den Boden werfen kann - aber man ist ja gnädig - nur wenn er zu stark und zu frech wird, dann bekommt er mal wieder eine auf den Latz geknallt. So als Erinnerung, was so alles möglich ist. Ein schei., was die Daisies draufhaben.

Schlimm ist nur, wenn man irgendwann wirklich - auch verinnerlicht - die Einstellung hat, daß es einem schei. ist, was Daisy von einem denkt, dann kann Donald nicht mehr kontrolliert werden.

Dann heißt es mal schnell - achja man wollte ja sowieso nur das beste für Donald, ich habe ihm ja immer wieder eine Frau gewünscht, an mir hat es ja nicht gelegen.
Und dies natürlich mit einem breiten Grinsen, damit Donald auch die Überlegenheit spürt, die Daisy hatte - ja Daisy ist glücklich...

Vielleicht täusche ich mich, aber ich bin geduldig. Ich glaube noch daran, daß Daisy irgendwann merkt, daß es in der eigenen Hütte stinkt und dies nicht Donald ist.

Das Problem ist, daß es mich noch immer beschäftigt und das Ziel sein muß, daß auch das mir schei. ist. Und hier kämpfe ich momentan, das ist der wahre Kampf, den es zu gewinnen gilt.

Und - so traurig es momentan für mich ist - es gibt momentan viel zu viele Daisies (beider Geschlechts) draußen. Eigentlich sehe ich momentan nur Daisies - und das frustriert mich um so mehr, daß es soweit bei mir gekommen ist. Ich war immer ein offener Mensch, der gerne viel gegeben hat.

Never again...

Gruß, Gerd

hallo gerd,
du schriebst Ich glaube noch daran, daß Daisy irgendwann merkt, daß es in der eigenen Hütte stinkt...

das kenne ich und glaube mir, sie wird es merken, sie wird es dir aber nicht zeigen und es wird auch irgendwann an bedeutung verlieren. vielleicht passiert es aber auch nicht, denn eins zeichnet daisysy (und männliche pendants) auch aus: totaler wirklichkeitsverlust (obwohl sie oft gleichzeitig sehr clever sind), was ihre eigenen lebensanteile sind. dann doch lieber noch ein paar ausschenken (hart oder gnädig), chamäleonartig immer ruff auf den donald...

aber auch das wir dir mit der zeit immer gleichgültiger. irgendwann ist sie dir fremd und du fragst dich nur noch: war ich 15 jahre sensorisch benebelt, dass ich diesen menschen so nicht wahrgenommen habe ?

und dann merkst du, dass du um diese dinge vielleicht nicht so oft kämpfen wolltest und dachtest, es wird sich bessern oder das ist halt ihr dunkler anteil, in der summe gleicht es sich doch aber wieder aus usw. usf.

mir fiel dann irgendwann auf, wie oft mich diese daisynummern in der ehe gestört haben, wie verspannt ich in all den jahren geworden bin und wie sarkastisch auch - und dann umfängt mich dankbarkeit, dass dies alles nun vorbei ist und ich denke dann nur noch : du arme (daisy-)wurst, ziehe mal mit der karawane weiter auf deinem ewigen selbstverwirklichungstripp. hier in der oase (!) ist es auch schön und vielleicht zieht ja irgendwann eine karawane vorbei, der ich mich zur nächsten oase anschliesse.

mick