Intro:
Ich probiere das ganze Mal in Tagebuchform zu verarbeiten. Unsere Freunde halten uns für verrückt, aber wir (soweit ich das für seine Seite beurteilen kann), sind uns ziemlich sicher: Aus Liebe wurde Freundschaft und aus der gemeinsamen Wohnung soll eine WG werden.
Wir waren 4 Jahre ein Paar, bis wir gemeinsam beschlossen haben, dass es so nicht weiter gehen kann. Wir waren beide nicht mehr glücklich - die Lebenswege waren einfach nicht mehr dieselben. Die Zukunftsvorstellungen hatten sich in gegensätzliche Richtungen entwickelt.
Unsere Beziehung hat sich zur tiefen Freundschaft entwickelt. Nach aussen sind wir nur noch Freunde. Zuhause sind wir uns auch noch körperlich nah, ohne dass Druck dahinter steht. Uns ist klar, dass sich vor allem Letzteres irgendwann verlaufen wird, sei es durch Zeit oder neue Partner. Solange genießen wir das Altvertraute noch.
Das wir beide keine Chance mehr für ein Revival der Beziehung sehen, war die Grundvoraussetzung hinter der Idee, aus unserer Wohnung eine WG zu machen. Noch ist das nicht unumstößlich in Stein gemeißelt, es gibt noch organisatorische Dinge zu klären (Wer welches Zimmer, Miete, Möbel, etc.), aber wir haben auch beide keine Eile, was das Thema angeht.
Für mich ist es die erste gute Trennung, wenn man es überhaupt so nennen kann. Es gibt keinen klaren Cut, sondern unsere Transformation von Geliebten zu Freunden war fließend. Am Ende hat einfach das Label: Beziehung nicht mehr gepasst und die offizielle Trennung war die logische Lösung.
24.01.2018 14:15 •
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