Verlassen wegen Depressionen - was soll ich tun

V
Hallo an alle netten Menschen hier, ich dachte nicht das man bzw. Frau in meinem Alter (52) noch an solchem Trennungsschmerz und Liebeskummer leiden kann...es ist so.
Kurz zu meiner Geschichte: 2003 wurde ich nach 18-jähriger Ehe geschieden, ich war dann 4 jähre glücklicher Singel, lebte zufrieden mit meinen zwei Töchtern (mittlerweile 27 und 22 Jahre alt) in meiner nach der Scheidung gekauften Eigentumswohnung. 2007 meldete ich mich bei einem Partnerportal an, ich dachte wäre ja schön wieder einen passenden Mann an seiner Seite zu haben. Dort lernte ich dann meinen neuen Partner kennne. Wir schreiben lage, tauschten sehr viele tiefsinnigen Gedanken per Mail aus, bis wir uns dann nach 3 Wochen persönlich kennenlernten. Um nicht zu sehr auszuschweifen...obwohl ich merkte das er seine erst kurz zuvor stattgefunden Trennung nicht überwunden hatte, er sehr darunter litt gab ich uns eine Chance. Es sollte sich bewahrheiten das er diese Trennung(seine Exfrau hatte ihn wegen eines anderen verlassen) bis wohl heut nicht verarbeitet hat. z trug er einmal wieder den Ehering als er zu mir kam, darauf angesprochen meinte er er würde den immer anziehen wenn sie käme um Möbel aus der ehemals gemeinsamen Wohnung zu holen...oder das sie ihn immer anrief um Kontakt zu halten..auch konnte er beim ersten Scheidungstermin nicht, er brauchte dann gesamt 3 Anläufe um sich scheiden zu lassen. 2009 zog er dann nach einer gemeinsamen Entscheidung zu mir, und da ging es dann richtig los.Es gab auch viele andere Vorfälle in unserer doch 7jährigen Beziehung, zB behauptete er ich würde seine Unterlagen kontrollieren, er sammelte Kleingeld in einem Groschenglas daruas hätten ich Geld gestohlen, und viele solcher Vorfälle. Das anfänglich super tolle Verhältnis zu meiner jüngsten Tochter die damals noch zuhause wohnte änderte sich irgend wann schlagartig ins gegenteil er ignorierte sie, sprach nicht mehr mit ihr...bis heute ist er eine Erklärung schuldig geblieben. Als ich ihn darauf hinwies das es so nicht ginge ich würde leiden auch meine Tochter und wenn er mir bzw uns keine Erklärung gäbe müsse er gehen...folgte reumütig eine Entschuldigung, aber keine Erklärung.
Im Juni Juli 2015 veränderte er scih, er bekam Wechseljahrbeschwerden nahm zu war immer müde, auch s.uell hatte er kein Interesse mehr. Nach mehrere kleineren Ereignissen (zB trennte sich sein bester freund plätzlich von seiner langjährigen Partnerin...mein Exfreund traf bei einem Klassentreffen seine ehemalige Liebe wieder die mittlerweile schwer an MS erkrankt ist und sich wieder in meinen EX Freund verliebt hat und ihn telefonsich stalkte...) brach mein Ex Partner dann im Juli völlig zusammen, er flüchtete in eine Pension, rief mich an er stecke in einer schweren Krise, er brauche mich ich solle ihn nicht verlassen, kam wieder zurück zu mir, wohnte auf gepackten Koffern im Gästezimmer, ich merkte der steht neben sich, war er da wollte er weg, war er weg wollte er zu mir....letzt endlich ist er wieder weg als ich arbeiten war, schrieb mir einen Brief er müsse sich wieder finden er habe sich verloren er wolle mich nicht belasten und mir nicht weh tun....er wolle nur eine räumliche Trennung aber unsere Beziehung nicht beenden..suchte sich eine Therapeutin fand eine, nimmt Citralopram, ist depressiv. Ich muss dazu sagen es gibt ausser ddem Problem mit seiner Exfrau sehr viele Baustellen in seiner Kindheit, Vater Alk., Kontakt zur Mutter abgebrochen und und und. Ich sagte ihm schon vor Jahren ich denke Du solltest eine Therapie machen, die vielen Vorfälle in unserer Beziehung liegen irgend wo begründet, er nahm mich natürlich nicht ernst.

Ich hatte also nun einen Partner, den ich immer noch über alles liebe, mit Depressionen der genau das tat was eigentlich kontrovers ist zu dem was man bracuht. Er suchte sich eine Wohnung (alleine ohne mich zu involvieren, ich war immer aussen vor bei diesem Thema). Ich wusste nicht was und wie , sprach ihn mehrfach darauf an was er denn an Möbeln brauche, meinte er nichts.....nur vielleicht Geschirr....nun gut ich sage ja immer es kommt alles raus.
Zum 1.11 hatte er diese Wohnung, und am 15.11 sagte er morgens (nachdem wir S. hatten) Du heute sind wir eh unterwegs ich möchte Dir meine Wohnun zeigen...ich habe mich so gefreut endlich wurde ich einbezogen, merkte ich doch das uns beiden diese räumliche Trennung auch gut tat.....ich sah es nach anfänglicher Skepsis als neue Chance für uns.
Endlich kamen mir bei der Wohnung an, er erklärte mir die Umgebung, war ganz freudig mir das alles zeigen zu können.
Was soll ich sagen, ich komme in diese Wohnung und diese ist komplett wohnlich eingerichtet, eine riessen Wohnung mit 80 qm, und es stehen die Möbel aus der ehemals gemeinsamen Wohnung drin die seine Ex damals mitgenommen hatte. Ich war sprachlos, mir fehlten die Worte. Hat sich für mich bewahrheitet das er all die Jahre immer in regen Kontakt mit ihr stand, obwohl ich ihn mehrfach darauf angesprochen hatte, er könne es sagen es sei ok wenn man so lange zusammen war, aber ich möchte es wissen. Eine Welt ist für mich zusammengebrochen, er verstand nicht warum ich so reagieren würde, es seien ja auch seine Möbel und er hätte mir doch jetzt seine Wohnung gezeigt.
Ich fühlte mich belogen und betrogen, eer fuhr mich heim und ich sagte er solle gehen ich wolle ihn nicht mehr sehen.
Ich litt wie Hund, konnte es nicht begreifen...irgend wann konnte es meine Schwester nicht mehr mit ansehen, sie rief ihn ohne mein Wissen an und bat ihn um ein Gespräch. Er war ein heulendes Elend, er wisse er habe einen riessen Fehler gemacht weil er mich belogen hätte, es täte ihm alles so leid er wolle mich nicht verlieren....aber ich wolle ihn ja nicht mehr sehen. Meine Schwester bereichtete mir dann davon , meinte wir sollen uns doch unterhalten und eine Chance geben er sei sehr krank..ok ich lenkte ein und bat ihn um ein Gespräch, ich wollte uns eine Chance geben, ich habe auch viele Fehler gemacht, evt eine Paartherapie machen...er kam genau eine Woche säter zu mir, setze sich und sagte arrogant er sei gekommen weil er eigentlich die Beiehung beenden wolle da er nicht mehr die Gefühle für mich hätte...ich war sprachlos ich hatte keine Worte mehr damit hatte ich nicht gerechnet. Er ist dann hinterher zu meiner Familie gefahren und hat sich verabschiedet. Meine Schwester wr ebenso sprachlos konnte es nicht fassen weil er ihr vor einer Woche was ganz anderes vermittelt hatte. Er meinte nur er könne nicht mehr.
weg.....davongelaufen wie immer
Dann kamen zu Weihnachten Wahtsapp wie: ich habe große Schuld auf mich geladen mein Verhalten ist nicht zu entschuldigen, du fehlst mir, ich habe mehr gute Erinnerungen an Dich als Du an mich....

Wir haben uns dann noch 3 Mal getroffen, einmal suchte er meine Nähe das nächste Mal war er ganz weit weg von mir. Ich habe ihm Büher über Glück, Depressionen geschenkt, mit einem Bild aus glücklichen Tage, ein Brief in dem stand ich glaube an uns, unsere Liebe, gemeinsam schaffen wir das...

Dann kam der Wunsch nach einem Treffen, ich sagte ab weil ich wusste was kommen sollte. Also schrieb er mir: ich wolte dir persönlich sage das meine gefühle nicht mehr so sehr da sind wie sie sein sollten und ich will dir keine hoffnungen mehr machen es wäre dir gegenüber nicht fair du wärst noch unglücklicher...
ich bat ihn doch dann noch um ein persönliches Gespräch, ich konnte es nicht glauben, ich kennne ihn, er nimmt Medikamtente und ist total mit sich selber nicht im reinen.
Nun er kam dann auch, das war m 01.02.15 sagte dann nochmals das selbe die Gefühle wären nicht mehr so sehr da, es gäbe niemanden anderen auch wolle er von seiner EX nichts mehr, er hätte nicht die Kraft auf eine Beziehung...ich merkte hier spricht seine Therapeutin (sie hat ihm wohl gesagt er solle alles abstellen was ihn belastet) er sagte er wäre sehr viel alleine, denke oft an mich aber er vermisse mich nicht und seine Therapeutin sagte ihm er solle mir sagen das ich mir keine Hoffnungen mehr machen soll.....es war so bitter....das war icht er der da sprach....
Nun was sollte ich tun, ich fragte ihn warum er uns nicht noch eine Chance geben wolle, einen neustart szusagen, er behält seine Wohnung wir sehen uns wann immer wir wollen....finden wieder langsam zueinander....
Nein immer wieder sagte er ich solle keine Erwartungen und keine Hoffnungen mehr haben.
er meinte wir könnten ja gerne ab und an einen Kaffee trinken und was essen gehen, aber ich solle mir keine Hoffnungen mehr machen..immer und imemr wieder. Ich sagte ihm ja ist ja gut ich habe vertanden, aber überlasse das doch bitte mir. Ich fragte ihn ob ich denn ab und an schreiben und fragen darf wie es ihm geht, ja könne ich aber ich solle bitte nicht gleich eine Antwort erwarten.

Ich fragte ihn was mit unserem gemeinsamen Hund sei, nein er könne ihn nicht nehmen er arbeite ja Schucht, alles abgelegt was 7 Jahre seines war, sein Hundi wie er immer betonte...

3 Wochen sind vergangen, ich bin total am Ende esse nicht mehr schlafe schlecht, er fehlt mir so, ich weiss nicht wie ich das schaffen soll, kann keinen Zorn aufbauen.....dafür liebe ich ihn noch zu sehr.
Ich bin nicht mehr ich.

Heute kam dann eine Nachricht er würde gerne, wenn für mich ok, am Freitag seine restlichen Sachen (er hat noch Möbel und persönliche Dinge da) und fragte wie es mir ginge....

Ich habe noch nicht geantwortet.

Da denkst Du Du bist angekommen hast Dich wieder in einen Mann verliebt und dann endet es so, bitter traurig und Liebeskummer mit 52.....es ist fruchtbar

23.02.2015 22:17 • #1


S
Hallo Verlassene 2015,

ich denke Liebeskummer kann jeder bekommen. Da ist das Alter egal. Ich denke, Du solltest einen Cut machen und Dich auf Dich konzentrieren. Gut er hat Depressionen. Aber was nutzt Dir ein Mann, der seine ganze Beziehung noch nicht aufgearbeitet hat. Du bist nicht für ihn verantwortlich. Der Mann tut Dir nicht gut. Was nutzt Dir ein Mann, der nicht weiß, was er will. Er ist m.E. auch gar nicht beziehungsfähig. Da hat seine Therapeutin nicht unrecht.

Ich finde es immer schlimm, wenn Leute Beziehungen eingehen, obwohl sie mit der alten Beziehung noch nicht abgeschlossen haben.

Vielleicht solltest Du auch mal in Erwägung ziehen, eine Therapie zu machen. Was willst Du mit einem Mann, der mit Deinen Gefühlen spielt.

Wenn ich Dir einen Rat geben würde, dann würde ich ihm seine Sachen noch aushändigen und dann den Kontakt mit ihm abbrechen. Du verletzt Dich ja immer selber. Du hast es auch nicht verdient, dass er so mit Deinen Gefühlen spielt.

Suche Dir einen Mann, der Dir gut tut und Dich nicht verarscht! Liebeskummer ist grausam, das weiß ich auch, aber er geht irgendwann vorbei und dann bist Du auch bereit, Dich auf jemanden einzulassen, der nicht mit Deinen Gefühlen spielt.

Ich bin jetzt 46 Jahre alt und habe mich auch total von einer Internetbekanntschaft veräppeln lassen. Das tut einfach nur weh und ich ärgere mich über mich selbst, dass ich das nicht erkannt habe.

Wünsche Dir gute Besserung und dass Du für Dich einen Weg findest, aus diesem ganzen Dilemma rauszukommen.

Alles Liebe
Sternschnuppe68

23.02.2015 22:36 • #2


A


Verlassen wegen Depressionen - was soll ich tun

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Hallo Sternschnuppe, Danke für Deine Antwort. Im Grunde weiss man das ja alles, und ja er ist eigentlich beziehungsunfähig, und ja wie auch immer Depressionen hin oder her, er hat mich oft verletzt und ich habe viel einstecken müssen. gerade deshalb verstehe ich es selbst nicht warum es mir so nahe geht, ich habe echt eine innere Leere, kann mich kaum aufraffen, denke immer noch er sieht irgend wann ein das er mich doch noch liebt wenn er seine schweirige vergangenheit aufgearbeitet hat...und und und.
Und weiss in ein paar kleinen lichten Sekunden mach Dir nichts vor.
Jeder freundin die das erlebt hättte, hätte ich genauso die Tipps gegeben die Du mir gibst, weil es so richtig ist. Aber das herz hat seine Gründe von denen der Verstad nichts weiss...passender Spruch.

Ich habe am 12.03. einen Therapietermin, schlimm was das alles mit mir gemcht hat, aber wie gesagt...die Gefühle.
Im Moment schiebe ich alles auf seine Krankheit....

23.02.2015 22:43 • #3


V
..und weil ich es halt nicht verstehen kann das man sich so innerhalb quasi einer Woche entlieben kann. Er war eigentlich all die Jahre immer der welcher so viel Gefühl gezeigt hat, immer meine Nähe gesucht hat, Händchen halten wo immer wir waren, ich war immer seine tolle , stolz auf mich, was ich alles geschaftt hätte, aber im Gegenzug ist er wohl nie richtig bei mir und mit mir angekommen, er steht sich selbst im Wege, hat riessen Verlustängste (woohl auch durch die Trennung seiner Eltern und seiner eigenen) und lässt kaum jemanden an sich ran.

Und ich bin (leider) auch der Meinung, das er sich schon in große Abhängigkeit von seiner Therapeutin begeben hat, er nannte sie schon gleich nach den ersten Sitzungen sein Mutterersatz.....

Da habe ich keine Chance um ihn und für uns zu kämpfen

23.02.2015 23:01 • #4


V
Hallo zusammen,

obwohl nun schon wieder ein Weilchen vergangen ist geht es mir nicht wirklich gut.
Ich habe keinen Kontakt mehr zu meinem depressiven Expartner, er hatte sich einmal per Whatsapp gemeldet wie es mir ginge und das er an einem bestimmten Tag seine restlichen Sachen holen wollte.
Ich habe ihm geantowrtet: es passt mir leider nicht da ich an diesem Tag Gäste habe. und die Frage nach meinem Befinden erübrige sicht sih insofern, da es mir nicht gut geht. Für mich ist das ganze Thema nicht so einfach gegessen. Mit Deinem Verhalten hast Du mich sehr verletzt und vieles kaputt geacht was über die Jahre gewachsen ist. Darübr hinaus hinterlässt Du viele Baustellen damit meine ich nicht nur mich und meine Gefühle sondern auch zB unseren gemeinsamen Hund. Melde Dich bzgl eines neuen Termines.

So dann habe ich erst mal eine Weile gar nichts mehr gehört.

Gestern kam dann per Post ein Brief mit folgendem Wortlaut:
Das ich Dich verletzt habe, Dir wirklich weh getan habe und Du dadurch von mir vollends enttäuscht bist, das weiss ich durchaus.
Es nagt an meinem Gewissen, an meiner Seele, weil ich damit nicht umgehen kann, dass Du wegen mir leidest, Und doch muss ich in erster Linie an mich denken. Es klingt egoistisch ist es aber nicht.Ich will und muss wieder gesund werden. Mein respekt dir gegenüber ist wesentlich höher als Du denken magst, aber meine Gefühle eben nicht mehr.


So, ich merke in ihm spricht seine Therapeutin, ich frage mich immer noch wie kann man innerhalb einer Woche Gefühle abstelle und sich entlieben, er ist nur auf sich bezogen mit seiner Therapie, das ist auch gut so, aber seine Depressionen resultieren aus seiner Kindheit, warum lässt er meine Liebe nicht mehr zu?

Ich kriege das nciht auf die reihe, leide und trauere weil ich nicht glauben kann das er keine Gefpühle mehr hat...

Was soll ich tun?

06.03.2015 14:43 • #5


T
Hallo Verlassene2015,
ich befinde mich in gleicher Situation...und kann auch nicht fassen, was gerade passiert.
Mein Partner ist im Dezember ausgezogen, weil er angeblich auch mit sich selber nicht mehr klar gekommen ist und krank ist.
Er ist ganz bei sich und wie es mir bei der ganzen Trennung ergangen ist, spielt keine Rolle für ihn. Er sagt zwar, dass es ihm alles leid tut, aber merken tut man das nicht.

Ich bin innerlich zerrissen...weiss nicht wirklich, wie ich damit umgehen soll...wo der Weg hinführt..ob es noch Hoffnung gibt...ob ich jemals verzeihen kann....ob er den Weg zu mir zurück findet....ob ich den Kontakt abrechen soll...oder doch eine gemeinsame Lösung in Erwägung ziehen soll....ob er es schaffen wird, seine Krankheit (Depression ?) in den Griff zu bekommen....
Soll ich auf meinen Kopf oder auf meinen Bauch hören....

Ich fühle mich schrecklich allein gelassen ....und verstehe Dein Gefühlschaos nur zu gut

06.03.2015 18:31 • #6


S
[quote=Verlassene2015]Hallo zusammen,

So, ich merke in ihm spricht seine Therapeutin, ich frage mich immer noch wie kann man innerhalb einer Woche Gefühle abstelle und sich entlieben, er ist nur auf sich bezogen mit seiner Therapie, das ist auch gut so, aber seine Depressionen resultieren aus seiner Kindheit, warum lässt er meine Liebe nicht mehr zu?

Antwort: Weil er Dich nicht mehr liebt. Ich lese aus Deinem Beitrag heraus, dass Du der Annahme bist, dass die Depression von seiner Kindheit resultieren. Vielleicht hat er auch Depressionen bekommen, weil es an seinem Arbeitsplatz stressig ist und er nicht abschalten kann. Aber das solltest Du dahingestellt lassen.

Natürlich kann ich Dich verstehen, dass die Gedanken zur Zeit bei Dir Karussell fahren. Du solltest Dich aber trotzdem jetzt auf Dich konzentrieren. Deine Therapie steht ja jetzt in Bälde an. Nochmal: DU bist nicht für ihn verantwortlich! Arbeite an Dir. Wenn er keine Gefühle mehr für Dich hat, dann wird Dir nichts anderes übrig bleiben, das zu akzeptieren. Auch wenn die Zeit für Dich im Moment nicht schön ist. Aber es wird besser werden.

Ich finde es auch gut, dass Du ihm geschrieben hast, dass es Dir nicht passt, dass er seine Sachen bei Dir abholt und Du ihm einen neuen Termin vorgeschlagen hast.

Ich wünsche Dir für die schwere Zeit viel Kraft.

LG Sternschnuppe68

06.03.2015 22:27 • #7


V
@Trulla

Hallo Leidensgenossin, ich nehme an Du hast eine Geschiche hier gelesen....Nun was soll ich sagen die Entscheidung auf den Bauch oder den Kopf zu hören habe ich ja leider nicht bekommen, mein Partner hat sich quasi innerhalb einer Woche von mir entliebt (zumindest hat er es so mir gegenüber gelebt) Wir hatten viele Differenzen, sind aber die 7 Jahre zusammen gewachsen, er war und ist eigentlich immer noch, trotz allem, für mich mein passendes Gegenstück. Aber trotzdem musst er von mir weg wie er sagte, in irgend einer Art habe ich ihm wohl die Luft zum atmen genommen, ich habe ihn gefragt in welcher Form erkläre es mir habe ich Dich eigneengt....er verneinte alles es läge nicht an mir....er hätte sich verloren und müsste sich erst wieder finden, er wolle mich nicht belasten, er müsse seine Vergangenheit/kindheit verarbeiten, brauche nur eine räumliche Trennung will mich nicht verlieren, heulend.....war bei meiner Familie, am Ende hatte Angst ich würde ihn verlassen, er liebe mich doch....und genau eine Woche später kommt er und beendet die Beziehung weil keine Gefühle mehr da seien....ich kenne ihn, habe das Gefühl er hat sich mittlerweile zu sehr in die Abhängigkeit seiner Therapeutin ( die er ja gleich nach der ersten Sitzung als seinen Mutterersatz bezeichnet hat) , die ihm natürlich sagt er müsse sich auf sich konzentrieren, alles was ihn stresst müsse er abstellen...wie auch immer....er nimmt Medikamente, ist weg von jeglichen Gefühlen...

Vielleicht rede ich mir das alles auch nur ein, aber ich kann nicht glauben das er keine efühle mehr hat, meiner Meinung nach sieht er sie derzeit nicht....

Ich weiss nicht was ich tun kann, eigentlich nichts mehr, aber ich bin am Boden zerstört, meine Hälfte fehlt, und ich bin nicht mehr 20 oder 30 wo man das vielleicht besser weg steckt, ich sehe keinen Sinn mehr in der Zukunft, alle gemeinsame Pläne die er bzw. bis zum Schluss gemacht hat....weg alles verloren...

Insofern Trulla, ich weiss auch nicht wie es weitergehen kann oder muss...

08.03.2015 20:20 • #8


V
Hallo Sternschnuppe,

Du magst vielleicht recht haben, ich weiss nicht ob ich jemals eine Erklärung bekommen werde, ich weiss nur eins, ich habe selbst 13 Jahre eine Therapie gemacht wegen Verlustängste und Kindheitsproblemen mit daraus resultierenden Depressionen.
Wir haben viel geredet, nur leider ist er ein mensch der alles mit scih selbst ausmachen wollte, die probleme liegen bei ihm in der Kindheit, Vater Alk. hat Mutter geschlagen, ist dann als Sozialfall auf der Strasse gelandet. mein Ex-Partner hat sich mit 16 Jahre wegen seiner späteren Frau (jetzt Ex) mit seiner Mutter verstritten, seit dem kein Kontakt mehr.....so kamen noch viele Dinge hinzu und auf Grund verschiedner kleinerer Ereignisse kam dann letztes Jahr der Zusammenbruch.

Aber weisst Du Sternschnuppt, er hatte dann seine Wohnung, wir sahen uns 1 x unter der Woche und jedes WE , er wirkte gelöster, offener, das wirkte sich auch auf uns aus

Bis ich dann eben endlich in die Wohnung kam und aufflog das er jahrelang Kontakt zu seiner Ex pflegte....aber auch das haben wir besprochen, er sah ein einen riessen fehler gemacht zu haben, litt darunter mich belogen zu haben, er wolle mich nciht verlieren, ich gab uns eine Chance,,,dann wie bereits Trulla geschrieben sprach er mit meiner Familie er wolle mich nciht verlieren und dann eine Woche später die Beziehung zu beenden...

Verstehst Du das ich das alles nicht mehr verstehen kann, ich liebe ihn habe ihn das wissen lassen das wir das gemeinsam schaffen werden, er in seiner Wohnung mit seiner Therapie.....und just dann bendet er es.

Ich habe mehr respekt vor dir als du dir denken kannst, aber eben keine Gefühle mehr....

Dieser letzte Satz in seinem letzten brief.....es war wie ein Stoss mitten ins herz...

So habe ich keine Chance mehr zu ihm vorzudringen, und mich auf mich zu konzentrieren ist mir nicht möglich weil er 24 Stunden mein denken beeinflusst und er mir mit jedr Faser meines herzens fehlt....

08.03.2015 20:30 • #9


S
Hallo liebe Verlassene,

alles braucht seine Zeit, die solltest Du Dir auch geben.

Das tut mir leid, dass Du auch an Depressionen leidest und keine schöne Kindheit hattest.

Du hattest ja geschrieben, dass Du einen Therapieplatz am 13.03.2015 gefunden hast.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, dass Du dort die richtige Hilfe bekommst.

Lass den Kopf nicht hängen. Es geht auch wieder vorwärts.

Liebe Grüße Sternschnuppe68

08.03.2015 21:40 • #10


B
Hallo, bin gerade bei hier eingetroffen.
Bei mir kam es nach vielen Jahren auch zur Trennung. Es ist nicht die erste Trennung, die ich durchlebe, aber die Härteste. Ich bin 52 und habe vier Kinder aus zwei Beziehungen. Wir haben viel durchgemacht und viel ist zerstört. Meine Große hat nach der Trennung von ihrem Vater eine Essstörung entwickelt und bei der Kleineren kam es zu Depression und Suizidgedanken. Schon allein aufgrunddessen wurde ich vorsichtiger überhaupt eine Beziehung einzugehen. Meine letzte Bezifhung beruht daher auf eine jahrelange Freundschaft. Als er mir sagte, dass ich ihm mehr bedeute, Kamen mir Tränen ... nicht aus Freude, sondern aus Angst. Dennoch ich kämpfte gegen diese Ängste, denn er bedeutete mir sehr viel. Das Problem war nur, dass er immer wieder schwankte. Er empfand mein Leben mit den Kindern an so manchen Tag zu viel. Schaffte es oft nicht - vor allem auf die Kleinen - einzugehen, da er dadurch das Gefühl hatte seinem Sobn etwas weg zu nehmen. Immer wieder kam es zu Abgrenzungen, er verschwand in seine Wohnung und nach ein paar Tagen war er dann wieder da. Ich lernte es zu akzeptieren. Leider veränderte sich meine Lebenssituation. Ich arbeite um alles halten zu können bereit 50-60 Stunden die Woche. Meine Kleinen (10 und 12) sahen mich noch kaum. Meine Größere wurde immer kränker und ich rannte nur noch von einem Problem zum anderen bis ich nicht mehr konnte. Ich bekam Fibromyalgie und mir ging es von Tag zu Tag schlechter. Irgendwann ging nichts mehr. Ich hatte das Gefühl, ich muss alles reduzieren (Job, Haushalt ...) um zu überleben und sprach u. a. aufgrund dessen mal wieder ein zusammen ziehen an (wirtschaftlich wäre es für ihn auch von Vorteil gewesen). Er lehnte aber ab, war dafür aber mehrere Tage bei mir. Die Situation aber verengte sich bei mir. Ich musste mich krankschreiben lassen und kam in den Druck die Kosten zu decken. Plötzlich kam er auf die Idee, dass ich ins Haus meiner Eltern ziehen könnte.... Diesen Strohhalm ergriff ich irgendwann, weil ich nicht weiter wusste. Er half mir und meinen Kindern beim dem Umzug in ein Dorf, das 200km entfernt war. Wir kennen hier niemanden, es ist ganz anders als in der Stadt, meine Mutter hofft nun, dass ich sie pflege und mein Partner sprach davon, das nun alles gut wird. Nachdem er das letzte Möbelstück ins Haus mitgetragen hatte, fuhr er zurück. Eine Woche später war ich nochmals bei ihm, er sprach davon wie sehr er noch vermisst hat. Ich fragte ihn unter Tränen warum das so kommen musste. Am nächsten Tag wieder in unserer neuen Wohnung angekommen, kam eine Email: er trennt sich ... ohne Angabe von Gründen. Wir haben alles verloren: den Job, die Schule, unsere Heimat, alle Freunde und Bekannte mit einem Schlag in der Hoffnung, das alles gut wird. Jetzt durchleben wir die Hölle. Wir sind alle Komplett unglücklich. Die Kinder wollen zurück, ich weiß gar nichts mehr und meine Mutter hat Angst hier allein zu bleiben.

09.03.2015 08:15 • #11


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