Ich (22) und mein Ex-Partner (29) haben uns Dienstag Abend getrennt. Ich bin völlig durch, mir küllern die Tränen schon beim Schreiben dieser Wörter.
Wir arbeiten zusammen in einer Firma und lernten uns kennen, da eine zeitlich bei ihm Standort ausgeholfen habe. Er schrieb mir auf Facebook und alles begann. Wir schrieben Tag und Nacht und waren wie hypnotisiert auf einander. Wir sind so auf einer Wellenlänge und haben zusammen gewohnt, alles geteilt. Unterschieden hat uns nur die Ordnung, ich bissi chaotisch (aber wirklich noch im Rahmen) und er sehr reinlich und penibel. Ich bin eher "kälter" was Emotionen und Gefühle angeht. Ich spreche nicht so vieles an, weil ich das nie gelernt bekommen habe - Bzw mein vorheriger Partner mir 3 Jahre lang nie zuhörte und irgendwann gibt man es auf. Wir hatten zwischen durch immer mal Gespräche darüber, dass er sich mehr Ordnung meinerseits wünscht und mehr Offenheit was Emotionen und Gefühle angeht. Er hat sich für mich so den Ar. aufgerissen und ich habe das wertgeschätzt, aber nicht so zurückgegeben. Im Nachhinein habe ich damit alles kaputt gemacht.
Dann bin ich den Freitag vor unserer Trennung zu meiner Schwester gefahren und habe danach bei meinen Eltern übernachtet. Ich bin noch mit einem schlechten Gewissen los und dachte mir "sch., warum hast du die Spülmaschine nicht geräumt und mal durchgesaugt - das ist ihm doch so wichtig". Aber da ich zuverlässig bin, bin ich dann zur Verabredung gefahren.
Als ich dann in bei meinen Eltern geschlafen habe, meinte er, dass es uns mal gut tut eine Nacht getrennt zu schlafen. Habe ich mir nix weiter gedacht, ist ja corona und jeder genervt wenn man sich permanent nur sieht.
Am nächsten Tag wollte ich zurück zu uns in die Wohnung und habe auf seine Reaktion gewartet, aber er schrieb, dass er sich noch bissi mehr Zeit alleine wünscht. So blieb ich bei meinen Eltern.
Ende vom Lied, er ist ein absoluter Realist und Denker - null bauchmensch - und er hat gesagt dass man eine Beziehung nicht nur vom Luft und Liebe ernähren kann.
Wir haben uns getrennt mit kuscheln, Umarmungen, streicheln und haben zusammen bitterlichst geweint. Er liebt mich noch, aber hat sich im Kopf so festgefahren. Ich wünschte, ich konnte den knoten lösen. Es sind nur Kleinigkeiten, die es zum scheitern gebracht haben. Das sagt er selbst. Meiner Meinung nach Themen; die man hätte lösen können. Zudem hat er auch noch Gefühle, ich bin ihm nicht egal, das sagt er auch. Er will mich nicht verletzen und es tut ihm so leid.
Wir sind zwar im Guten auseinander, dennoch sehne ich mich so sehr nach ihm. Er sagt auch noch, dass ich mich immer melden kann bei ihm, wenn was ist und er bleibt mein bester Freund und ich seine beste Freundin. Das macht es alles nicht leichter, da ich ihn gerade nach Tipps bei Liebeskummer fragen würde
Auf jeden Fall habe ich so ein schlechtes Gewissen, fühle mich so schuldig und denke nur im "Hätte ich. ", "warum habe ich nur . " und wieso war ich so egoistisch?! Ich liebe diesen Kerl über alles, ich sah in seinen Augen meine Kinder ich bin total am Ende
22.01.2021 07:07 •
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