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Von einem der Auszog Erfahrungsbericht

WillyWichtig
Hallo zusammen,
Ich lebe nun seit 13 Monaten getrennt von meiner Frau.
Ich bin ausgezogen, weil wir die letzten 2 Jahre wie Bruder und Schwester zusammen lebten. Außerdem wohnen ihre Eltern auf dem angrenzenden Grundstück. Und die Drei waren immer einer Meinung. Ich wurde oft ausgegrenzt und anstatt, dass meine Frau hinter mir stand, habe ich teils von allen 3 Feuer bekommen.
Mach dies, mach das.
Und das mit Ende 40.
Im Job bin ich Abteilungsleiter.
Zuhause wurde meine Zeit verwaltet. Fremdbestimmt habe ich vieles gemacht. Dinge, die ich sowieso irgendwann erledigt hätte. Aber nach meinem Stundenplan.
Ich mag es halt auch ordentlich. Ich brauche jedoch keinen Antreiber.
Außerdem hatte ich das Gefühl, mein Leben zieht an mir vorbei.
Geht das jetzt immer so weiter?
Bis zu meinem Tode in diesem Hamsterrad?
Dazu kam noch eine akute Depression.
Das hatte ich vorher noch nie.
Ich bin eher eine der Anpackt und macht, anstatt zu warten oder Mitläufer zu sein.
Aber das Maß war wohl voll!

Irgendwann kam mir eine Sportkameradin sehr, sehr nahe. Und ich habe nicht Nein gesagt. Vermutlich aus Langeweile.
Aus Lust am Aufregenden.
Das war ein riesiger Fehler!
Zumal die Dame sich als sehr schräg erwies.
Von der Sorte Aufmerksamkeit-Vampir.
Nach 3-4 Wochen war der Spuk vorbei.
Ich habe die Sache beendet.
Im Nachgang gab es ein Riesen Theater.
Zumal die Dame ankündigte, irgendwann bei mir vor der Haustür zu stehen.
Ein Horror.
Ich habe sie übrigens NIE über meine Situation belogen.
Sie wusste, wie es um mich steht und das ich das nicht ändern werde.

Aber die Sache hat mir auch die Augen geöffnet. Das Leben hat noch einiges zu bieten. Längst vergessene Gefühle und Spannung kam auf.
Begehren und begehrt werden. 6ualität.
Ich kam mir vor, wie in der zweiten Pubertät. (Wird Männern Mitte/ Ende 40 ja auch nachgesagt. )

Ich wollte aber wieder die Kurve kriegen.
Deswegen habe ich das offene Gespräch mit meiner Frau gesucht.
Daraufhin haben wir eine Paartherapie begonnen.
Um das Ergebnis nicht im Vorfeld zu manipulieren war ich geständig, was die Sportkameradin anging.
Das war ein riesen Fehler!
Das hätte ich besser für mich behalten sollen. Danach war der Ofen aus.
Dann kam mal wieder ein 3 gegen 1 Situation. Da habe ich die Reissleine gezogen.
Ich ziehe aus! Habe ich verkündet.
Die Reaktion war, nicht besonders.
Wahrscheinlich haben sie gedacht, der erzähl doch nur.
Leider habe ich nicht sofort etwas bewohnbares bekommen.
Circa vier Wochen nach der Ankündigung, bin ich in einen möblierten Keller gezogen.
Der Ursprungsplan war, durch diesen Auszug den Druck zu nehmen.
Es stand der Plan auch wieder zurück zu kommen, wenn einiges geklärt wurde.
Von meiner Frau kam allerdings kaum ein Signal. Mal eine Frage wie es mir ergeht oder ähnliches. Nichts!
Gut, von mir kam auch nicht viel. Ich war es soooo satt , immer der Büßer zu sein.

Irgendwann musste ich die Entscheidung treffen, ob ich den möbliert Keller verlängere, oder mir etwas vernünftiges suchen muss.
Da es von Seiten meiner Frau keine Aktivitäten gab, irgendetwas zu kitten, habe ich mich für eine neue Wohnung entschieden.
Der komplette Auszug war die Hölle.
Andere Story.

Seit circa sechs Monaten habe ich eine neue Beziehung. Eine Beziehung auf Distanz. Wir sehen uns nur am Wochenende. Mit dieser Frau erlebe ich viele Dinge, die ich jahrelang überhaupt nicht hatte oder die komplett in Vergessenheit geraten sind.
Ich habe das Gefühl in den letzten sechs Monaten so viel erlebt zu haben, wie die letzten 20 Jahre nicht.

Gefühlt, ist die Zeit zwischen der alten Partnerschaft und der neuen Beziehung viel zu kurz.
Ich bin halt noch oft in der alten Sache verfangen.

Das alte ist einfach nicht abgeschlossen.
Zumal nach dem Trennungsjahr nun die Bürokratie kommt. Und es wird leider nicht ohne Theater ausgehen.
Hier geht es um den Anteil an dem gemeinsamen Haus. Meine Frau möchte mich vermutlich entsorgen, wie einen alten Kaugummi unterm Stiefel.
Da sie in dem gemeinsamen Haus wohnt, wird das allerdings nicht ohne eine Ausgleichszahlung funktionieren.

Andererseits läuft es mit der neuen Beziehung auch recht gut.
Man kann den anderen ja schlecht sagen, der Zeitpunkt ist schlecht. Melde dich doch bitte in zwei Jahren nochmal.
Sie hat auch nur 3 Monate Vorsprung, was die letzte Trennung angeht. Aber wir beide wissen, worauf wir uns eingelassen haben.

Oft bin ich sehr traurig, dass die Dinge so gekommen sind.
Nach den jetzt 13 Monaten, verdränge ich innerlich die schlechten Dinge und erwische mich dabei, wie ich die Zeit von damals glorifiziere.

Dabei geht es mir objektiv gesehen besser, als damals in dem gemeinsamen Haus.
Ich komme alleine sehr gut klar, kriege alles gebacken und habe wieder Ressourcen für meinen Job.

Trotzdem trage ich das Gefühl mit mir rum, ob das alles so richtig war.

Ob es das wirklich so ist, wird die Zeit zeigen.

Warum ich das alles schreibe, ist der Gedanke, dass vielleicht der ein oder andere hier in einer ähnlichen Situation ist.
Vielleicht kurz vor der Trennung steht.
Hier möchte ich einige Punkte aufzeigen worüber ich sehr lange nachgedacht habe.
Und was ich HEUTE definitiv anders machen würde!

- keinen Konflikt aus dem Wege gehen! Gleich klären und nicht wegen des Friedens Willen die Klappe halten und wegducken. Früher oder später fliegt einen das um die Ohren !

- Das Personalgespräch mit seinem Partner suchen. Wie geht es Dir? Wie geht es Dir mit MIR? Im Nachgang halte ich das für extrem wichtig!

- Läuft es mit dem 6 nicht mehr, das Gespräch suchen! Die 6ualität ist der Motor jeder Beziehung! Sonst ist es eine WG mit gemeinsamen Schlafzimmer! Das geht auf Dauer nicht gut!

- Respektvoller Umgang! Ist das nicht der Fall, gleich die Grenzen aufzeigen! Gerade in der Wahl des Gesprächstones. Wenn ich andere Paare beobachte, graust es mir oft. So respektlos sprechen manche Leute nicht mal mit ihrem Hund, wie mit dem eigenen Partner.

- Wenn man woanders wohnt, kann man nicht miteinander sprechen. Das sollte einen klar sein! Vielleicht doch eine andere Lösung suchen. Vielleicht erst mal 3 Wochen getrennten Urlaub machen o.ä.?

- Eine Affäre für sich behalten! Von über 20 Jahren war ich 4 Wochen ein A- Loch. Das war falsch und ich bereue das. Aber es ist passiert! Ein Geständnis macht es NICHT besser, sondern zerstört vieles. Die ewige Büßerrolle ist vorprogrammiert.

- Wenn man auszieht und sich trennt: Alles wird anders. Teils besser aber nie wieder wie früher! Das muss einen klar sein!

- Wer unbedingt 6 haben will, weil zuhause nichts läuft: Besser sich auf bezahlten 6 einlassen, als auf eine Affäre. Ist natürlich auch Betrug und nicht in Ordnung. Aber besser als der Stress, wenn die Affäre durchdreht.( Die mitlesenden Damen holen jetzt bestimmt die Moralkeule raus. Aber der eine oder andere Mann, wird verstehen was ich meine. )

- Gefühle ändern sich im Laufe der Zeit. Egal wie schlecht es einen geht. Mit der Zeit ändert sich der Blickwinkel. Glaubt mir! Mit etwas Geduld wird sich alles ändern!

- Die Frage, was der andere Partner denkt, wird Euch niemand beantworten. Aber der anderen Partner ist auch ein erwachsener Mensch. In meinem Fall, wäre ich auf ein Signal von ihr angesprungen. Vielleicht auch wieder zurück gekommen. Aber es kam nichts. Ich gehe davon aus, dass sie es auch so für gut hält. Was anderes zu denken macht einfach keinen Sinn.

- Mehrgenerationen - Haus: Auch wenn das Angebot oft verlockend ist: Egal wo ich hinhöre, es funktioniert nicht! Eltern mischen sich bei den Kindern ein oder die Kinder haben sich nicht gelöst. Das ist oft das Ende einer jeden Beziehung. Die sollte ausschließlich zwischen den Eheleuten stattfinden. Ohne Einmischung der Eltern. Sch. auf ein schönes Haus. Das kann zum goldenen Käfig werden!

- Paartherapie: Kann ja offensichtlich jeder durchführen. Das ganze war eine Lachnummer und Unprofessionell. Rechnungen konnte Sie aber schreiben. na ja.


Fazit:
Eine Trennung und der Auszug kann ein Befreiungsschlag sein.
Natürlich hinterlässt man teils verbrannte Erde.
Aber ehrlich?
Viele Partner unterschätzen einfach die Gefahr, dass der andere Partner irgendwann die Reißleine zieht.
Der eigene Partner sollte sich dafür verantwortlich fühlen, dass das gemeinsame Leben respektvoll und lebenswert verläuft. Und zwar gegenseitig.
Sonst ist der Partner irgendwann weg!

Das alles sind MEINE Erfahrungen!
Eine moralische Belehrung von diversen und meist immer den gleichen Forums- Mitgliedern brauche ich nicht.
Falls ich jemanden helfen kann: Gerne!

Gruß
Willy

28.07.2019 20:57 • x 10 #1


G
Deine Worte haben mich total aufgewühlt und nachdenklich gemacht. Genauso erlebt es meine Liebe momentan - genauso wie du. Es könnte sein Leben sein, welches du hier nieder schriebst. Wenn du nicht geschrieben hättest, dass dein neue Beziehung erst seit 6 Monaten geht, hätte ich fast geglaubt, er würde hier schreiben.
Deine Worte machen mir ein wenig Angst, denn mein Bauchgefühl sagt mir, dass mein Beziehungspartner vielleicht doch noch nicht ganz abgeschlossen hat mit seiner 30jährigen Ehe. Sie war schon ausgezogen, er lebte allein im Haus, wir planten und planten - seit ein paar Tagen ist sie jedoch wieder zurück (angeblich bis ihre neue Wohnung fertig ist). Sie reden nicht miteinander, handeln und schlafen getrennt und trotzdem habe ich das Gefühl, er sitzt es aus, nur um seine Ruhe zu haben - aber das ist eine andere Geschichte.

Zitat von WillyWichtig:
Seit circa sechs Monaten habe ich eine neue Beziehung. Eine Beziehung auf Distanz. Wir sehen uns nur am Wochenende. Mit dieser Frau erlebe ich viele Dinge, die ich jahrelang überhaupt nicht hatte oder die komplett in Vergessenheit geraten sind.
Ich habe das Gefühl in den letzten sechs Monaten so viel erlebt zu haben, wie die letzten 20 Jahre nicht.


Hast du ihr ehrlich gesagt, wie du empfindest? Weiß sie, dass du eventuell sogar noch einmal einen Neustart mit deiner Frau wagen würdest, obwohl du wie du schreibst, mit ihr mehr erlebt hast, als in den letzten 20 Jahren, und obwohl du so schöne Dinge erlebst, die dir in den letzten Jahren abhanden gekommen sind?

Bist du dir sicher, dass du mit deiner Frau tatsächlich auch eine schöne Zeit erleben könntest? Dass sie plötzlich nicht mehr bestimmend über dein Leben und Handeln wäre, selbst wenn die Eltern nicht mehr in der Nähe wohnen würden?

Weiß du, ich bin seit 18 Monaten die Andere - und glaube immer wieder den Worten meines Partners, der ebenfalls weiter weg wohnt. Immer wieder glaube ich, obwohl ich fühle, dass er sein altes Leben noch nicht abgeschlossen hat.
Da er fast die identische Ehe führte wie du, frage ich mich gerade, ob er auch so fühlt wie du.

Ich hoffe du bist ehrlich zu deiner neuen Beziehung - sie ist sicher auch schon verliebt in dich. Es tut wahnsinnig weh, wenn der Geliebte Mann alles andere als offen und ehrlich ist.

Was deine Ehe angeht - vielleicht geht es vorübergehend gut, aber dann. Du glaubst doch nicht wirklich, dass Eigenschaften sich dauerhaft ändern können in eurem Alter. Der Alltag wird wieder kommen, sie wird wieder auf dir herumhacken, bestimmen über dein Leben, du wirst dich wieder aus Situationen herausstehlen und nicht mit ihr streiten, der lieben Ruhe wegen. Alles andere wäre ein dauerhaftes Theater - und somit unehrlich. Sowas geht nie gut.
Wenn du glaubst, du könntest mit deiner Frau einen Neustart hinlegen und die Eigenschaften, die zur Trennung geführt haben, dauerhaft akzeptieren, solltest du es versuchen. Fairerweise jedoch vorher mit deiner neuen Beziehung darüber sprechen.

Ich orakel jedoch mal, wie es weitergehen wird im Falle eines Neustartes. Der Alltag kommt wieder, eure Ehe wird wie zuvor, anstrengend. Die Sehnsucht nach der neuen Beziehung wird dich einholen, du wirst sie hinter dem Rücken deiner Frau kontaktieren, vielleicht werdet ihr ein Affäre beginnen, die euch beide zunehmend unglücklich machen wird. Glaub mir, die Sehnsucht nach der schönen Zeit, die du gerade erlebst, wird dich einholen.

Vielleicht ist es besser, eine lange Zeit allein zu bleiben, um innerlich frei zu sein für neue Gefühle. Alles braucht seine Zeit

28.07.2019 22:01 • x 3 #2


A


Von einem der Auszog Erfahrungsbericht

x 3


C
Toller Beitrag Willi! Sehr reflektiert. Ich kann dazu nicht viel schreiben, wünsche dir aber für deine Zukunft alles Gute!

28.07.2019 22:04 • x 2 #3


fe16
Willi

Helfen kann ich nicht .
Moral hast du selbst

Glück und Erfolg wünsche ich dir von Herzen .

Und deine Worte
Sie haben mich ergriffen .

28.07.2019 22:08 • x 1 #4


Milafree
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich fand es sehr interessant aus deiner Sicht.
Mein Mann ist nach 34 Jahren gegangen, er hat sich neu verliebt und alles ist ihm mit mir zu langweilig geworden. Das muss ich akzeptieren aber was wirklich weh tut ist die Erkenntnis das ich für ihn schon seit vielen Jahren nur ein MÖBELSTÜCK war und wir mittlerweile fast gar nicht mehr miteinander reden können. Es fehlt seinerseit am kompletten Respekt mir und den Jahren gegenüber.
Ich finde es gut, das du da genau reflektierst und glaube mir, auch wenn du nicht viel von deiner Frau hörst, sie leidet . Alles Gute dir

28.07.2019 22:22 • x 4 #5


EinsamesBlatt
Hallo.
Ich fand deinen Bericht wirklich sehr ehrlich und offen. Danke, das du uns an deinen Gedanken teilhaben lässt.
Mein Mann ist seit 3 Monaten weg.
Ich liebe ihn und vermisse ihn sehr. Er weiß das auch.
Vielleicht gibt es ja ein Happyend.

28.07.2019 22:38 • x 2 #6


WillyWichtig
Hallo Gast-xy,
Nicht falsch verstehen!

Ein Zurück hätte es in den ersten 6 Monaten gegeben.
Der Zug ist abgefahren.
Wäre auch absolut unfair der neuen Beziehung gegenüber.

Vielleicht bin da ja naiv. Jedoch würde ich mir wünschen, dass ich meiner Ex irgendwann freundschaftlich begegnen kann.
Obwohl mir der Verstand sagt, dass es schwer möglich sein wird...

28.07.2019 22:49 • x 3 #7


W
Tja, WillyWichtig, glaubhafte Reflexion sehe ich bei dir nicht auf den ersten Blick. Du rekapitulierst, du leitest auch Verhalten ab, in deiner Schilderung an sich sehe ich aber wenig Erkenntnisgewinn, der wäre in der Retrospektive wahrscheinlich spürbarer.


Zuhause wurde meine Zeit verwaltet.

Zuhause hast du dir deine Zeit verwalten lassen.


Außerdem hatte ich das Gefühl, mein Leben zieht an mir vorbei.

Du hast es an dir vorbeiziehen lassen.

Irgendwann kam mir eine Sportkameradin sehr, sehr nahe. Und ich habe nicht Nein gesagt. Vermutlich aus Langeweile.

Probleme in der Ehe nicht aktiv angesprochen, Ausbruch zur Seite.

war ich geständig, was die Sportkameradin anging. Das war ein riesen Fehler!

Der Riesenfehler von dir war es, initial diese Umstände zu schaffen.

Da es von Seiten meiner Frau keine Aktivitäten gab, irgendetwas zu kitten, habe ich mich für eine neue Wohnung entschieden.

Warum sollte sie denn irgendetwas kitten? Du hast die Risse verursacht, kitten wäre folglich deine Aufgabe gewesen.


Ich höre mal auf, dein übriger Text folgt dem gleichen Muster.

28.07.2019 22:56 • x 6 #8


G
Völliger Blödsinn Williams.

Du siehst hier nur einen Schuldigen. Ganz blöd und ganz großer Fehler.
Willy wurde nicht mit Respekt behandelt. Seine Schuld, dass er sich das hat gefallen lassen? Was das für ein Quatsch?
Viele vergessen, dass zu einer Partnerschaft zwei gehören.
Und hier haben zwei Fehler gemacht, nicht einer allein

28.07.2019 23:14 • x 3 #9


H
Völlig verständlich das sich dein Gedankenkarussell noch öfter um dieses Thema drehen wird, aber ich denke du hast dich richtig entschieden. Ich habe es ähnlich wie du erlebt. Fast Affäre vor vielen Jahren gehabt. Und weißt du was? Ich hätte die Beziehung damals beenden sollen. Nicht wegen der fast Affäre sondern weil es da einfach schon 5 nach 12 war. In meinem Fall waren einfach 2 Menschen in einer Beziehung die überhaupt nicht kompatibel waren. So viel Zeit praktisch verschenkt, nur weil ich zu bequem und feige war. Ich wünsche dir das es mit deiner jetzigen Partnerin besser passt.

28.07.2019 23:17 • #10


W
Zitat von Ggggg:
Völliger Blödsinn Williams.

Du siehst hier nur einen Schuldigen. Ganz blöd und ganz großer Fehler.
Willy wurde nicht mit Respekt behandelt. Seine Schuld, dass er sich das hat gefallen lassen? Was das für ein Quatsch?
Viele vergessen, dass zu einer Partnerschaft zwei gehören.
Und hier haben zwei Fehler gemacht, nicht einer allein



Du siehst hier nur einen Schuldigen. Ganz blöd und ganz großer Fehler.

Nö, ich sehe jemanden, der jede Schuld von sich weist. Das ist realitätsfern.

Viele vergessen, dass zu einer Partnerschaft zwei gehören.

Genau. Auf seinem Weg hat nun gerade der TE die maximale Anzahl von Mitspielern und auch sonstige Regeln im Gesellschaftsspiel Beziehung irgendwie vergessen.

28.07.2019 23:23 • x 2 #11


WillyWichtig
@williams,
klar haben beide daran Schuld.
Ich habe ja aufgezeigt, was ich hätte anders machen können.

Ich denke auch, dass beide zu dem Zeitpunkt das Beste geheben haben, was damals möglich war.
Keiner hat absichtlich irgendetwas laufen lassen, damit es Berg ab geht.
Trotzdem hat es leider nicht gereicht.
Und das erfüllt mich mit tiefer Trauer.

29.07.2019 08:49 • x 2 #12


B
Beeinträchtigt deine aktuelle Stimmungslage nicht deine neue Beziehung? Redest du mit ihr darüber, was in dir vorgeht? Ich würde es an ihrer Stelle wissen wollen.Wäre ein fairer Umgang.

29.07.2019 09:02 • x 2 #13


Mia2
@willy Alles sehr gut beschrieben, und die Warnungen sind gut. Hals ueber Kopf ausziehen usw. Es ist wirklich so. Ja, die Trauer, dass man es nicht hinbekommen hat. Sie kommt immer wieder.

29.07.2019 09:07 • x 2 #14


Mia2
@GAST xy Eine 30jaehrige Ehe wird bei ihm eines Tages grosse Trauer hinterlassen. Noch absurder deine Gedanken, dass Willys Ehe, falls sie weitergegangen waere, langweilig usw. bleiben wuerde. Schon der Satz. In eurem Alter. Du bist so überheblich, dass ist erschreckend. Auch deine Beziehung wird in Krisen kommen, selbst wenn du noch jung bist.

29.07.2019 09:18 • x 3 #15


A


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