Hallo Blümchen,
Ihr Lieben,
ich denke dass beide Hauptargumente zutreffen, wenn man lange mit Trennungsschmerz beschäftigt ist:
Der andere war mir besonders nah, ich habe ihn sehr geliebt,
und bin dadurch einige Zeit unfähig mich in einen anderen zu verlieben.
Eine nahe Beziehung vermisst man eben länger, die Beziehung an sich natürlich auch.
Mein schlimmster Liebeskummer
begann vor über einem Jahr, und je
mehr ich meinen Verstand eingeschaltet habe, um so besser wurde ich damit fertig, ihn in meinem Herzen nach hinten zu
schieben und vorne Platz zu machen
für alle Menschen die mit mir in
Verbindung sind, und sich quasi n i
c h t trennen bzw. nicht getrennt haben.
Ich habe alles von ihm weggetan und sogar Gewohnheiten geändert,
um mich wieder auf mich selbst zu besinnen.
Im Nachhinein sehe ich bei mir auch die Neigung zum Helfersyndrom,
dass es den Menschen die ich liebe,
gut gehen soll. Er ist aus gesundheitlichen Gründen beruflich im Umbruch, zusätzlich zu den Altlasten aus seinem Privatleben und hat sich von mir zurückgezogen.
Mir wichtig erscheinende Infos hab ich ihm zukommen lassen, wir
haben alle paar Monate beruflich miteinander zu tun.
Inzwischen hat er eine andere, die ihm nicht zu nah kommen kann, mit verschiedene- Wohnung- sogarWohnorte- Wochenend
Beziehung, was mir auf die Dauer so nicht gefallen hätte.
Seitdem lasse ich ihn los und konzentriere mich sehr auf die Menschen, mit denen ich ständig in
Verbindung bin.
Mein über zwei Jahre von mir getrennter Mann will dass wir wieder zusammenkommen und ich
bin bereit an unsere alte Liebe anzuknüpfen. Durch unsere gemeinsame Tochter haben wir uns immer wieder gesehen.
Ich wünsche Dir, dass Du nach eineinhalb Jahren abschließen kannst und vorne in Deinem Herzen wieder viel Platz machen kannst für in Deinem Leben wirklich anwesende Menschen !
Alles Liebe ...