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Vorstellung und Outing - aktiv trennen tut sehr weh!

S
Hallo,

nachdem es nun fast zwei Wochen mir Tag für Tag besser ging, verfalle ich wieder in das alte Muster zurück - ich bin am Boden zerstört, bin antriebslos und versuche irgendwie jede kleine Information von meiner Ex zu erfahren. Ich möchte damit erreichen, dass ich ein Teil von ihrem Leben noch mitbekomme.

So schaue ich, ob sie bei spotify neue Musik getracked hat oder ob sie bei whatsapp einen neuen Status hinterlegt hat.
Dummerweise interpretiere ich damit immer, dass sie versucht mit zu kommunizieren; sei es durch ein besonders melancholisches Lied oder mit einem Spruch bzw. Zitat in ihrem Status.

Dann habe ich noch erfahren (durch ein Bild in ihrem Whatsapp-Profil), dass sie einen Unfall mit ihrem Auto hatte. Ich habe sie daraufhin kontaktiert, aber keine Antwort erhalten. Durch eine gemeinsame Freundin erfuhr ich, dass es nur ein Blechschaden ist und es ihr gut geht - was mich sehr erleichtert hat.

Long story short: Mein Verstand sagt mir, dass es aus ist. Dass es keine Liebe mehr geben wird. Aber wie soll ich mein Verhalten ansonsten erklären? Ich hänge noch an ihr und in manchen Momente wünschte ich mir, dass ich es rückgängig machen könnte.
Ich denke, dass nun immer mehr negative Erinnerungen verblassen und nur die schönen Momente bleiben.
Wieso aber kann ich nicht loslassen?

Verzweifelte Grüße
Student86

12.08.2013 19:59 • #16


S
Hallo Student!
Ich finde es total krass, dass du dich in der selben Situation befindest wie ich.
Ich habe mich auch vor über einer Woche von meinem EX getrennt. Allerdings habe ich das schonmal gemacht (Ende Januar in diesem Jahr)...und es danach sofort bereut.
Und so geht es mir jetzt auch wieder. Ich frage mich die ganze Zeit, ob ich zu früh die Beziehung aufgegeben habe, ob wir nicht doch hätten glücklich werden können und ich vermisse ihn total.
Und obwohl ich mir der Gründe bewusst bin, warum es auch beim zweiten Anlauf nicht mit uns geklappt hat, traure ich um ihn, weine die ganze Zeit und kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Außerdem möchte ich auch immer wissen, was er gerade macht, wie es ihm geht usw. Und das macht mich nur noch mehr fertig. -_-

Nun habe ich mir aber selbst ein paar Fragen gestellt:
Was habe ich an meinem EX-Partner geliebt?
Was hat mein EX an mir geliebt?
Was für Gründe gab es für die Trennung?
Wie war die letzte Zeit der Beziehung? Wie habe ich mich gefühlt?

Diese Fragen habe ich nach und nach beantwortet...und auch einige Erkenntisse daraus gesammelt. Ich halte mir die Antworten immer wieder vor Augen, damit es etwas einfacher wird. Nichtsdestso trotz vermisse ich ihn immer noch...aber allnählich glaube ich, dass nicht ER mir fehlt, sondern vielmehr das Gefühl, dass jemand für mich da ist, der zu mir hält, der mich unterstützt usw.
Vielleicht ist das bei dir ja auch so....

Es ist nur so, dass mein Verstand das inzwischen begriffen hat, bis es das Herz (oder welcher Teil auch immer) es kapiert, das dauert vielleicht noch etwas. Letztendlich will ich aber, dass er wieder glücklich wird...und mit mir wäre das einfach nicht gegangen...da bin ich mir inzwischen sicher.

Ich wünsche dir, dass du es schaffst deine EX loszulassen...denn das ist das Beste.

Liebe Grüße

12.08.2013 21:36 • #17


A


Vorstellung und Outing - aktiv trennen tut sehr weh!

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S
Hi SunlightNow,

vielen Dank für deine unterstützenden Worte.
Gerade diese (zumindest in der ähnlichen Art) Fragen habe ich mir auch schon gestellt und kam zu dem Schluss, dass es früher oder später sowieso gescheitert wäre.

Es ist so wie bei dir - mir fehlt das Gefühl, dass jemand für einen da ist. Wenn man jetzt sofort an S. denkt, dann liegt man falsch. Es geht doch vielmehr um die täglichen Zärtlichkeiten, ob es nun liebe SMS oder Anrufe sind - ein Schatz, fahr' vorsichtig oder das Gefühl, dass es jemanden gibt, der an einen denkt... Wenn ich nun wieder daran denkt, dann wird es mir ganz anders....

Ist es bei dir auch so, dass du das Gefühl hast, mit deiner Trennung dein eigenes Unglück produziert hast? Manchmal denke ich, dass es besser wäre, wenn sie sich getrennt hätte... *seufz*

Ich wünsche dir auch alles Liebe! Und vor allem Kraft zum Überwinden!

Viele Grüße
Student86

12.08.2013 21:52 • #18


S
Huhu Student!
Bei mir ist es auch so, dass ich einfach die Nähe zu einem Menschen vermisse...und wie du schon sagst: SMS's und Anrufe von ihm, in den Arm genommen zu werden und Zuspruch, wenn es einem selbst sehr schlecht geht. Ich schaue auch ständig auf mein Handy, ob er sich vielleicht gemeldet hat, aber ich weiß selbst, dass es das beste ist, wenn er es nicht tut. Ich werde es von mir aus auf jeden Fall nicht tun (wobei mir das auch echt schwer fällt...ich würde so gerne seine Stimme hören ).

Ja, ich kenne dieses Gefühl auch. Ich habe schon oft gedacht, warum er sich nicht getrennt hat. Er muss sich doch auch nicht wohl gefühlt haben und gemerkt haben, dass es so nicht weiter geht. Nun bin ich wieder der Buhmann...und wir leiden beide total. Von meinen Freunden höre ich nur: Naja, dir muss es doch schon längst wieder bestens gehen, du hast es einfacher. Ich sehe es durchaus aus so, dass es dem Verlassenen auf jeden Fall schlechter geht als dem Verlassenden, aber eben auch wir (oder zumindest einige von uns) leiden und können eine Beziehung nicht so einfach abhaken.

Ich verstehe es auch nicht, warum das loslassen so schwer ist. Aber ein Neuanfang ist auf keinen Fall drin...denn nach zwei Versuchen haben sich auch seine Gefühle für mich geändert. Und das verstehe ich auch.

Ich möchte ihn einfach nur noch loslassen können...und mich wieder auf mich konzentrieren (denn ich glaube, ich habe mich irgendwie selbst verloren). Und das fällt mir wirklich noch sehr schwer, aber ich glaube daran, dass ich die Kraft finde und loslassen kann. Damit es uns beiden wieder besser geht und erneute Verletzungen ausbleiben.

Liebe Grüße und alles Gute für dich!

12.08.2013 22:43 • #19


S
Huhu SunlightNow,

wir verstehen uns - gerade das Verständnis bzw. Nichtverständnis von Freunden, dass wir Verlassenden ebenfalls leiden, ist nie so verbreitet.

Auch wenn es bei mir keinen zweiten Anlauf wie bei dir gab, sind meine Gefühle verändert, dass es keine erneute Beziehung geben wird. Ich hege ebenfalls den Wunsch, dass ich einfach loslassen kann.

Seltsam ist auch, dass man sich wie gelähmt fühlt - ich hoffe aber, dass es mit der Zeit besser wird.

Drücken wir gemeinsam die Daumen!
Liebe Grüße auch alles Gute für dich!

12.08.2013 22:52 • #20


S
Hallo Student!
Ich finde es sehr gut, dass du weißt, dass sich deine Gefühle geändert haben und du keine Beziehung mehr mit ihr willst. Ich hatte diese Erkenntnis erst sehr sehr spät... Aber irgendwann ist mir auch klar geworden, dass für mich eher freundschaftliche Gefühle im Vordergrund waren. Und obwohl mir das bewusst ist, ist heute wieder mal ein Tag an dem er mir sehr fehlt. Ich habe immer abwechselnde Phasen...mal vermisse ich ihn mehr und mal weniger. Wie ist das bei dir?

Ist das eigentlich deine erste Trennung bei der du der Verlassende bist?

Und ich glaube, die Angst vor dem Alleinsein, der Einsamkeit und davor, keinen Partner mehr zu finden sorgen dafür, dass das Loslassen irgendwie schwer fällt. Eigentlich klingt das alles total egoistisch. Ist schon komisch...

Geht es dir eigentlich auch so, dass du dich an Orten, wo deine EX sein könnte oder ihr beiden mal zusammen unterwegs ward, total unwohl fühlst? Ich bekomme dann immer ganz weiche Knie und ein mulmiges Gefühl...und die Angst, zugleich aber auch die Hoffnung, dass ich ihm durch Zufall begegne.

Wir schaffen das mit dem Loslassen, ich bin mir sicher! =)

Liebe Grüße und viel Kraft

13.08.2013 09:39 • #21


A
hallo student, hallo SunlightNow,

wenn ich eure beiden geschichten lese erkenne ich mich auch.

derzeit befinde ich mich in der zwangspause mit meinem partner.
bei uns ist es etwas anders. wir sind wohl beide der mensch, den sich der andere an seiner seite wünscht(e). wir lieb(t)en uns sehr - doch wir verletz(t)en und ebenfalls sehr.

es gibt nur totale höhen oder totale tiefen bei uns. wir können nicht richtig miteinander kommunizieren. und jeder reagiert leider so, dass es dem anderen richtig weh tut bzw. genau den empfindlichsten schwachpunkt trifft. ich bin aubrausend, womit er nicht klar kommt, und er klappt zu wie eine muschel und ich werde tagelang mit liebesentzug bestraft. wobei er das nicht bewusst macht, sondern er dann halt einfach die flucht ergreift und mich nicht mehr an mich heran lässt.

der letzte knall dauert bis heute an. wir haben bei der paartherapeutin vereinbart, dass wir uns zwei wochen nicht sehen und jeder für sich sich gedanken macht, was er eigentlich will, wie es weitergehen soll etc.

nun sind einige tage vergangen, an denen wir keinen kontakt hatten. 2 wochen... anfangs hätte ich schreien können vor schmerz.

aber jetzt langsam beginne ich umzudenken und frage mich, ob das überhaupt noch einen sinn macht. er ist ein wundervoller mensch, ich lieb(t)e ihn wirklich sehr. vermisse ihn, seine nähe, seinen geruch, seine starken arme...

aber ich weiß auch, dass das nicht die erste trennung ist und wir wirklich schon sehr viel hilfe in anspruch genommen haben und ob es nicht vielleicht jetzt besser wäre, das thema einfach auf sich beruhen zu lassen und uns einfach nie mehr wiedersehen, damit jeder die chance bekommt, sich neu zu entfalten und vielleicht auch irgendwann einen menschen zu finden, der besser zu einem passt.

ich kann meine gefühle nicht mehr genau beziffern. ist es noch liebe oder ist es gewohnheit? ist es die angst vorm alleinsein? die angst vor einsamen nächten oder die angst, etwas alleine nicht bewältigen zu können?
wäre es einfacher er würde mir die entscheidung abnehmen?

es sind so viele fragen offen und die gefühle schwanken ständig. ihm wird es nicht anders gehen.

wenn wir bis freitag nichts voneinander hören, sind wir für diesen tag zum reden verabredet. sollte sich einer vorher entschieden haben diese beziehung nicht mehr fortführen zu wollen, dann wird er es dem anderen mitteilen. das ist der deal.

es ist nur langsam so unendlich viel passiert bei uns. und wir haben schon hilfe von außen - aber es verändert sich nichts. und wenn ich ganz tief in mich hineinhorche, dann höre ich da etwas was sagt, dass sich das niemals ändern wird.

und trotzdem kann ich keinen schlusstrich ziehen - weil ich irgendwie nicht weiß, ob ich ihn liebe oder ob es die o.g. punkte sind, die mich bei ihm halten. der pfad ist so schmal.

alles was ich weiß ist, dass ich nicht mehr leiden will und dass ich möchte, dass auch er nicht mehr leidet. ich möchte, dass wir beide glücklich sind - ob nun mit oder ohne einander.

durch die ganzen verletzungen tut mir mein herz richtig weh und ich weiß gar nicht mehr, ob man einen menschen dann überhaupt noch lieben kann.

vielleicht befinde ich mich ja tatsächlich im gleichen stadium wie ihr

ich weiß einfach nicht. wenn ich an die vergangenheit zurück denke, dann tut es so weh. und wenn ich dran denke, ihn nie mehr wiederzusehen, dann schmerzt das unendlich.

aber weiter in diesem desaster leben kann und will ich auch nicht.

... hm... ich weiß irgendwie nichts mehr.

lg
ari

13.08.2013 12:01 • #22


S
Hallo,

zuerst einmal zu deiner Antwort SunlightNow:
Es ist das erste Mal, dass ich der Verlassende bin und leider auch meine erste *richtige* Beziehung, in der ich mich fallen lassen konnte. Das macht das Ganze sicherlich noch einmal schwerer.

Leider sind die Gefühle, die anfangs sehr stark waren (Wochenlanges Bauchkribbeln, kaum Essen - bei jeder Berührung gab es Gänsehaut...), wurden nach und nach leider zur Gewohnheit und eher freundschaftlich. Und ja - die rosarote Brille wurde mehr und mehr durchsichtig und die Eigenschaften, die ich anfangs verdrängte bzw. nicht beachtet habe, habe ich stärker gesehen (siehe meine anderen Posts davor).

Da wir, wie schon geschrieben, gemeinsam Studieren und auch gemeinsame Veranstaltungen besuchen, müssen wir uns sehen. Auch jetzt habe ich wie du auch ein ungutes Gefühl, wenn ich Orte besuche, wo ich mit ihr war. Selbst bestimmte Musik lässt meine Gefühle durcheinander geraten.
Ein bisschen bin ich ja gespannt, wenn ich wir uns wiedersehen - weiß nur nicht wie wir uns gegenüber verhalten. Ich denke, dass man das nicht einstudieren kann.

Und wegen einer Angst, dass man egoistisch handelt, wenn man schnell genug loslassen will. Mag sein, aber was hat das für einen Sinn eine Partnerschaft zu führen, nur aus purer Nächstenliebe und man selber dabei sich unwohl fühlt und über kurz oder lang zu Grunde geht!?
Ich denke, dass das ein natürlicher Reflex ist, dass man negative Gefühle schnell möglich vergessen will. Und klar hat man Angst, dass man eine Beziehung nie mehr bekommen wird.

Kopf hoch, wir schaffen das!

Hi Ari,

oh deine Geschichte ist ja total verzwickt - tut mir leid!
Prinzipiell hast du deine Gefühle selbst in der Hand und kannst darüber verfügen. Wenn du tief in dir bereits eine Stimme hörst, die Zweifel äußert und du schon abwägst, dann wirst du meiner Meinung immer diese Zweifel beibehalten.

Liebe bedeutet doch, dass man sich einfach fallen lässt und ohne Zweifel den anderen Partner vertraut. Letztendlich kann dir keiner deine Entscheidung abnehmen, aber dir muss es gelingen eine Entscheidung zu treffen. Sonst haderst du jeden Tag und brütest über deine Gefühle.

Alles Gute!

Viele Grüße
Student86

13.08.2013 14:22 • #23


S
Hallo ihr beiden!

@ari:
Das ist wirklich sehr krass, was du bis jetzt durchmachen musstest. Und ich kann diesen Zwiespalt den du fühlst sehr gut nachvollziehen. Die Vergangenheit war nicht immer schön, aber ohne den Partner ist es auch irgendwie seltsam.
Ich finde es prima, dass du durch die Kontaktsperre anfängst die Beziehung und deren Sinn zu reflektieren.
Für mich fällt es auch sehr schwer, Gewohnheit und Liebe auseinanderzuhalten. Manchmal hält einem doch eher die Gewohnheit in einer Beziehung anstatt die Gefühle. Ich hoffe für dich, dass du erkennst, was dich in der Beziehung hält...und wohin dich das Weiterführen der Beziehung bringen wird.
Ich denke auch, dass sich das Verhältnis untereinander durch zahlreiche Verletzungen einfach ändert. Dadurch wurde bei mir beipsielsweise das Vertrauen in ihn ziemlich beeinflusst...

Ich hoffe, dass ihr eine gute Lösung für euch und euren weiteren Weg findet.

@student:
Bei mir ist es auch so...es war meine erste Beziehung und meine erste Liebe, mit der ich alles zum ersten Mal gemacht habe.
Auch ich habe nach und nach immer mehr Dinge gefunden, die mich an ihm gestört haben...teilweise konnte ich darüber hinwegsehen, teilweise aber auch nicht.

Ich habe in einem deiner Posts gelesen, dass deine EX zu dir meinte, dass du perfekt für sie bist. Das hat auch mein EX immer wieder zu mir gesagt...und um ehrlich zu sein, konnte ich das nie zu 100% erwidern. Nun habe ich letztens gelesen, dass eine Beziehung nur dann richtig funktioniert, wenn sich beide gegenseitig als perfekt ansehen, auch wenn sie es nicht sind... Und das war bei mir eben nicht der Fall. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir war.

Planen kannst du es nicht, wie so ein Wiedersehen ablaufen wird, aber ich hoffe für dich, dass es bestmöglichst verläuft.

Ja, da hast du recht...eine Beziehung aus reiner Nächstenliebe zu führen wäre absolut verkehrt.

Mir kam heute noch der Gedanke, dass mir das Loslassen so schwer fällt, weil ich Angst habe, ihn komplett aus meinem Leben zu verlieren. Als Kumpel ist er mir total wichtig und ich hätte so gerne weiter Kontakt mit ihm...einfach auf freundschaftlicher Basis. Aber auf seiner Seite sind einfach noch zu viele Gefühle da...und ob es jemals zu einer Freundschaft kommt, weiß ich nicht. Aber es wäre wirklich schade, ihn vollkommen zu verlieren. Immerhin war er 4,5 Jahre teil meines Lebens. Kennst du diese Angst auch?

Liebe Grüße an euch beide

13.08.2013 20:24 • #24


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Hallo SunlightNow,

ich erkenne mich so sehr in deinen Worten und Gedanken wieder. Ich wünsche es mir so sehr, dass meine Ex und ich in den nächsten Monaten wieder uns wieder freundschaftlich annähern - stelle mir sogar vor, dass man sich einfach trifft und gegenseitig von seinen neuen Partnern erzählt und sich für den Gegenüber freut, dass er /sie wieder Glück gefunden hat.

Weißt du, dass ich vollkommen ohne Eifersucht wäre, wenn ich sie mit einem neuen Partner sehen würde.

Es tut gut diese Gedanken hier nieder zu schreiben. Leider hast bist du hier nicht angemeldet, dann könnten man vielleicht mehr Details besprechen und uns gegenseitig helfen?

Ich habe gelesen, dass man sich jeden Tag irgendein kleines Ziel setzen soll, dass man auch erreicht und dann stolz auf sich sein kann - ich habe das auch ohne XYZ geschafft.

Vielleicht kannst du dich noch durchringen, dich hier zwecks PN anzumelden.

Liebe Grüße
Student86

13.08.2013 21:53 • #25


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Huhu student!
Nun habe ich mich durchgerungen und hier angemeldet.^^

Den Wunsch, den du hast, den habe ich auch. Allerdings glaube ich, dass ich noch etwas Zeit brauche, bis ich eine neue Partnerin an seiner Seite akzeptieren kann. Würde er jetzt mit einer Neuen kommen, käme ich mir schon etwas ausgetauscht vor und würde mich fragen, ob ich dann wirklich so perfekt für ihn war, wie er mir immer gesagt hat.

Dieser Tipp ist sehr gut. Heute ist auch ein Tag, an dem es mir einigermaßen gut geht...das genieße ich jetzt erstmal, weil ich nicht weiß, wie lange das anhalten wird. Wie geht es dir denn?

Und was mir auch noch bewusst geworden ist: Irgendwie habe ich Angst, dass er mich absolut hasst. Eigentlich ist das ja sein Recht...aber die Vorstellung von einem anderen Menschen, den man sehr mag, gehasst zu werden, ist sehr hart für mich...

Inzwischen habe ich einfach nur noch den Wunsch ihn allmählich zu vergessen...damit auch das Loslassen leichter fällt.

Liebe Grüße

14.08.2013 17:24 • #26


S
Huhu SunlightNow,

einen Teil habe ich dir schon per PN geschrieben - der offizielle Teil nun hier

Die Angst, dass meine Ex mich hasst habe ich auch. Diese Gefühl, dass der Hebel umgelegt wurde und man nun zum Feind erklärt wurde - das lässt mich erschaudern.

Den Wunsch sie zu vergessen habe ich auch - leider geht es räumlich nicht. Dazu erwische ich mich immer wieder, dass bei whatsapp schaue, ob sie online war. Dann sehe ich ihren neuen Status - meist ein Zitat aus einem Liedtext und dann muss ich erst einmal schlucken...

Gerade heute Abend sind meine Gedanken sehr durcheinander. Wie dir schon per PN geschrieben, ist heute unser Tag - da kommen schnell Gedanken, wie es wäre, wenn man sich nicht getrennt hätte.
Doch dann habe ich an deine Frage aus deinen ersten Posts gedacht - Was habe ich an sie geliebt? und dann wurde mich klar, dass es keine Zukunft gegeben hätte.
So denke ich nun an die schönen gemeinsamen Tage, als wenn man an einen schönen Film oder einen vergangenen Urlaub zurück denkt

Liebe Grüße
Student86

14.08.2013 19:47 • #27


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Hallo Student!
Ja, es ist wirklich ein sehr schrecklicher Gedanke...man weiß ja auch nie, was in dem anderen Menschen vorgeht... Mir hat er mal gesagt, dass er mir nie lange und auch nicht richtig böse sein kann...aber ich denke, auch diese Einstellung ist irgendwann mal vorbei (immerhin habe ich ihn ja nun schon zweimal mit einer Trennung verletzt). Deshalb ist meine Angst diesbezüglich umso schlimmer. Eigentlich sollte es uns ja egal sein, da wir ja nur das beste für den anderen wollen...

Hmm, und wenn du einfach ihre Handynummer löscht? Dann müsste ja auch Whatsapp nicht mehr funktionieren... Ich habe seine Nummer kurz nach der Trennung gelöscht...auch wenn es mir wirklich sehr schwer fiel. Aber die Gefahr, dass ich ihm irgendwann eine SMS schreibe, war einfach zu groß.... Ich habe mir gedacht, dass wenn er wieder bereit ist mit mir zu reden, er sich von allein melden wird. Ob das kommt, weiß ich allerdings nicht.

Wie ich dir per PN geschrieben habe, ist mir erst jetzt aufgefallen, dass heute der 14. ist. Das bringt mich total durcheinander...dabei war heute ein schöner Tag. Nun denke ich auch wieder an unsere schönen Momente, all die Sachen die wir gemacht haben, dass vor 2 Wochen noch alles in Ordnung war usw. Und ich frage mich, ob er wohl auch daran denkt, dass heute der 14. ist...und überhaupt würde ich gerne wissen, was er gerade macht und wie er sich fühlt.
Aber auch ich bin mir bewusst, dass es so nicht weitergegangen wäre mit unserer Beziehung...

Ich werde nun versuchen mich etwas abzulenken...ich hoffe, es gelingt mir.

Liebe Grüße und alles Gute weiterhin!

14.08.2013 20:36 • #28


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Hallo SunlightNow,

das Verhalten unserer Expartner kann man nun leider nicht vorhersagen. Mir geht es aber auch so, dass ich ungern möchte, dass sich Hass entwickelt. Für mich kann ich sagen, dass ich gar keine solche Gefühle entwickeln kann - das macht das loslassen sicher auch noch schlimmer.
Dazu noch mehr per PN (sorry für alle anderen Forenmitglieder - das wird sehr persönlich und ich möchte nicht, dass irgendwann öffentlich wird. okay?).

Ich bin leider noch nicht so weit, dass ich mit dem Löschen der Telefonnummer den letzten Schnitt mache. Leider kenne ich ihre Handynummer auswendig...
Dein Wunsch, dass man gerne wissen möchte, was der andere nun denkt oder macht - den teile ich mit dir. Daher auch meine Scheu die Nummer zu löschen...

Liebe Grüße
Student86

14.08.2013 21:13 • #29


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Hey student!
Ja, es ist wirklich unberechenbar was der EX als nächstes macht... Aber wir können nichts anderes tun, als es hinzunehmen.

Ich würde nach der Aktion gestern ihn so gerne hassen...ich war auch ganz kurz wütend auf ihn, aber nun ist da wieder nur der Schmerz und die Leere. Ich kann ihn irgendwie verstehen...er hat ja auch seinen Stolz.
In solchen Momenten wird mir wieder deutlich, wie wichtig das Loslassen ist. Und vielleicht habe ich dieses Zeichen von ihm auch gebraucht, damit ich endlich damit beginnen kann.

Das ist natürlich blöd, wenn du die Nummer auswendig kannst... Ich kann seine zum Glück nicht auswendig...dafür ist mein Gedächtnis zu schlecht.
Du könntest es höchstens so machen, dir die Nummer auf einen Zettel zu schreiben, diesen irgendwo zu verstecken und dann die Nummer zu löschen. Vielleicht verschwindet sie dann auch schneller aus deinem Kopf.

Irgendwie ist bei mir auch so ein Zwiespalt vorhanden... Ich möchte gerne wissen, was er gerade macht. Wenn ich es dann aber erfahre (durch irgendwelche Freunde), dann denke ich wieder: Oh mann, warum wolltest du das jetzt eigentlich wissen? Das zieht mich dann meistens wieder etwas runter, wenn er beispielsweise seinen Spaß hat, während ich zu Hause rumsitze...
Irgendwie ist das alles ziemlich verzwickt. -_-

Liebe Grüße

15.08.2013 13:59 • #30


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