Warum? Mach es gut mein Schatz

D
Tag 1
Heute hast du mir auf meine Mail geantwortet.
Auf eine Mail in der ich all meine Verletzung, meine Enttäuschung und meine Liebe zu dir offen gelegt habe.
Fast 1 Jahr sind wir nun zusammen gewesen, haben uns wenig gesehen, und ich konnte nicht mehr so weiter machen.
Die 350 Kilometer die zwischen uns liegen, den Stress den wir in unser beider Leben haben, all das hat nun dazu geführt, dass ich dich nun nicht mehr habe.
Einerseits verstehe ich dich voll und ganz, andererseits verstehe ich nichts.
Wieso hast du mir das alles nicht schon früher gesagt oder immer die Aussicht auf Änderung gepredigt?
Ich hätte mir viel Stress, Kummer und Sorgen ersparen können.
In all meinen Lebensjahren habe ich noch nie so für einen Menschen empfunden wie für dich!
Das du 21 Jahre älter bist als ich hat mir nie etwas ausgemacht.
Ich habe das Gefühl allein für dich gemacht worden zu sein.Das DU das Stück bist was ich brauche um mich komplett zu fühlen.
Leider stehe ich mit diesem Gefühl allein auf weiter Flur.

Es tut sehr weh, dass du nicht das gleiche für mich empfindest wie ich für dich.
Ich habe keine Ahnung wie ich die nächsten Wochen überstehen soll.
Deine Mail hallt mir in den Ohren und ich wiederhole sie die ganze Zeit im inneren.

,,Ich empfinde etwas für Dich- ABER: Ich habe Dir schon einmal gesagt, dass ich tatsächlich Deine nachvollziehbaren Bedürfnisse nicht befriedigen kann. Unterm Strich bedeutet das: Du bist mir ein sehr lieber Mensch, mit dem ich stundenlang schnacken und lachen kann. Zudem bist Du sehr hübsch, zärtlich, fürsorglich und brav. Doch bin ich durch meinen Job, meinen permanent Stress, meine Wohnungssituation und allem voran durch die ungeklärte Situation rund um meinen Sohn nicht in der Lage und gewillt, noch mehr Belastung auf mich zu nehmen. Ich begehre jede Stunde, in der ich mich ausruhen kann. Mein Geist und Körper schreit danach in voller Lautstärke. Nach 2,5 Jahren Krieg und Höchstbelastung kommt hinzu, dass ich nicht in der Lage bin, mehr Emotionen für einen externen Menschen aufzubringen. Es ist wie eine innere Bremse zum Selbstschutz. Ich kann es nicht ändern. Deshalb auch mein ich vermisse Dich nicht. Ich vermisse niemand externen und vernachlässige seit langem Familie und Freunde!
Du weisst, mit welcher Begeisterung ich mit Dir telefoniert habe - aber wenn dann tatsächlich ein Treffen ansteht und andere Sachen dazwischenkommen, ist Deine Enttäuschung für mich enormer Extra-Stress. Alle meine Besuchs-Planungen waren im Moment durchführbar und mein Wille, doch jedes mal kommt etwas dazwischen - und ich kann und will nicht noch mehr auf mich nehmen.
Ob sich das je ändert weiß ich nicht, ebensowenig, ob ich irgendwann in der Lage bin, jemanden in meinen engsten Ring zu lassen.
Kurz und gut: Ich verstehe Dich ganz und gar. Solange Du ohne Forderungen warst, war ich begeistert von Dir. Nachdem Du Deine (berechtigten) Bedürfnisse formuliert hast, musste ich mich zu meiner Situation bekennen und zurückrudern.
Glaub mir: ich leide auch darunter.


Obwohl du mir klar geschrieben hast, wirft alles unzählige Fragen auf.
Wieso bin ich auf einmal ein ,,externer Mensch?Ich war doch deine Freundin!
Wieso hast du mir immer gesagt, dass es besser wird?Hast gedanklich unsere Zukunft geplant?
Wieso leidest Du?Worunter?Das ist alles so kühl als mache es dir nichts aus.

Zwar habe ich nun Klarheit aber es tut verdammt weh.
Ich bin ohne dich nicht ich selbst und doch weiß ich, dass wir keine Zukunft mehr haben.Nicht nach dieser Mail.
Mach es gut mein Schatz.Ich liebe Dich!

24.09.2013 00:44 • #1


H
Hallo DieLiebe,

hier steht alles geschrieben, was ich mir selber zusammen reimen musste!

Ja, mir geht es genauso wie dir, solange ich nicht fordernd war, kamen unzählige SMS, erst als die weniger wurden und ich aufbegehrte, ist er mir immer mehr entglitten.
Ich war zu ungeduldig, es einfach mal auszusitzen und abzuwarten.
Ich forderte ständig neue Liebesbeweise, und ja, ich war enttäuscht, wenn wir uns wenig sehen oder schreiben konnten.

Jetzt im nachhinein weiß ich das alles, ich hatte nie die Chance, es zu ändern, denn eine Erklärung kam nicht, nur Hilferufe, die ich nicht verstanden habe.

Es tut unendlich weh, er hat mir, als er Schluß machte gesagt, dass er mich nicht mehr liebt, dass er in nächster Zeit noch weniger Zeit hat und die Kraft nicht mehr hat.
Und doch habe ich noch Hoffnung, dass er seine Meinung ändert.
Nach 6 Wochen wohl leider umsonst.

Dabei ist es mir in der letzen Zeit, als wir noch Kontakt hatten, auch nicht sehr gut gegangen, da mir alles zu wenig war.
Ich denke, letztendlich hat er einen Schlußstrich gezogen, weil es für ihn Streß war, dass ich leide und er meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.

Das verstehe ich alles, aber ich kann das Ende nicht akzeptieren, da wir uns 2 -3 x die Woche sehen und es so unendlich weh tut, dass er mich nicht mehr will.

Ich bin in Gedanken bei dir, DieLiebe

24.09.2013 10:54 • #2


D
Fühle dich mal gedrückt.
Ich weiß wie schrecklich weh sowas tut.

26.09.2013 20:59 • #3




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