72

Warum will er nicht an sich arbeiten?

ma777
Pack dir die Kiste, aber dann stelle sie gaaaanz weit weg! Du kannst auch alles, was es von euch noch digital auf deinem Computer gibt (Fotos etc), auf einem stick speichern, den du auch mit in die Kiste tust und von der Festplatte alles löschen. Ist blöd, wenn man zufällig über etwas stolpert, solange man noch in der trauerphase ist!

30.11.2021 14:25 • x 5 #16


SRAM_12
Zitat von Nika_0194:
@SRAM_12 Ich weiß...mir bleibt nichts anderes übrig. Mein Kopf weiß es, auch, wenn er rattert und rattert und ich mir viele Vorwürfe mache, warum ...


Ganz klar, zu Beginn der Trennung hat man jede Menge Dinge zu verarbeiten. Wirklich klare Gedanken fassen, ist da schier gar unmöglich.

Mir haben am Anfang wie auch jetzt Bücher zum Thema geholfen, etwas Klarheit zu bekommen. Z. B. der Klassiker von Doris Wolff, Wenn der Partner geht. Kostet nicht viel.

30.11.2021 14:31 • x 2 #17


A


Warum will er nicht an sich arbeiten?

x 3


Z
Zitat von Nika_0194:
Ich bin mir doch meiner Baustellen bewusst! Und arbeite doch an diesen, das habe ich doch mehrfach betont. Jedoch wissen wir alle hier, dass er nicht ...

Ja du hast noch viel vor dir beim Erarbeiten.

Jeder Mensch hat einen freien Willen. Jeder! Das bedeutet man hat auch das Recht sich gegen Dinge oder Menschen zu entscheiden. Das solltest du Akzeptieren.

30.11.2021 15:13 • #18


ElGatoRojo
Zitat von Nika_0194:
Warum gibt er mir nicht noch eine Chance und lässt mich beweisen, dass wir eine bessere Beziehung führen können?

Weil er nicht mehr will. Es nützt doch nichts, wenn du weiter mit ihm eine Beziehung willst - er aber nicht mehr. Dann geht es eben nicht, egal was du anstellst, fühlst oder sagst. Denn er meint offenbar, dir in der Vergangeheit genug Chancen gegeben zu haben uns hat jetzt keine Lust mehr.

30.11.2021 15:18 • x 4 #19


Z
Zitat von NurBen:
Im Grunde ist es so. Wenn sich ein Paar dazu entscheidet an der Beziehung zu arbeiten, MÜSSEN beide ihren Teil dazu beitragen. Trägt einer seinen ...

Das Problem liegt eher darin, das wir Menschen uns sehr schwer ändern können und nicht am Wert der Beziehung. Und je Älter man wird desto schwieriger wird es.
Wenn ich merke das ich mich komplett verbiegen müsste um für meinen Partner genug zu sein, dann lass ich es auch lieber. Deswegen ist aber nicht mein Partner für mich Wertlos oder die Beziehung. Man kann Kleinigkeiten ändern. Aber nicht Dinge die mich zb ausmachen.

30.11.2021 15:20 • x 1 #20


OneDay
Zitat von ElGatoRojo:
Weil er nicht mehr will. Es nützt doch nichts, wenn du weiter mit ihm eine Beziehung willst - er aber nicht mehr. Dann geht es eben nicht, egal was du anstellst, fühlst oder sagst. Denn er meint offenbar, dir in der Vergangeheit genug Chancen gegeben zu haben uns hat jetzt keine Lust mehr.


Mehr noch, er hat nur nicht keine Lust mehr, er WILL Dir keine Chance geben.
Das ist eine bewusste Entscheidung.
Die Chance hattest Du am Anfang, vielleicht noch in der Mitte, jetzt ist sie vertan.
Auch wenn das bitter klingt, niemand ist der unendliche Chancengeber für einen Anderen.
Die Hintergründe sind noch komplexer, aber dies ist die Essenz, und ich hab kein Interesse mir
das Hirn zu erweichen u die Finger wund zu tippsen.

30.11.2021 15:31 • x 3 #21


E
Zitat von Nika_0194:
Ich arbeite an mir, für mich, um auch mein Leiden zu beenden, um vorwärts zu kommen und zukünftig bessere Beziehungen führen zu können.


Genau, du machst dir diese Mühe, um etwas zu bekommen. Er denkt, es auch ohne zu bekommen, indem er eine passende Frau sucht. Freier Wille, würde ich sagen......

Wenn du aufmerksam Zuhorst gelesen hast, hat Frau Zuhorst lange alleine die Beziehung reflektiert und das nicht als Hobby, sondern aus Not.

Man hat keinen Anspruch darauf, wie sich andere Menschen zu verhalten haben.

30.11.2021 15:40 • #22


G
Zitat von Nika_0194:
Und warum gibt es diese Möglichkeit nicht für ihn bzw. für meine Beziehung?

Würde Dich die Antwort auf diese Frage irgendwie weiterbringen?

Die erforderliche Selbstreflexion setzt die entsprechende Bereitschaft auf beiden Seiten voraus. Gründe, sich nicht mit sich selbst zu beschäftigen, gibt es jede Menge.

Ebenso ist die Übereinkunft notwendig, dass die Beziehung aus der Sicht beider Seiten noch irgendwie zu retten sein könnte. Wenn das nur eine Seite so sieht, dann ist die Frage leider rein akademisch.

Du kannst nur Deinen Anteil an der ganzen Geschichte reflektieren und dann beim nächsten Partner nicht unbedingt die gleichen Fehler zu machen.

30.11.2021 15:55 • x 1 #23


B
Zitat von Nika_0194:
Von mir zu verlangen, dass nur ich an mir arbeite, ist unfair.
Ich arbeite an mir, für mich, um auch mein Leiden zu beenden, um vorwärts zu kommen und zukünftig bessere Beziehungen führen zu können.
Jedoch verstehe ich nicht, wie ich ihm in all den 4 intensiven Jahren so unwichtig geworden bin. Ich war Teil seiner Familie, ich vermisse jetzt schon seine Mutter, seinen Cousin, seine ganze Familie. Und ich dachte wir bleiben ein Leben lang zusammen, strotzen allen Widrigkeiten.
Und doch ist es für ihn so einfach mich loszulassen und weiterzumachen - ohne mich. Das kriege ich nicht zusammen.

Du brauchst es nicht zu verstehen, weil Du es nicht verstehen kannst. Du warst in der Beziehung offenbar viel abhängiger von ihm als umgekehrt. Und er zog fröhlich von dannen und Du grämst Dich darüber, dass Du offenbar unwichtig geworden bist.
Ob Du Teil seiner Familie warst, ist genauso irrelevant, denn die Brücke zur Familie war er. Wenn die wegbricht, dann ist meist auch der Kontakt zu seiner Familie weg.

Du arbeitest an Dir, sagst Du, aber dieser Post zeigt ja deutlich auf, dass Du nach wie vor in einer Schleife aus Eifersucht und Neid drin steckst.
Es ist Dein gekränktes Ego, das das schreit und Aufmerksamkeit will. Leider vergeblich.

Und warum ist Dein Ego gekränkt? Weil das Futter weg bleibt, das er ihm geben hat. Du brauchst eine andere Nahrungsquelle, aber mit der tust Du Dich schwer. Ein stärkeres Selbstwertgefühl z.B. würde Wunder wirken , kommt aber nicht von heute auf morgen.
Menschen mit einem stabilen Selbstwertgefühl trauern auch, aber sie halten sich nicht damit auf, den Partner verstehen zu wollen und ihn in eine Therapie, Analyse oder sonstwas drängen zu wollen.

Er will sich damit nicht befassen, weil es ihm erstens vermutlich unheimlich ist. Wer weiß, was da an unerfreulichen Dingen zu Tage treten würde. Lieber nicht daran rühren. Zweitens interessiert es ihn null die Bohne sich überhaupt mit so was zu befassen. Mit einem gebrochenen Bein kann er umgehen, mit einer gebrochenen Psyche aber nicht.
Und wenn er das nicht will, dann glaubt er eben, das nicht nötig zu haben.

Die Einzige, die ihn zu so etwas bringen will, bist Du. Ihr seid getrennt und somit hast Du gar nichts zu sagen.
Was ist daran ungerecht? Der eine entscheidet so, der andere anders. Das ist nicht ungerecht, sondern gerecht, weil jeder frei in seiner Entscheidung ist.

Verabschiede Dich von Deinen kleinlichen Gedankenmustern und schau lieber auf Dich. Du hältst Dich zu viel mit ihm auf, weil Dich das von Dir ablenkt.

30.11.2021 16:08 • x 2 #24


D
Zitat von Nika_0194:
warum ein Ex-Partner nicht an sich arbeiten will bzw. sich selbst reflektiert

Weil er auf so'n hohles Erziehungs- und Psychogequatsche ganz einfach keinen Bock hat.

30.11.2021 16:15 • x 1 #25


SRAM_12
Zitat von Begonie:
Du brauchst es nicht zu verstehen, weil Du es nicht verstehen kannst. Du warst in der Beziehung offenbar viel abhängiger von ihm als umgekehrt. Und ...


Da steht alles drin und kann man so unterstreichen.

Oh weia und das gekränkte Ego kenne ich aktuell nur zu gut. Das Selbstwertgefühl entsprechend zu trainieren, kann nur von Vorteil sein.

Ein Trennung bietet durchaus die Möglichkeit, sich näher mit sich zu beschäftigen, über sich nachzudenken und besser zu werden. Man sollte sich die Zeit nehmen.

30.11.2021 16:40 • x 1 #26


Minnie
Es ist so einfach, wie es schwer ist: Er will (Dich) nicht mehr.

30.11.2021 18:32 • x 2 #27


B
Zitat von DonaAmiga:
Weil er auf so'n hohles Erziehungs- und Psychogequatsche ganz einfach keinen Bock hat.

Hahaha, hart, aber wahr!

30.11.2021 19:34 • x 1 #28


D
Zitat von SRAM_12:
, über sich nachzudenken und besser zu werden.

Besser worin genau?

Mir klingt das irgendwie immer wie das Gewäsch jener Ami-Sekte, bei der auf der ach so bewusstseinserweiternden Brücke der Erkenntnis (oder so ähnlich) stufenweise das Hirn gewaschen wird, bis man clear und das Konto leer ist.
Aber immerhin man gehört dann zur Elite der Menschheit, weil man ja so sehr an sich gearbeitet hat und besser geworden ist.

Genügt es nicht, sich einfach so zu akzeptieren wie man ist? Sich einfach zu sagen, pfeif auf sämtliche @rschlöcher, denen ich nicht gut genug bin?

30.11.2021 21:02 • #29


N
@DonaAmiga Das kann ich aber nicht. Ich sehe viele der Fehler bei mir und wie ihr schon richtig gesagt habt, gibt er mir mehr als ich ihm und ich kann mich nicht von ihm lösen. Ständig die Gedanken Ach, hätte in dieser Situation anders gehandelt.... Ich habe das Gefühl nicht genug getan zu haben.

30.11.2021 21:07 • #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag