Warum wollen Frauen dauernd mit mir reden?

R
Bevor jetzt einige angesichts der Frage des Beitragtitels meinen ich würde auf das Klischee Männer wollen S., Frauen (nur) reden Bezug nehmen muss ich hier ein ganz klares Nein schreiben. Es geht vielmehr darum, dass ich folgendes Problem habe: Ich kenne derzeit 4 Frauen, alle gebunden, aber alle wollen dauernd mit mir reden, sich treffen oder schreiben. Da ich von Natur aus ein freundlicher und kommunikativer Mensch bin tue ich das auch gerne, aber langsam frage ich mich warum so viele Frauen scheinbar so ein Bedürfnis zu reden haben, noch dazu mit einem Mann, wo sie doch ohnedies einen festen Freund haben. Ich freue mich natürlich, dass Frauen mich scheinbar als guten Gesprächspartner/Freund betrachten, aber irgendwie geht es mir auch auf die Socken beinahe täglich von unterschiedlichen Problemen zu hören, ich bin doch kein Sorgenball. Ich mag betreffende Frauen sehr gerne, sie sind allesamt sehr nett, aber wenn ich eine Frau kennenlerne und erfahre, dass diese gebunden ist, dann reichen mir freundschaftliche Treffen auch einmal im Monat um ehrlich zu sein, aber dieser andauernde Versuch der Kontaktaufnahme nur um mich mit Alltagsproblemen und Sonstigem zuzureden langt mir langsam. Andererseits traue ich mich auch nicht ihnen das so zu sagen, da sie dann vl eingeschnappt wären oder den Kontakt vl abbrechen würden, was ich sehr schade fände, zumal ich selbst nicht gebunden bin und daher gerne die Chance habe auf diesem Wege kommunikativen Kontakt zu Frauen zu haben. Kennt das Problem noch wer?

13.05.2015 21:29 • #1


L
Hallo :/
Na, sag dann das Treffen einfach ab, wenn es dich quält hinzugehen. Du kannst nicht allen recht machen. Wenn ein Treffen dir gut tut, triff dich, falls nicht, lasse es ausfallen, ich würde mich nicht zu einem Mülleimer machen lassen, egal wie nett die Menschen zu mir sind. Wenn meine Freunde mich in schwierigen Situationen brauchen, ja, ich höre sie mir an, auch mehrmals, wenn nötig. Aber die Frauen, von denen du sprichst, sind ja keine Freundinnen von dir im wahren Sinne des Wortes. Also, eine Bekanntschaft basiert auf einer Gegenseitigkeit. Entweder ist das Interesse an einem (weiteren) Treffen da oder eben nicht. Erzwingen kann man ja bekanntlich sowieso nichts.

13.05.2015 21:40 • #2


A


Warum wollen Frauen dauernd mit mir reden?

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L
Ach ja, und zur Frage: manche Frauen fühlen sich eher von Männern gut verstanden. Männer reden auch meist sachlich, ohne viel Gelaber drum herum, einige Frauen wissen es sehr zu schätzen. Und manche Frauen brauchen einfach eine männliche Sichtweise auf eine gewisse Situation.

13.05.2015 21:44 • #3


N
Hallo Ratsuchender,

Zitat:
Andererseits traue ich mich auch nicht ihnen das so zu sagen, da sie dann vl eingeschnappt wären oder den Kontakt vl abbrechen würden, was ich sehr schade fände, zumal ich selbst nicht gebunden bin und daher gerne die Chance habe auf diesem Wege kommunikativen Kontakt zu Frauen zu haben. Kennt das Problem noch wer?


Ja ich kenne das auch Ich bin allerdings eine Frau doch ich bin auch immer für Freundinnin ein offenes Ohr- geht aber nur selten in Richtung Mülleimer.
Ich nehme an, dass das mit mangelnder Abgrenzungsfähigkeit zu tun hat. Das muss nicht unbedingt so rabiat erfolgen wie Keine Lust drüber zu Labern aber meine Leute sind leider schon dran gewöhnt dass ich sehr intensiv auf alles eingehe. Das tut nicht jeder und wenn es um komplexe Dinge geht, die kaum einen anderen interessieren, dann wählt man meine Nummer. Ich habe in letzter Zeit mal drauf geachtet, wie andere sich abgrenzen (das läuft ja nicht immer bewusst ab) und ich merke: Aha, die fragen nicht weiter nach, manchmal sagen sie nur Ahmmm, sie können ohne schlechtes Gefühl sagen Du, ich habe hier einen Haufen Arbeit oder Ich möchte gerade mein Buch zuende lesen. Ich kann das nur sehr schlecht, übe mich aber gerade darin. Das riesen Problem dabei ist, dass meine Bekannten ja seit Jahren an diese Gespräche gewöhnt sind und meine normale Abgrenzung dann als Unfreundlichkeit empfinden Was ist denn mit Dir los?!. Aber weil es mich so frustriert, ziehe ich das durch und nehme die manchmal schlechten Gefühle hin.
Du sagst Du hast Angst sie zu verlieren. Ich denke mir, wer kein Interesse mehr an Dir/mir hat weil wir nicht unermüdlich zuhören und die Beziehung beendet, der ist kein wirklicher Freund gewesen.
Ein wesentlicher Punkt bei mir ist der dass ich offenbar meine Sachen/mich nicht wichtig genug nehme, sonst würde ich mich gar nicht erst so für andere zurück nehmen. An einem Punkt in meinem Leben als ich meine Dinge wieder zurück gestellt habe um mir irgend ein Beziehungsproblem lang und breit anzuhören, da packte mich die blanke Wut auf mich selbst. Da habe ich mir gedacht: ja, würdest du dich selbst wichtig nehmen, würdest du es nicht erst soweit kommen lassen. Hätte das nie von mir angenommen aber es ist wohl so. Andere verschenken nicht unentwegt ihre Zeit.
Da Männer da gewöhnlich echt etwas schweigsamer sind, ist es bei ihnen weniger ein Problem.

Ich seh es so: wer sich (wenn auch ungewollt) zur Verfügung stellt, auf den stürzen sich die Leute auch Da muss man an seinem Verhalten was dran ändern. Seine eigenen Bedürfnisse voran stellen. Ich kenne Leute, die werden nie vollgequatscht. Sie gehen einfach auf viele Dinge einfach nicht ein.

Und mit der zeit ist mir aufgegangen dass die Menschen ganz unterschiedliche Arten von Freundschaften haben. Meine waren früher Rede-Freundschaften. Mädelsrunde und heiser geredet. Ich kannte kaum was anderes.
Es gibt aber auch Freunde, die er Macher-Freundschaften haben (und trotzdem im Problemfall mit Rat und Tat zur Seite stehen). Sie tanzen, sporteln, lernen zusammen, sie sind gemeinsam kreativ, musizieren usw. Als mir diese simple Sache klar wurde, hielt ich Ausschau nach solchen Beziehungen. Aber es ist noch ungewohnt. Es ist, als würde ich selbst in diesen Fällen alles Reden, alles was man sonst niemadem erzählt anziehen. Ich will mich höflich entziehen und habe das Gefühl, ich werde wie eingesponnen und kann mich nur schwer losmachen.

Ich habe eine gute Bekannte und wir quatschten beide immer viel zu viel. Sie hatte eine Krise und begab sich in Therapie. Danach hörte das auf und ich verstand sofort, was los ist. Sagte nichts dazu, versuchte ihr ein gutes Gefühl zu geben. Und ich erkannte mich selbst wieder...wie sie haderte, sich abzugrenzen, das Gespräch nicht zu tief werden zu lassen usw. Mir war das ja sehr willkommen Und nach ein paar Wochen hatte sie kapiert dass ich sie keienswegs ablehne und knuddelte mich wieder wie gehabt. Es war so, als fürchtete sie durch die Umarmungen in den alten Sog gezogen zu werden.

So, lange Rede kurzer Sinn: Abgrenzen. Sich selbst wichtig nehmen. Auf die eigenen Bedürfnisse hören (ich habe früher nicht einmal wahrgenommen, dass ich gar keine Lust auf diese ewigen Gespräche habe).

Findest Du Dich in meinen Worten wieder? Oder sieht es anders bei Dir aus?

liebe Grüße


liebe Grüße

13.05.2015 22:55 • #4


N
Zitat:
zumal ich selbst nicht gebunden bin und daher gerne die Chance habe auf diesem Wege kommunikativen Kontakt zu Frauen zu haben


Übrigens klingt das nach einem sehr geringem Selbstwertgefühl.
Und meine Erfahrung ist dass gerade die zuhörenden Männer, diese männlciehn Busenfreundinnin und Verständnis-für alles-Haber für Frauen als Partner selten in Frage kommen. Sie haben oft einen Schwarm. Natürlich unerreichbar, oder undurchschaubar usw. Und was machen sie dann? Ah! Da gibt es doch den ratsuchenden, der immer so toll zuhört!
Ich sage Dir, mit diesem Verhalten erzeugst Du genau das Gegenteil von dem was Du willst.
Ausnahmen mag es geben aber was ist das für eine Beziehung? Du hörst halbherzig zu um sie nicht zu verlieren? Und ein wirklich spannendes, angeregtes Gespräch ist etwas völlig anderes als sich gegenseitig zuzudröhnen! Grenz Dich mal ab oder zeig dass Du auch ein Mann bist...und dann wirds besser klappen

13.05.2015 23:07 • #5


R
@Labenia: Vielen Dank für deine Antwort Ja, ich verstehe, dass viele Frauen gerade auch die männliche Warte zu einem Thema/zu einem Problem hören, aber tagtäglich will ich mich nicht weiter zumüllen lassen

@Nachtsonne: Auch dir danke für deine ausführliche Antwort Ja, ich sehe mich sehr stark in dem was du sagst und ja, sicher geht es bei mir auch um einen verminderten Selbstwert Frauen gegenüber...ich bin zwar durchaus gutaussehend und recht gebildet und sogar recht wohlhabend, aber habe trotzdem so meine Probleme mit dem weiblichen Geschlecht :/ Habe da auch meine Vorbehalte muss ich zugegeben, nachdem ich schon ein paar mal recht zu Narren gehalten wurde...
Insofern geben ich dir auch recht, dass man sich bzw. dass einem seine eigenen Zeit mehr wert sein sollte!
Auch muss ich dir leider vollkommen recht geben wenn du sagst: Und meine Erfahrung ist dass gerade die zuhörenden Männer, diese männlciehn Busenfreundinnin und Verständnis-für alles-Haber für Frauen als Partner selten in Frage kommen. - das stimmt absolut! Nur mein Hirn will es nicht begreifen, da ich stets nach dem Motto verfahren habe: Sei überfreundlich und verfügbar, dann kriegst du was du willst. Ein Fehler! Nur ist es leider so, dass sonst keine Frau wirklich Kontakt zu mir haben will Ich verstehe das auch nicht, da ich wie gesagt doch sehr anständig und empathisch, normal aussehend, Mitte 20 und sogar Akademiker bin...aber ich glaube einfach, ich kann nichts extravagantes bieten, die alten Erfolgsgaranten wie Bildung und Geld scheinen nicht mehr zu fruchten und ich vermute, dass ich Event. vielen etwas zu langweilig bin....

14.05.2015 16:08 • #6


N
Hallo Ratsuchender,

Zitat:
Auch muss ich dir leider vollkommen recht geben wenn du sagst: Und meine Erfahrung ist dass gerade die zuhörenden Männer, diese männlciehn Busenfreundinnin und Verständnis-für alles-Haber für Frauen als Partner selten in Frage kommen. - das stimmt absolut!


Da sollten dir einmal ein paar Männer hier antworten. Ich weiß einfach nur dass du das falsch machst, habe aber Schwierigkeiten, das zu erklären. Ich glaube das ein Mann dir das viel besser erklären kann...Und dir Tipps geben kann...
Ich habe einige wenige Männer in meinem Leben gekannt, die genau das gleiche Problem wie du hatten. Die besten, klügsten Gesprächspartner, einfühlsam, großzügig, gutaussehend aber ewig solo. Und um sie scharrten sich Frauen um sich auszuheulen.
Und auch ich hatte kein Interesse, habe sie aber nicht als Jammerkasten benutzt weil mir das auch nicht liegt. Aber ich hatte das Gefühl: hier zeigt sich jemand nicht ganz. Der ist zu sehr darauf aus, gemocht zu werden, Harmonie herzustellen...statt sich zu leben. Hinter der Rücksicht ist der Mann verschwunden. Und was begehren wir denn am anderen? Das er eine eigeneständige Persönlichkeit ist, nicht dass er uns nach dem Mund redet oder es uns immer recht macht. Das Andere ist reizvoll.

Das liegt nicht daran dass du uninteressant bist! Irgend etwas ist da im Umgang mit Frauen falsch gepolt bei dir...

Zitat:
Nur mein Hirn will es nicht begreifen, da ich stets nach dem Motto verfahren habe: Sei überfreundlich und verfügbar, dann kriegst du was du willst. Ein Fehler!


Aber Hallo! Wirklich ein Fehler! Das bedeutet nicht dass du jetzt einen auf Badboy machen sollst...Aber wenn ich schon überfreundlich und verfügbar höre, dann entsteht bei mir das Gefühl, dass sich da jemand selbst nicht wichtig genug nimmt. Das ist leider ero. wenig anziehend.

Ich habe eine Freundin, die ganz unbewusst immer lächelt. Ich habe mal gelesen, dass man das, das sogenannte soziale Lächeln nennt.
Wenn wir unterwegs sind und irgendwo ins Gespräch kommen, erfasst sie sofort intuitiv wie ihr Gegenüber tickt und stellt sich sofort drauf ein um eine Harmonie herzustellen. Ich habe schon hundert Mal mit ihr darüber geredet aber sie kann es nicht sein lassen. Die Folge ist fast immer dass ihr die Leute auf der Nase herumtanzen, sie nicht ernst nehmen oder sogar frech werden.
Daher habe ich intensiv drüber nachgedacht. Mir fiel auf, dass auch ich ihr gegenüber manchmal eine Antipathie spüre wenn sie nur dswegen lächelt weil sie Angst hat abgelehnt zu werden. Sie will jedem gefallen. Meine Antipathie rührt glaube ich daher, dass sie unauthentisch ist. Sie lächelt nicht weil ein schönes Gefühl in ihr aufsteigt, sie lächelt und verleugnet sich derweilen eigentlich. Ich will sie dann manchmal schütteln damit man sie hinter ihrem Dauerlächeln sieht.
Dann ruft sie mich irgendwann wieder weinend an wie böse alle zu ihr sind...
Manchmal denke ich, das wird so weiter gehen bis sie begreift, dass sie sich zeigen muss. Mehr nicht. Ich habe mal während eines Telefonates, das sie führte zugehört und hätte die Hände über dem Kopf zusammen schlagen können. Sie war garnicht da! Sie tat alles wie sie annahm das es ihrem Gesprächspartner recht sein könnte. Und genau dadurch wird sie uninteressant.

Zitat:
Nur ist es leider so, dass sonst keine Frau wirklich Kontakt zu mir haben will seufzen / traurig


Mit Verlaub- das ist völliger Unsinn! Wenn du dich änderst, wird dein Telefon vll mal eine Weile still bleiben aber das ist nur die Übergangsphase. Du musst dich ja erstmal zeigen, damit dich jemand entdecken kann. Vll musst du dich auch erst noch richtig kennenlernen. Wer bin ich? was will ich? Was interessiert mich? Und dann suchst du gezielt Menschen die deine Interessen teilen anstatt dich zu brauchen.
Manchmal kann sich hinter dieser Problematik auch etwas ganz anderes verbergen: man weiß selbst gar nicht so recht wer man ist, was man will...Und so geht man in der Rolle desjenigen auf, der gebraucht wird. Such dir ein Thema das dich fesselt und mach einen Kurs oder anderes. Und wenn du da dann z.B. eine Frau kennenlernst, dann ist euer Thema das gemeinsame Interesse, nicht nur Herzensangelegenheiten.

Zitat:
Ich verstehe das auch nicht, da ich wie gesagt doch sehr anständig und empathisch, normal aussehend, Mitte 20 und sogar Akademiker bin...aber ich glaube einfach, ich kann nichts extravagantes bieten, die alten Erfolgsgaranten wie Bildung und Geld scheinen nicht mehr zu fruchten und ich vermute, dass ich Event. vielen etwas zu langweilig bin....


Oh bitte höre auf mit diesem Unfug! Für jeden ist etwas anderes aufregend! Mein Ex war für mich aus ganz anderen Gründen aufregend als weil er irgendwelchen explizit extravaganten Interessen nachging. Und ich habe im Bekanntenkreis Männer, die einige Freundinnin sowas von atemberaubend finden und ich nicker weg wenn ich diese Herren sehe. Die Menschen sind sooo unterschiedlich...Es gibt sicherlich einige Frauen die dich nicht langweilig finden.
Und vll solltest du einmal nicht so anständig sein. Sondern du selbst sein. Das heißt nicht dass du ein rücksichtsloser, ego-Typ wirst. Nein, nur mal mehr auf dich selbst hörst statt für die anderen anständig zu sein...
Dabei fällt mir noch etwas ein: es gibt etliche Filme in denen ein Outsider sich aus einer Gruppe erhebt und das sagt/tut, was kein anderer wagt zu tun...Erst löst es Empörung....was weiß ich aus...Im nachhinein sind die Menschen berührt. Warum? Weil er den Mut hatte sich zu zeigen anstatt mit der Herde zu blöken. Das muss auch nicht auf rebellische Weise geschehen. das liegt mir auch nicht.

So und weil du so gerne zugedröhnt wirst - hier auch gleich ein Beispiel das mich tief berührte: Günter Grass ( rip) erzählt in Beim Häuten der Zwiebel aus seinen Jugenderinnerungen von einem Kumpel beim Militär, der sich weigerte ein Gewehr in die Hand zu nehmen.

Grass selbst beschreibt es in einem Interview so:

Zitat:
Es gibt ein ganzes Kapitel, das heißt Wir tun so was nicht. Es handelt von meiner Zeit beim Arbeitsdienst, und da gab es einen, der gehörte zu den Zeugen Jehovas, der sich selbst nicht artikulieren konnte, nur einen Satz sagte er: Wir tun so was nicht und er hat kein Gewehr angefasst, er ließ es fallen und er wurde geschliffen. Wir haben ihn einerseits bewundert, und auch ich habe ihn bewundert und die anderen auch, aber auch gehasst, weil er sich weigerte und wir mit ihm mitgeschliffen wurden. Auch das hat mich nicht zur Einsicht gebracht. Das sind eigentlich die Dinge, die Momente, wo ich am kritischsten mit mir umgehe.


Allerdings sind diese Worte im Vergleich zu den literarischen Beschreibungen sehr schwach und von den Zeugen Jehovas ist dort keine Rede. Jedenfalls nimmt dieser Wir tun so etwas nicht alle Erniedrigungen hin um seinem Ideal treu zu bleiben. Grass beschreibt sehr intensiv, wie dieser junge Mann verachtet wird...Und schließlich in aller Gedanken bleibt weil er sich nicht anpasste.
Du brauchst also nur du selbst sein um spannend zu sein
Kein Bungeejumping oder anderes nötig Und so einem gewaltigem Gegenwind wie so etwas tut man nicht wirst du heute gott sei dank nicht ausgesetzt sein- nur einem leichten Gegenwind- also keine Angst

Das ist natürlich ein sehr extremes Beispiel aber mir fällt es gerade ein weil ich es neulich las.

Fühl dem doch mal nach...Da ist jemand, der immer nur aufnimmt...und selbst irgendwie unsichtbar ist...Ist das interessant?
Zeig dich und eine süße Frau wird dich irgendwann entdecken.

Viel Spaß dabei!

p.s. Stell die mal eine Frau vor, die dir Raum (im Gespräch) gibt...Fühlt sich das komisch an? Über was willst du reden? Was sind deine Bedürfnisse? Fürchtest du dich vll davor weil da erstmal nicht viel ist?

14.05.2015 17:11 • #7


N
pps

Zitat:
p.s. Stell die mal eine Frau vor, die dir Raum (im Gespräch) gibt...Fühlt sich das komisch an? Über was willst du reden? Was sind deine Bedürfnisse? Fürchtest du dich vll davor weil da erstmal nicht viel ist?


Und ich habe jetzt genug geredet. Ich würde gerne mal von dir hören, was du willst, worüber du reden willst usw....
Man kann das Spiel ja mal umdrehen: du redest, wir hören zu. Mal sehen was passiert

14.05.2015 17:23 • #8


P
Nachtsonne, du hast das echt toll beschrieben!

14.05.2015 17:55 • #9


R
Ach, da gibt es sehr viel Ich liebe es z.B. über aktuelle tagespolitische Themen, historische und soziokulturelle Grunddebatten, oder auch über diverse gute Filme zu sprechen...bloß laufen da die Frauen immer weg sobald sie den ersten etwas komplexeren Gedanken hören Eine meinte sogar mal, dass nicht viele mit mir mithalten könnten und das ein wenig abschreckend wirkt...wenn ich mich dann etwas einfacher stelle, dann komme ich mir während des Gesprächs meist so unauthentisch vor, dass ich wieder in meinen Normalmodus kippe. Allgemein fällt es mir recht schwer simplen Smalltalk zu führen bzw. mich über Profanthemen (besonders betreffend Trends, Abendclubs, etc.) zu unterhalten, hier fehlt mir einfach der affektive Konnex und das Interesse... Also ich erwarte mir hier auch keine Lösung meines Problems, ich wollte eigentlich nur mal so in die Runde fragen, aus welchem Grund Frauen so ausführlich und gerne mit ihnen oft nur sehr wenig bekannten Männern reden wollen, ohne dass sie etwas von diesen wollen. Ich verstehe das nicht, da ich normalerweise nur dann mit Frauen rede, wenn ich prinzipielles Interesse an ihrer Person bzw. einer gemeinsamen zwischengeschlechtlich determinierten Interaktion habe...

15.05.2015 01:10 • #10


Sum Sum
Ich habe auch festgestellt, dass viele Frauen oft bloß Dampf ablassen wollen. Sie sind nicht so wirklich zufrieden mit ihrer Beziehnung, aber auch nicht unzufrieden, sodass sie sie beenden wollen würden. Und sie lassen halt dann bei Freunden einfach Dampf und ihre Frustration ab und dann ist wieder alles gut. So wirklich einen richtigen Rat wollen sie eher selten.
Wenn du diese Frauen in deinem Leben als Freunde bezeichnen würdest, gehört das nunmal dazu. Dann sollten sie natürlich auch für dich da sein, wenn du dir mal etwas von der Seele reden willst. Wenn es aber wirklich nur einseitig ist und du dir wie ein Mülleimer vorkommst solltest du diese Beziehungen vllt beenden und dich nach Menschen umschauen, die dich zu schätzen wissen.

15.05.2015 12:04 • #11


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