@QueenA
15 Seiten werden es nicht aber hier meine Gedanken dazu.
Hier sollte man die Begriffe Dating und Trennung unterscheiden, beides sind völlig unterschiedliche Situationen.
Lobebombing in der Datingphase, kontrollierende Aufdringlichkeit, Drama und Gedöhns bei Ablehnung deuten für mich auf einen sehr bedürftigen und verzweifelten Menschen hin.
Weiterhin auf eine hohe Impulsivität und mangelnder Regulierungsfähigkeit seiner Gefühle und Emotionen.
Mitunter führt das zu Stalking, Beleidigungen, sogar Bedrohungen.
Da kann die Maske des nice Guys schnell fallen und sein wahres Gesicht tritt hervor.
Eigentlich alles Dinge die man nicht möchte beim Dating.
Eine Person die emotional reguliert ist, mit ihren Gefühlen und Emotionen umzugehen weiß würde sich niemals so verhalten auch wenn sie über das Verhalten des Datingpartners enttäuscht wäre.
Personen die selbstbewusst sind, ihren Wert kennen, Selbstrespekt haben wissen dass es viele mögliche Partner geben könnte und ihr Wert nicht von der Anerkennung dieser einen Person abhängt.
Bei einer Trennung ist sicher jeder traurig, meist der Getrennte mehr als jener dar sich aktiv getrennt hat.
Da ist Trauer, Verzweiflung auch Wut und andere negative Gefühle und Emotionen, ein großer Verlust im Leben, der Schock der Trennung.
Natürlich haben diese Menschen eine gewisse Bedürftigkeit, denn ein wesentlicher Teil des eigenen Lebens wurde ihnen entrissen, das Leben hat sich von jetzt auf gleich verändert.
Manche geraten durch solch eine Trennung such existenziell in Gefahr, wer wäre da nicht verzweifelt.
Und warum sollte man nicht sagen wenn dieser Mensch verzweifelt ist?
Wie sich ein Mensch bei einer Trennung verhält, gleich ob Trennender oder Getrennter, sagt für mich viel über ihn aus.
Manche nutzen diese schwere Zeit um in sich zu gehen, arbeiten viele Dinge auf, führen positive Änderungen in ihrem Leben herbei.
Leiden schwer unter der Trennungssituation aber akzeptieren dass es ist wie es ist.
Andere brechen total zusammen, laufen aber in Gefahr in einer Negativspirale des Selbstmitleides zu versinken, da sie sonst befürchten gar keine Aufmerksamkeit mehr zu bekommen.
Positive Gedankenanstöße und Lösungsansätze werden dann sogar sabotiert.
Sie glauben in ihrer Gemeinde der Mitleidenden und vermeintlich empathischen Problemlöser eine neue Heimat gefunden zu haben.
Sie sind zu schwach oder wollen es schlichtweg nicht dass sie aus dieser Situation herauskommen, denn dann fehlt ihnen das Umfeld.
Das ganze kann auch umschlagen in bösartige Manipulationsversuche absichtlich schädigendes Verhalten gehen die andere Person.
Bis hin zu selbsterniedrigendem Verhalten welches bei der anderen Person nur noch peinliches Mitleid erzeugt und somit erst recht jeglichen Weg verbaut
Beispiele haben wir doch hier für jede Situation mehr als genug.
Was ist also schlimm daran solche Personen bedürftig oder verzweifelt zu nennen?
08.07.2025 09:35 •
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