Was denkst du gerade?

@Nur-ein-Mensch ich stehe an der Kreuzung um links abzubiegen. Dann fällt mir ein, dass ich eigentlich nach rechts abbiegen wollte. Kurz zusammengefasst.

Augen zu halten: Wenn die Depression überwunden ist, bleibt immer noch genug Zeit, sich um die Zweifel zu kümmern. Geht gemeinsam einen Schritt nach dem anderen.
3Gutes wertschätzen
Auch wenn die Welt bei Depressionen in eine dunkle Wolke gehüllt scheint, können wir manchmal ein paar Sonnenstrahlen entdecken. Ähnlich ist es mit den Zweifeln. Oft zweifeln wir nicht nur an unseren Gefühlen, sondern an der gesamten Beziehung. All die Dinge, aus denen unsere Liebe erwachsen ist, scheinen verloren.
Zitat:Häufig ist es aber unser eigener Blick, der getrübt ist – wir sehen verschwommen. Dabei ist der Mensch, für den wir uns entschieden haben, noch derselbe.
Hier kann es helfen, sich zu erinnern, warum du dich in deinen Partner oder deine Partnerin verliebt hast. Welche kleinen Dinge hast du geschätzt? Was hat dich an diesem Menschen fasziniert? Bei genauerem Hinsehen kannst du vielleicht feststellen, dass viele dieser Dinge noch immer vorhanden sind.
Wenn du Lust hast, schreibe ein kleines Dankbarkeitstagebuch zu eurer Beziehung. Notiere dafür jeden Tag 3 Dinge, die du an deinem Partner oder deiner Partnerin schätzt. Dinge, für die du dankbar ist. Oft verändern sich mit unserem Fokus dann auch unsere Gedanken.
Was, wenn das nicht reicht?
Du hast das Gefühl, in deinen Zweifeln gefangen zu sein? Menschen mit Depressionen sehen manchmal keinen Ausweg und empfinden eine lähmende Hoffnungslosigkeit. Bist du davon betroffen, ist es wichtig, dir umgehend externe Hilfe zu suchen. Das kannst du auch mit deinem Partner oder deiner Partnerin gemeinsam machen. Unterstützung kannst du in einer ambulanten Psychotherapie, in Selbsthilfegruppen oder einem passenden Online-Therapieprogramm finden. Unser Artikel „Wie finde ich einen Psychotherapieplatz?” kann dir bei deiner Suche helfen.
Vielleicht ist auch unser Online-Kurs HelloBetter Depression das Richtige für dich. Hier unterstützen wir dich dabei, einen neuen Umgang mit belastenden Gedanken und Sorgen zu finden und dein Wohlbefinden nachhaltig zu steigern. Wenn du neugierig bist, schau dir gerne den Erfahrungsbericht „Meine Erfahrungen mit HelloBetter Depression” an und finde heraus, wie eine Betroffene unseren Kurs erlebt hat.

Depressionen und Zweifel stehen in einem engen, wechselseitigen Zusammenhang: Zweifel, insbesondere Selbstzweifel, sind ein häufiges Symptom einer Depression, während die Depression selbst durch das ständige Grübeln (Gedankenkarussell), negative Grundannahmen und die Unfähigkeit, Erfolgserlebnisse wahrzunehmen, Zweifel schürt. Betroffene erleben oft Gefühle von Wertlosigkeit, Schuld und können sich selbst und ihre Fähigkeiten stark negativ einschätzen, was ein Leben in einem ewigen Kreislauf aus negativen Gedanken und depressiver Stimmung fördert.

Traumata können tiefgreifende Selbstzweifel auslösen, da sie das negative Selbstbild, das Selbstwertgefühl und die Grundüberzeugungen über die Welt und die eigene Person verändern. Traumatisierte Menschen klagen sich nach dem Ereignis oft selbst an, entwickeln Schuldgefühle und ein Gefühl der Ohnmacht. Dies kann zu einer verzerrten Selbstwahrnehmung, einer Neigung zu Selbstkritik und dem Gefühl, von anderen isoliert zu sein, führen, was die mentale und körperliche Gesundheit stark beeinträchtigen kann.

Wie Traumatische Erlebnisse Selbstzweifel erzeugen
Veränderte Weltanschauung:
Ein Trauma stellt die Grundüberzeugung, dass die Welt ein sicherer und verlässlicher Ort ist, in Frage. Die Welt kann nun als feindselig und unberechenbar erscheinen, was sich auf das Selbstbild auswirkt.

Selbstanklage und Schuldgefühle:
Betroffene klagen sich nach dem Trauma oft selbst an und machen sich für das Geschehene verantwortlich. Dies führt zu intensiven Schuldgefühlen und einem negativen Selbstbild.

Verlust von Selbstwertgefühl:
Durch die Überwältigung durch das Trauma kann das Gefühl für den eigenen Wert und die eigene Handlungsfähigkeit verloren gehen.

Dissoziation:
In extremen Situationen kann es zur Trennung der eigenen Person von den Ereignissen kommen, was das Gefühl der Identität und des Selbst beeinträchtigt und zu Selbstzweifeln beitragen kann.


Symptome und Auswirkungen
Negative Gedanken:
Gedanken über die eigene Person, andere und die Zukunft werden zunehmend negativ und kritisch.

Depressive Verstimmungen:
Anhaltende Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit und innere Leere sind häufige Folgen, die das tägliche Funktionieren erschweren.

Gefühl der Isolation:
Betroffene ziehen sich von anderen zurück und fühlen sich einsam und von anderen isoliert, was die negativen Gefühle verstärkt.

Fehlinterpretation:
Die Angst, die durch das Trauma ausgelöst wird, kann falsch als Liebe interpretiert werden, was zu verzerrten Beziehungen führt.

Danke für den Thread!

Jammern bedeutet nicht, dass es einer Person immer schlecht geht, obwohl das ständige Jammern negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit haben kann, wie Stress, Vergesslichkeit und eine gedrückte Stimmung. Jammern kann auch verschiedene soziale Funktionen haben, etwa um Stress abzubauen, Kontakt zu anderen herzustellen, Solidarität zu zeigen oder Aufmerksamkeit zu erregen.

@Sti na recht vielen dank für dein rum Gejammer all die Jahrzehnte!

Zitat von Sti:

Danke für den Thread! Jammern bedeutet nicht, dass es einer Person immer schlecht geht, obwohl das ständige Jammern negative Auswirkungen auf die ...

Danke für Deinen Beitrag, hach um mich kümmert sich ja auch niemand, ich bin eh allen egal.
Aber macht ruhig weiter und lasst Euch nicht stören, ich möchte ja nicht rumjammern, beachtet mich einfach nicht

Zitat von Worrior:

Aber macht ruhig weiter und lasst Euch nicht stören, ich möchte ja nicht rumjammern, beachtet mich einfach nicht

Dein Selbstwert ist im Keller.
Hast Du schon an eine Therapie gedacht?

Zitat von Pippa:

Dein Selbstwert ist im Keller. Hast Du schon an eine Therapie gedacht?

Ja, ich glaube es wird Zeit für die Therapiestuben.

Ich denke, ich war heute ganz fleißig und geduldig.
Als ich hier eingezogen bin, hatte das Bad ganz neutrale Fliesen, bis auf ein paar mit Blumen dazwischen. Die hatte ich damals mit Klebefliesen überklebt.

Jetzt konnte ich die einfach nicht mehr sehen und habe mir gedacht, ich überklebe die blöden Blumen mit so Spiegelquadraten, wie sie z.B. auf ner Diskokugel sind.
Hab die also bestellt.

Der Schock traf mich beim Auspacken . Die Quadrate sind nur 0,5 x 0,5 cm groß.

Tja, eine Fliese ist jetzt fertig.
Bisschen schief das Ganze, aber gefällt mir.

Zitat von Pippa:

Ich denke, ich war heute ganz fleißig und geduldig. Als ich hier eingezogen bin, hatte das Bad ganz neutrale Fliesen, bis auf ein paar mit Blumen ...

Mein persönlicher Alptraum
also nicht die Spiegelflieschen sondern das gefummelt mit so kleinen Sachen

hast meine vollste Bewunderung! Sieht bestimmt gut aus

dauerhaftes Jammern ist eine Form der Opferhaltung, da es die Konzentration auf Leid und Hilflosigkeit legt, die Verantwortung für das eigene Handeln ablehnt und dazu führt, dass sich die betroffene Person als ausgeliefert und machtlos fühlt.



Ich habe es schon immer geahnt. Dein Jahrzehntelanges Gejammer hat uns zusätzlich psychisch krank gemacht! Danke für nichts!