@Astralabius1:
Danke für deine Antwort.
Liebe zu deuten ist wahnsinnig schwierig da gebe ich dir recht. Das man im Verliebt sein vieles übertrieben wahrnimmt oder tut ist richtig. nicht umsonst gibt es den Satz: Egal was andere sagen, wenn du verliebt bist läufst du blind in eine Kreissäge
Aber was ist Liebe. Ich behaupte vorher schon mal verliebt gewesen zu sein. Aber in einer Verliebtheitsphase ist die Distanz zu dem jeweils anderen immer noch gegeben. ( So war es jedenfalls bei mir).
Jemanden selbst mit seinen Fehlern und Macken, die man kennenlernt und teilweise auch absolut nicht ausstehen kann, zu aktzeptiern und sich trotzdem nie Unwohl dabei zu fühlen, ist denke ich nicht mehr verliebt sein.(da meine ich nicht belügen und betrügen oder sonstiges Hintergehen). Klar überwiegt meistens das Positive, sonst würden wir uns ja sofort unwohl fühlen bei ihm/ihr.
Aber jemanden zu lieben, beudeutet für mich auch seine Fehler und Macken irgendwie doch zu mögen.
Wie du schon richtig sagtest. Man wird eins und trotzdem bleiben wir zwei Individuen.
Nur wenn man sich mal an die früheren Generationen erinnert oder unsere Mütter, Väter / Omas und Opas anschauen. Ich glaube das man heute, in der schnelllebigen Zeit einfach viel zu Schnell aufgibt und alles in den Sand setzt.
Bei einem Menschen bei dem du dich wohlfühlst, wirst du dich nicht, OHNE Grund, plötzlich Unwohl fühlen. Sonst hätten wir weder lange Freundschaften oder Beziehungen. Und wenn dann ist es wegen dir. Dann hast du mal eine Phase in der sich nicht alles super anfühlt.
Aber niemand behauptet das die Liebe leicht ist. Das immer alles toll ist. In der besten Beziehung kommt es zu Streit und Tagen an denen man sich mal nicht in die Arme fällt. Das ist denke ich völlig Normal.
Nur wenn man arbeitet an der Liebe / Beziehung wird man auf Dauer glücklich. Und das ist es doch was wir alle wollen.
@Blume
Deine Situation kenne ich aus meiner eigenen Verwandschaft. 25 Jahre Ehe, drei Kinder, und dann beginnt der Mann die Frau (meine Tante) zu betrügen, belügen und in den finanziellen Ruin zu treiben.
Du schaust den Menschen immer nur vor den Kopf das ist richtig.
Aber meiner Meinung nach:
Wenn sich zwei Menschen wirklich lieben, passiert sowas nicht ohne Grund. Dann kannte man den Menschen vielleicht nicht so wie man es dachte.
Warum Menschen das tun, ist für uns alle warscheinlich unverständlich.
Wenn man mit sich selber nicht klar kommt, stößt man meistens den Menschen vor den Kopf, die für einen in dem Moment warscheinlich am besten wären.
Aber der Unterschied ist. Die, die für einen wirklich das beste sind, werden trotz allem für einen das beste bleiben.
Bei der Hoffnung gebe ich dir recht. Sie ist es doch letztendlich was uns antreibt.
Nach drei Wochen die ich jetzt warte und hoffe, habe ich nur eines wirklich verarbeitet. Es war nicht meine Schuld. das weiss ich auch. Nur hilft die Erkenntnis, das ganze zu verstehen? Die Trauer zu schmälern? Nicht wirklich.