Kurz: Ich bin seit etwa 7 MOnaten getrennt und fühle mich gut. Ich lasse viele Dinge auf mich zukommen und lasse mich auf neue Herausforderungen ein - soweit so gut. Da kommt mein Ex gestern vorbei (ich habe zugesagt, da wir bezügl. der Finanzen etwas klären bzw. besprechen wollten).
Emotional bin ich gefestigt, was bedeutet ich weine nicht um ihn, ich kann ganz normal sprechen mit ihm. Wir haben kein Streit und es ist alles geregelt. Dort gibt es also keine Reibungspunkte.
Jedoch, was ich gestern wiederholt festgestellt habe, ist, dass er meine Nähe sucht, seinen Hut noch hier zu Hause hat (was immer das bedeutet), wir tolle Kinder haben und er ja gerne sich mit mir unterhält. Er hat mich wegen einer anderen verlassen, hat das soziale Netz verlassen, seine Familie, mich - alles was er brauchte bislang. Er ist immernoch mit IHR zusammen und beruflich läuft es ja sooo gut. Alles ist gut - und dann sitzt er vor mir und heult, das .... - er noch nicht wüsste wo sein Zug hinfährt, - er nicht wirklich weiss warum er das getan hat... - er wie bereits gesagt, seinen Hut noch hier in seinem zu Hause hat ... - er uns finanziell nicht hängen lässt (über sein MUSS hinaus), er braucht ja nur ein kleines Taschengeld... - es ihm wichtig ist das es MIR gut geht. Er bei Freunden erzählt: wie gut ich das doch mache, wie gut ich zurechtkomme, wie gut organisiert bin und wie stark ich doch bin...
So, ok. Und genau diese Sätze demütigen mich, zumindest fühlt es sich an, ein bemitleidendes Etwas zu sein, was froh sein kann, so ein EX zu haben. Immerwieder mache ich ihm klar, das ich ihn nicht mehr möchte und ich den ze ER mit Nein - das weiss er das das nicht ginge.
Ich fühle mich durch seine Vorgehensweise und seinen Ausdruck dieser Sätze schlechter, kleiner und gedemütigt. Ich möchte seit 7 Monaten Abstand - den er mir nicht gibt. Wenn er bei mir sitzt, dann sagt er alle 2 Minuten - ich kann ja gehen wenn du das nicht willst.... usw.
Klar die Lösung ist einfach - Abstand. Tja, ich will ihn ja - kriege ihn nicht. Klar, werde ich mir jetzt gut überlegen ob ich sprechen mit ihm möchte. Es bringt nix.
Ich bin neben diesen erniedrigen Gefühlen auch genervt, da er immer uninteressanter für mich wird.
Solange er sein Wort hält und finanziell dafür sorgt, dass unsere Kinder eine Zukunft haben, bin ich einverstanden, wenn wir das ein- oder andere Mal Eckdaten besprechen. Jedoch, kann es nicht sein das ich solche Gefühle hege. Ist es, dass er eine Abolution möchte? Ich fühle mich gedemütigt. Ist das normal? Denn vielen anderen hier, geht es schlechter, finanziell - und der Mann kümmert sich um nix.
Warum fühle ich so?
20.05.2015 08:39 •
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