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Soll ich aufgeben zu kämpfen?

J
Im Januar hatte ich meiner Frau einen Brief geschrieben und ihr den vorgelesen. Damals bemerkte ich dass es bei uns einein Riesenproblem herrscht. Darauf warten keine Veränderung ein. Schließlich Platz der ich am 6.3 und brachte ganzen Rollen. Die Art und Weise wie ich das gemacht habe war völlig verkehrt. Ich sagte zwar im ruhigen dass ich die Scheidung möchte und mit ihr nicht mehr leben möchte und sie stichelte dann ein Tag später nach warum ich noch nicht beim Anwalt war. So dumm wie ich war habe ich einen Tag später einen Termin bei einem Anwalt gemacht den ich dann später abgesagt.

Und dann ging mir auf Mittagsschicht alles richtig übel durch den Kopf und Märkte hey was du da machst war falsch.

Ich bin dann ins Grübeln gekommen und zu erkennen kommen das dass der völlig falsche Weg war. Um die ganze Sache erstmal zu beruhigen so wie ich am 12.03 in eine leerstehende Wohnung. Sie war damit einverstanden um befürwortete also es war auch ihr Wunsch erstmal Ruhe zu bekommen. Auf ihrem Ratschlag bin ich mit einem Kumpel in einem Kurzurlaub gefahren der nicht gut war. Sonntags bin ich wieder gekommen und habe meine Kinder besucht. Abends schrieb die mir einen Brief wenn ich dann ein Tag später in einem Gespräch von ihr überreicht bekam. Darin stand dass sie erstmal an der Trennung festhalten möchte.

Mittlerweile das sagt meine Frau selber bemerkt sie jede Menge positive Veränderung an meiner Person. Das findet sie sehr sehr gut.

Ich hatte uns einen Termin beim Eheberater besorgt bei dem sie mich ganz viel überreden mitgegangen ist. Bei dem zweiten Termin musste ich nur leicht anstupsen damit sie mit ging.Bei dem zweiten Termin fragte die Eheberaterin ob wir noch mal kommen möchten und ich ließ meiner Frau den Vorrang. Sie sagte ja klar warum nicht.

Ich schrieb meiner Frau am Mittwoch:
Hallo ###. als ich gehen wollte sagtest du etwas zu mir (bzw ich zu dir).
da du mich eh nicht fragen wirst bzw ein Gespräch zur Aufarbeitung schreib ich dir das jetzt ob es dir passt oder nicht.
Warum habe ich mich wirklich getrennt von dir?
ich hatte vorher versucht mit dir in Kontakt zu treten aber dies misslang immer.
in den letzten Wochen und Monaten wurde mein Frust darüber immer größer und größer.
Ablehnung und Hass bekam ich von dir zu spüren.meine Meinungen wurden von dir immer als Kritik angesehen.
und wenn ich nicht nach deinem Muster funktionierte bekam ich Androhungen einer Scheidung.
innerlich weinte ich da die frau die ich liebe nicht mehr erreichbar war. und über die zeit hat das mein Herz gebrochen. das tat richtig weh.
ich wollte mich einfach nicht mehr fertig machen lassen und platze und machte diesen schritt (trennung), welcher gleichzeitig ein rießer hilferuf an dich sein sollte.
es war nicht mein klügster plan, aber in verzweifelung begeht man dummheiten.

ich weiß ich habe sehr viel falsch gemacht und dich damit auch verletzt.und es tut mir im herzen weh das ich so ein A. war.

!Entschuldigung!

aber du solltest mal endlich den mut haben mit mir vernüftig darüber zu reden. sonst hat es keinen boden und ich werde mich irgendwann abwenden sprich aufgeben.
und dann wirst du eventell später merken mensch er hat es versucht aber ich nicht
doch dann ist es vermutlich zu spät.

Das du mir etwas bedeutest ist glaube ich noch gar nicht bei dir angekommen.
Hätte ich mich sonst so geändert?
würde ich wenn du mir egal wärst versuchen gespräche zu führen?
Würde ich wenn ich nicht von dir überzeugt wäre darum bemüht sein?

Auf diese fragen weißt du die antwort.

Auch wenn ich diesen weg gewählt habe hab ich dich dennoch lieb (ist zwar im moment von anderen emotionen überlagert aber ist so)
oder was meinst du warum ich dir mitteile was wie warum wenn und so ich dir meine vorschläge unterbreite (neuanfang)
was ich aufgeben würde etc.

Weil du mir noch etwas bedeutest und es wert ist darum zu kämfpen.
Dein Johannes

p.s.: Wären schön wenn ich eine (kurze) antwort bekäme (und wenn es nur ich habs gelesen ist)

Als Reaktion bekomme ich ja ich habe es gelesen.
Am Vatertag war meine Frau und meine Kinder eingeladen Kaffee und Kuchen bei mir zu essen. Wir haben drei Stunden verbracht ohne über unsere Probleme zu reden das erste mal seit langem.

Sie konnte mir vorher schon nicht mehr richtig ins Gesicht gucken bzw in die Augen. Aber seit dem Text schweift der Blick immer ab zum Boden. Das habe ich noch nicht verstanden warum sie das macht. schämt sie sich vielleicht? Was sagt ihr dazu? Wann ist der Punkt erreicht wann man aufgeben muß?

12.05.2018 15:27 • #1


J
Achso haben 2 Kinder und sind seit über 8,5 Jahren verheiratet.

12.05.2018 15:36 • #2


A


Soll ich aufgeben zu kämpfen?

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F
Hallo joh,

Ich glaube, der Punkt ist für sie bereits erreicht, dass meine ich aus deiner Beschreibung heraus zu lesen ihr Blick, der zu Boden wandert, kommt bei mir so an, als hätte sie sich bereits entschieden, weiß aber noch nicht so richtig, wie sie es dir mitteilt.

Du hast sie verlassen, im Stich gelassen, hast es getan und erst im Nachhinein bemerkt, dass du wohl etwas voreilig gehandelt hast, ich lese nirgends heraus, dass sie sich richtig bemüht hätte, dich zurück zu bekommen?!

Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und sie scheint mit dieser Situation relativ gut zurecht zu kommen, anders als du es dir erhofft hast.
Ihr Vertrauen ist ebenfalls erschüttert, wenn sie vernünftig nachdenkt, wird sie ein Problem damit haben, dich wieder zurück zu nehmen, wie kann sie sich jemals wieder sicher mit dir fühlen?

Geduld, Kommunikation, ein verändertes emotionales Miteinander könnte euch evtl nochmal annähern, so wie es mal war, wird es jedoch nicht mehr.

12.05.2018 16:26 • x 3 #3


J
Kleines addon dazu:
Sie sagt die ganze Zeit Ich rede von Trennung nicht von Scheidung und ich weiß ja nicht was in einem 1/2Jahr bzw in einem Jahr ist.

12.05.2018 18:20 • #4




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