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Was macht dich stark?

yessi78
Zitat:
„Das Leben ist eine Tragödie für die, die fühlen, und eine Komödie für die, die denken.“

Jean de La Bruyère


Hallo ihr tollen Mitmenschen,

Ich bin immer ganz beeindruckt, wenn ich die vielfältigen Ansichten und Herangehensweisen an ein Problem hier lese.
Eure unterschiedlichen Betrachtungsweisen aus denen auch ein individueller Erfahrungsschatz spricht.

Ich fände es total interessant zu lesen (und vielleicht gibt es damit auch einen Tipp für die ein oder andere Person):

Was macht dich stark?
Woraus ziehst du deinen Mut und deine Kraft?

Welche Erfahrungen, Gedanken oder meinetwegen auch Mantras, haben dir geholfen, Probleme erfolgreich anzugehen?

Erzähl mal…

Liebe Grüße
Yessi

15.12.2022 09:37 • x 2 #1


tina1955
@yessi78 , das ist ein sehr interessantes Thema, vielen Dank.

Mich hat stark gemacht, meine meine Schwächen zu erkennen .

Abzuwägen, was mir gut tut, wer mir gut tut und daran zu arbeiten, mir Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen.

15.12.2022 09:58 • #2


A


Was macht dich stark?

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yessi78
@tina1955
Vielen Dank, liebe Tina.
Die eigenen Schwächen anzuerkennen ist ja garnicht so einfach….
War es bei dir ein Prozess der Selbstreflexion? So dass du dann festgestellt hast, diese und jene Situationen fallen mir schwer?

Und wie hast du daran gearbeitet? Die Schwäche nicht mehr zugelassen oder die Situation vermieden?

15.12.2022 10:10 • x 1 #3


DieSeherin
Zitat von yessi78:
Was macht dich stark?
Woraus ziehst du deinen Mut und deine Kraft?

ich bin schon immer ein sehr optimistischer mensch gewesen und habe mich von den vielen schicksalsschlägen in meinem leben nie unterkriegen lassen - ich wusste ja auch nach jedem überstandenen tief, dass es wieder ein hoch geben wird!

mir hilft dabei eine mischung aus gesunden verdrängungsmechanismen und so viel selbstreflektion wie nötig, aber so wenig zerpflückerei wie möglich.

15.12.2022 10:21 • x 2 #4


yessi78
Zitat von DieSeherin:
eine mischung aus gesunden verdrängungsmechanismen und so viel selbstreflektion wie nötig, aber so wenig zerpflückerei wie möglich.

Das klingt interessant - nicht alles zerpflücken… das erleichtert es ja auch, weil man keine Szenarien vorausdenkt…

15.12.2022 10:28 • x 1 #5


tina1955
@yessi78 , das ging im Prinzip ganz plötzlich. Nach meiner Trennung nach langjähriger Ehe habe ich an einer Singlereise teilgenommen. Fast alle waren frisch getrennt. Eine Mitreisende war beruflich als Coach für Persönlichkeitsentwicklung tätig, auch in frischer Trennung.
Sie unterhielt sich mit uns und dabei ging es darum nicht zu verzweifeln, sondern an Stärken und Schwächen zu arbeiten und diese auch zu erkennen.
Stärke sollte nicht durch Härte ersetzt werden, wir waren ja alle sauer auf den oder die Ex.
Schwächen erkennen, indem man ganz ehrlich für sich selbst reflektiert, ob man z.B. nur funktionieren wollte um Probleme im Keim zu ersticken und dies in Zukunft nicht mehr zu tun, sondern seinen Willen und Gedanken zu äußern und diese auch zu vertreten in gesunder Kommunikation.
Ob man erkannt hat, dass Probleme zwar da waren, jedoch nicht den Mut hatte, diese anzusprechen.
Zum Schluss kam dann die Aufgabe, sich realistische Ziele zu setzen und sich zu hinterfragen, was und wer einem in Zukunft gut tut und was man absolut nicht mehr möchte.
Und wir sollten noch mal darüber nachdenken, was unser Schwäche mit uns gemacht hat.

Diese Gespräche haben mir so die Augen geöffnet und eine komplette Wende bei mir hervorgerufen.

15.12.2022 10:34 • #6