Was will das Herz?

Liebe Community,

Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich mich jemals bei einem Forum wie diesem anmelde, und doch bin ich nun in dieser verzwickten und unglücklichen Lage und hoffe das durch das Niederschreiben und euren Meinungen und Erfahrungen mir irgendwie leichter wird.

Ich bin 30 Jahre alt und seit knapp 12 Jahren in einer Beziehung. Die anfängliche Verliebtheit ist natürlich längst verflogen, aber es gibt da trotzdem diese tiefe Verbundenheit, wir sind ein eingespieltes Team. Im Laufe der Zeit, und das schon über Jahre hinweg, merkte ich aber zunehmend die Zweifel und die Unsicherheit ob das jetzt alles im Leben war. Wir kamen auch relativ früh zusammen und haben uns natürlich beide weiterentwickelt, mittlerweile denke ich vielleicht passen wir einfach nicht mehr zusammen. Irgendwie war/bin ich nicht mehr glücklich und immer stärker wurde das Gefühl das mir was fehlt, nur den Mut zu gehen hatte ich nie - waren wir ja doch schon lange zusammen und haben gemeinsam viel erlebt. Vielleicht waren/sind diese Gedanken ja normal, wenn man schon so lange zusammen ist?

Wie bei vielen anderen hat das Schicksal mir einen anderen Mann vor etwa 3,5 Jahren in mein Leben geschickt. Zuerst waren wir nur Freunde, doch verliebt war ich wohl vom ersten Moment an und so kam es auch das wir eine Affäre begannen. Das war natürlich etwas das komplett gegen meine bisherigen Prinzipien widersprach, doch konnte ich meine Gefühle einfach nicht unterbinden. Wir hatten viele schöne Momente und ich hatte das Gefühl wieder wirklich zu leben. Er selbst war bis vor einer Woche in einer Beziehung, hatte bevor es mit uns begann ein Haus gekauft und renoviert.

Er ist eher der unnahbare Typ und redet nicht gern über Gefühle, er hatte Beziehungen aber die waren nie von langer Dauer weil halt doch immer was fehlte und er auf der Suche nach Der Einen war. Er meinte, ich würde eine komplett neue und weiche Seite an ihm hervorbringen und das ich seine große Liebe bin, so etwas habe er bisher noch nie gefühlt.
Ich liebe ihn auch, aber ich liebe auch meinen Partner und so waren die 1,5 Jahre unserer Affäre ein ständiges hadern mit mir selbst und wie es mit beiden Männern weitergeht. Ich wusste auch, es konnte so nicht weitergehen, ich würde zu Grunde gehen, aber ich konnte einfach nicht aus meiner Haut.

Meine Affäre wollte längst schon ernst machen, doch ich meinte immer ich brauche noch Zeit. Letzte Woche hat er sich dann tatsächlich von seiner Freundin getrennt. Im ersten Moment ein totaler Schock für mich und ich fühlte mich sehr unter Druck gesetzt. Wollte ich das wirklich? Keine Ahnung! Ich hatte einfach immer irgendwie Zweifel und Ängste das unser reales Leben doch nicht so harmonisch ist, wie wir uns das in unseren Gedanken ausgemalt haben, oder das ich ihm auch nicht genüge mit der Zeit, außerdem sind wir sehr unterschiedlich. Zudem ist da ja auch noch mein beständiger Partner, der ja eigentlich ein wahnsinnig herzensguter Mensch ist.

Die letzte Woche war letztendlich der pure Horror für mich. Noch mehr fühlte ich mich im Zwiespalt und ich war nur mehr ein Schatten meiner selbst. War ich bei ihm, wollte ich weg, war ich zu Hause, wollte ich zu ihm und in seiner Nähe sein. Keine Ahnung ob das irgendwer versteht.

Gestern dann der Knalleffekt, wir haben lange geredet und ich habe ihm gesagt weil ich ihn liebe, lasse ich ihn gehen. Ich konnte den letzten Schritt, also das ich meine Partnerschaft beende, nicht gehen da ich Zweifel habe. Wir waren beide am Boden zerstört, ich habe sein Herz gebrochen und auch meines. Wir haben beide sehr viel geweint. Er hat Sachen zu mir gesagt die mir einfach bewusst machten, dass er mich wirklich über alles liebt und es ernst meint und ich seine Welt zerstört habe.

Auf der anderen Seite ist da aber auch noch mein Partner, es ist unfair und ungerecht ihm gegenüber das es mir so geht wegen eines anderen. Ich habe dann auch mit ihm gesprochen und gesagt das ich mir nicht mehr sicher bin, der Gedanke war ja schon vor meiner Affäre da, nur jetzt hab ich das Gefühl was tun zu müssen. Denn so kann es nicht weitergehen. Von der Affäre selbst habe ich ihm nichts erzählt.

Ich habe mir auch eine Psychologin gesucht, um mal mit jemand neutralen zu sprechen. Irgendwie erhoffe ich mir, dass ich das Ruder in meiner Beziehung rumreissen kann, da ich den Schritt mit der Affäre nicht gehen konnte weil ich ihn ja auch liebe und er mir die Sicherheit gibt. Auf der anderen Seite sehne ich mich aber so nach meiner Affäre und bereue, dass ich den Mut nicht habe mich für ihn zu entscheiden.

Meine Gefühlswelt steht Kopf wie ihr seht. Mir gehts richtig dreckig und eigentlich denke ich mir, dass ich es wohl auch verdient habe weil ich ein schlechter Mensch bin.
Ich glaube jeder Mensch kommt aus einem gewissen Grund in ein Leben, ich weiß nur noch nicht was mir das Universum sagen will.

Ihr Lieben, bitte verurteilt mich nicht, aber was sind eure Erfahrungen, Meinungen, Tipps für mich?

Ich finde es ganz schrecklich, dass du bei deinem Partner bleibst, nur um nicht auf eigenen Beinen zu stehen.Du liebst ihn nicht, bist nicht loyal, klaust ihm somit Lebenszeit.Da es dir nur um dich geht,hast du ihm natürlich nichts davon erzählt, dass du dir eine Affäre gegönnt hast.Du machst ihm immer noch etwas vor.Wäre doch von auszugehen,dass er dich auch nicht mehr will,wenn er erfährt,wie du wirklich tickst.Auch sehr unfair und mies von dir,ihn nicht für sich selbst entscheiden zu lassen.

Die Frage hast du im Thema deines Beitrages gestellt. Und die gilt es ganz ehrlich zu beantworten. Leider kann dir DAS keiner abnehmen.
Wenn ich mir deine Gedanken durchlese, erkenne ich die Antwort.
Sich mit 30 nochmal an einem Neubeginn trauen, ist machbar. Mitleid mit deinem offiziellen Partner hilft auch keinem. So klingt das für mich.
Wenn du schon 3.5 Jahre mit dem anderen Mann zusammen bist, dann ist das schon eine ganz schön lange Zeit.
Da solltest du dir schon klar sein, was du möchtest. Es wird so oder so eine schmerzliche Entscheidung.

Ich wünsche dir die Richtige.

Zitat von Littletear:

Wie bei vielen anderen hat das Schicksal mir einen anderen Mann vor etwa 3,5 Jahren in mein Leben geschickt.

Das war nicht das Schicksal, sondern Dein schlechtes Gefühl mit Deinem Partner. Es fehlt was. Allerdings kannst Du Dir ein Leben mit dem Neuen auch nicht vorstellen - obwohl Du dafür keine Gründe nennst, kann ich ein wenig rauslesen, dass Du befürchtest, dass er auch mit Dir keine lange Beziehung haben wird (und das ist nicht unbegründet, denn er bindet sich ja offenbar nicht gern).
Du hast Dich gegen die Affäre entschieden und wenn Du das getan hast, obwohl er von großer Liebe spricht und Du auch schwer verliebt bist, dann hattest Du das Bauchgefühl, dass es nicht funktionieren kann. Hör auf dieses Bauchgefühl!
Jetzt zur zweiten Baustelle: Dein langjähriger Partner. Überlege Dir gut und strukturiert, was Dich in dieser Beziehung hält. Ist es nur Gewohnheit? Willst Du nicht alleine sein? Oder liebst Du ihn noch?
Offensichtlich seid ihr nicht verheiratet und habt keine Kinder - es gibt also keine äußeren Faktoren, die eine Trennung erschweren. Schreib auf, was Dich hält und was für eine Trennung spricht.
Du warst jetzt 12 Jahre in einer Beziehung und kannst Dir wahrscheinlich ein Single-Leben gar nicht mehr vorstellen. Dazu kommt, dass Du 30 bist und bei den meisten Frauen (muss nicht so sein) da auch ein Kinderwunsch mit im Raum schwebt. Aber wenn Du jetzt schon so sehr an der Beziehung zweifelst, wird es als Familie auch nicht besser - Partnerschaften verschlechtern sich eher mit Kind (da gibt es Studien zu, aber auch die eigene Erfahrung bestätigt das).
Ich kann Dich verstehen, aber Du solltest wirklich auch an Deinen Partner denken - er scheint ja wirklich ein guter Mensch zu sein und hat nicht verdient mit einer Frau zu leben, die ihn eigentlich gar nicht mehr liebt, vom Betrug ganz zu schweigen.

Schläfst Du wirklich seit 3,5 Jahren mit beiden? Ungeschützt vielleicht sogar noch?

Das ist schon mal eine Ansage.

Zitat von Littletear:

eigentlich denke ich mir, dass ich es wohl auch verdient habe weil ich ein schlechter Mensch bin.

Nein, als schlecht würde ich Dich nicht bezeichnen. Und eine Psychologin kann keine Beziehung für Dich klären. Das musst Du schon selbst machen.

Zitat von Littletear:

Ich habe dann auch mit ihm gesprochen und gesagt das ich mir nicht mehr sicher bin... Denn so kann es nicht weitergehen.

Wie hat Dein Partner reagiert?

Hi littletear

ich habe keine Erfahrung mit einer solchen Situation und auch keine Tipps. Aber eine Meinung.

Du und dein Partner - Ihr habt euch in einer recht frühen Lebensphase kennengelernt und euch letztlich für ein dauerhaftes Miteinander entschieden. Im Laufe der Jahre ist der Überschwang der Gefühle in Gleichklang übergegangen und die gegenseitigen täglichen Aufmerksamkeiten haben spürbar nachgelassen. Dieses Vermissen lässt Dich trotz aller Wertschätzung gegenüber deinem Mann die Türe öffnen, dass ein anderer Mann ebenfalls in dein Leben treten kann.

Du erlebst von Neuem dieses schöne Gefühl von begehrt werden, von expliziter Anerkennung und Attraktivität. Deine Gefühle werden wiederbelebt und es erwacht neues Leben in Dir. Eben genau das - wonach Du gesucht hast und was Du mit diesem anderen Mann wiederfindest. In dieser Hinsicht bist Du mit Dir wieder eins.

Du bist kein schlechter Mensch, aber Egoismus hat zwei Seiten: Einerseits erfüllst Du dir selbst deine Wünsche und Sehnsüchte, andererseits kann es oftmals das Verletzen der Gefühle von anderen sein.

Deinem Mann gegenüber ist es unfair. In einer viel früheren Phase solltest Du mit ihm offen und ehrlich darüber gesprochen haben, was Dich bewegt, was Du vermisst und hättest ihm deine Wünsche und Sehnsüchte wissen lassen sollen. Damit wärst Du auch mit deiner Grundhaltung und deinen Grundprinzipien eins gewesen.

Auch deiner Affäre gegenüber ist es unfair. Du hast ihn wissen lassen, dass es zwischen Verliebtsein und Alltag einen Unterschied gibt und Du dir nicht sicher bist, ob eure Begegnung auch alltagstauglich sein würde. Seine Trennung von seiner Freundin ist grundsätzlich seine Entscheidung, aber doch evtl auch vor dem Hintergrund geschehen, Dich zu einer dauerhaften Gemeinsamkeit zu bewegen. Doch da scheinst Du doch einen Rückzieher zu machen.

Deine Gefühlswelt hat ein Entscheidungsproblem und zwar dergestalt, dass Du entweder gefestigte bisherige Sicherheit und Geborgenheit aufgibst oder aber der Erfüllung deiner Wünsche und Sehnsüchte den Vorrang gibst, deren Nachhaltigkeit Du aber nicht weißt und auch nicht abschätzen kannst.

Du hast mit deinem Mann das Thema angesprochen, was Dich bewegt und ich denke, es wird sehr entscheidend davon abhängen, welche Lösungen ihr gemeinsam anstreben wollt und könnt. Und für mich liest es sich so, dass sich dafür ein Weg finden kann.

Viel Glück und vertraue auf Dich und deine Fähigkeiten. Du wirst für dich das Richtige entscheiden.

Zitat von Littletear:

Irgendwie war/bin ich nicht mehr glücklich und immer stärker wurde das Gefühl das mir was fehlt, nur den Mut zu gehen hatte ich nie -

Steckt darin nicht schon die Antwort?
Ja ... es erfordert Mut, einem langjährigen Partner zu sagen, dass man sich anderweitig verliebt hat und gehen möchte. Es gehört zu den schwersten Gesprächen, die man überhaupt führen kann.
Dass du auch für deinen Partner noch Gefühle hast nach so langer Zeit ist völlig verständlich. Es ist ja nichts gravierendes vorgefallen, du warst nur einfach nicht mehr rundum zufrieden.

Du weißt, für ihn wird eine Welt zusammen brechen und er wird furchtbar leiden.
Ist es nicht eigentlich genau das, was dich abhält diesen Schritt zu tun?
Du wirst ihn verletzten müssen, das tut niemand gerne.

Aber eigentlich hast du ihn schon verletzt. Du hast ihn auch eigentlich schon verlassen. Du bist ihm nicht mehr nah, dein Fokus liegt schon lange nicht mehr bei ihm. Es wäre fair, ihm das jetzt zu sagen auch wenn es keine schöne Aufgabe ist.

Manchmal im Leben können wir es nicjt allen recht machen und nicht auf 2 Hochzeiten tanzen. Dann muss eine Entscheidung getroffen werden. Du hast sie lange vor dir hergeschoben, viel zu lange, dadurch wurde sie immer schwerer. Nun bist du aber an einem Punkt angelangt, wo du einfach nicht mehr schieben kannst.

Ja... es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verletzen mit der Wahrheit. Aber bedenke, es ist kein Verbrechen. Du hast das Recht eine Beziehung zu beenden, wenn sie dich nicht mehr glücklich macht.

Bleibst du nur deshalb bei ihm, weil dir der Mut fehlt, aus Angst vor seiner Reaktion .... auch das ist eine Verletzung, bedenke das. Ich glaube nicht, dass er das wollen würde auch wenn er vielleicht im ersten Moment um dich kämpfen würde.
Auf Dauer will niemand einen Partner an seiner Seite, der mit seinem Herzen bei einem anderen ist.

Zitat von Littletear:

Letzte Woche hat er sich dann tatsächlich von seiner Freundin getrennt.

Hat er sich wirklich wegen Dir getrennt? Hat er das seiner Freundin als Trennungsgrund angegeben? Dass er in eine andere verliebt ist und mit ihr (also Dir) zusammen sein will?

Zitat von Littletear:

er hatte Beziehungen aber die waren nie von langer Dauer weil halt doch immer was fehlt

Oder hat er sich unabhängig von Dir von seiner Freundin getrennt, da er in Beziehungen ja offenbar ständig nach einiger Zeit keine Lust mehr hat, weil ihm immer was fehlt...?

Was seine wahren Beweggründe angeht solltest Du vorsichtig sein... ob der Hintergrund (Eurer Affäre, des Schlussmachens mit seiner Freundin) wirklich so romantisch ist, wie Du es Dir wünschst und er es Dir vielleicht weismachen möchte, wage ich erfahrungsgemäß etwas zu bezweifeln.

Zitat von Littletear:

es gibt da trotzdem diese tiefe Verbundenheit

Zitat von Littletear:

1,5 Jahre unserer Affäre

Wie schafft man es einen Partner 1,5 Jahre zu hintergehen, anzulügen und sein Vertrauen auszunutzen, wenn man einen tiefe Verbundenheit empfindet?

Ich kann ja irgendwo nachvollziehen, dass jemand Menschen ausnutzt, die ihm/ihr absolut nichts bedeuten. Aber Menschen zu denen man tiefe Verbdungeheit empfindet? Widerspricht das eine nicht komplett dem anderen?

@littletear
Schade, wenn du schon wieder abgemeldet sein solltest. Ich hoffe, du liest trotzdem noch mit. Sonst lesen es vielleicht andere in einer ähnlichen Situation.

Ich kann deine Gefühle, deine Verzweiflung und sogar deine Absage an den Affärenmann sehr gut nachvollziehen. Ich glaube aber, dass dein Lösungsansatz auf falschen Voraussetzungen beruht. Du scheinst dich ja vom Geliebten getrennt zu haben, um deine Beziehung zu heilen, zu verbessern und wieder in den Mittelpunkt deiner Aufmerksamkeit zu stellen. Dazu bedarf es allerdings eines ganz wichtigen Schrittes, den du überhaupt noch nicht angesprochen hast.

Wer dreieinhalb Jahre aus welchen Gründen auch immer die Unwahrheit sagen muss, macht ja auch etwas mit sich selber. Du bist nicht mehr die Frau, die dein Partner an seiner Seite vermutet. Du hast dich dahinter stark verändert. Und wenn du nun darüber nachdenkst, die Beziehung wieder auf ein neues und festeres Fundament zu stellen, dann gehört nicht nur DEINE Entscheidung dazu, sondern es gehört gleichermaßen die Entscheidung deines Partner dazu, ob er dieses leben mit der Frau, die dann sichtbar wird, weiterhin teilen will. Er hat genau so viel dazu beizutragen wie du. Wenn er die Entscheidung zu einem Neuanfang mit dir nicht treffen kann, ist das ganze eine Farce. Und während ein kurzer Ausbruch oder Fehltritt in einigen Fällen durchaus als GUTES GEHEIMNIS dazu beitragen kann, die Stammbeziehung wieder zu verbessern, gilt das sicher nicht für eine Affäre über Jahre.

Die darf also kein Geheimnis bleiben. Und somit gehört vor jede Entscheidung vor dir natürlich auch die Offenlegung deinem Partner gegenüber. Und dessen Entscheidung spielt dann mindestens genauso eine wichtige Rolle wie deine. Vielleicht wird es ja auch eine GEMEINSAME Entscheidung zwischen euch. Vielleicht hat auch er seit längerem nur noch eine gute Fassade aufrecht erhalten und es ist ihm willkommen sich von dir zu trennen. Das alles weißt du nicht, wirst es aber erfahren, wenn du ihm sagst, wo du stehst und was du nicht entscheiden kannst.

Das Gespräch mag anstrengend werden, aber was du zur Zeit erlebst, ist mindestens ebenso anstrengend und letztlich unbefristet anstrengend. Außerdem ist es nicht fair. Sei also fair, binde deinen Partner mit ein und dann habt ihr tatsächlich die Möglichkeit, eines Neuanfangs. Der wird dann fair, der hat dann sogar eine gewisse Chance zu gelingen.