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Was wird das nur?

C
Zitat von AlexH:
Ok...dann wirst Du es so akzeptieren müssen. So schwer es ist. Und ich weiss, dass es schwer ist. Aber Gefühle sind nicht verhandelbar. Ich kann Dir nur raten, Dich zu schützen. Du musst aus dieser Spirale raus

Da hast du wohl leider Recht. Er hat mir immer was anderes vermittelt, trotzdem gab es immer wieder eine Abfuhr

02.03.2019 17:58 • #61


S
Altes Forumsmantra. Achte auf die Taten, nicht auf Worte.

02.03.2019 17:59 • #62


A


Was wird das nur?

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E
Was sind denn seine Baustellen? Irgendwie hab ich schon den Eindruck, dass er gerne deine Hilfsbereitschaft annimmt, um seine Geschichten nicht zu bearbeiten

02.03.2019 17:59 • #63


C
Zitat von Sense:
Altes Forumsmantra. Achte auf die Taten, nicht auf Worte.

Wie gesagt, er hat so einiges für mich getan.

02.03.2019 18:01 • #64


C
Zitat von AlexH:
Was sind denn seine Baustellen? Irgendwie hab ich schon den Eindruck, dass er gerne deine Hilfsbereitschaft annimmt, um seine Geschichten nicht zu bearbeiten

Er hat eine grundlegende Traurigkeit. Das hat er mir unter Tränen erzählt.

02.03.2019 18:03 • #65


S
Zitat von CherryLips:
Wie gesagt, er hat so einiges für mich getan.

Ja, er hat Dich mit seinem inkonsequenten Verhalten, seinem Suffgeständnis und seiner Abfuhr heute zutiefst verletzt.
Das sind die aktuellen Taten. Bitte mal kurz die Retro-rosarote-Brille absetzen. Auch wenn's weh tut.

02.03.2019 18:05 • #66


E
Zitat von CherryLips:
Er hat eine grundlegende Traurigkeit. Das hat er mir unter Tränen erzählt.


Hat er das nüchtern gesagt? Traurigkeit oder Depression?

Edit:

Ich habe den Eindruck, Du drohst etwas in eine Abhängigkeit reinzurutschen. Sachlich btrachtet hat er nichts getan, um Dir zu zeigen, dass er Dich wirklich will. Alles was Du anführst sind Worte, davon viele angtüddelt. Ausser Bettgeturne ist da wenig wirklich zählbares. Auch wenn Du es anders empfindest

02.03.2019 18:05 • x 1 #67


C
Zitat von AlexH:

Hat er das nüchtern gesagt? Traurigkeit oder Depression?

Traurigkeit. Und nein, im Suff. Nüchtern redet er darüber nicht. Er ist in Therapie

02.03.2019 18:09 • #68


M
Ich finde es gar nicht so überraschend und auch nicht unnormal, was da bei euch passiert. Ihr seid gute Freunde, sehr vertraut miteinander. Heutzutage finden es doch die allermeisten schwer, sich neuen Leuten zu öffnen. Dating ist irgendwie anstrengend.
Zu eurer Freundschaft kommt die Anziehung und dieser habt ihr beide nachgegeben. Auch das ist menschlich. Du hast Dich irgendwann in diesem Gemenge verliebt. Vermutlich so richtig nachdem ihr im Bett gelandet seid. Auch das, total normal.

Ihm steht vermutlich seine Angst im Weg. Das wirst Du nicht ändern können. Wir alle haben Ängste, manche mehr, manche weniger.

Das ihr immer wieder zueinander zurückkehrt, hat etwas mit eurer Vertrautheit zu tun. Es ist menschlich etwas oder jemanden zu bevorzugen, was man mit diesem Gefühl verbindet.

Was Du machst und das merkt man stark, ist, ihn zu idealisieren. Du hast zwischen Deiner Sehnsucht, die generell da ist, die wir alle haben, und Deinen Wünschen sowie ein Stück weit auch Illusionen nicht mehr unterscheiden können. Alles wird nun von ihm abhängig gemacht. Er ist der Prinz auf dem weißen Gaul.

Du wolltest nicht immer ihn. Du kennst ihn erst seit drei Jahren und zuvor gab es auch ein Leben ohne ihn. Vielleicht wolltest Du ihn so unbedingt, weil Du ihn nicht haben konntest.

Mit Abstand wirst Du ihn hoffentlich etwas entzaubern können. Nicht, weil er kein Guter ist. Es klingt so, als wärst Du ihm wirklich wichtig. Darum kann man ihm nicht vorwerfen, dass er daran festhalten wollte und nicht verstand, was Du heute sagtest. Ggf verstand er das durchaus, wollte es aber nicht hören, da er weiß wohin dieses Gespräch führt.

Im Übrigen bringt Dir die Freundschaft ja sehr viel, aber eben nicht das was Du möchtest.

Ich glaube, es würde Dir helfen Deine inneren Motivatoren besser kennenzulernen. Dafür musst Du erstmal zur Ruhe kommen. Am Anfang wird es schwer, weil es sich wie ein Entzug anfühlt. Gewohnheiten zu ändern ist immer doof.

02.03.2019 18:09 • x 3 #69


S
Liebe Cherrylips,
ich kann Dir außer einem Ohr nicht wirklich was anbieten. Doch, einen anderen Thread.
Eine ebenfalls sehr am Ex hängende Dame (wenn auch kein On-Off, dafür in ner anderen Dauerschleife gefangen), die im Laufe ihres Threads das bestmögliche Sammelsurium an hilfreichen Tipps, Zuwendung und Hilfe erhalten hat, die ich in dem Forum bisher entdecken konnte.

Mach Dir nen Tee, das wird viel zu Lesen.
Bin der festen Überzeugung dass Du Dich da in Teilen selbst drin sehen/finden wirst und der ein oder andere Beitrag Dir helfen wird. Und falls nicht, wirst Du wenigstens feststellen dass Du nicht alleine bist
wuerde-er-es-sagen-wenn-er-mich-vermisst-zurueck-will-t49709.html

02.03.2019 18:13 • x 1 #70


E
Zitat von CherryLips:
Nüchtern redet er darüber nicht. Er ist in Therapie


Das hat aber nichts zu sagen. Kann es sein, dass Du genau deswegen ein Helfersyndrom entwickelt hast? Und daher meinst er ist the one and only?

02.03.2019 18:16 • #71


C
Ich muss jetzt zur Familienfeier und melde mich später. Danke euch vorab!

02.03.2019 18:17 • #72


S
Zitat von mitsubi:
Ich finde es gar nicht so überraschend und auch nicht unnormal, was da bei euch passiert. Ihr seid gute Freunde, sehr vertraut miteinander. Heutzutage finden es doch die allermeisten schwer, sich neuen Leuten zu öffnen. Dating ist irgendwie anstrengend. Zu eurer Freundschaft kommt die Anziehung und dieser habt ihr beide nachgegeben. Auch das ist menschlich. Du hast Dich irgendwann in diesem Gemenge verliebt. Vermutlich so richtig nachdem ihr im Bett gelandet seid. Auch das, total normal. Ihm steht vermutlich seine Angst im Weg. Das wirst Du nicht ändern können. Wir alle haben Ängste, manche mehr, manche weniger. Das ...


Erstklassig.

02.03.2019 18:17 • #73


E
Zitat von CherryLips:
Ich muss jetzt zur Familienfeier und melde mich später. Danke euch vorab!


Dafür nicht. Mach mal und versuche Dich etwas abzulenken. Soll heissen...lass es krachen

02.03.2019 18:23 • #74


M
Danke @Sense Wobei ich jetzt mit den neuen Infos über seine Traurigkeit und Therapie nochmals einen anderen Blick darauf bekomme.
Ich stelle mal die Hypothese auf, dass seine Melancholie ein weiteres Bindeglied ist neben der Vertrautheit und Anziehung. Oder anders gesagt, macht die beides auch ein bisschen aus.
Melancholische Menschen können sich mitunter sehr gut in andere hineinversetzen, insbesondere wenn es um schwierige Lebensphasen geht. Diese Menschen sind sensibler und man spürt das auch, selbst wenn sie meist nicht über ihr eigenes Gefühlsleben sprechen oder ihre Traurigkeit unter einer Maske zu verstecken versuchen.
Ggf fühlt sich die TE auch davon angezogen und das dann auch nur, weil ein Teil von ihr selbst so ist.

02.03.2019 18:27 • x 1 #75


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