Hallo,
ich bin mit meinen Freund seit neun Monaten zusammen. Wir sind beide Anfang dreißig und hatten zuvor jeweils eine langjährige beziehung die beide unschön auseinander gegangen sind. Nachdem jeder von uns einie Zeit Single war haben wir uns auf einer Feier kennengelernt. Die Initiative mal etwas zusammen zu unternehmen ging damals von mir aus. Wir haben uns fast zwei Monate immer wieder gedatet bevor wir uns das erste Mal geküsst haben.
Seither sehen wir uns etwa zweimal die Woche, Unternehmen viel zusammen, reden stundenlang, haben fantastischen s.. Seinen Eltern hat er mich vor kurzem auch vorgestellt. Hört sich eigentlich alles toll an und trotzdem habe ich kummer.
Wir hatten vor ein paar Wochen ein Gespräch in dem er mit erklärt hat, dass er seit seiner letzten Beziehung grosse Schwierigkeiten hat Gefühle zuzulassen. Und das er nicht möchte dass ich darunter leide weil er mich sehr lieb hat. Er meinte er braucht Zeit um so richtig Nähe aufbauen zu können. Und hofft dass ich ihm diese geben kann. Er sei eben keiner, der gleich nach Vegas zum heiraten fliegt. Und ich sei die erste Frau die ihn seit Jahren wieder glücklich macht.
Ok, ich kann ihn irgendwo verstehen weil ich auch ab und an mit Altlasten der letzten Trennung zu kämpfen habe. Und trotzdem merke ich mehr und mehr das mir etwas fehlt. Ich würde gerne öfter telefonieren, das hatten wir auch vereinbart - klappt aber nicht. Ich rufe an, er ist nicht da ruft aber dann auch nicht zurück.
Ich würde auch gerne mehr Zeit mit ihm verbringen. gerne mal seine Freunde kennenlernen. Mehr Alltag erleben - wie soll ich sonst wissen ob es auch da mit uns passt?
Das Problem zwischen uns wohl ein unterschiedliches nähebedürfnis - wobei er das wohl weniger als Problem sieht. Ich wollte nun gerne nochmal mit ihm sprechen. Ihm sagen was ich mir wünsche. Haltet ihr das für eine gute Idee? Oder setze ich ihm so die Pistole auf die Brust? Ich habe einfach Angst dass es ihm nicht so ernst ist mit mir.
02.05.2015 11:15 •
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