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Wenn Ängste stärker sind als Liebe

Urmel_
Zitat:
Warum?


Mysterium Mann.

...ihr Weiber müsst auch nicht alles wissen. *sfg*

20.04.2016 19:16 • x 1 #16


NewLife16
Könnt ihr diesen Klischee-Mist bitte woanders posten?
Es geht mir mit der Situation wirklich dreckig, ich suche hier nach Unterstützung und dann muss ich so einen Kinderkram lesen.
Jeder Mensch ist anders als der Andere. Es gibt Merkmale, die man häufiger bei Männern findet, je nach Level des Testosteronspiegels und Merkmale, die man wegen der Östrogenspiegel häufiger bei Frauen findet.
Es gibt Prägungen, die man kulturbedingt gehäuft antrifft usw.
Aber das kann man absolut nicht verallgemeinern.

Und das war auch definitiv nicht, warum ich dieses Thema hier eröffnet habe. Also klärt das doch bitte woanders...

20.04.2016 22:43 • x 2 #17


A


Wenn Ängste stärker sind als Liebe

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E
Zitat von Urmel_:
Zitat:
Warum?


Mysterium Mann.

...ihr Weiber müsst auch nicht alles wissen. *sfg*


Warum?

20.04.2016 23:06 • x 1 #18


NewLife16
Na super, vielen Dank für die tolle Hilfe.
Wo kann man hier seine eigenen Themen löschen? Das frustriert mich noch mehr.
Ich schaue immer gespannt, ob mir jemand antwortet und dann das.
Tausend dank, nicht, dass ich das mit dem Wunsch nach Nachrichten von meinem Ex eh schon den ganzen Tag hätte

20.04.2016 23:10 • x 1 #19


E
Zitat von NewLife16:
Na super, vielen Dank für die tolle Hilfe.
Wo kann man hier seine eigenen Themen löschen? Das frustriert mich noch mehr.
Ich schaue immer gespannt, ob mir jemand antwortet und dann das.
Tausend dank, nicht, dass ich das mit dem Wunsch nach Nachrichten von meinem Ex eh schon den ganzen Tag hätte


Entschuldige bitte. Du hast Recht..wir haben zeitgleich geschickt. Kommt nicht wieder vor. Sorry

20.04.2016 23:16 • x 1 #20


R
Liebe NewLife,

tief durchatmen Das Gender-Thema pop. immer mal wieder in diversen Threads auf; das liegt wohl in der Natur der Sache eines Herzschmerz-Forums.

Leider habe ich grade nicht Zeit ausführlicher auf Deinen Post zu antworten, was mir aber zuerst in den Sinn kam: Frisch Getrennte sind temporär oft sehr bindungsängstlich. Die Angst vor neuer Nähe ist sehr gross und entsprechend werden Massnahmen ergriffen, sich nicht wirklich einzulassen. Es werden Bagatellen geschaffen und Gründe gefunden, warum es nicht passt.

Kenne es von mir selber. Habe nach einer langen Beziehung über zwei Jahre benötigt, bevor ich wieder eine ernsthafte Partnerschaft wollte. Die allerersten Impulse nach der Trennung gingen zwar auch Richtung neu verlieben, aber tatsächlich wollte ich alleine sein. Das Bedürfnis erstmal wieder ins Reine mit sich selber zu kommen, stand vor dem Wunsch nach Zweisamkeit.

Vielleicht ein Denkansatz für Dich, da auch bei Euch ein wesentlicher Umstand.

20.04.2016 23:41 • x 1 #21


R
P.S. Das ^ beziehe ich auf Euch beide. Bzw.: Vielleicht (?) hast Du von Anfang an gespürt, dass Nähe mit ihm gewissermassen limitiert ist?

20.04.2016 23:53 • #22


O
Hallo NewLife,

also bei mir entsteht der Eindruck, daß Du diesen Mann richtiggehend überfallen hast mit Deinem Einzug in seine Wohnung. - Bei diesen ganzen Themen, warum Du Dich dort nie zuhause gefühlt hast ... hast Du nicht ein einziges Mal darüber nachgedacht oder angesprochen, daß Dein Einzug bei ihm vielleicht nicht ganz so von ihm gewollt war?
Du dachtest, es wäre OK für ihn? Warum hat es Dir nicht zu denken gegeben, daß er Angst hatte, von Dir verdrängt zu werden?
Bei einem Partner, bei dem man so wenig willkommen ist, zieht man gar nicht erst ein.

Du kommst bei mir ziemlich unbedacht, sehr einnehmend und wenig empathisch rüber. - Es störte Dich nicht, daß er noch an seiner Trennung zu knabbern hatte, es störte Dich nicht, daß Du in seiner Wohnung im Grunde nicht willkommen bist, es störte Dich nicht, daß die Probleme just mit Deinem Einzug anfangen ... das alles nimmst Du überhaupt nicht wahr und statt Dir eine eigene Wohnung dort zu mieten, um die Pendelei zu sparen, ziehst Du bei ihm ein. Fängst an ihm Vorschriften zu machen und ihn einzuschränken ...
Bleibst dort und bist völlig blind, bis er die für ihn höchst unangenehm gewordene Beziehung und Wohn- und Lebenssituation mit Dir beendet.

Diese vielen Konjunktive hätte, könnte, wäre ... was soll das bringen?

Mit hätte, könnte, wäre kann man sich wunderbar das Leben schwer machen, mehr aber auch nicht. - Wenn ich darüber sinnieren würde, was ich alles hätte, könnte, wäre, könnte ich mich genauso gut lebendig begraben lassen ... weil es eben Vergangenheit ist und nicht mehr änderbar.

Es bringt Dir nichts!

21.04.2016 00:28 • #23


NewLife16
@ OldFury:

Vielleicht kannst du mir ein wenig deine Sichtweise erklären, denn ich habe nicht so empfunden.
Als ich bei ihm eingezogen bin, habe ich natürlich zeitgleich meine Wohnung gekündigt und erst beim einziehen gemerkt, dass er sich bedrängt fühlt. Und da er mir nie klar gesagt hat, dass er es nicht wollte, habe ich gedacht das sind nur vorübergehende Ängste die sich legen, sobald er merkt, dass ich nicht nicht einengen möchte und respektiere, dass er diese Wohnung und seine Sachen behalten will.
Als ich dann mit meinen Sachen bei ihm stand, ohne Wohnung und nach ein paar Wochen gemerkt habe, dass er sich eingeengt fühlt - was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen? Wieder ausziehen?
Das hatte ich sogar vorgeschlagen, doch er war partout dagegen und meinte, dann könne man sich gleich trennen, es sei ein Rückschritt.
Ich war ehrlich der Meinung, er sagt mir offen, was er möchte und was nicht.

Es tat mir auch furchtbar weh, dass er noch an seiner Trennung zu knabbern hatte. Ich habe versucht ihm zu helfen, wo ich kann.
Und er hat die Beziehung mit mir begonnen. Er sagte irgendwann jetzt sind wir doch ein Paar, oder?
Er hat sich sogar das Datum selbst ausgesucht, an dem er mit mir zusammenkommen wollte.
Er war in der Zeit öfter krank und ich habe mich um ihn gekümmert. Und was er mir signalisiert hat war zu der Zeit: Das tut mir gut, in deiner Gegenwart fühle ich mich wohl.
Und Gedankenlesen kann ich nun einmal nicht. Er hat mir ja nie gesagt, dass ihn das alles noch so sehr belastet. Ich habe ihn irgendwann darauf angesprochen und er hat erst nach und nach gesagt, dass da wohl etwas dran wäre.

Und du schreibst, ich hätte ihn eingeschränkt und ihm Vorschriften gemacht. Woher entnimmst du das?
Ich habe das nicht so empfunden. Er konnte jederzeit weg, mit wem und wohin er wollte.

So wie du schreibst klingt es, als hätte ich von Anfang an auf Distanz bleiben sollen. Ist das ehrlich der Sinn einer Beziehung?

21.04.2016 00:47 • #24


R
@oldfury: Der Mann ist erwachsen und hat zu allem Ja gesagt. Klar hätte NewLife ihr Näschen feiner justieren können. Dennoch bleibt es dabei, dass beide die Wohnsituation geschaffen haben.



Zitat von NewLife16:
Zudem hatte er seine letzte Trennung kein bisschen verarbeitet und war nur so rasch mit mir zusammen gekommen, weil er Angst hatte, dass ich - jung, attraktiv, intelligent - sofort einen Neuen hätte.

21.04.2016 00:53 • x 1 #25


NewLife16
Aber Zitate bitte auch immer im Zusammenhang sehen. Dass er nur mit mir so schnell zusammengekommen ist, weil er Angst hatte ich sei gleich wieder vergeben - das hat er mir erst kurz vor unserer Trennung, also Jahre später gesagt. Ich hätte nie gedacht, dass er so darüber denkt. Ich hätte auf ihn gewartet.

21.04.2016 00:56 • #26


R
Zitat von NewLife16:
Aber Zitate bitte auch immer im Zusammenhang sehen. Dass er nur mit mir so schnell zusammengekommen ist, weil er Angst hatte ich sei gleich wieder vergeben...


So liest sich das Zitat.

Zitat von NewLife16:
...- das hat er mir erst kurz vor unserer Trennung, also Jahre später gesagt. Ich hätte nie gedacht, dass er so darüber denkt.


Er hat nicht besonnen reagiert. Du scheinst nach Deiner Scheidung auch sehr übereilt gehandelt zu haben.


Zitat von NewLife16:
Ich hätte auf ihn gewartet.


Das ist sehr altruistisch gedacht. Die Verarbeitung einer Beziehung kann lange dauern; mit ungewissem Ausgang.

21.04.2016 01:23 • #27


O
@ Ruby
Sicher ist er ein erwachsener Mann, der das alles zugelassen hat, keine Frage. Der Typ ist wohl ein Verdränger, konfliktscheu.

NewLife,
Du scheinst sehr vehement und ungeduldig zu sein - siehe Deine -Posts.

Das was Du schilderst, kein eigener Schrank aber auch kein Platz im vorhandenen Schrank, in den Regalen, im Badezimmerschrank … das liest sich eben gerade so, als hätte sich niemand jemals auch nur im Ansatz Gedanken gemacht, wie das funktionieren sollte. Ohne Rücksicht auf Verluste alle Möbel verkauft, ohne zu überlegen, was braucht man überhaupt - das klingt geradeso, als wärst Du eines Tages vor seiner Tür gestanden Schatz, hier bin ich …

Und ja, als Du gemerkt hast, daß das alles nicht so toll läuft, hättest Du wieder ausziehen sollen - was bringt es, mit jemandem unter solchen Umständen zusammenzuwohnen? Klar, hast Du ihm den Vorschlag gemacht, auszuziehen, aber sowas entscheidet man in erster Linie für sich selbst, wenn die Situation so krass ist.
Auf mich wirkt es einfach so, als wäre hier der Wunsch der Vater des Gedanken gewesen … und der Wunsch kam von Dir und nicht von ihm.
Nach ein paar Monaten die eigene Wohnung aufzulösen und seinen kompletten Hausstand zu verkaufen, ohne das vorher für einige Wochen auszuprobieren ist nunmal überstürzt und hm, sehr unüberlegt.


Was seine nichtverarbeitete Trennung betrifft: Sorry, dazu muß man kein Hellseher sein, es ist normal, daß das dauert, egal wie sehr Du ihm versucht hast, zu helfen.

Daß Du angefangen hast, ihn einzuschränken und ihm Vorschriften zu machen, hast Du selbst geschrieben - der Grund dafür spielt m.E. keine Rolle. Du hattest Probleme damit, wenn er von einem Jungs-Abend nachhause kam und nach Alk. roch - auch das wußtest Du vorher …
Hier hätte er genau was machen sollen? - Zu solchen Anlässen nichts trinken?

Bei Euch hat es einfach nicht gepaßt - er konfliktscheu, Du, sorry, wie eine Dampfwalze, die alles ausdiskutieren möchte, weshalb es binnen kürzester Zeit ständig zu Streit kam … nein, Du konntest ihn nicht so lieben, wie er ist. Er hätte sich verändern müssen und Du hattest die Hoffnung, daß er sich verändert. So funktioniert das aber nicht.

Nun, von Anfang an auf Distanz bleiben, ist nicht der Sinn einer Beziehung, nein, aber es etwas ruhiger angehen lassen und nicht Hals über Kopf ein Zusammenwohnen erzwingen wollen.

Du bist jung und hast noch einige Jährchen und vermutlich Beziehungen vor Dir: Es gibt bestimmt jede Menge Männer, mit denen Du besser kannst und die Dein ungestümes Temperament schätzen und zu nehmen wissen

21.04.2016 11:20 • #28


Urmel_
Zitat:
Bei Euch hat es einfach nicht gepaßt - er konfliktscheu, Du, sorry, wie eine Dampfwalze, die alles ausdiskutieren möchte, weshalb es binnen kürzester Zeit ständig zu Streit kam … nein, Du konntest ihn nicht so lieben, wie er ist. Er hätte sich verändern müssen und Du hattest die Hoffnung, daß er sich verändert.

Sehe ich ebenfalls so. Wie schon geschrieben - ihr beide habt die Probleme in euch selbst. Nur jeder eben andere Ausprägungen.

Zitat:
Es gibt bestimmt jede Menge Männer, mit denen Du besser kannst und die Dein ungestümes Temperament schätzen und zu nehmen wissen

Dieser Ansatz ist meiner Erachtens nicht nur falsch, sondern gefährlich. Denn die TE wird ihre Probleme, wenn sie diese nicht aus eigener Kraft überwindet, in jede Beziehung schleppen. Und egal welcher Mann dies dann ist, der eine wird früher aufgeben, der andere später, aber aufgeben werden sie alle. Oder sie hat ein Exemplar wie ihren jetzigen Freund, der Konfliktscheu ist, der die Sache solange durchzieht, bis er selbst reif für die Insel ist oder sie auf ihn keinen Bock mehr hat.

Es bleibt dabei: ein anderer Partner (oder auch der bisherige Partner) ist keine Alternative zu die eigenen Baustellen beseitigen.

21.04.2016 11:53 • #29


O
Zitat von Urmel_:
Zitat:
Es gibt bestimmt jede Menge Männer, mit denen Du besser kannst und die Dein ungestümes Temperament schätzen und zu nehmen wissen

Dieser Ansatz ist meiner Erachtens nicht nur falsch, sondern gefährlich. Denn die TE wird ihre Probleme, wenn sie diese nicht aus eigener Kraft überwindet, in jede Beziehung schleppen. Und egal welcher Mann dies dann ist, der eine wird früher aufgeben, der andere später, aber aufgeben werden sie alle. Oder sie hat ein Exemplar wie ihren jetzigen Freund, der Konfliktscheu ist, der die Sache solange durchzieht, bis er selbst reif für die Insel ist oder sie auf ihn keinen Bock mehr hat.

Es bleibt dabei: ein anderer Partner (oder auch der bisherige Partner) ist keine Alternative zu die eigenen Baustellen beseitigen.


Die TE macht aber doch eine Therapie, oder ist diese Therapie abgeschlossen und hat in dieser Hinsicht nichts viel gebracht? @NewLife

21.04.2016 15:29 • #30


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