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Wenn die Trauer zu Hass wird

M
Guten Abend!
20 Jahre glücklich liiert und von jetzt auf gleich von der Frau verlassen.
So geschehen im September des letzten Jahres.
Sie geht, lässt Kinder Hunde und Haus hinter sich und mich natürlich.
Nie Streit gehabt, kaum Missverständnisse. gelebte Harmonie, so dachte ich zumindest.
Das Haus gehört nun mir da sie aus dem Grundbuch gelöscht wurde, eine Scheidungsvorvereinbarung wurde notariell beurkundet und jeder kann rein theoretisch sein Ding machen.
Unsere Beziehung fußte auf absolutem Vertrauen welches im Nachhinein komplett erschüttert wurde. Nicht nur das sie nach sieben Wochen nach Beendigung der Beziehung ihrerseits bereits einen neuen Freund hatte, auch verkehrt dieser wohl in Partnerwechsler, treibt es mit Weibchen und Männchen und auch munter während er in Beziehungen lebt. (War auch verheiratet und hat sich für meine Ex von seiner Frau getrennt)
Es geht mich ja nichts an was sie treibt oder treiben und doch macht mich der Gedanke, sie könne nun auch solche Wege einschlagen Wahnsinnig.
Man hinterfragt die gesamte gemeinsame Zeit und dreht sich gedanklich im Kreis.
Ich bin so voller Wut. es ist kaum in Worte zu fassen. Ich will ihr einfach nur noch Weh tun. Nicht körperlich sondern emotional. Bin kein gewalttätiger Mensch.
Gibt es Menschen die mich verstehen, verstehen das man so lange gemeinsame Jahre nicht mit einem Fingerschnips aus dem eigenen Gedächtnis löschen kann oder ticke ich einfach nicht normal?

10.02.2020 01:30 • #1


Lebensfreude
du tickst vollkommen normal!

Wat hatte ich für kreative Rachegedanken, als mein Ex mich verließ.
Aber alle nur im Kopf und nicht umgesetzt.

Ich wünsche Dir Kraft. Es tut weh und man versteht die WElt nicht mehr.
Aber es wird besser, mit der Zeit. Versprochen.

10.02.2020 01:34 • x 2 #2


Sentimentalo
Hallo Manowar,
verstehen kann ich dich durchaus! Um dir selbst und auch ihr keinen Schaden zuzufügen, versuche deine Hassgefühle mit dir im stillen Kämmerlein abzuarbeiten. Ich hab mal vor vielen Jahren in einer solchen lovehate Beziehung eine kleine Voodoo-Puppe mit Nadeln gespickt. Ist natürlich auch Sch.ss, aber für den Moment hat es geholfen;-)

Es ist auch das Gefühl der Ohnmacht, das einen da so reißt. Gerade wenn wie in deinem Fall alle organisatorischen Dinge (Trennungsvereinbarung, Grundbuch) schon so ratzfatz erledigt sind.

Es kommen bessere Tage! Überlege dir, ob wirklich alles so harmonisch war, wie es für dich den Anschein hat.

Viel Glück!

10.02.2020 09:15 • #3




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