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Wie erkenne ich ob er lügt?

E
Zitat von Wasabix:
Ich sehe den Mann als Teil von mir...... Heisst ich identifiziere mich mit ihm..?

Nicht unbedingt, aber du gibst ihm eine Bedeutung, die er nicht hat. Kein Mensch hat das per se.

07.08.2022 19:12 • x 2 #1036


Emma14
Zitat von Wasabix:
Ich sehe den Mann als Teil von mir...... Heisst ich identifiziere mich mit ihm..?

Das wäre ja fürchterlich.

07.08.2022 19:13 • x 1 #1037


A


Wie erkenne ich ob er lügt?

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D
Zitat von Wasabix:
Ich sehe den Mann als Teil von mir...... Heisst ich identifiziere mich mit ihm..?


Genau, mit der Partnerschaft. Du könntest hier ja auch sagen "ich bin nicht meine Partnerschaft. Ich bin Wasabix und habe einen Partner, weil ich ihn liebe. Nicht weil ich ihn brauche, um mich vollständig zu fühlen.." denn die Gefahr der Abhängigkeit ist dadurch groß. Wenn es dann schon symbiotisch wird, schmerzt es natürlich, wenn es zu Ende geht. Gefühlt stirbst du ja mit und nicht nur deine Partnerschaft.

07.08.2022 19:16 • x 5 #1038


Wasabix
Zitat von Ella:
Nicht unbedingt, aber du gibst ihm eine Bedeutung, die er nicht hat. Kein Mensch hat das per se.


Diese Bedeutung wie du es nennst, ist mir rational eigentlich klar.
Sinngemäß verständlich aber nicht spürbar. Wie im Nebel.
Bzw nicht greifbar, fassbar

07.08.2022 19:24 • #1039


Wasabix
Zitat von Doppelherzchen:
Genau, mit der Partnerschaft. Du könntest hier ja auch sagen ich bin nicht meine Partnerschaft. Ich bin Wasabix und habe einen Partner, weil ich ...


Genau. Es ist jedesmal wie sterben gewesen. Ist nicht normal, mir absolut klar.

Wegen Trennung war ich vor über 20 Jahren einmal 10 Wochen in einer psychosomatischen Klinik.
2020 nach Trennung, die i c h durchzog, 5 Wochen in Tagesklinik...gruselig.
Bis heute konnten etliche Therapeuten mir nicht helfen.
Bei Trennung, wenn ich mich eingelassen habe, hauts mich aus den Schuhen.

Ich verliere die gesunden Distanzen. Das geht schleichend. Und bämmm! Plötzlich häng ich drin.
Hat jemand Tipps oder Erfahrungen, bzgl speziellen Therapie etc?

07.08.2022 19:30 • x 1 #1040


E
Mir hilft, wenn ich den trauernden Teil von mir beistehen und erkenne, dass ich um den Verlust meiner Träume trauere und nicht um den Mann selbst. Allerdings ist es hilfreich, wenn man auch innerhalb der Partnerschaft die gesunde Distanz zu dem anderen bewahrt. Wenn ich während der Partnerschaft mich ausschließlich mit der Beziehung befasse und mich selbst da drin verliere, ist eine Trennung existenziell. Eine gesunde Beziehung zu sich selbst pflegen ist das A und O meiner Erfahrung nach und das kontuierlich, und nicht nur wenn wenn ich aufgrund einer Trennung wieder auf mich zurück geworfen bin.

07.08.2022 20:08 • x 2 #1041


E
Arbeiten mit dem inneren Kind, Anteile der Persönlichkeit identifizieren und ihre Interessen erkennen und Selbstverantwortung in jeder Lebenslage.

07.08.2022 20:10 • x 4 #1042


F
Zitat von Wasabix:
Genau. Es ist jedesmal wie sterben gewesen. Ist nicht normal, mir absolut klar. Wegen Trennung war ich vor über 20 Jahren einmal 10 ...

Ich kenn das irgendwie.
BIn durch ein sehr abrupte und endgültige Trennung gegangen, ohne Möglichkeit der Aussprache danach. Keinen Funken.
Es war schwer, sehr schwer. Monate.

Ich lernte im Nachhinein dass ich Tage, Monate überlebte und es kann, da durch gehen, ohne ihn, den Partner und für mich selbst gerade stehen muss.
Dh man muss aufpassen/ Acht geben, sich nicht wieder in so eine Situation zu katapultieren. Es ist pure Abhängigkeit von 1 Menschen.

Man kann sich seine Unabhängigkeit, die im Leben notwendig ist, immer mal wieder vor Augen führen und klar machen. Dadurch kann man sich sehr stark, lebendig und unabhängig fühlen, was ein gutes, befreiendes Gefühl ist.

07.08.2022 21:10 • x 1 #1043


B
Hier wird alles kaputtgeredet. Ich finde wasabix in Ordnung wie sie ist, bin erschrocken dass sie hier so ' gemobbt ' wird und sich so erklären muss. Und der Mann tut ihr auch gut, bin erschrocken wie er ihr ausgeredet wird. Man kann sich echt alles kaputtreden.

07.08.2022 22:02 • x 1 #1044


Wasabix
Zitat von Baumo:
Hier wird alles kaputtgeredet. Ich finde wasabix in Ordnung wie sie ist, bin erschrocken dass sie hier so ' gemobbt ' wird und sich so erklären ...


Hey guten morgen,

Ehrlich gesagt, gemobbt fühle ich mich hier gar nicht.
Es gibt diverse Meinungen, das ist doch interessant.
Bisher profitiere ich wirklich sehr.

08.08.2022 06:53 • x 3 #1045


Brennessl
Zitat von Wasabix:
Ich formuliere das immer so: mein Körper hat da was, ja
Aber ich b i n nicht mein Körper.
Mein ich/ Seele ist frei.
ich identifiziere mich nicht mit Krankheit.


zu dieser einstellung möchte ich dir gratulieren, ich finde wirklich toll, wie du da herangehst.

das ist in meinen augen ein sehr spiritueller umgang.

Zitat von Wasabix:
Das einzige was mich hart depressiv macht; wenn ein Mann geht.


Zitat von Wasabix:
Ich verliere die gesunden Distanzen. Das geht schleichend. Und bämmm! Plötzlich häng ich drin.
Hat jemand Tipps oder Erfahrungen, bzgl speziellen Therapie etc?


kennst du denn die gründe dafür? du schreibst von therapien die du gemacht hast, kam da da nichts raus?

vielleicht solltest du mal eine andere herangehensweise versuchen. mehr in die alternative schiene gehen.

bioresonanz, energtik, zb.

ich beschäftige mich seit langer zeit damit, mein leben hat das sehr ins positive verändert, ich hab loswerden können was mich jahrelang gequält hat.

muss man natürlich wollen, ist nicht jedermans zugang, für mich ist es mittlerweile der beste weg.

08.08.2022 09:22 • x 2 #1046


M
Ich verliere die gesunden Distanzen. Das geht schleichend. Und bämmm! Plötzlich häng ich drin.
Hat jemand Tipps oder Erfahrungen, bzgl speziellen Therapie etc?
-----------

Da möchte ich nochmal was zu sagen:

Das ist nicht DEIN Fehler! Du kannst noch so viel innere Kind Arbeit und Therapien machen, wenn es sich um eine
toxische Beziehung handelt, dann wirst du immer wieder an dem Punkt anlangen, an dem du dich jetzt befindest.
Es fühlt sich an wie sterben, das kenne ich:
Die Geschichte mit dem toxischen Mann fühlte sich schmerzhafter an, als der Tod der Familienangehören zusammen, die ich zuvor verloren habe.
Das liegt daran, dass du dich nicht frühzeitig und konsequent genug abgrenzt und die Konsequenzen daraus ziehst.
Die toxischen Geschichten machen immer abhängig, da ist ein ganzer Hormoncocktail in Gange, der dieses schmerzhafte Gefühl des Sterbens bei dir auslöst.
Ist praktisch wie ein Gift, welches dein Körper erst abbauen muss. Kannst du auch mit Sucht vergleichen, du bist dann wie ein J..

Bei einer normalen, gesunden Beziehung hast du das nicht in diesem Maße.

Ich sehe das in diesem Falle auch wieder. Du bemerkst zwar, dass etwas nicht stimmt, aber bist nicht bereit und in der Lage dich da abzurenzen und rechtzeitig raus zu gehen.
Du wartest lieber und wartest und wartest, damit du dich mit deinem Schmerz nicht wieder befassen musst.
Das Problem ist nur, je länger du drin bleibst, desto extremer wird es.
Anstatt also so etwas wie Selbstliebe zu leben, dich an die 1. Stelle zu setzen, wartest du darauf, dass er die Sache irgendwie löst, entweder indem die Signale so klar werden, dass auch du nicht mehr in der Beziehung bleiben kannst oder indem er es beendet, weil ihn dein kontrollierendes Verhalten zunehmend nervt.
Ein Verhalten, welches übrigens nachvollziehbar und meiner Meinung nach auch in Ordnung ist, wenn Gründe dafür gegeben sind, wie in diesem Fall.

Übrigens habe ich hier auch ein gewisses Mobbing in deine Richtung gesehen und stelle fest, dass du alles, wirklich alles schluckst, ohne dich auch nur einmal wirklich konträr zu äußern.
Ich schätze du bist zu nett und zu angepasst und zu sehr darauf bedacht zu gefallen. Das ist mein subjektiver Eindruck.
Nett sein ist zwar schön und gut, aber mitunter, gerade bei derlei Kandidaten wie deinem, doch eher kontraproduktiv.
Du sendest das Signal: Ist doch alles schick, er hat zwar seine Macken, die schluckt sie schon, dann kann ich nebenbei so weiter machen wie bisher.
Und so geraten die Auslöser dieser ganzen Story schnell in Vergessenheit.

09.08.2022 08:19 • x 3 #1047


Wasabix
Zitat von Maria56:
Ich verliere die gesunden Distanzen. Das geht schleichend. Und bämmm! Plötzlich häng ich drin. Hat jemand Tipps oder Erfahrungen, bzgl speziellen ...


Danke für deine ausführliche Stellungnahme.
Es ist schon so, dass ich mich schon klar äusserte wenn , ich sag mal Fehlverhalten, von seiner Seite kommt.
Richtig grantig zu werden ist allerdings schwierig für mich.
Bin da tatsächlich eher die ruhige, die klare Ansagen macht. Ausflippen und auf den Tisch hauen wurde mir wohl in der Kindheit abtrainiert.
Gut möglich dass er dann spürt oder in meinem Gesicht lesen kann, dass ich halt vielleicht etwas ängstlich rüberkomme ?

Du bezeichnest ihn als toxisch. Das ist sehr konkret.
Weisst du, ich denke dass man sich am Anfang, neben all den schönen Dingen halten auch zusammenraufen muss..dass es mal knirscht und Dinge geklärt werden müssen.

Das mache ich durchaus. Er auch. Habe ihn so kennengelernt, dass er ziemlich unverblümt raushaut wenn ihn was stört.
Allerdings hat er sagen wir mal wenig Zeit wichtige Sachen zu klären.
Das muss eher so nebenbei funktionieren.
So dass man schnell zum Normalen zurückkehren kann.

Es scheint ihn dann zu nerven. Bzw anderes ist einfach spannender. Sag ich mal so.

Bin nun aber auch keine, die tagtäglich mit irgendwelchen Themen und Problemen daherkommt. Und diese besprechen will.
Mit vielem komme ich alleine zurecht.

09.08.2022 09:06 • #1048


Wasabix
Zitat von Maria56:
Anstatt also so etwas wie Selbstliebe zu leben, dich an die 1. Stelle zu setzen, wartest du darauf, dass er die Sache irgendwie löst,



Tatsächlich ist es so, dass ich in den ersten Wochen mich sehr gut abgrenzen konnte. In dem ich noch gut spürte, dass ich halt auch noch sehr gerne zuhause bei mir bin.
Desöfteren blieb ich damals nicht über Nacht zb.
Weil ich nicht so schnell, so intensiv einsteigen wollte. Er jedoch machte, sagen wir mal, Tempo.
Heisst er war sehr engagiert, sehr auf mich zukommend. War immer dran. Mit Telefon WhatsApp und Dates.
Das tat mir natürlich sehr gut.
Der Mann wollte mich unbedingt kennenlernen und ging zügig voran.
In seinem 3 Wöchigen Urlaub intesivierte sich das ( und meine Grenzen verschwommen zunehmend?) sehr.
Heisst da fand eine Gewöhnung statt. Bei mir.
War fast nur bei ihm. Und rutschte so pö a pö aus meinem Leben raus, in das gemeinsame

Es stellte sich bei uns eine Art Routine bereits schnell ein

Habe das wahrgenommen und auch kommuniziert.
Jedoch er hatte damit wohl kein Thema.
Da dachte ich, okay. Ein Beziehungsmensch der es gern wohlig und vertraut mag.
Mag ich auch gerne.
Was dann aber in mir insofern Unruhe/ Unzufriedenheit auslöste, dass halt auch anderes schon Routine wurde.
Kurz und knapp gesagt:
Er machte sich nicht mehr zurecht. Damit meine ich: normale Klamotten, kein Parfüm dran.
Ich richte mich fast jeden Tag. Auch wenn wir tagelang zusammen waren. Haare machen, bisschen schminken. Was nettes anziehen. Düftchen ran usw.
Er halt eben sehr schnell das alles abgebaut.
A u s s e r wir gehen aus. Da schau8er sehr genau was er tragen möchte und , sagen wir mal, 1 liter Parfüm klebt dann an ihm

09.08.2022 09:25 • #1049


E
Zitat von Wasabix:
War fast nur bei ihm. Und rutschte so pö a pö aus meinem Leben raus, in das gemeinsame

Genau das nehme ich auch an dir wahr: Dass du dazu tendierst, dich selbst zu verlieren in Beziehungen, dich darin aufzulösen. Wer aber unbewusst seine Persönlichkeit am Kleiderhaken abgibt, kann nicht in eine Beziehung auf Augenhöhe kommen. Weiterhin bietet es leider den Nährboden für ungutes Verhalten, sei es, dass Kontrollzüge auftreten oder der andere nutzt es gnadenlos aus, dass wir keine Grenzen ziehen können, weil wir uns nur noch mit der Beziehung identifizieren.

Das ist nur auflösbar, wenn man bereit ist, sich selbst auch in seiner Bedürftigkeit auszuhalten, wenn man bereit ist, seine Persönlichkeit klar zu zeigen und den Mut hat, Grenzen zu ziehen.

Man baut seine Liebe dann nicht auf Sand, sondern hat ein solides Fundament. Aber dafür muss man arbeiten. So unromantisch das auch klingen mag.

09.08.2022 09:39 • x 3 #1050


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