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Wie geht es euch mittlerweile?

C
Ihr dürft euch alle einbeziehen!
Trauer vereint... Liebe auch...

Versucht mal die WE als Zeit für euch zu sehen. Ihr habt die Entscheidung in der Hand, ob es ein blödes oder ein gutes WE war.
Nutzt sie doch für euch!
Und wenn es Trauerverarbeitung mit heulen und zähneklappern war, dann habt ihr auch an euch gearbeitet. Es wird euch besser gehen. Dann war es ein notwendiges WE... und damit auch gut!
Fürchtet euch nicht!
Alles, was ihr erlebt und durchlebt ist wichtig! Zumindest das Meiste...
Achtet auf euch. Sorgt für euch!
Ihr seid jetzt wichtig! Lässt euch nicht verunsichern, nicht runterziehen!
Ich glaube an euch!

08.07.2012 11:12 • x 1 #61


A
Das hast du schön geschrieben.

Egal wie schlecht es einem geht, irgendwie schafft man es trotzdem das durchzustehen. Und ich finde darauf kann man wirklich stolz sein. Wir alle.

Mir geht es heute besser als letzte Woche an diesem Tag. Das war die Hölle. Letzten Montag war der schlimmste Tag seit meiner Trennung. ich habe es morgens einfach nicht geschafft aufzustehen, die Trauer hat mich ans Bett gefesselt.

Wenn ich eure Beiträge lese, fühle ich mich fast schon schlecht. Meistens seid ihr diejenigen, die verlassen wurden. Und ich bin diejenige, die verlassen hat. Darf ich trotzdem trauern und Teil eurer Gemeinschaft sein? Ich habe das Gefühl ich darf und das gibt mir Kraft. Denn man kan auch um eine gemeinsame Zeit trauern und das tue ich gerade. Versuche das Alleinsein auszuhalten, fair zu bleiben und alles zu tun, damit es ihm besser geht. Vielleicht heißt das auch, seine Fragen, ob wir uns sehen in Zukunft abzuwehren, ihm zuliebe.

Ich denke an euch! Und kann nur noch einmal schreiben, dass ich es sehr schön finde, dass wir uns hier gegenseitig Mut und Kraft geben. Egal wie schlecht es uns geht, man schafft es trotzdem noch anderen zuzusprechen. Damit gibt man etwas und bekommt auch etwas.

08.07.2012 11:52 • #62


A


Wie geht es euch mittlerweile?

x 3


B
@ anne
natürlich darfst du dich zu uns gesellen. dir geht es doch auch mies, so wie uns. egal aus welchem grund auch immer..hier ist ein forum für trennungsschmerz und den verspürst du genauso, auch wenn du verlassen hast. mein ex will alles tun, damit es mir besser geht. er würde alles akzeptieren. kontaktsperre, kontakt, telefonieren, sehen, nur schreiben...trotz, dass wir die beziehung gemeinsam beendet haben, geht es mir schlechter denn je. er ist zwar besorgt, aber dass er sich hängen lässt so wie ich..das ist bestimmt nicht der fall...

08.07.2012 12:52 • #63


A
@belle: Danke. Sich hängen lassen ist zwar vielleicht nicht der beste Weg, aber manchmal geht es eben nicht anders. Dafür wirst du umso gestärkter daraus hervorgehen, da bin ich mir sicher!

08.07.2012 14:15 • #64


C
Es gibt für jeden Gründe sich zu trennen. Die einen sind der Meinung sich trennen zu müssen, die anderen wurden getrennt. Leicht ist es für beide nicht.
Aber das ist hier kein Forum das richtet, was richtig oder falsch ist, sondern das helfen will, das es jedem von uns wieder gut geht.
Darum - Willkommen!

08.07.2012 14:18 • #65


L
Na ja, ich fühl mich nach dieser schlaflosen Nacht (was heißt, dass relativ später und auch ohne Wecker aus dem Bett kam) sehr nachdenklich. Stehe immer noch unter Schock, einfach weil mich gestern so viel Erkenntnisse getroffen haben, die mehr oder weniger meinen Erdboden erschüttert haben. Ich weiß nicht... kein schönes Gefühl zu wissen, dass einem der Ex so viel vorgetäuscht hat. Ich fühle mich so naiv, verwundbar und durchsichtig. Vor allem wie kalt ihm das alles lässt (konnte ich leider gut an mancher Aussagen in seinem Forum erkennen). Das ist nicht mehr der liebenswerte, freundliche K. gewesen, in den ich so verschossen war. Da fragt man sich wie sich ein Mensch so entwickeln kann? Viele haben jetzt schon den Verdacht, dass es wirklich seine Mutter sein könnte. Na ja, ich hinterfrag es schon gar nicht mehr. Bin einfach bloß verletzt und erschüttert... weinen kann ich gar nicht richtig. Ich steh einfach bloß unter Schock und komm aus diesem Gefühl auch nicht mehr so richtig raus. Nur hab ich das Gefühl, dass es mir durch diese ganzen Erkenntnisse leichter fällt von ihm loszulassen, auch wenn mir das jetzt alles noch so weh tut.

Ich glaube ihm ist nicht mal richtig bewusst wie sehr er mich mit dieser Trennung verletzt hat. Grade durch sein Verhalten hat er super bewiesen, dass man ihm nicht mehr vertrauen kann. Und obwohl ich ihm jetzt wirklich aus dem Weg gehe drehen sich meine Gedanken bloß noch um das. Es ist zum Verrücktwerden. Ich frag mich bloß warum mir da selber nie etwas aufgefallen ist. Wie konnte ich so blind und naiv sein?

08.07.2012 16:45 • #66


C
Warum sollte man jemandem den man liebt was schlechtes zutrauen? Macht man nicht.
Liebe macht blind. Und Blindheit verletzlich..,
Und dann stehst du da...
Aber mach dir keine Vorwürfe! Du hast gehandelt, gefühlt und gelebt, wie jemand der liebt, seinem Partner vertraut. Da ist nichts falsches dran.
Du könntest gar nicht anders. Und es ist ok so!

08.07.2012 17:07 • x 1 #67


L
Das Schlimmste ist der Vertrauensbruch. Ich hab das Gefühl Niemanden mehr richtig vertrauen zu können, bin misstrauischer denn je und hab ständig Angst, dass mir dasselbe wieder passieren könnte. Ich weiß, dass es kein Fehler von meiner Seite war, trotzdem fühle ich mich einfach bloß ausgenutzt. Irgendwie hab ich mir auch vorgenommen, dass diese erste Beziehung etwas Besonderes war und ich es so in Erinnerung halten möchte wo er noch nicht so gehandelt und gedacht hat. Mag zwar komisch klingen, aber ich will mir bei meiner ersten Beziehung (wenn ich mal an sie zurückdenken sollte) nicht dieses Schlechte sehen. Sie wird auf alle Fälle immer in meinen Erinnerungen bleiben nur halt ohne dem schrecklichen Ende. Ich weiß was passiert und das genügt mir.

Danke Carlson, du baust einen echt auf, gibst einem Mut und vor allem gibst du mir grade Hoffnung. Diese Schockerfahrung gestern hat mir geholfen wieder nach vorne zu schaun in die Zukunft und auf mich. Ich weiß zwar nicht ob ich jetzt schon diesen Klick-Moment hatte (glaub eher noch nicht, da ich immer noch ziemlich betroffen bin), aber ich seh die Welt plötzlich mit anderen Augen. Dieses Forum ist echt toll. Tut echt gut sich auszuschütten. Genau das braucht man ja in so nem Moment und ich bin echt dankbar drüber. dass ich auf dieses Forum gestoßen bin.

08.07.2012 17:34 • #68


H
Mir ging es realtiv gut nach der ersten kritischen Phase. Ich bin der Meinunge, wenn man dann nach eineigen Wochen/Monaten so langsam realisiert, dass auch die Hoffnung schwindet, dann kommt es zu einem erneuten Tief.

Ich hoffe wir überstehen das.

lg

08.07.2012 17:52 • #69


B
Also ich bin mittlerweile nicht mehr so gelähmt wie in den ersten paar Wochen nach der Trennung...es kam für mich ja auch aus heiterem Himmel.
Es sind jetzt 2 Monate her...eine lange Zeit, aber ich fühl mich eigentlich jeden Tag immernoch so als ob es gestern passiert ist.
Den Alltag kriege ich wieder einigermaßen gut hin, er ist vor 3 Wochen ausgezogen und meine Schwester wohnt jetzt seit gestern bei mir...der Psychoterror hat sich gelegt seitdem er weg ist....aber mein Kopf lässt sich leider immernoch nicht aabschalten und ich denke jede Sekunde an ihn...einzig entspannend ist das schlafen wenn ich mal von was anderem träume

aber in der letzten nacht habe ich ihn zum ersten mal so richtig schlimm vermisst, ich versuche immer zu differenzieren ob ich wirklich ihn, oder die lebensumstände vermisse....er ist als mensch quasi tot für mich seitdem schlussist, aber seine wärme fehlt mir...zusammen im bett liegen und in den arm genommen zu werden...naja ich habe halt oft momente in der ich durch die wohnung gehe und mir dinge auffallen die er aufgehänt hat die sich nicht mal eben abnehmen lassen...und wenn es nur die gardinenstange ist, dann muss ich an den moment denken als wir diskutierten ob sie schief ist oder nicht ...aber wir menschen lassen uns dazu verleiten immer nur das schöne in der vergangenheit zu sehen und das negative auszublenden...das versuche ich mir dann immer ins gedächtnis zu rufen...das nicht alles so rosig war.

die phasen in denen ich mich gedanklich richtig übel im kreis gedreht habe und versucht, erklärungen zu finden, haben sich auch etwas gelegt...durchschlafen geht auch wieder besser obwohl der kopf morgens direkt wieder anspringt..zumal er ab morgen urlaub hat und ich dann wieder überlege, was macht er jetzt etc...naja ich habe die hoffnung es wird mit der zeit besser und irgendwann kann ich meine gedanken wieder voll und ganz auf mich selbst richten...das wird noch ne zeit dauern ...was sich aber ansonsten noch gebessert hat ist meine neugierde...ich bohre bei freunden und bekannte nicht mehr nach ob sie wissen was er macht oder ob die beiden sich haben sehen lassen....das bekome ich eher unfreiwillig mit und das reicht mir dann auch schon...

08.07.2012 18:34 • #70


B
ich habe unseren freunden auch gesagt, dass ich nichts erzählt bekommen will von ihm. natürlich würde es mich schon interessieren und ich merke, dass ich etwas beruhigter bin, wenn ich weiß was er macht (er könnte sich ja evtl auf partytour begeben). dieses wochenende ist er auf einer hochzeit...da wäre ich eigentlich auch dabei gewesen, im normalfall

08.07.2012 18:50 • #71


R
So ich bin wieder von meinen Eltern nach 5-tägigem Erholungsurlaub zurück... Es war schrecklich in die Wohnung zu kommen (er wohnt zwar nicht mehr wirklich hier, hat aber noch alles da, bis er ne eigene Wohnung hat und hat sich um unsere Scheidungs-Katze gekümmert...). Ich muss dazu sagen, dass wir nicht im Streit auseinander gegangen sind, aber dennoch tut es verdammt weh. Und als ich hier rein kam... Ich bin erstmal zusammengebrochen, hab geheult ohne Ende, es hat richtig weh getan... Und plötzlich ging es mir besser. Ich habe ein paar Bilder über dem Fernseher weggeräumt, damit ich die nicht so sehen muss und irgendwie komm ich mir jetzt gestärkt vor (ich hoffe, das Gefühl bleibt etwas...). Ich werde mir noch ein paar Kurse für den Uni-Sport raussuchen und mich morgen anmelden, damit ich einfach auf andre Gedanken komme und gleichzeitig was für mich tue! Ich wünsche euch auch so ein Hoch, das hoffentlich möglichst lange hält!, denn das nächste Tief kommt bestimmt auch wieder :'(
Alles Liebe euch!

08.07.2012 19:29 • #72


C
Das beste ist, sich einen inneren Stopper zu setzen! Ein Haltesignal. Wenn das Karussell fährt -laut Stop sagen. Bewusst an was anderes denken!
Bezieh deine Schwester mit ein.
Pläne deinen Tag durch.

08.07.2012 19:32 • #73


L
Hallöchen:-)

ertsmal an anLady thumper Mädchen ... Mir geht es leider genauso. Jemanden anderen zu vertrauen wirkt total unmöglich. Selbst wenn man möchte , man kann es einfach nicht, weil man es nie von der anderen Person gedacht hätte und man sowas nicht nochmal erleben möchte. Stattdessen merke ich wie mhh Gefühlskalt ich werde, sobald mir jemand seine ehrliche Zuneigung zu mir zeigt. Dann breche ich den Kontakt ab.
Lasse mich aber auf Männer ein die wirklich nur das eine wollen, weil ich bei denen weiß sie wollen nur das eine und das war es. So kann ich nicht verletzt werden! Aber sehr gut fühle ich mich dabei auch nicht.

2 Monate sind nun rum und ich komme mit der Situtation klar. Lerne auch jede Woche einen neuen Typen kennen und weiß das ich nicht unattraktiv bin. Aber manchmal fühlt sich das alles schon komisch an und dann denke ich manchmal wieder zurück. Bin traurig, enttäuscht, wütend und auch widerum froh es so schnell heraus gefunden zu haben. Dadurch vergolde ich nicht noch mehr zeit und genieße MEIN Leben wieder mehr.

Aber jemand anderen zu vertrauen ist für mich aktuell wie einen nie enden Gipfel zu erklimmen. Manchmal bezweifel ich auch das es sowas noch gibt wahre treue Liebe.
Vor anderen gebe ich immer vor, das es mir ach so gut geht, aber es fehlt mir schon jemand an dem ich mich anlehnen kann, der mich zum lachen bringt, dem ich vertraue und mich einfach fallen lassen kann, ohne einen Gedanken an einer möglichen intrige zu verschwenden.

Wenn ich zurück schaue hat sich schon so einiges getan. Aber es dauert halt alles seine Zeit bis man wirklich über die Enttäuschung weg ist. Das meine Entscheidung richtig ist weiß ich zu 100% ALLEINE SCHON durch sein verhalten, er wollte mich bisher jede Woche ins bett kriegen und ich bin stur geblieben und wenn er merkte es wird nichts, wurde er gemein, durch verbale Äußerungen, auf die ich aber nicht eingegangen bin.

Es wird schon werden genieße nun einfach mein Singleleben und lerne mehr über mich, was zieht mich an, was törnt mich ab und eines tages wird auch der richtige vor mir stehen und mir zeigen, das er es Wert ist, ihm vertrauen entgegen zu bringen.

08.07.2012 21:33 • #74


E
Fühle mich heute stark!
Habe heute noch mal mit kurz mit meinem Mann geredet und dann besagte Freundin angerufen, bei der ich vermute, sie will//hat (?) etwas mit ihm. Ich habe ihr meine Meinung gegeigt (gutmütig wie ich bin auf nette Art und Weise) und ihr mitgeteilt, dass ich so weiter keinen Kontakt mit ihr haben möchte. Sie war erstmal ganz schön baff, hat mich dann aber angeblich verstanden (wer´s glaubt).
Da gibt es einige Ungereimtheiten bei den Beiden, aber ich habe beschlossen, mir darüber NICHT mehr den Kopf zu zerbrechen.
Sollen sie machen, wenn nichts ist, bin ich froh, wenn was ist//sich entwickelt, hoffe ich, dass er so richtig auf die Schnau... fällt!
So oder so, ab morgen gehe ich wieder arbeiten (hatte Urlaub) und der Alltag wird einziehen. Mal sehen, wie ich alles mit meinem Sohnemann geregelt bekomme - die ersten Spitzen kommen schon, wenn das und das nicht..., dann ziehe ich zu Papa - schön, freue ich mich, wenn solche sprüche kommen *kotz*... versuche es nicht allzu ernst zu nehmen und auf ihn einzugehen, ist aber schwierig.
Ansonsten verhält sich mein Mann nicht, als wäre ich eine gute Freundin, sondern wie ein Ar., was es mir IM MOMENT leichter macht, die Trennung zu akzeptieren... bis zum nächsten Rückschlag...
Naja, erstmal positiv denken!
Ihr Lieben, fühlt Euch gedrückt!

08.07.2012 23:20 • #75


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