Zitat von Lilli70:Oder Austausch von Körperflüssigkeiten! Wenn es nur darum geht, kann man sich ja gleich begraben lassen. Verbitterter geht nimmer. Liebe TE, glaube an dich selbst und glaube bitte an Verbundenheit. Es geht hier nicht darum im Film verliebt zu sein, man kann das auch in der Realität mit einem Partner erfahren. Ich habe so einen Mann seid 24 Jahren, und er ist der Tollste, den es gibt. Lass dich nicht entmutigen, und wenn Schlurfi so ein Toller ist, frag ihn mal wie er sich in zehn Jahren fühlt? Obwohl ich glaube, dass es schon jetzt nicht mehr so toll ist. Immer die Abgelegten von anderen , die aus Verzweiflung zurückkommen ist auch nicht das gelbe vom Ei! Da hat man s leicht! Nicht böse sein Schlurfi, jeder wie er will. Aber die TE tickt glaube ich anders, und das ist auch gut so.
@Lilli70
Wie Du es schon sagst, jeder nach seiner Art und Weise. Ich freue mich für Dich, dass Du einen tollen Mann hast (und hoffe,Du bist ihm auch schön treu und er Dir,richtig? ). Was Realität betrifft, Schwüre,Eide,Versprechen, da denke ich immer an den ehemaligen Bundeskanzler Adenauer: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? Wortbrüchigkeit ist in Partnerschaften vermutlich eine der schlimmsten Sünden. Wenn man dem Worte des Partners nicht mehr glauben kann,wem kann man dann noch außer sich selbst trauen? Ich vermute,diese Angst umtreibt viele Menschen,besonders Männer und Frauen in fragilen Beziehungen. Oder wo es schon zu einem Wortbruch kam, wenn nicht gar zu Fremdgehen, ist die Hölle auf Erden gekommen. Dabei ist es das natürlichste Handeln auf der Welt, wir dekorieren es nur mit Adjektiven, Werten und Bestimmungen, die aber weder unserer Vorfahren in den Höhlen im Kopf hatten, noch viele der heutzutage lebenden Menschen.
Der Mensch muss sich selbst ratifizieren und sich immer weiter optimieren, Kneipengänger/innen bezeichnen dieses unter anderem als nie den Halse genug vollbekommen. Ist es im Beruf, im Finanziellen und Privaten so, so ist es auch bei sogenannter Liebe, eher Selbstliebe, und 6. Es ist natürlich, wenn der Appetit auf den Partner irgendwann schwindet, nicht umsonst empfehlen, nein betteln die Paarberater regelrecht, man solle sich doch immer interessant machen, immer was neues, immer was, das aufregt, erheitert, die Libido anregt, das Herz und die Bluse der Dame aufspringen lassen und so weiter. Die Werbeindustrie macht fröhlich mit, die Datingseiten jeglichen Formats haben auch Blut geleckt und verdienen sich dumm und dämlich. Und die Menschen vög... und gehen fremd, sobald sich Gelegenheiten bieten, der Partner leider durch- oder in Ungnade gefallen ist und es wird immer nach etwas Besserem gesucht, denn die einzige Liebe ist Selbstliebe.
Nun zu Selbstliebe gehört auch Selbstschutz. So lange man nur hier und da durch die Betten vög..., ist alles halb so schlimm. Es sind ja nur körperliche Zuwendungen, wer Herz und Liebe ausblendet, nicht akzeptiert, nicht will (wie ich), hat keine Probleme. Wer jedoch krankheitsanfällig ist für Bindungshormone, Liebe und Verliebtheit und Zukunftsvisionen, der wird, wie die TE, irgendwann leider gewaltig auf den Boden krachen. Wäre sie nur bei 6 geblieben, wäre alles gut gewesen. So wie abgewetzte Partner abgelegt werden, so hätte auch sie diesen Mann einfach abgeschossen und wäre nicht in der Endlose-Leiden-Spirale, in der sie jetzt hängt. Das tut mir leid für sie, aber was soll es, Schuld hat immer nur das Bindungshormon der Frau. Kann man das nicht medikamentös behandeln? Bindungszwang kommt bei den Damen ja leider fast immer wieder vor, es scheint sich ja um eine evolutionäre oder genetische Verknotung zu handeln, die Männer irgendwann abgelegt haben. Denn einem Mann ist 6 wichtig, auch wenn er häufig etwas anderes sagt, aber sobald der 6 in einer Partnerschaft mit nur einer Partnerin mau ist, kann die Uhr gestellt werden,wann sich wenigstens nach Alternativen umgeschaut wird. Und wenn diese auch mau werden, geht es weiter und weiter und weiter. So ist es auch bei meinem Affärenfrauen, die von sich aus dann fröhlich den nächsten Mann in die Kiste zerren,es ist eine ganz natürlich Entwicklung.
Ich komme damit zurecht, die TE nicht. Lilli, Du forderst die TE auf mich zu fragen, wie mein Leben in 10 Jahren aussehen wird. Ich kann es Dir sagen: Dann bin ich altersmäßig ein Opa, werde keine Affären mehr haben, keinen 6. Ich werde keine nervtötende, mir immer alles auffordernde Frau haben, die ich auch noch pflegen muss. Ich muss keine Angst haben, dass eine etwaige jüngere Partnerin mir untreu sein wird, weil ich es ihr nicht mehr geben und besorgen kann. Es wird dann irgendwann ein Umzug in ein Altenheim erfolgen, wo ich genüsslich auf mein Leben zurückblicken kann und mit anderen Bewohnern/innen den Lebensabend genießen werde, bis ich in die Kiste hüpfe. Und dann ist das Leben vorbei. Was oder ob danach etwas kommt, kann ich Dir aber nicht sagen, soweit reichen meine Vorhersagekräfte leider nicht.
Ich wünsche der Themenerstellerin, dass sie die Kurve bekommt und aussteigt. Und wenn nicht, weitermachen und genießen ohne Bindungsansprüche, diese sollte sie sonst angehen. Dann leidet sie auch nicht mehr.